Armamilidas Organization in Yenort | World Anvil

Armamilidas

Nethiler für Bewahrer der göttlichen Ordnung

Die Armamilidas, die Bewahrer der göttlichen Ordnung, sind ein geheimer religiöser Orden, der im Jahr 74.402 AZD als Reaktion auf die 74.314 AZD erfolgte Prophezeiung des Isilaamel, des Falls der Götter, gegründet wurde. Sinn und Zweck des Ordens ist es, ebendiesen Fall der Götter zu verhindern.    Das besondere Augenmerk liegt dabei auf dem Schutz der Aeraratarim, der Steine der elementaren Energie, die an einigen der unwirtlichsten Orte Yenorts aufgestellt wurden und die danach vor bösen Absichten geschützt werden mussten.    Lange Zeit war der Orden dabei sehr erfolgreich, doch in den 99.000ern AZD veränderte sich die Situation. Zunächst ging das Kloster des Finsterelementarenergiesteins unter, dann wurde das des Lichtenergieelementarsteins ebenfalls aufgegeben. Wenige Jahrhunderte später wurde das Schmiedekloster wie vom Erdboden verschluckt und seit in den 99.980ern AZD schließlich das im Ekilmuraddellis gelegene Kloster des Luftenergielementarsteins Teil der Sphäre des Lufts und des Windes wurde weiß endgültig jeder, dass der Welt Schlimmes bevorsteht. Am Ende gar die Prophezeiung.

Struktur

Die Organisationsstruktur der Armamilidas ist auf Grund ihrer Aufgabe dezentral ausgerichtet, so dass es keinen übergeordneten Führer gab.   Der Orden verfügte über sechs Klöster, die jeweils einen der Aeraratarim bewachten, sowie ein weiteres, das zum einen die Schmiede der Steine bewachte, und zum anderen als Verbindungskloster fungierte und zudem die Repräsentanz des Ordens bei den Geheimtreffen übernahm. Ihnen stand jeweils ein Abt und eine Äbtissin vor. Somit konnten am ehesten Abt und Äbtissin des Schmiedeklosters als Führer des Ordens betrachtet werden. Dieses existiert jedoch nicht mehr.   Die jeweilige Führung übernimmt mit den ältesten Ordensleuten sowie einem zugeordneten Priester des jeweiligen elementaren Gottes die Ausbildung der Ordensleute sowohl in den Lehren des Ordens als auch in der Kraft, die in ihnen selbst liegt, dem Ki, als Verkörperung der eigenen elementaren Energie. Diese Ausbildung fängt mit Kindesbeinen an und endet in gewisser Weise nie, auch wenn ein Ordensmitglied mit Ablegung der Prüfungen an seinem 16. Lebensjahr als vollwertiges Mitglied gilt. Die Prüfungen bestehen dabei aus einem körperlichen, einem geistigen sowie einem elementaren Teil. Ordensmitglieder leben ihr ganzes Leben im Kloster oder zumindest im Dienste des Klosters, dem sie zugehören. Nur selten kommt der Wechsel in ein anderes der Klöster vor, da sich das Mitglied dann zunächst mit der anderen Elementarenergie verbinden lernen müsste. Somit stand in der Regel höchstens der Weg in das Schmiedekloster offen, die jedem Element verpflichtet war.   Heirat von anderen Ordensmitgliedern ist erlaubt und gewollt. Aus den Verbindungen hervor gehende Kinder sind auf Grund der Verborgenheit der Klöster einer der wenigen Wege, Mitglieder zu erhalten. Daneben werden zuweilen Waisen aufgenommen, sofern sie noch nicht älter als zwei sind. Gebracht werden diese von den zugeordneten elementaren Priestern der Götter oder früher auch den Mitgliedern des Schmiedeklosters.

Culture

Die Aeraratarim glauben an das Gleichgewicht der göttlichen Ordnung. Wenn jedes Element gleich stark vertreten ist gibt es kein Ungleichgewicht und die Welt kann sich frei und nach den eigenen Wünschen entwickeln. Die Ordensmitglieder schätzen dabei jede Wahl, solange sie aus freien Stücken erfolgte. Allerdings ziehen böse eingeschätzte Entscheidungen Reaktionen der Ordensmitglieder als Bewahrer der Ordnung nach sich, da das Rechtschaffen Gute Respekt vor der Ordnung der Welt hat, während das Chaotisch Böse diese stören, gar vernichten will. Ergänzt wird der Glauben durch die Hingabe zum bewachten Element, um durch die Stärkung von diesem die Ordnung zu bewahren. Auch hier nahmen die Ordensleute des Schmiedeklosters eine vermittelnde Rolle ein und gaben sich allen Elementen gleichsam hin. Inzwischen fehlt das Verbindungselement und spätestens seit Ende des Luftklosters wird wieder besonders intensiv über der Prophezeiung selbst gegrübelt.

Öffentliche Agenda

Eine öffentliche Agenda gibt es - wenn man so will - nur gegenüber den Priesterschaften der involvierten Götter. Diesen gegenüber ist sie ganz wie vorgeschrieben die Bewahrung der göttlichen Ordnung durch den Dienst in den Klöstern.

