Session 18 in Moravod | World Anvil
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Session 18

Wir erkunden die Zwergenstätte und dringen in Ebenen vor die … offenbar schon jemand vor uns heimgesucht hat. Es ist gefährlich dort, überall Fallen, merkwürdige Angreifer, Dunkelheit, Götterwerk der Zwerge. Hoffentlich finden wir, was wir suchen und kommen heil wieder raus!
Nach dem Kampf mit dem Erdwurm –der nach ein paar kräftigen Hieben leblos im Fels verendet- wird die Erkundung der unterirdischen Zwergenstätten fortgesetzt. Grindulin entdeckt voller Begeisterung eine Trinkhalle, aber der Schreck sitz tief, als er feststellen muss, dass alles zerstört und geplündert ist. Es waren noch 3 herrliche Zwergenkrüge mit Deckel zu finden. Grindulin hat davon gehört, dass sich Bier darin länger frisch hält… tolle Erfinder, diese Zwerge, aber Vazlav dachte, die trinken das Bier so schnell weg, dass man einen Frischhaltekrug eigentlich gar nicht bräuchte. Also doch heimliche Genießer, diese Zwerge!   Auch in der ehemaligen Schmiede nichts als Trümmer. Die Durchsuchung des Schutts bringt eine schöne Brosche zutage, immerhin!   Weiter geht’s; in einer großen Halle gehen 4 Räume ab, alle mit großen Statuen von Zwergengöttern. Grindulin erklärt, welche Götter das sein müssten (Mahal, Lishadi, Zornal und Torkin), erblickt linker Hand Lishadis Statue und ist – völlig entrückt. Auch Hjaelborn kann sich nicht halten und huldigt der Zwergengöttin. Aber die Art und Weise der Anbetung durch unsere Kämpen erschüttern Vazlav und Branca. Wie unzivilisierte rohe Primitivlinge geifern sie die Statue an und beginnen, sich um die Gunst der Göttin gegenseitig zu verprügeln. In der Statue Lishadis findet sich ein Kelch mit eine Plakette aus Malchit; der Fund beeindruckt die Kontrahenten aber nicht. Als Grindulin mit der Axt auf den Waelinger einschlägt, wird es Vazlav zu bunt. Die Worte eines Zaubers donnern über seine Lippen, Grindulin weicht vor dem plötzlich unglaublich mächtig wirkenden Gnom zurück und stellt seine Wut zurück. Nach kurzer Zeit verfliegt der Wahn bei Hjaelborn, aber Grindulin verhält sich weiter völlig irrsinnig, offenbar der Göttin verfallen. Man beschließt, Grindulin mit sanftem Zauber schlafen zu legen. Vielleicht beendet eine beruhigende Mütze Schlaf ja den Wahn, der nach Vazlavs Meinung eine Abart des Zaubers „Vertieren“ sein könnte.   Nach einer ruhigen Wache geht es weiter; Grindulin hat sich etwas gefangen, verhält sich aber wechselnd merkwürdig: unterwürfig, manchmal aggressiv, manchmal furchtsam. Das ist weiterhin nicht das normale Verhalten des uns bekannten stolzen Zwergenkriegers.   Die Untersuchung der Räumlichkeiten um Zornal Eisenhand bringt kein Ergebnis, auch hier wurde wohl alles bereits geplündert –aber von wem?   Bei Torkins Statue liegt ein ansehnlicher Klumpen Sternensilber, der aber von der Statue mit Feuerlanzen verteidigt wird, die Grindulin zu spüren bekommt. Klugen Finten und Ideen Hjaelborns zum Trotz lässt sich das wertvolle Metall nicht bergen. Und den Preis des Todes durch Feuerstrahlen will niemand zahlen.   Aus dem Raum jenseits der Halle dringt Verwesungsgeruch…was ist denn das wieder für eine Teufelei? Dort findet sich ein zerstörter Fußboden, durch den unten eine riesige Eishalle zu erkennen ist. Schmelzende Eisblöcke lassen Leichen vieler unterschiedlicher Tiere und magischer Wesen erkennbar werden. Lediglich zwei besonders große Eisblöcke sind leer… nun wissen wir auch, woher die merkwürdige riesige Eisspinne und der Felswurm hergekommen sind. Hier war wohl einst zwergische Eismagie, eine Art Runenzauber „Vereisen“ mit unglaublicher Wirkungsdauer am Werk. Wer sammelt Geschöpfe Midgards auf diese Weise? Wer hat den Zauber beendet? Das muss ca. einen Monat her sein, dem Verwesungsfortgang nach zu urteilen.   