Der erste Bund Silviems

Dies ist die Geschichte der ersten nerivanischen Hochzeit. Sie ist Teil der Nerivanische Geschichte.

Unkontrollierte Vermehrung

Die Nerivaner hatten sich, nach dem Rat von Silviem, in ihr eigenes Land zurückgezogen. Das brachte den Nerivanern Sicherheit und über die Zeit vermehrten sie sich weiterhin fleißig. Bald wurden sie sehr, sehr viele. Ihre Jagdgebiete und ihr Land wurde zu klein, um sie alle zu versorgen. Die Nerivaner sind ein sehr fürsorgliches Volk, doch die Umstände ließen sie ihre Fürsorge immer mehr vergessen. Kinder verwaisten und um ihre Alten kümmerten sie sich immer weniger.

Also fügte Neriva noch eine weitere Regel zu denen, die durch den Rat von Silviem entstanden, dazu: Zwei Nerivaner durften von nun an nur noch ein Kind machen, wenn sie einen bestimmten Bund eingegangen waren. Dies war die Geburt der nerivanischen Ehen.

Die neue Regel

Es verging einige Zeit, bis sich die Nerivaner an die neue Regel gewöhnten. Anfangs entstanden noch viele uneheliche Kinder, doch Neriva machte dem schnell ein Ende, indem sie die Ehebrecher mit dem Waisen-Exil bestrafte. Das war auch die Zeit, als die ersten Waisentempel entstanden.

Um den Bund eingehen zu können, mussten die Bündnispartner verschiedene Schwüre vor einer Priesterin ablegen. Diese entschied dann, ob die Schwüre valide waren und der Bund eingegangen werden durfte. Die Priesterinnen bestanden aus nerivanischen Ältesten, die anfangs viele Bündnisse ablehnen mussten, da diese sehr offensichtlich nicht ernst gemeint waren.

Der erste Bund

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Doch bald schon gab es das erste Paar, was diese Prüfung bestand. Glineth, eine junge Nerivanerin, brachte ihre große Liebe, Ranion, vor die Priesterin Ancirona und bat diese um den Segen zur Trauung. Als die Priesterin ihre Treueschwüre einforderte, wussten beide nicht so richtig, was sie tun sollten, denn einen definierten Prozess gab es noch nicht.

Also begann Glineth gefühlvoll zu singen und Ranion stimmte bald mit ein. Die Priesterin war davon sehr angetan und tat ihren eigenen Gesang dazu.

Aus dieser Begebenheit entstand das nerivanische Trauduett und damit das Hochzeitsritual. Außerdem ging diese Hochzeit als "Der erster Bund Silviems" in die nerivanische Geschichte ein und dieser Dreigesang war eins der bekanntesten Lieder der nerivanischen Kultur.

Auf einen Blick:
Die Nerivaner vermehren sich zu schnell und gefärden so die Einigungen, die im Rat von Silviem beschlossen wurden. Neriva löst das Problem, indem sie unverheirateten Paaren den Geschlechtsverkehr verbietet. Die nerivanischen Ehen entstehen.