Lamari Species in Lempyrea | World Anvil
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Lamari

Lamari ist eine Pflanze, die in vielen Bereichen der Fey-Gesellschaft eine tragende Rolle spielt. Dabei ist sie aber ein zweischneidiges Schwert, denn neben ihren vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten hat sie auch einige entscheidende Nachteile. Es hält niemanden davon ab, das Kraut zu nutzen, aber wer nicht aufpasst, gerät schnell in gefährliche Umstände.

Basic Information

Ecology and Habitats

Lamari wächst und gedeiht in den gesamten südlichen Breiten von Aramas, ist aber im südöstlichen Subkontinent heimisch, in dem sich auch die Fey angesiedelt haben. Dort haben die Fey es auch aufgefunden und über ihre sämtlichen Territorien ausgebreitet. Inzwischen ist die Pflanze auch in die angrenzenden Reiche anderer Rassen gedrungen und ist an einem Großteil der Südküste aufzufinden.

Additional Information

Uses, Products & Exploitation

Die Verwendung von Lamari reicht weit in die Vergangenheit zurück; wahrscheinlich stolperten bereits die ersten Siedler der Region über die verschiedenen Facetten dieser Pflanze. Der essbare Aspekt war wohl der erste entdeckte und es ist wahrscheinlich, dass der halluzinogene Effekt der Blüten kurz darauf entdeckt wurde. Verzehrt man die Blüten allerdings unverarbeitet, erregen sie gleichzeitig starke Übelkeit und Ausschlag, was die Nutzung als Droge limitierte. Die Möglichkeit, die Fasern handwerklich zu verwenden, wurde wahrscheinlich als Letzte entdeckt, ist aber aktuell die, für die die Pflanze am meisten genutzt wird. Die Faser wird für alle möglichen textilen Bedarfe genutzt, von Kleidung über Flechtwerk zu Rüstung und handwerklichen Geräten. Wo auch immer man stabile, wenig flexible Fasern oder Schnüre braucht, ist Lamari die Methode der Wahl.   In jüngerer Vergangenheit hat die Priesterschaft der verschiedenen Fey-Götter wieder mit Lamari experimentiert, um eine Möglichkeit zu finden, mit den Göttern in Kontakt zu treten. Dabei wurde entdeckt, dass eine spezielle Verarbeitung der Pollen durch kurzes Aufkochen und Aufgießen als Tee, gemischt mit Honig, die halluzinogenen Wirkungen weitgehend bewahrt, die Nebeneffekte aber fast komplett unterbindet. Darauf wurde dies als kirchliches Geheimnis eingestuft und nur die oberen Schichten der Priesterschaft hatten Zugriff sowohl um das Wissen der Zubereitung als auch auf das Getränk selbst. Vor wenigen Jahren aber drang das Geheimnis über unbekannte Pfade nach außen und nun erfreut sich das Getränk als schnöde Droge in den größeren Städten ausgesprochener Beliebtheit, zum Verdruss der Priester. Die heiligen Männer und Frauen verurteilen zwar den Missbrauch des Getränks scharf und gehen auch heftig und zum Teil brutal dagegen vor, allerdings lässt es sich nur schwer unterdrücken, weil die Pflanze an sich ein so wichtiges Gut ist. Inzwischen ist die Idee auch zu den Zwergen gedrungen, die sonderbarerweise begonnen haben, die Pollen zu rauchen. Das Problem mit der Anwendung als Droge durch die breitere Bevölkerung ist, dass die exzessive Nutzung abhängig macht und den Körper schädigt. Die Priester umgingen dies mit regelmäßigen Ritualen der Reinheit und einem streng moderierten Konsum, aber diese Methoden liegen dem gemeinen Volk bisher fern und so hat sich ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung in den vergangenen 50 Jahren von dieser neuen Droge abhängig gemacht.

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