Magie

Magie ist seit jeher die alles durchdringende Macht in der Welt. Der göttliche Funke, der alles vergängliche belebt und zusammen hält. Ein vom eigenen Willen gelenkter Fluss, der unendliches Leid oder vollkommene Glückseligkeit bringen kann.

In Veryn ist Magie alltäglich. Als, nach eigener Definition, von den Göttern erwähltes Volk haben die meisten Menschen in Veryn ein grundlegendes magisches Talent. Aber auch andere Völker, wenngleich sie beim durchschreiten der Barriere ihre Magie verloren, entwickeln grundlegend ein minderes magisches Talent. In vielen Fällen reicht dies für ein oder zwei im Alltag anwendbare Zaubereien, selten ist es aber so stark, dass es eine Ausbildung in den arkanen Künsten rechtfertigen würde.

Aufgrund der Omnipräsenz von Magie wird sie als alltäglich betrachtet. Das Wasser in einem Kessel zu erhitzen, Kerzen mit einem Schwenk der Hand anzünden, oder das Lieblingsspielzeug der Geschwister mittels eines einfachen Unsichtbarkeitszaubers verstecken sind nur ein paar der alltäglichen Anwendungen von Magie. Dennoch gibt es auch solche Veryner, die kein magisches Talent besitzen. Von magiebegabten Verynern teils ein wenig belächelt müssen Magielose meist deutlich härter arbeiten um ihren Platz in der Gesellschaft zu bestreiten, gilt es doch als Stigma komplett unbegabt zu sein. Wenn ein Magieloser sich trotzdem bewährt, so wird er meist ein Meister seines Fach. Er spezialisiert sich komplett in einem Gebiet um die Schmach seines fehlenden Talents auszugleichen.