Prinzip
Das grundlegende Prinzip der Energiemechanik liegt in in den
energetischen Schwingungen begründet, nach denen die Energie im Körper jeder physischen Materie sich nach einem einzigartigen Rhythmus bewegt, einer ganz persönlichen Frequenz. Abhängig von der vorhandenen Energie kann darüber hinaus ein Spektrum bemessen werden in welchem sich die jeweilige Energie bewegt. Da Energien, ebenso wie ihre Frequenzschwingungen zumeist als Zahlenwert angegeben werden, wird auch hier bei diesem Beispiel verblieben. Zunächst kann man sich somit vorstellen, dass alle
Lebensenergie in einem Spektrum von 4000 bis 5000 schwingt, dies entspricht einerseits einem Wert, der sich aus dem Rhythmus ergibt, als auch der Geschwindigkeit der Energie.
Astrale Energie dagegen schwingt in einem Spektrum von 6000 bis 7000. Dieser Zahlenwert wird als ER bezeichnet, der energetische Rhythmus.
Der ER betrifft zwar primär die energetischen Strukturen, hat jedoch auch Auswirkung auf den Körper in welchem die Energie residiert, beziehungsweise den Körper mit dem die Energie verbunden ist. So kann auch einem physischen Körper eine entsprechende Schwingung nachgewiesen werden, wenn auch deutlich schwächer als beim Betrachten der Energie selbst. Hier greifen darüber hinaus die Aspekte der Wechselwirkungen. Grundsätzlich gilt, dass je langsamer eine Energie schwingt, desto eher bleibt sie an anderer Energie haften und verändert ihre energetische Struktur. Je schneller sie schwingt, desto eher kann sie sich ohne bleibende Spuren durch andere Energie hindurchbewegen und desto größere Distanzen kann sie überbrücken.
Einer der wichtigsten Aspekte der Energiemechanik findet sich in ihrer praktischen Anwendung durch die
Energiemechaniker. Hierbei wird insbesondere die freie Energie, die losgelöst von Materie existiert verwendet, um mechanische Gerätschaften zu betreiben, indem die Schwingung der Energie verstärkt auf das Objekt übertragen wird.
Entwicklung
Die Energiemechanik ist eine unglaublich alte Praxis, die zunächst von den Gnomen praktiziert wurden, obwohl ihnen der wissenschaftliche Aspekt ihrer Arbeit nicht klar war. Ihre außergewöhnlich spezifische Form der Kontrolle über
Naturenergie erlaubet es ihnen den Strom von Energie in eine konstante Bahn zu lenken, die einen starken physischen Antrieb erzeugte, welcher wiederum Zahnräder und verschiedene Getriebe steuerte, die dann ihre Maschinen betrieben. Als die
Menschheit auf diese Praxis stieß, weckte sie ihre Neugierde und sie begannen ihrerseits an den Übersetzungen von Energien in physische Bewegung zu arbeiten, erreichten jedoch aufgrund ihres Mangels von Naturenergie nur wenige Resultate. Mit ihrer
Magie gelang es ihnen zwar die gestohlenen Maschinen der Gnome anzutreiben, jedoch bei Weitem nicht so effizient, wie diese es taten.
Das
Königreich Kartus war es schließlich, welches die Gnome als erstes der
intelligenten Völker im Jahr 311 nBnZ. anerkannte und ihnen das Zusammenleben mit den Menschen gestattete. Angeblich aus Buße geschehen, war vielen bewusst, dass die Regierung eigentlich nur an der Energiemechanik interessiert war. Die Gnome jedoch waren das Verstecken und das Leben im Exil leid und akzeptierten das Angebot. Sie kehrten in die menschliche Gesellschaft ein und übergaben das Großteil ihres praktischen Wissens über Energiemechanik in die Hände der Menschen. Gemeinsam gelang es ihnen die energetischen und physikalischen Aspekte hinter den Wirkungen zu entschlüsseln und die Energiemechanik wurde zu einem der tragenden Aspekte der menschlichen Gesellschaft.
Die Energiemechanik entwickelte sich hierbei zu großen Teilen als Kontrastprodukt zur Thermalmechanik, welche die
Thermalantriebe und moderne Züge hervorbrachte. Großer Vorteil der Energiemechanik war zu jedem Zeitpunkt, dass sie niemand benötigte, der etwas antrieb, sondern sich durch freie Energie oder einen Träger automatisch betrieb, während Thermalmechanik zwar stete Pflege und dergleichen mehr benötigte, dafür jedoch erheblich größere Maschinen betreiben konnte.
Anwendung
Grundsätzlich lassen sich einige basische Antriebe beschreiben, welche durch die Energiemechanik geschaffen wurden und zum Betrieb verschiedenster Maschinen genutzt werden können. Grundsätzlich werden hierbei verschiedene Prinzipien angewandt, welche an dieser Stelle erklärt werden.
Schwingbetrieb
Als Schwingantrieb wird der basischste und älteste aller energiemechanischen Antriebe bezeichnet. Seine Basis bildete eine metallene Struktur, die extrem fein gearbeitet werden muss. Sie besteht aus einer kleinen Kugel, die von mehreren metallenen Strängen umgeben ist. Diese beiden Elemente hängen zusammen an einer dünnen Metallplatte, wobei die Kugel an einer lockeren Kette befestigt ist, während die Metallstränge innerhalb von Furchen auf der Metallplatte beweglich sind. Die Gnome nutzten beliebige Leichtmetalle in Kombination mit einer energetischen Legierung, die sie aus ihrer Naturenergie formen konnten, damit sich die Energie in dem Objekt verfing und es in Bewegung setzte. Hierbei geriet die Kugel in eine rotierend schwingende Bewegung, welche die Naturenergie zusätzlich beschleunigte und antrieb. Die Energie geriet in eine Art Wirbelbewegung, welche sich auf die Metallstreben in den Furchen übertrug, die wiederum an ein Zahnrad über der Metallplatte angebracht wurden. Die Kraft der Rotation übertrug sich auf das Zahnrad, welches wiederum weitere Zahnräder und schließlich größere Maschinen antrieb.
