Session 35 in Moravod | World Anvil
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Session 35

Gespielt am 19.12.2021 mit Klaus, Nördler, Stefan, Steffi und Malte als SL   Wir sind am Strand gelandet. Wo auch immer. Es gibt Möwen und die Sonne sieht nach der originären Midgards aus. So weit so gut. Wir finden ein zerstörtes, noch brennendes Langhaus. Viele Tote sind dort, vor allem Alte und Kinder, die offenbar mit Äxten erschlagen wurden. Die Leute sind eher klein, ärmlich, die Männer haben ausgeprägte Oberlippenbärte. Schafsdung und Schafwolle ist vorhanden, die zugehörigen Schafe sind fort. Eine Geröllhalde entpuppt sich als aufgeschichteter Schiffsrumpf oder als Auge. In einem der Steine ist eine Rune, die „Liebe“ bedeutet.   Es zieht unangenehmes Wetter auf. Wir übernachten im Schutz des Restes des Langhauses.   Mitten in der Nacht beobachtet Vazlav über Mikesh´s Augen an der Küste zwei Flotten von Geisterlangschiffen, die sich eine harte Schlacht liefern. Zuvor drehte ein Teil einer der beiden Flotten ab: offenbar kennen auch Geister den Verrat oder die Feigheit. Am nächsten Tag folgen wir den Spuren der Marodeure, die in die Berge führen. Nach zwei Bergpässen kommen wir an ein noch intaktes Dorf.   Wir entschließen uns, Jevgenja und Grindulin an die (ziemlich schlechte) Palisade des Dorfes zu schicken, um Kontakt aufzunehmen. Vazlav und Branca bleiben sicherheitshalber zunächst zurück.   Nach einem satten Rülpser meldet sich einer der Krieger des Dorfes, die Sprachbarriere ist zunächst zu überwinden. Ein „Ragnar“ wird gerufen, das Tor öffnet sich. Schnauzbärtige kleine gutgenährte, gut mit Geschmeide ausgestattete Waelingerkrieger sowie ein übellauniger Häuptling Ragnar öffnen das Tor. Einer der Leute, Haesten, kann dann doch Moravisch, was zumindest das Gespräch möglich macht. Jevgenja versucht ihr Bestes, Eindruck zu machen und ein paar Informationen einzuholen. Wir sind demnach auf einer Insel.   Ein Thing wird abgehalten. Jevgenja macht gute Miene zum bösen Spiel und kann im Verlauf der Nacht im selbstgeschaffenen Nebel entkommen.   Wir erkunden die Insel weiter in Richtung Norden und treffen Gunrod, einen offenbar recht naiven aber freundlichen Kerl. Dieser nimmt uns mit in sein Heim, vor dem eine junge Frau namens Sigrid mit einer Ziege sitzt und völlig entspannt ist. Ein erstaunter älterer Herr, Floki, begrüßt uns ebenfalls auf uns unverständlichem Waelska, aber er kann zum Glück einigermaßen Dvarska. Die Leute sind erfreulich gastfreundlich und er kredenzt sogar hartes Gebräu.   Wir erfahren von Floki, dass es einen Ort namens Vestragard geben sollte, wo ggf. auch ein Boot repariert werden könnte. Leider handelt es sich vermutlich um das verbrannte Dorf, das von Ragnars Leuten während der Abwesenheit der Krieger Vestragards überfallen wurde. Die Blutfehde zwischen den beiden Lagern dauert schon seit vielen Jahren an. Daneben gebe es noch Bauer Egil im Südwesten.   Wir bleiben, nach opulentem Fisch- und Schnapsgenuss, bei den freundlichen, äußerst gastfreundlichen Waelingern (es gibt sie also doch) über Nacht.


Cover image: by michasager

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