Argstkal
"Argstkal ist wirklich ein Kontrastprogramm, wenn man zuvor lange bei den Maogken war. Ja, es ist quasi der nordwestlichste Bereich von ganz Heilhem und es ist wirklich, wirklich kalt, aber die Menschen sind vergleichsweise herzlich und umgänglich und mit ihnen auf die Gastfreundschaft einen Mork mit einem wärmenden Schuss Sahnelikör zu trinken, der hier wirklich teuer ist, ist ein herzerwärmendes Erlebnis."
Argstkal (Hel für kalter Ort) gilt nicht nur als die gastfreundlichste Stadt von ganz Noralanda, sondern ist auch die nordwestlichste Stadt Heilhems. Die Stadt ist so kalt wie sie sich anhört durch das rauere Westklima, kann aber durch den besten noch eisfreien Zugang zum westlichen Meer bestechen, über das die Vemen-Kerne und viel Erjagtes sowie auch ein wenig Ydris-Öl gen Süden und viele benötigte Güter, in den Norden gebracht werden.
Anders als in Virigkal werden dabei kaum Sklaven verschifft, sondern eher Holz, Heu, Mahlschneppte und Alsuren, weil die Küstennora deren Fleisch zu schätzen gelernt haben. Ebenso wie Sahne-, Nuss- und Obstliköre, die sie besonders im Mork als wärmend empfinden.
Bedauerlicherweise werden Schiff von und nach Argstkal öfters Opfer von Überfällen der seefahrenden Dalkaner, was insbesondere bei einem Schiff mit einigen Säcken Vemen-Kerne sehr ärgerlich ist.
Demografie
Dafür, dass die Stadt 7.000 Einwohner hat, ist ihre Fläche sehr klein - was daran liegt, dass sich die Häuser dicht an dicht schmiegen, um Stein zu sparen und den Heizbedarf zu denken. Die Einwohnerzahl ergibt sich aus jeweils einem Drittel handelnden Nora und Südländern sowie einem Rest norischer Handwerker und sonstige Versorger sowie ein wenig Verwaltung.
Architektur
Bei den Häusern handelt es sich um durchweg steinerne Häuser. Dies war zwar mit erheblichen Mühen verbunden, ist aber das einzige, was halbwegs gegen den Wind schützt neben einigen Höhlen in der Küste, in denen einen das Heulen des Windes dafür noch wahnsinniger macht. Wenn man sich die Häuser nicht gerade mit Moosen oder Wollwaren ausgkleidet, ist es dafür allerdings sehr kalt in diesen - eine der Gründe für die Vorliebe für süßen Alkohol und ein wärmendes rauchiges Torffeuer im Kamin, mit dem man gleich auch seinen Fisch räuchern kann.
Geographie
Argstkal liegt an der eigentlich felsigen Westküste Noralandas. Hier aber formen die Felsen eine absinkende, durch die umgebenden Felsen zudem windgeschützte Bucht, was die Schifffahrt der Region sehr erleichtert. Der Großteil der Stadt selbst liegt allerdings auf den Felsen, was dazu führt, dass najezu ständig eine mehr als steife Briese durch die Gassen fegt.
Vegetation gibt es so weit im Norden dafür wenig. Nur einige Moose und Flechten sowie manches Kraut säumt die häufig kahle Küste samt Umgebung, so dass die Ernährung der Bewohner - ob Nora oder Südländer - sehr fisch-, meeresfrucht- und algenlastig ist. Umso mehr fiebern die Bewohner den südländischen Schiffen für eine Ergänzung der Nahrungskarte entgegen und wenn es sich nur um Getreidegrütze handelt.
Meinst du mit "Häuser dicht an dicht schmiegen, um Stein zu sparen und den Heizbedarf zu denken" das sich die Häuser ein bis drei Wände teilen?
Also sind die Argstkall auf das Prinzip des Doppelhauses und der Reihenhäuser gekommen? - Coole Begründung dafür!