Die Menschen verfügten nicht über die Möglichkeit sich die Naturenergie dermaßen zu Eigen zu machen, weshalb sie zunächst eine Replikation dieser Technologie anfertigten. Hierbei verwendeten sie wie zumeist in der Energiemechanik Damarin, ein mächtiges Metall, welches die Eigenschaft besitzt freie Energie absorbieren zu wollen. Einmal gesättigt versiegt der Strom, der normalerweise Energie in das Metall zieht. Die Menschen jedoch formten eine Variation des Schwingers, indem sie ein zusätzliches Leitmetall anbrachten, welches konstant eine geringe Menge Energie aus dem Damarin entzog. Dieses versuchte erneut sich zu füllen und so entstand die gleiche Bewegung, jedoch war sie deutlich unkontrollierter und ungleichmäßiger als im Fall der Gnome.
Durch die Zusammenarbeit von Menschen und Gnomen wurde der Schwingbetrieb als primärer Antrieb schnell durch den im Jahr 333 nBnZ. geschaffenen Druckantrieb ersetzt.
Druckmechanik
Die Druckmechanik, beziehungsweise das Druckprinzip, auf welchem der Antrieb basiert, ersetzten große Teile des Schwingbetriebs und basierte stärker auf den Prinzipien der energetischen Dichte in gebundener und freier Energie. Hierbei wurde eine weitere Eigenschaft von Energie genutzt, nämlich die Fähigkeit von freier Energie gebundene Energie zu verdrängen, sollte sie nicht in der Lage sein sie zu durchqueren. Hierfür greift neben der energetischen Schwingung die energetische Dichte. Grundsätzlich kann gesagt werden, dass sich freie Energie durch gebundene Energie (also physische Materie und Körper) hindurchbewegen kann, sowohl wenn sie schneller als auch langsamer schwingt. Liegen beide Schwingungen jedoch nah genug beieinander, fährt die freie Energie nicht durch den Körper, sondern gleitet um ihn herum.
Dieses Phänomen kann am meisten bei den Ufern betrachtet werden, also jenem Teil der energetischen Struktur lebender Körper, an welchem überschüssige Energie nach außen abgeleitet wird. Diese freigewordene Energie dringt nicht in andere umliegende Körper ein, sondern gleitet um sie herum. Grundsätzlich kann hierbei gesagt werden, dass gleiche Energien einander nicht durchdringen, da ihre Frequenzen allesamt nah beieinander liegen. Ausnahmen bilden nur Randfrequenzen, die sich in den oberen und unteren 5% der Frequenzreichweite bewegen. Sollte die Differenz zwischen der Frequenz der freien und der gebundenen Energie durch diese Randfrequenzen groß genug sein, wird der physische Körper durchlässig.
Darüber hinaus kann sich die Dichte der Energie in einem Körper als ein Fischernetz vorgestellt werden. Je stärker die Energie verdichtet ist, desto engmaschiger ist das Netz und desto weniger freie Energie kann durch sie hindurchdringen, auch wenn sie aufgrund ihrer Frequenz dazu in der Lage sein sollte. Diese beiden Prinzipien kombiniert haben eine Reihe von Druckantrieben hervorgebracht, die grundsätzlich auf der gleichen Prämisse basieren. Ein hohles Kammersystem, welches von stark energetischen Metallen umschlossen ist und über mehrere Kolben verfügt. Durch das Einspeisen von Energie verdrängt diese die Kolben, bis sie in die nächste Kammer dringen kann. Hierbei geht jedoch stets Energie verloren und es braucht jemanden, der die entsprechende Energie liefert. Die Grundidee dieser Technologie brachte später die
Thermalantriebe hervor.
Kanalsystem
Das Kanalsystem als Weiterentwicklung des Drucksystems ist das bis heute geläufigste System der Energiemechanik. Es basiert auf der gleichen Idee wie das zuvor beschrieben, anstatt jedoch großflächige Kammersysteme zu verwenden, nutzt dieses System kleinere Kanäle in deren Innerem Räder mit breiten, aber leichten Rotoren verbaut sind. Energie wird durch Metalle und den Aufbau des Kanals beschleunigt und verdichtet und in die Kanäle geschossen. Hier trifft die Energie auf die Energieräder, welcher wiederum Zahnräder und Maschinen betreiben, bevor die Energie wieder entlassen wird.
Dieses System wird vor Allem auf zwei Weisen genutzt, zunächst einmal die Monturen. Diese Gegenstände sind am Körper einer Person verbaute Gerätschaften aus Metallstreben und Werkzeugen, die verschiedenste Effekte erzielen können. Zumeist wird ihr primärer Antrieb durch das Kanalsystem geschaffen, welches auf dem Rücken einer Person verbaut wird. Die Person lernt daraufhin Energie in die Gerätschaft fließen zu lassen, um dadurch die verschiedenen Funktionen der Montur zu betreiben.
Gleichzeitig eignet sich das Kanalsystem jedoch auch für größere Gerätschaften, indem mehrere Personen ihre Energie zur Verfügung stellen. Der große Vorteil des Kanalsystems liegt in seiner Struktur. Durch den Aufbau kann ins Innere geschleuderte Energie nahezu automatisch verdichtet werden, ohne die Notwendigkeit eines Anwenders, der die bewusste Kontrolle über Energie besitzt.
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