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Alenaril Berilar, die vergiftete Kael

Kael Alenaril Simillia Berilar

Alenaril Berilar erlangte die Kaeldis Lysiare für das Haus Berilar. Damit machte sie sich und ihr Haus die Haner zu Feinden. Es heißt diese hätten sie verflucht. Von diesem politischen Erfolg an beschattete Unglück ihr Leben. Sie war zielstrebig und robust, doch letztendlich fordete das Schicksal seinen Tribut. Ihr Tod zementierte ihren schon zu Lebzeiten gemunkelten Spitznamen, "die vergiftete Kael".  

Kindheit

Alenaril, Tochter von Talion Berilar, kam TE 334 in Vinis zur Welt. Sie war ein ruhiges Kind und spielte meistens allein. TE 339 holte ihr Großvater Gavirin sie nach Dorion. Ihre Urgroßmutter förderte ihr Interesse an Geschichte und Mathematik. Sie hatte eine prägende Wirkung auf das Mädchen in der fremden Umgebung. Wechselnde Privatlehrer unterrichteten sie in Sprachen. Da sie keine Probleme bereitete, lies Gavirin sie bald im Hintergrund seine Tätigkeiten beobachten. Nach dem Tod seiner Mutter lernte sie immer mehr durch ihre Hilfen bei seinen Geschäften. Ihre kleine Schwester Lavenias stand ihr nie sehr nahe. Als Alenaril Vinis verlassen hatte war Lavenias ein Säugling gewesen, als Gavirin ihre Schwester TE 341 nach Dorion holte, war diese wild und leichtsinnig.  

Die Händlerin

Schon vor ihrer Volljährigkeit gab Gavirin ihr kleine Geldmengen für den Aufbau eigener Handelstätigkeiten. Die Rückschläge dieser Zeit lehrten sie wichtige Lektionen für ihr späteres Leben. Ihr Großvater verstarb zwei Wochen vor ihrer Volljährigkeit. Durch eine Unklarheit in seinem Testament, das sie als Erbin benannte, erbte ihr Vater die Titel. Gavirin hinterlies ihr einen beachtlichen Anteil seines Vermögens. Die von Gavirin arrangierte Ehe mit Laveron Ossar besiegelte ihr Vater. Der Adelige aus Janthil hatte sie schon seit Jahren umworben. Während Laveron als jüngerer Abkömmling der Ossar Linie kaum Vermögen in die Ehe einbrachte, war sein Prestige für Alenaril unverzichtbar. In den Jahren von Talions Herrschaft vermehrte sie ihren Reichtum durch geschickte Handelsgeschäfte mit Partnern ihres Großvaters und neu gewonnenen Kontakten in Rosha. Gerüchten zu Folge beherrschte sie schon zu dieser Zeit Dorion, während ihr Vater sein Leben gemütlich gestaltete. In diesen Jahren kamen ihre Kinder zur Welt: Medaniol, Sorelle und Valina.   TE 364 verstarb ihr Vater. Als neue Herrin von Dorion investierte sie zunehmend ihre Ressourcen in politische Beziehungen. Als Gastgeschenk bei einem Besuch in Naerun schenkte sei dem Varani das legendäre Gemälde "Syli Valawar-mi". Noch aus Zeiten ihres Großvaters hatten viele Adeligen Schulden bei ihr, von denen sie diplomatisch einige erlies.    

