Ma-Teys Verrat in Lygea | World Anvil
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Ma-Teys Verrat

Dieser Artikel beschreibt die Korruption von Ma-Tey, einer der Gründer der teyanischen Ma-Familie, und wie Teya, in Reaktion darauf, die teyanischen Gesetze des Gleichen entwickelte. Diese Begebenheit ist Teil der Teyanische Geschichte.  

Ma-Tey und Pugenmu

Der Ma-Stamm reiste in den Süden Finnindors, einige Kilometer entfernt vom Niive rasteten sie an der Ehjat-Oase, die sie entdeckten. Dort begegnete der Ältesten, Ma-Tey, der Erdgolem Pugemnu.
Dieser war im ersten Dämonenkrieg eines der Opfer von Avartia, der Todsünde der Habgier geworden. Zu Beginn fühlte sich Ma-Tey bedroht und wollte ihren Stamm verteidigen. Doch der Golem starrte die Älteste nur fasziniert an. Es waren Ihre Kleider und ihr Totem, was den Golem interessierte. Ihr fiel auch auf, dass der Körper des Golems mit Edelsteinen überzogen war. Eine erstaunliche Sammlung, die Pugemnu über die Jahrhunderte machte.
  Sie erkannten, dass beide ein gemeinsames Interesse hatten und freundeten sich an. Ma-Tey schenkte dem Golem sogar etwas von ihrem Schmuck, was dessen Gier fürs erste befriedigte. Sie unterhielten sich von den Reichtümern der Erde, die sie sahen. Als Ma-Tey begann von Bodh Saxur zu erzählen, wurde der Golem hellhörig. Wände bis zum Himmel bedeckt mit Gold, Silber und den feinsten Edelsteinen. Er wollte sie besitzen. Zuerst schickte die Älteste den Golem in Empörung fort, doch bemerkte sie noch nicht, wie die Habgier auch in ihr Nährboden gefunden hatte.  

Korruption

In den folgenden Nächten träumte sie von Bodh Saxur. Sie versuchte Ma-Sha, ihren Partner, zu überzeugen, dass es Zeit wäre wieder zurück zu kehren, doch er sah keinen Grund. Dem Stamm ging es gut und ihnen fehlte an nichts. Sie konnte nicht an sich halten und begann davon zu reden, wie sehr sie die geschmückten Ahnenwände betrachten möchte, unter dem Vorwand, ihre verstorbenen Kinder zu besuchen. Doch Ma-Sha empfand das nicht so. Also suchte Ma-Tey nach ihrem Golemfreund. Sie rief nach ihm und grub sogar im Sand nach ihm. Sie war nahezu wahnsinnig vor Gier, als sie Pugemnu wieder traf. Sie fiel ihn an und zerrte an seinen Edelsteinen. Er warf sie mit Leichtigkeit nieder und versprach ihr, ihr einen zu schenken, wenn sie ihn nach Bodh Saxur führen würde. Ohne zu zögern willigte sie ein.
Das hörte Ma-Sha, stellte sie zur Rede und forderte sie auf, mit ihm den Golem zu vertreiben. Doch die Gier von Ma-Tey war größer als ihre Liebe zu dem anderen Ältesten. Ohne es zu erwarten wurde Ma-Sha von Ma-Tey und dem Golem gemeinsam angegriffen und getötet. Für einen kurzen Moment kam ihre Vernunft wieder und sie erkannte, was sie tat. Also flüchtete sie von ihrem Stamm.
Doch die Gier kehrte bald wieder und sie führte den Golem nach Bodh Saxur. Die hohen Wände standen ihnen gegenüber. Der Golem schlug dagegen doch nichts bewegte sich. Dieser Wall war so massiv, dass kein lebend Wesen mit bloßer Gewalt hindurch käme. Nur den Teyanern war es vorbehalten hinein zu treten. Zornig wendete er sich Ma-Tey zu. Diese nutzte ihre Fähigkeiten, um ein Tor in die Wand zu animieren.
 

Gefängnis aus Gold

Wie eine wildgewordene Bestie wütete der Golem durch die frisch fertiggestellte Stadt. Zusammen mit Ma-Tey bahnte er sich einen Weg durch die Stadt bis zum Tempel. Vor den Ahnenhallen wurden die beiden von Teya persönlich aufgehalten. Sie trug einen einzigartigen Blick. Ihre Augen waren voller Zorn und mütterlicher Trauer zugleich. Sie bekundete ihre Enttäuschung im Angesicht des Verrates ihrer eigenen Ältesten Tochter, sowie ihre Wut über die vielen toten Teyaner. Ma-Tey brach in Erkenntnis und Trauer vor Teya zusammen und bat um Vergebung. Doch Teya sah keine Rettung für ihr Kind. Als Pugemnu die Regidea angreifen wollte, hielt Teya ihn auf, indem sie diesen und Ma-Tey in pures Gold animierte. Sie brachte es nicht über sich, ihre Tochter zu töten und so schloss sie ihre Seele auf ewig in Gold ein, das was Ma-Tey am meisten liebte.  

Mönche und Gesetze

Teya verschloss diese beiden Goldstatuen tief im Gestein des Magnupeta-Gebirges, auf das niemand sie jemals wieder sah. Dafür und für die große Bestattung Ma-Shas, und die aller anderer Opfer, rief Teya die restlichen Ältesten nach Bodh Saxur. Dies war das erste Mal, dass das gesamte Volk in Bodh Saxur versammelt war. Nach der Zeremonie, befahl sie den Ältesten bei ihr in Bodh Saxur, als Mönche zu bleiben, um die Tempelstadt zu pflegen und schützen. Dann bestimmte sie für jeden Stamm den weisesten Teyaner als Häuptling, der an Stelle der Ältesten die Stämme anführen sollte. Sie bekamen jeweils einen dritten zusätzlichen Namen. Diesen sollen sich alle künftigen Weisesten mit einer speziellen Pilgerreise nach Bodh Saxur verdienen. Dort sollen sie meditieren und von ihrem jeweiligen Ältesten als neuen Häuptling ernannt werden. Daraufhin formulierte sie die Gesetze des Gleichen, sodass zukünftige Straftaten gerecht bestraft würden.
Auf einen Blick:
Ma-Tey, eine Älteste der Teyaner, kommt unter den Einfluss der Habgier. Sie wird so gierig, dass sie ihren Partner Ma-Sha tötet und in Bodh-Saxur Amok läuft. Teya bestraft sie hart und setzt danach die teyanischen Gesetze des Gleichen ein.

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Cover image: by Abe Raham

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