Geschichte

Nach der Prophezeiung, die die Hohepriesterin der Hereiselar, Myralia Qedesta, im Jahre 74.314 AZD empfing, trafen sich Damirzar und Menes mit Selariem sowie Hereisalar, um zu erörtern, was sie unternehmen könnten, dass sich diese Prophezeiung nicht erfüllt.   Eine der Maßnahmen, die sie ergriffen, war eine Stärkung der Widerstandsfähigkeit der Sphäre Yenort zu veranlassen, damit es schwerer möglich war eine Verbindung zwischen Yenort und den Sphären der Götter zu etablieren sowie den Schaden gegebenenfalls wirklich fallender Sphären zu minimieren. Hierfür wurden in der Elementarschmiede durch Ezamee die Aeraratarim erschaffen, die an den Punkten mit der höchsten Elementarenergie dieses Typs auf Yenort aufgestellt wurden.   Nun benötigte es noch jemanden, der diese Steine schützen konnte, nicht nur einem Gott, sondern der Ordnung an sich zugehörig war und zeitgleich so diskret, dass keine Aufmerksamkeit auf die Steine gelenkt wurde. Zusätzlich sollten sie, um sich gegebenenfalls gegen Geisteskraft bestmöglich schützen zu können, in Körper und Geist optimal trainiert sein.   Die beteiligten Götter entschieden, einen neuen Orden zu gründen, die Armamilidas. Dessen erste Ordensmitglieder rekrutierten sich aus den Reihen ihrer eigenen Priesterschaften, wenngleich mit einer Ausnahme: Damirzar und Menes setzten durch, dass Ardmenes sich wegen ihrer elementaren Finsternis zwar durchaus an den bereits geschaffenen Steinen beteiligen durfte, wegen ihrer bösen Gesinnung jedoch nicht an deren Bewachung. Stattdessen sollte den Ordensmitgliedern beim Finsterelementarstein je ein Mitglied der Priesterschaften der Damirzar und der Menes zur Seite stehen. Ardmenes sah sich ein zweites Mal verraten und versprach zwar, nicht gegen die Elementarsteine aktiv zu werden, aber auch nicht mehr, ehe sie gekränkt von dannen zog - ihre Freundinnen, die treue Inyare sowie Ezamee im Schlepptau.   Dieses böse Omen wurde lange nicht besonders beachtet und auch relativ sorgenfrei auf den Sachverstand der Priester der Ezamee an der Schmiede verzichtet, die sich nun auch nicht mehr beteiligen wollte. Als schließlich Ardmenes verstarb verschwanden gar die letzten Sorgen auf eine heimliche Rache der Rachegöttin.   Die Ordensmitglieder bewachten derweil die gesamte Zeit die Elementarenergiesteine. Ab dem Jahr 86.589 AZD bemerkten die Ordensmitglieder dabei, dass sich die Elementarlinien langsam zu verschieben begannen, zunächst kaum merklich, dann stärker. Es wurde keine Ursache gefunden, dafür aber die Steine seither jährlich neu exakt ausgerichtet, was nach einigen Jahrhunderten Teil einer Zeremonie wurde.   Ab dem Jahr 96.730 AZD begann sich die Finsterelementarlinie stärker zu verschieben als bisher schon. Ein Zusammenhang mit der Erlangung des Aspekt des Hasses durch Azmaer, den Nachfolger von Ardmenes, wurde zwar gesehen, konnte aber nicht ausgeglichen werden. Ebenso wenig wie die zunehmend korrumpierende Energie in der Finsterschlucht, dem Standort des Klosters, das den Finsterenergielementarstein bewachte. Trotzdem wurde darauf verzichtet, Azmaer zu Rate zu ziehen oder den Stein neu zu schmieden, um ihn damit gegebenenfalls wieder zu synchronisieren. Im Jahr 99.290 AZD, als Azmaer auch das Leid hinzu erhielt, entwickelte der Stein schließlich erste Risse, nur damit er im Jahr 99.340 AZD schlussendlich zerbarst, nachdem ein von Finsternis und Hass korrumpierter Menespriester die Äbtissin und den Abt im Schlaf ermordet hatte. Die folgende Druckwelle schluckte das Kloster und schuf eine permanente Verbindung zur Sphäre Azmaers, die seither streng bewacht wird.   Nach langen Beratungen wurde entschieden, dass als Ausgleich auch die Sphäre des Lichts eine permanente Verbindung mit Yenort eingehen sollte. Das Kloster des Lichtelementarenergiesteins wurde darauf im Jahr 99.377 AZD aufgegeben und der Stein kontrolliert gesprengt.   Daraufhin schien erst einmal Ruhe einzukehren und auch die Ordensmitglieder berichteten von keinen nennenswerten Ereignissen bis im Jahr 99.791 AZD auf rätselhafte Weise das Schmiedekloster und die Schmiede verschwand.   Seitdem im Jahr 99.988 AZD schließlich auf ebenso unerklärliche Art und Weise der Luftenergieelementarstein zerbarst und das ganze Klostergebiet auf dem Birhasnamis im Ekilmuraddellis in einen Teil der Sphäre der Luft und des Windes verwandelte sind es nur noch drei Klöster, in denen sich die bange Frage gestellt wird, wann was auch immer auch zu ihnen kommen wird.
Inhaltsverzeichnis
 
Gründungsdatum
74.402 AZD
Typ
Religious, Monastic Order
Alternative Namen
Die Bewahrer
Anhängerbezeichnung
Bewahrer, Armamilids
Zugehörige Gegenstände
Zugehörige Ethnien
Zugehörige Mythen

Kommentare

Please Login in order to comment!