Adun Nuthal Settlement in Orbyn | World Anvil
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Adun Nuthal

Für Reisende auf dem des Vierhirschpfad sind die Ruinen von Adun Nuthal ein vertrauter Anblick vor dem Hintergrund des endlosen Birkenmeeres. An dessen südlichsten Ausläufer gelegen, stehen die Ruinen auf einem ungefähr 80 Meter hohen Hügel, von dem aus die umliegende Landschaft gut überblickt werden kann.   Die Überreste einer alten Steinstraße schlängeln sich am Rand des Birkenmeeres entlang, führen den Hügel hinauf, durch die Ruinen hindurch, den Hügel wieder hinunter und weiter Richtung Norden, immer dem Waldrand folgend, nach Adun Harthal und den Ruinen noch weiter nördlich.   Obwohl die meisten Leute Adun Nuthal wegen der gelegentlichen Sichtungen von Monstern und Unholden in seiner Umgebung meiden, ist es ein friedlicher, fast idyllischer Ort. In der Mitte der Hügelkuppe steht ein rund 30 Meter hoher, elegant geschwungener, silbrig schimmernder Turm, der sich weigert zusammenzufallen und trotzig seine einsame Wacht hält. Um ihn herum verteilt liegen die Fundamente und kleineren Mauerreste von rund zehn Gebäuden, die nicht Teil der ursprünglichen Anlage waren, sondern erst viel später erbaut wurden und seitdem wieder verfallen sind. Die Mauerreste und Steine sind mit blassweißem, dünnen Moos und blau blühendem Sommerefeu überwachsen, die Außenwände des Turms aber sind kahl und frei von Pflanzen, so als ob nichts auf ihnen halt finden kann.   Der Turm ist das einzige Bauwerk, welches noch als solches gezählt werden kann. Allerdings ist auch er von den Jahrtausenden nicht verschont geblieben. Teile seiner Außenmauern sind eingebrochen und als Geröllbrocken zu Boden gestürzt und ganze Stockwerke sind in sich zusammengefallen und haben auf ihrem Weg nach unten alles mit sich gerissen. Dennoch offenbart die bloße Tatsache, dass er immer noch stabil steht, die geheimnisvolle Baukunst der vorzeitlichen Elfen, die wie niemand sonst Architektur und Naturmagie zu eleganten, filigranen und gleichzeitig unverwüstlichen Bauten zu verbinden wussten. Das Mauerwerk des Turms besteht aus Steinquadern, die sich unter den Fingern sanft wie Seide und doch steinhart anfühlen und immer handwarm sind. Und obwohl der Turm selbst silbern schimmert, sind die einzelnen Steine von tiefschwarzer Farbe. Sie sind fugenlos zusammengesetzt und lassen sich weder mit Werkzeugen noch purer Muskelkraft entfernen. Nicht ein einziger von ihnen weißt Schäden auf, selbst diejenigen nicht, die aus dem kaputten Mauerwerk dutzende Meter heruntergefallen sind.   Weil die Ruinen jahreszeitbedingt gut sichtbar und außerdem sehr bekannt sind, taugen sie zwielichtigen Gestalten kaum als Versteck oder Operationsbasis. Auch die Tatsache, dass die Ruinen ein beliebtes Ziel für junge Abenteurer auf der Suche nach ihrem ersten großen Coup sind, sorgt dafür, dass sie nur selten von Banditen und Räubern als Zuflucht benutzt werden oder sich Monster in ihnen einnisten.
Adun Nuthal ist eine der vielen vorzeitlichen Ruinen elfischen Ursprungs, die die Ränder des Birkenmeeres säumen. Über die Jahrtausende dienten viele von ihnen verschiedenen Fraktionen immer wieder als befestigte Außenposten, doch heutzutage bestehen die Meisten nur aus wenig mehr als den Überresten einiger Gebäude und einem zentralen Turm.

Jüngere Geschichte

Adun Nuthal steht seit über 1000 Jahren leer. Das letzte mal wurde der Turm während des Großen Drachenkriegs von den Elfen als einer ihrer südlichsten Außenposten benutzt, als sie nach dem Bündnis von Frem Hensha und der Gründung der Nordallianz in den Krieg eintraten. Nach dem Fall der Gletscherkönigin und dem Ende des Krieges unterhielten sie den Posten noch für rund 200 Jahre, gaben ihn aber schließlich auf, als sie sich nach dem Zerfall der Allianz und den damit einhergehenden neuen Spannungen endgültig in den Norden zurückzogen.
 
Adun Nuthal ist so alt, dass selbst die langlebigen Elfen nicht mehr wissen, wann oder von wem es erbaut wurde oder was der überlieferte Name ursprünglich genau bedeutet hat. Elfische Historiker gehen aber davon aus, dass der Turm aus einer Zeit vor den Gottkriegen stammen muss (insofern sie diese als ein reales, historisches Ereignis anerkennen).

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