Farlak Species in Noevalne | World Anvil
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Farlak

Ein eisiger Wind wehte aus den Bergen heran. Es war ein langer Tag gewesen und seine Beine schmerzten. Immerhin kamen die Bahn mit ihm ohne Ärger zu machen. Ein klagendes Heulen lies seine Haare auf den Armen stehen. So laut, so nahe, hier, so hungrig. Zwei weitere Stimmen heulten. Er trieb die Bahn an. Die Dunkelheit kam und der Weg zu seinem Hof war noch weit.
  Obwohl Farlak aus weiten Teilen von Caelis vertrieben wurden, jagen die Geschichten über sie und ihr Heulen noch immer nicht nur Kindern durchweg ein Schaudern über den Rücken. Farlak jagen in Rudeln - scharfe, gnadenlose Fänge und auf schnellen Beinen. Alles Lebende, bis zu der Größe eines Bahn oder Celar ist für sie nichts als Beute- auch Menschen. Jedoch leben Farlak nur noch in menschenarmen Orten, wie den eisigen Bergen des Nordens, den Gebieten der Norund, nach Jahrhunderten der Jagd durch den Menschen. Von den Gipfeln sucht das Heulen der weiß-grauen Jäger die Bauern in den Grenzlanden heim, wenn der Wind es aus dem Norden heranträgt.  

Biologie

Farlak sind vierbeiniger Raubtiere. Ihre Kopf-Rumpf-Länge beträgt bis zu 2,3 Metern bei einer Schulterhöhe von um die 85 Centimetern und einem Gewicht von etwa 100 Kilogramm. Ihre Körper sind von einem hellgrauen Fell überzogen, das auf dem Rücken dunkler, am Bauch fast weiß ist, ein Schutz gegen die Kälte. Ihr wohl stärkster und wichtigster Sinn ist der Geruchssinn, der ihnen nicht nur erlaubt ihre Beute kilometerweit zu wittern, sondern auch der Identifikation von bekannten Tieren dient. Der Hörsinn steht diesem kaum nach, während ihre Sehkraft vergleichsweiße schwach ausgeprägt ist und vornehmlich auf Bewegung reagiert.   Die Ernährung von Farlak setzt sich zum größten Teil aus den Tieren zusammen, die sie in den kargen Gipfeln und Tälern des Nordens erjagen können - von kleinen Flarfan bis größeren Pflanzenfressern wie wilden Bahn. Dies ergänzen sie mit Aas und dem Verzehr von den raren Früchten im Norden. Vorwiegend dämmerungs- und nachtaktiv, kann Nahrungsmangel oder die Aufzucht von Jungen Farlak auch Tagsüber zur Jagd bewegen.  

Sozialverhalten

Ein Farlak-Rudel besteht üblicherweise aus einer Familie - ein ausgewachsener männlicher Farlak, ein bis drei geschlechtsreife weibliche Farlak und junge Farlak aus den Würfen der letzten zwei bis fünf Jahre. Nur selten übersteigt die größe eines Rudels aber zwölf Tiere. Rudel jagen gemeinsam, versorgen tragende Weibchen in den letzten zwei Wochen vor der Geburt und Jungtiere, die noch nicht selbst jagen können. Das Territorium eines Farlak-Rudels wird von diesem eifersüchtig verteidigt.
Wenn die Nacht heult,
wag dich nicht fort,
die Farlak jagen den Wind.
Verlass nicht das Haus,
lösch die Feuer nicht,
wenn die Nacht heult
mit dem Wind.
— altes Lied aus dem Norden
 
Farlak und Norund
So wenig den Menschen bekannt ist über die Kultur der Norund, so gilt doch als gemeinhin bekannt, das Norund in enger Gesellschaft mit Farlak leben. Einige Norund haben Farlak tatsächlich als Gefährten, doch sind diese keineswegs gezähmt in einer Weise wie es die Menschen von den Tieren verlangen.  
Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, dass Norund es vermögen sich in Farlak zu verwandeln, oder Farlak in Norund. So wenig wir auch wissen, das kann ich mit überwältigender Gewissheit sagen. Dennoch hält sich dieser Mythos lästig hartnäckig. Man könnte fast meinen, die meisten wollen einfach nicht lernen.
— Riamis Tellen, TE 391
Geographic Distribution


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