Das rote Polarlicht
Ab und an flackern rote Polarlichter am Himmel im Norden von Thurisheim. Dann verbergen sich die menschlichen Sklaven der Thursen nach Möglichkeit, denn sie halten dieses unheimliche Leuchten für Vorboten des Unglücks. Es sind nämlich die Toten der Riesenkriege, die nicht ruhen können und den Himmel mit ihrem Blut zum Leuchten bringen. Die Menschen bleiben in ihren Behausungen und warten schweigend darauf, dass sich die Toten dieser legendären Schlachten wieder zur Ruhe legen.
Ganz anders die aufständischen Halastjörnur - für sie ist das Erscheinen des roten Polarlichts eine Bestätigung, dass der Kampf gegen die Thursen noch nicht verloren ist. Wenn sie erst einmal den offenen Kampf aufgenommen haben, dann würden die Helden der vergangenen Schlacht wieder auferstehen und sich mit ihnen gegen die Thursen vereinen. Große Kriegshelden der Zwerge, Menschen und sogar Elfen aus den beiden Riesenkriegen würden ihre furchtbaren Waffen erheben und sich ihnen anschließen.
Unter den Halastjörnur ist man der Ansicht, dass ein unter dem Licht des roten Polarlichts gezeugtes Kind besondere Kräfte im Kampf gegen die Thursen haben müsse. Und von den auferstandenen Kriegshelden als Anführer anerkannt werden würde. Die Halastjörnur mit Partner ziehen sich mit Erscheinen des roten Polarlichts deswegen auch in ihre Behausungen zurück, verharren dort aber nicht wie die Sklaven in Angst, sondern tragen auf ihre eigene Art zum Untergang der Thursen bei...
Geographie
Das rote Polarlicht erscheint in unregelmäßigen Abständen nur im hohen Norden Thurisheims. In dunklen Nächten ist es aber weit zu sehen und kann z.B. von Jökullheim aus beobachtet werden.
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