Azmaescir Species in Yenort | World Anvil

Azmaescir

"Azmaescis sind herrliche Kreaturen, nicht wahr? Ein schöner Beweis für die Fähigkeiten der Rächenden und eine Mahnung, niemals eine große Gottheit zu verletzen. Schon gar nicht solche, deren Hauptaspekt die Rache ist."
 
Azmaescis (Einzahl Azmaescir, von Nethiler, Nachtschrecken) sind eine Spezies, die im Krieg der Götter aus den Inyamied geschaffen wurde. Sie gehen zurück auf eine rächende Intervention der ehemaligen Göttin der Rache und Finsternis, Ardmenes, die Menschen für ihre Hybris und das Einschlagen der falschen Seite bestrafte, in dem sie ihre früheren treuen Gefährten zu ihren blutrünstigen Schrecken verwandelte.   Seither hat sich das Verbreitungsgebiet der Spezies, die von manchen als eine Art yenortische dämonische Bestie betrachtet wird, beständig erweitert. Das Kerngebiet blieb zwar Noralanda, sie sind aber im ganzen Kernreich Heilhems zu finden und teils auch darüber hinaus - insbesondere in Gebieten, in denen früher Gefolgsleute der Ardmenes lebten und kämpften.

Basic Information

Anatomie

Azmaescis sind wie die Spezies, aus der sie entstanden, weiterhin vierfüßige große höhere Säugetiere mit einem kräftigen langgezogenen Körper mit leicht abschüssigem Rücken - nur dass sie noch größer sind. Die Pfoten sind noch größer und mit kräftigen Klauen versehen.   Das Fell ist deutlich kürzer und nahezu borstig.   Die Nachtschrecken besitzen zudem einen nun gewandelten deutlich längeren, muskulösen Schwanz. Der Schwanz ist zunächst noch am Ansatz behaart, spätestens nach 50 cm ist er jedoch bei jedem Azmaescir verhornt nackt und von hörnernen Widerhaken gesäumt.   Ihre Köpfe sind wie auch die Gesichter länger als die der Inyamied, der Backenbart ist verschwunden. Die drehbaren Ohren können sich nicht mehr anlegen, sondern bleiben aufgerichtet für ein beständig exzellentes Hörvermögen.   Die schnell nachwachsenden Zähne wurden noch länger und kräftiger und sondern ebenso wie die Schwanz-Widerhaken Finsternis und ein Nervengift ab. Dieses ist lähmend und sorgt ohne Heilung für einen Tod durch gänzliche Lähmung des Körpers - sofern einen die Azmaescis nicht vorher umbringen.   Daneben ist die größte Veränderung, dass Azmaescis energetisch, ja teils hochenergetisch und auf die Elemente Rache und Finsternis eingestimmt sind. Da diese nicht anfällig für Hitze und Kälte sind, konnten die Kälteanpassungen auf Grund des Elementschutzes wegfallen.   Auf Grund der elementaren Zuordnung sind Azmaescis anfällig gegenüber Licht. Sie sind daher insbesondere nachtaktiv und verschmelzen tagsüber mit den Schatten, auch wenn sie es vorziehen, in dunklen Höhlen oder Gräben, Wäldern Zuflucht zu suchen. Daneben können sie auf Grund des Eingriffs von Thiminias auch die Demster nicht leiden und machen einen großen Bogen um jeden Strauch.

Genetik und Vermehrung

In ihrem Stammgebiet sind Azmaescis Rudeltiere und weisen ein ähnliches Sexual- und Fortpflanzungsverhalten wie die Ursprungsspezies auf. Nur dass ein Jungtier bereits mit 100 Tagen geboren wird, nach weiteren 100 Tagen mitzujagen beginnt und mit einem Jahr ausgewachsen ist - genügend Rache und Finsternis oder auch menschliches Fleisch vorausgesetzt.   In anderen Gebieten sind sie wild meist als Einzeltiere unterwegs. Hier verzichten sie ganz auf ihr Rudel- und Fortpflanzungsleben und widmen sich vollständig der Jagd. Diese Tiere sind sogar noch gefährlicher, werden oft hochenergetisch und bei genügend Energiezufuhr schließlich Zwitter, die sich selbst befruchten.

Ernährung und Gewohnheiten

Azmaescis sind originär Fleischfresser, wobei sie sich fast ausschließlich von frischem Menschenfleisch ernähren. In äußerst finsteren Gebieten oder Gebieten mit vielen Rachegelüsten können sie jedoch auch allein von Aspektenergie überleben.

Additional Information

Soziale Strukturen

Azmaescis gehorchen Stärke und höherer Aspektverbundenheit. So sind die erfolgreichsten Jäger meist die Anführer von Rudeln, während sich Jungtiere ihren Platz erst noch erwachsen müssen.

Domestizierung

Azmaescis können Menschen gehorchen - wenn sie wollen. Dies trifft insbesondere auf Priester des Azmaer und andere erkennbare Gefolgsleute zu - und natürlich auf Aszali des Azmaer/der Ardmenes. Daneben sind sie von gewöhnlichen Menschen und anderen Spezies auf Grund ihrer natürlichen Aspektverbundenheit nicht domestizierbar.

