Aspekte der angewandten Magie

Die Strukturierung der angewandten Magie in Aspekte geht auf Arbeiten des Magiers Talwin zurück und gelten seit langer Zeit als Standard für die Kategorisierung von Zaubern. Die Aspekte sind wiederum unterteilt und lauten wie folgt:

• Aspekt des Lebens
  • Aspekt der Heilung
  • Aspekt des Wachstums
• Aspekt der Elemente
  • Aspekt des Feuers
  • Aspekt des Wassers
  • Aspekt der Erde
  • Aspekt der Luft
• Aspekt des Geistes
  • Aspekt der Rätsel
  • Aspekt der Täuschung
• Aspekt des Formens
  • Aspekt der Verzauberung
  • Aspekt der Transformation
• Aspekt der Verderbnis (auch Rishk genannt)
  • Aspekt der Flüche
  • Aspekt des Chaos
  • Aspekt des Bindens

Viele Zauber nutzen eine Kombination von Aspekten. In der Ausbildung zum Magier ist es üblich sich auf zwei oder drei Aspekte zu spezialisieren. Tehin forschen meist in nur einem Aspekt.

Effekt

Angewandte Magie kann eine Vielzahl von Effekten haben. Während in der Theorie eine nahezu unendliche Breite an Möglichkeiten für die Anwendung von Magie existiert, begrenzt die Ialis von Sterblichen die umsetzbaren Zauber.

Nebeneffekte

Die Anwendung von Magie greift immer die innere Magie des Magiers an und führt damit zu Erschöpfung auf Ebene der Ialis aber auch auf physicher Ebene. Die Kunst der Magie besteht im Wesentlichen darin Zauber so zu optimieren, dass sie wenig magische Energie benötigen und der Anteil der inneren Magie gering ist. Schon einfache Zauber können bei falscher Anwendung schwere Schäden am Zaubernden und seiner Umgebung zur Folge haben. Dies ist insbesondere möglich, wenn der Zaubernde den Magiezufluss nicht korrekt begrenzt. Während die meisten Zauber abbrechen, wenn der Zaubernde das Bewusstsein verliert, können aggressivere Zauber zum Tod des Zaubernden durch physische Erschöpfung oder Verbrauch seiner Ialis führen. Es ist möglich, dass ein unkontrollierter Zauber, wie Feuer, eine neue Energiequelle in der Umgebung sucht.

Erscheinungsform

Während in der Magie wenig bewanderte oft an Feuerbälle, leuchtende Runen und von Flüchen deformierte Gestalten denken, nehmen ein Großteil der Zauber keine sichtbare Gestalt an. Dies wäre für viele magische Anwendungen eine Energieverschwendung und Energieeffizienz ist fast immer ein kritischer Faktor von Zaubern. Geübte Magier oder Menschen mit einer natürlichen Intuition können manchmal den geänderten 'Fluss' der Magieströmungen wahrnehmen.

Quelle

Angewandte Magie nutzt immer eine Kombination der inneren Magie des Magiers und den Magieflüssen der Umgebung.

Entdeckung

Magie und deren Anwendung existiert schon in den ältesten bekannten Aufzeichnungen von Havenith.

Zugehörige Gruppen

• Miriadis Balthos

Gestiken & Ritual

Obwohl angewandte Magie keine festen Worte oder Gesten benötigt, nutzen fast alle Magier solche, um das für die Anwendung von Magie notwendige Verständnis bei Bedarf abrufen zu können. Viele Zauber haben eine standardisierte Form, welche oft auf den ersten Anwender zurückgeht und welche an den Miriadis unterichtet wird. Vereinzelte Zauberer, insbesondere jene, die eine stark ausgeprägte magische Intuition haben, ziehen es aber vor persönliche Varianten zu verwenden.

Zugehörige Disziplin

In Caelis wird Magie von den Miriadis unterrichtet.

Nutzungseinschränkungen

Die Anwendung von Magie erfordert eine natürliche Affinität für diese. Während fast alle Lebewesen eine grundlagende Veranlagung haben, ist die Begabung nur bei wenigen hinreichend ausgeprägt um gängige Zauber anzuwenden. Der Anteil der Begabten wird auf weniger als zwei Prozent der Bevölkerung geschätzt. Zudem erfordert die Anwendung von Magie - insbesondere die sichere und bewusste Anwendung - im Normalfall eine Ausbildung von Jahren.