Lapra Tradition / Ritual in The Sixth Kingdom | World Anvil

Lapra

Das Lapra-Fest wird von den Lapira zum letzten Herbstmond in der Ruinenstadt Yenur abgehalten, welche südlich des ehemaligen Reichs von Lithrodil am Abfluss des Vulkankratersees liegt.   Da die ehemalige Stadt kreisrund ist, wird sie auch manchmal als "Lapira's Auge" bezeichnet, allerdings nur von unwissenden (oder ignoranten) Menschen.

Geschichte

Die Lapira sind ein nomadisches Volk und aufgeteilt in viele Rudel zwischen 40 und 500 Mitgliedern plus möglicherweise begleitende Tiere wie Packesel, Schafe, Ziegen etc.   Dadurch, dass sich die Rudel selten freiwillig begegnen, gibt es selten einen geregelten Austausch zwischen den einzelnen Gruppen.   Als Yenur noch eine blühende Handelsstadt war, ließ sich ein kleineres Rudel von zwanzig Lapira in der Nähe nieder und betrieb vorsichtigen Handel mit den Menschen und Elben. Daraus entstand ein vorsichtiges Vertrauen, welches bis zum Niedergang von Yenur Bestand hatte. Die später etwas gewachsene Gruppe traf kurz nach der Zerstörung wieder ein und bekam Tage später Besuch von einem größeren Rudel, die sich austauschten.   Daraus entstand über die Jahre ein regelmäßiges Treffen und später nannten die Lapira es "Lapra", zurückgehend auf den Wortstamm ihrer Spezies und dem Zusammenhalt der Rudel.

Durchführung

Nach Ankunft der meisten versprengten Rudel werden die besten, schnellsten und stärksten Jäger des jeweiligen Rudels ausgewählt.   Jeder Jäger wird am Morgen mit dem Segen des Rudels ausgeschickt, im nahen Goldwald Wild zu jagen. Dies können Wildschweine, Rehe, Hirsche, Hasen oder andere Wildtiere sein.   Die Jäger müssen spätestens beim Sonnenuntergang wieder mit ihrer Beute in Yenur sein, damit die Vorbereitungen des Fleisches beginnen können.   Die Wildtiere werden ausgenommen, das Fleisch und die Organe für den weiteren Verzehr vorbereitet. Herz und Leber sind dem Jäger vorbehalten, da er das Tier erlegt hat. Es kann vorkommen, dass der Jäger dem Rudelführer aus Respekt diese Organe überlässt.   Das Fleisch wird am Stock über dem Feuer kurz angebraten (Feuer, das ist Fleisch; Fleisch, das ist Feuer) und dem jeweiligen Rudelanführer zur Verkostung gereicht. Normalerweise wird der Geschmack bestätigt und das Fest kann offiziell beginnen.   An dem Punkt fangen die Musiker der Rudel an zu spielen auf ihren Flöten und Trommeln aus verschiedenen Materialien. Speisen werden zubereitet, gekaufte oder selbst hergestellte Getränke gereicht.   Nach der ersten Speisung treten die Rudelanführer nach vorne auf ein Steinpodest (welches mal eine Verteidigungsstellung gewesen sein mochte) und berichten von ihren wichtigsten Erlebnissen. Danach erzählen sie eine Geschichte, egal ob real, erfunden, Legende oder Mythos, um die anderen zu erheitern, ihnen das Geschenk einer Geschichte zu geben und ein Gemeinschaftsgefühl zu vermitteln.   Sobald der letzte Rudelanführer geendet hat, beginnt der "freie" Teil, an dem sich die Rudel vermischen, alte Freunde sich treffen, Geschichten ausgetauscht werden. Außerdem wird mit den Rudelanführern über Streitigkeiten gerichtet.

Einhaltung

Das Lapra findet am letzten Herbstmond statt.
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