Aufstieg zur Kael

Als Gerüchte über die Gewalttätigkeit von Ridan Lorge, Bastardneffe von Kael Kadigen Haner, aufkamen, löste Mevan Lindreth, Vasallin des Kaels und Freundin von Alenaril, die Verlobung ihrer Tochter mit Ridan. Kadigen versammelte daraufhin sein Heer. Um den Varani zum Eingreifen zu überzeugen, lies Alenaril Beweise für Ridans Verbrechen sammeln. Für Mevan und ihre Familie kam diese Hilfe zu spät. Kadigen überwältigte ihre Truppen und Söldner. Er sperrte Mevan, ihren Mann und ihren jüngsten Sohn im Wohnturm ein und legte Feuer. Ihre Töchter waren seither verschollen. Die anderen Kael kritisierten den Kael von Lusier scharf für sein vorgehen. Mit den Beweisen von Alenaril, die Verbindungen Ridans zu Gesetzlosen nachwiesen, war das Auflösen der Verlobung zudem ein rechtmäßiger Schritt der Lindreth. Der Rat der Kael zögerte jedoch eine offene Konfrontation zu suchen.   Alenarils Eingreifen zog den Zorn der Haner auf sich. Kadigen sendete seine Truppen gegen Dorion. Viele dieser Soldaten wurden jedoch mit Geldern aus dem florierenden Handelsplatz finanziert. Die Kaufleute von Dorion schlossen sich nun mit Alenaril zusammen um ein Söldnerheer zur Verteidigung aufzustellen. Als Alenaril ihre Stadt erfolgreich gegen den Angriff verteidigte, verweigerten viele Vasallen der Haner ihrem Herren die Treue. Sie fürchteten selbst Opfer seines Jähzorns zu werden. Um die Unruhen in Lusier zu beenden, sprach sich Kael Oriden Callos im einberufenen Rat der Kael für einen Eingriff des Varani aus. Als Reaktion darauf sperrte Kadigen seine Frau, eine Cousine von Oriden, in den Tiefen seiner Festung ein. Wenige Wochen später kam es zu gewaltätigen Zusammenstößen zwischen Londior Callos, Bruder der Gefangenen, und Ridan Lorge an der Grenze zwischen Valissanth und Lusier. In einem Wutausbruch schlitzte Ridan Londiors Kehle auf.   Der Varani forderte daraufhin die Auslieferung von Ridan Lorge, die Anwesenheit von Kadigen Haner in der Hauptstadt und Frieden in Lusier. Der Kael von Lusier kam den Forderungen nicht nach. Er schrieb lediglich, dass der Aufstand bald vorbei sei. Seine erfolglosen Angriffe auf Dorion führte er weiter. Schliesslich gelang es einer Söldnertruppe unter Alenaril Kadigen Haner auf dem Schlachtfeld zu isolieren und gefangen zu nehmen. In dem Chaos ernannte sie sich zum Kael-Verwalter. Sie begründete diesen Schritt mit dem Verrat des Kaels. Ihren Gefangenen brachte sie unverzüglich vor das Gericht des Varani in Naerun.   Der Rat des Varani beschloss mit deutlicher Mehrheit, dass die Verbrechen von Kadigen Haner eines Kaels unwürdig waren. Er verlor seine Titel und wurde aus Faerin verbannt. Alenaril schwor dem Varani ihre Treue und legte den Titel des Kael-Verwalters ab. Bei einer feierlichen Zeremonie eine Woche später, im Sommer TE 372, benannte der Varani sie als Kael von Lusier. Die anderen Kael erkannten ihren neuen Titel bald darauf an. Ein Großteil der Vasallen des abgesetzten Kaels schworen ihr Treue. Letzter unter ihnen war Rolan Haner, Sohn von Kadigen und Erbe seines verbleibenden Besitzes. Als Zeichen eines Neubeginns für die Kaeldis gab sie ihr den neuen Namen Lysiare.      

Die vergiftete Kael

Im folgenden Jahr starb ihr Sohn Medaniol bei einem Überfall. Ihre Aufgaben gestatteten ihr nur wenig Zeit für Trauer. Sie konnte ihren Töchtern nur wenig Trost spenden. Auch der bald folgende Tod seiner Frau traf sie hart. Nachdem sie sich einige Jahre verbittert ihren Aufgaben gewidmet hatte, gestattete sie ihrem jüngsten Bruder Galden sie bei der Verwaltung ihres Reiches zu unterstützen. Der Heirat ihrer Tochter Valina folgend gestattete sie sich Zeit mit dem Verfassen von Briefen, ihrer Tochter Sorelle und ihrem Enkel Firon zu nehmen. Der Hauptfokus ihres Regierungsstils war zu dieser Zeit Stabilität zu bringen und ihr durch die Söldner dezimiertes Vermögen wieder aufzubauen.   Ihre Tochter Sorelle verstarb TE 386, als sie auf einer Treppe das Bewusstsein verlor und stürzte. Alenaril hatte diesen Verlust kaum verkraftet als am Ende des nächsten Jahres Nachricht aus Nelden erhielt. Valina war tot aufgefunden worden, ihr Tod ein Rätsel. Alenaril holte ihre Tochter heim und beerdigte sie bei ihren anderen Kindern. In der folgenden Zeit sprach sie mit kaum jemandem. Galden übernahm als ihr Regent einen Großteil der Regierungsgeschäfte. Anfang TE 388 fand eine Dienerin Alenaril leblos in ihrem Schlafgemach. Mehrere Heiler aus Dorion bestätigten, dass die Todesursache eine Überdosis eines schmerzlindernden Mittels aus Pursa-Sporen waren. Ihr Ehemann Laveron Ossar zog sich mit ihrem Tod von jeglichen Regierungsaufgaben zurück.   Schon mit dem Tod ihres Sohnes gingen Gerüchte um, dass die Geliebte von Kadigens Bruder sie verflucht habe. Mit jedem Unglück, dass ihr nach ihrem Aufstieg wiederfuhr prägten sich Rolan Haners zornigen Worte weiter ein. Alenaril blieb den Liedermachern als "Die vergiftete Kael" in Erinnerung.
Spezies
Ethnie
Titel & Berufsbezeichnung
Kael von Lysiare (TE 372 - TE 388)
Life
334 TE 388 TE 54 years old
Parents
Gender
Weiblich
Zugehörige Organisation
Andere Zugehörigkeiten


Cover image: Placeholder: Marels Alptraum by Ilmaine

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