Demiurgie
Macht der hohen Kunst
Das Feuer züngelte aus der Kohleschale empor. Es knisterte und erfüllte den Raum mit warmen und sanften Licht. Ein lauter Knacks des verkohlten Holzes und hunderte Funken stäubten hinauf. Im Zwielicht standen sich zwei Männer gegen über. Einer gehüllt in Schatten, der andere in langer Robe. Der Talar folgte seinem Besitzer träge als der an die Schalle herantrat. Ohne Eile hob er seine Hand und streckte sie zwischen die feurigen Zungen. Noch bevor die erste seine Haut liebkosen konnte, durchzuckte ein Flackern die Flamme. Wie ein verletztes Tier zischten sie empört an und zogen sich zurück, hinab in den Schutz aus weißer Asche und schwarzen Kohlen. Eben hatten Sie dem Raum Wärme gespendet, doch gleich ihrem Licht entwich sie dem Raum. Ihren Platz hatte ein fremde Kälte erobert. Es war nicht jene Kälte die man an einem Wintertag versprüht und auch nicht die einer unerwartet kühlen Sommerbrise. Nein sie war anders. Sie erinnert an die Kälte die kommt, wenn ein Fremder den Raum betritt. Sie war erfüllt von dem Argwohn, Misstrauen gegenüber dem Unbekannten, aber lag auch etwas faszinierendes in ihr. Der Mann selbst kannte diese Fremde. Mit geschulten Auge sah er jenseits des Schleiers den Welt über jenes warf, was sie vor sich selbst verbergen wollte. Wie Tinte in Wasser wirbelte es um ihn herum, sich verdichtend mit jedem Moment indem er die Flammen bestahl. Das Fremde und ihre Kälte gehöhrte ganz allein dem Mann. Sie erinnert an die Kälte die kommt, wenn ein Fremder den Raum betritt. Sie war erfüllt von dem Argwohn, Misstrauen gegenüber dem Unbekannten, aber lag auch etwas faszinierendes in ihr. Der Mann selbst kannte diese Fremde. Mit geschulten Auge sah er jenseits des Schleiers den Welt über jenes warf, was sie vor sich selbst verbergen wollte. Wie Tinte in Wasser wirbelte es um ihn herum, sich verdichtend mit jedem Moment indem er die Flammen bestahl. Das Fremde und ihre Kälte gehöhrte ganz allein dem Mann. Langsam, zögerliche krochen die Flammen wieder aus ihrem Versteck hervor. Ängstlich wieder bedroht zu werden. Licht und Wärme folgte ihm und begannen den Raum aufs neue zu erfüllen. Die Kälte entwichen und war schnell vergessen, doch das Fremde durch webte die Luft noch immer und fesselte alle Aufmerksamkeit auf ihren Besitzer. Man hätte ihn für ein König halten können. Nein, König wäre zu tief gegriffen. Es war als würde eine Macht über die gesamten Welt ihm zu Füßen liegen. Seine Lippen formten wort- und tonlose Laute. Sie quollen über seine Lippen wie Wellen die die Welt zum Schwingen brachten. Das Fremde folgte dem Befehl und versammelte sich in seiner Hand. Es strömte aus dem Raum in seine Hand. Der Mantel der Macht fiel hinfort. Klanglos erfüllten die ungesprochenen Wörter den Raum bis hin in die letzte Ecke. Hätte es andere Geräusch gegeben so wären sie von gebannt und verschluckt worden. Doch da waren keine anderen Geräusche, denn selbst das wilde Feuer war gespannt vor Erwartung verstummt. So herrschte eine vollkommene Stille als das Fremde von hinter dem Schleier in die Hand des Mannes trat. Seit das flackernde Licht zum ersten Mal die beiden Männer eingefangen hatte bis zum Moment als Es durch den Raum flitzte, mögen vielleicht nur eine handvoll Sekunden vergangen. Doch war dies alles was der Magier gebraucht hatte um sein Kontrahenten nieder zu strecken. Die Flammen waren gerade genug erstarkt um einzufangen wie die Nacht in seine Augen trat und ruhiges Gold seine Iris verschluckte.
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