Geographische Herkunft und Verbreitung

Die Ursprungsregion der Azmaescis ist Noralanda. Daneben sind sie aber in ganzen Kernreich Heilhems zu finden mit einer Abnahme der Population gen Süden. Zusätzliche primäre Verbreitungsgebiete sind energetisch berührte Gebiete wie die Finsterschlucht oder die Region, in dem das einstige Xundushar zu finden war.

Durchschnittliche Intelligenz

Mit der Umwandlung der Inyamied in die Azmaescis änderte sich ihre Intelligenz nicht zum Schlechteren, im Gegenteil. Dieselbe Intelligenz, die sie zuvor zu wertvollen Jagdpartnern der Menschen gemacht hatte, nun ins Bösartige, Rachsüchtige verkehrt, lässt sie in der Dunkelheit nun zu einer ihrer schärfsten Feinde werden.   Mühelos ahnen sie viele Taktiken der Menschen und anderer Spezies voraus und passen sich ihnen an. Verstärkt wird der Effekt, dass ein einzelner Azmaescir selten anzutreffen ist, sondern sie vielmehr im Rudel jagen und mit ihren Artgenossen ausgezeichnet kommunizieren können - und das häufig auch noch lautlos, nahezu telepathisch.   Dass sie zudem immer noch aufs Wort hören können, beweisen sie immer wieder gegenüber Dämonen oder Priestern des Azmaer, die sie weiterhin treu begleiten und auch beschützen.

Wahrnehmung und sensorische Fähigkeiten

Azmaescis haben als Alpha-Jäger äußerst feine Sinnesorgane. Ihre roten Augen sind eher schmal und sind in der Lage, im normalen Lichtspektrum, im Infrarotbereich sowie über ihre elementaren Eigenschaften im Dunkeln zu sehen. Tasthaare existieren nicht mehr.   Wie auch das Hörvermögen ist der Geruchssinn der vergrößerten Schnauze stark genug, um insbesondere Menschen über Kilometer riechen zu können. Andere Spezies nicht ganz so weit.

Civilization and Culture

Geschichte

Die Geschichte der Azmaescis beginnt mit einer falschen Entscheidung. Zumindest aus Sicht von Ardmenes. Die Göttin hatte ein besonderes Verhältnis zu ihrer ersten Verbündeten Inyare und fand die Entscheidung der Maogken gegen deren einstige große Helferin und für die anderen Elementargötter nicht gut.   Nachdem sie Inyare dazu verholfen hatte, auch Göttin des Lichts zu werden, wandte sie sich daher den Maogken zu und stellte sie und insbesondere den damaligen Anführer, Plögnir Franisfil, zur Rede. Dieser hatte die Einstellung zu den Göttern allerdings bereits von seinen Vorfahren übernommen und dachte nicht daran, diese nur wegen des Auftauchens einer Göttin zu entehren. So lehnte er das Ansinnen der Göttin ab und drohte ihren Gefolgsleuten mit Krieg, sollten sie nicht sofort verschwinden. Mehr noch, er verspottete sie, in dem er äußerte, dass jeder nur dies bekomme, was ihm zustehe.   Darauf kam es in Maogkal zu einer Schlacht, in deren Verlauf die Göttin die Inyamied in Azmaescis wandelte, was schnell die Moral brach und zu einem regelrechten Gemetzel führte. Nach Vollzug der ersten Rache ließ Ardmenes ihre Kreaturen in Yenort frei - als Schrecken für die Maogken und als bleibende Erinnerung an jeden, dass bei Treulosigkeit und Verrat mit ihr zu rechnen sei. Und selbstredend an ihre Macht, an der zuvor immer noch einige gezweifelt hatten.   Seither sind die Azmaescis einer der Schrecken der Menschheit, insbesondere der nördlichen Stämme und Völker, der immer noch nicht ausgerottet werden konnte. Im Gegenteil.
Inhaltsverzeichnis
 
Genetische Vorfahren
Wissenschaftlicher Name
Inyamieda Zaramil
Lebenserwartung
200 - 300 Jahre
Erhaltungsstatus
Ausbreitend.
Durchschnittliche Größe
1,5 - 2,0 m Schulterhöhe
Durchschnittliches Gewicht
360 - 450 kg
Durchschnittliche Länge
3,5 - 4 m Kopf-Rumpf + 1,5-2 m Schwanz
Hautfarbe, Bemalung und andere Markierungen
Die Färbung der Azmaescis weicht deutlich von der der Inyamied ab und ist tiefschwarz. Nur die blutroten Augen und die rote Färbung der Innenohre stechen heraus.
Geographic Distribution
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Kommentare

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Aug 1, 2022 15:09

Sehr guter Artikel
Besonders gefällt mir das sich die Tiere sogar selbst noch weiter entwickelt haben, zumindest ausserhalb des Stammgebietes.
Interessant wäre bei den Selbstbefruchtenden Varianten, ob und auf welche Art diese sich um ihre Jungen (Klon-)Kopien kümmern, da sie ja als perfekte Jäger lieber alleine umherstreifen.   wobei je mehr ich darüber nachdenke... es würde mich auch interessieren wie sich die "Rudel"-Azmaescir um ihren nachwuchs kümmern. Es ist irgendwie immer schwer, sich solche Wesen der Finsterniss und der Rache als liebevolle Eltern vorzustellen ^^.

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