Eine Erkundung des stinkenden, eisigen Gewölbes will niemand, also geht’s zurück zur großen Wendeltreppe, wo die Stufen noch tiefer in den Fels führen. Am Eingang zu einer weiteren Halle liegen ein paar Skelette… eine dahingemetzelte Abenteurergruppe? Grindulin scheucht bei deren Untersuchung einen Wolfsgeist auf. Der wird zwar schnell durch die offenbar magische Barbarenstreitaxt des Hünen und einer von Vazlav gespendeten Felsenfaust für Grindulin niedergekämpft, er hinterlässt aber eiskalte Wunden bei Hjaelborn und Grindulin, die nicht ohne weiteres heilen werden.   Das nächste Ungemach lauert schon am Eingang zur Halle, wo eine monströs große Zwergenstatue die harmlosen Kavernentouristen angreift. Zum Glück ist sie untenrum unbeweglich, versucht aber Hjaelborn mit einem gewaltigen Hieb zu zermalmen. Nur dank des aufmerksamen Schutzgeists des Waelingers geht die Situation glimpflich aus. Der Rest der Gruppe kann im Schatten des großen, mutigen Nordländers vorbeihuschen.   Der weitere Gang stinkt nur so nach Fallen, gleich am Anfang prasseln Bolzen aus dem Verborgenen auf Hjaelborn und Vazlav, die aber ausreichende Reflexe zeigen. Diese Zwergenbehausungen haben es in sich! Zum Glück findet Hjaelborn einen Geheimgang, der uns vermutlich um schlimmere Fallen herumführt.   Der Gang öffnet sich zu einer riesigen Höhle. Mit Bäumen. Aus Stein. Wer denkt sich sowas aus?   Die Durchsuchung des Steinwaldes bringt zwei mechanische Luchse auf, Wesen komplett aus Metall, die auch sogleich attackieren. Nach der Verwandlung der Automaten in Schrotthaufen erhöht sich der Grad der Verwunderung über die merkwürdige Höhle weiter.   Am östlichen Rand des Steinwaldes ragt ein Bierkrug aus der Wand…ein eindeutig zwergischer Öffnungsmechanismus, der mit Bier und der zugehörigen Dvarska-Vokabel aktiviert wird. Logisch. Macht man so.   Im ersten Raum der Behausung wartet neben chaotischem Durcheinander ein Dämon… was will der denn da? Grindulin und Hjaelborn, unterstützt von Brancas fliegenden Dolchen, schicken den Freak wieder zurück in seine Welt. Was will der hier?   Die Wohnung sieht übel zugerichtet aus, alles geplündert und durcheinander. Immerhin findet sich ein neues Schlachtbeil für Hjaelborn, ein silbernes Teeservice mit Halbedelsteinen, zwei vergoldete Pfeifen, ein Schnitzmesser aus Alchimistenmetall, eine versilberte Flöte, ein zwergisches Zauberbuch (Gimil Rhun), ein paar Schmuckstücke (50GS) und ein Beutel mit violetten Edelsteinen. Da hat wohl jemand beim Plündern gepfuscht. In der lädierten Zauberwerkstatt ist in einer merkwürdigen Blitzekugel offenbar eine „Blutträne“ aufbewahrt. Ein violetter Nebel offenbart eine Reihe von visionsartigen Szenen: die intakte Zwergenfestung, der Bau einer Steinbrücke, Krieg, Zwerge bei der täglichen Arbeit, die Beschwörung seltsamer Kreaturen, die Feste in Flammen, wieder Krieg, diesmal Zwerge gegen Zwerge und auch Menschen auf beiden Seiten. Dann die Szene, wie ein Morave versucht, eine Blutträne aus einem magischen Behältnis zu entfernen, er wird zurückgeworfen, verwandelt sich in einen Wolf, wird erneut zurückgeworfen, entkommt dann aber dennoch mit dem roten Edelstein.   In einem sehr kleinen Geheimraum findet sich die Empfänger-Seite eines Weltentors; es reist sich also schnell an diese Stätte, aber wo ist der Ausgangspunkt?   Nun ist zumindest bekannt, wo sich eine Blutträne befindet. Graf von Gribnoy wird das interessieren. Die Blutträne zu bergen erscheint niemandem das Risiko wert… wer will schon in einen Wolf verwandelt werden? Nun müssen dem Steinwald noch ein paar Geheimnisse entrissen werden, insbesondere das über die seltsame Frostkrankheit.
Datum
6.12.2020
 
Spielleiter
Malte
 
Spieler
Steffi (Branca), Nördler (Hjaelborn), Stefan (Grindulin) und Klaus (Vazlav)


Cover image: by michasager

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