Die Jarlschaft Volveikke Organization in Khemvir | World Anvil

Die Jarlschaft Volveikke

Die Jarlschaft Volveikke:

Volveikke ist eine von zwei Jarlschaften, die geographisch auf der südlich vorgelagerten Insel Myrv liegt, und ist damit im Westen seines Nachbarstaates Thorbysun situiert. Die Jarlschaft Volveikke ist bekannt für ihre im Vergleich zum Norden Khemvirs moderne und den klassischen Traditionen hin abgewandtere Lebensweise, dem Ersatz von Handel gegenüber klassischen khemvirischen Raubzügen sowie seine Offenheit und Gastfreundlichkeit bezüglich der Völker des Südens. Volveikke gilt aus diesen Gründen in den meisten Regionen der Welt abseits von Khemvir als die bekannteste Jarlschaft des rauen Landes.
Volveikke wird zentral von einem Jarl, wie alle anderen Jarlschaften auch, in der Hauptstadt Narstad regiert. Narstad ist eine ca. 350.000 Personen fassende Stadt, die durch ihren für khemvirische Verhältnisse gigantischen Hafen und ihrer Lage im Südwesten der großen Insel Myrv eine Handelsmetropole über die letzten eintausend Jahre hinweg geworden ist. Weitere große Städte ist die Metropole von Skaldik und Kunst Randkilde sowie die zwei kleineren Regionsstädte Gjokenes und Byggdakvatn.
 

Geographie:

Die Jarlschaft Volveikke ist im Vergleich zu den Rest Khemvirs in einem eher gemäßigten Klima angesiedelt. Es ist nur eines von zwei Jarlschaften in dem Laubbäume wachsen können, zudem erreichen die Temperaturen im Sommer bis zu 28°C, während sie im Winter nur auf -30°C herunterfallen. Das wird allen voran in der Gestaltung des Landes bemerkbar. In Volveikke kann deutlich mehr in der Landwirtschaft angebaut werden, teilweise auch ursprünglich aus dem Ausland hergebracht, wie beispielsweise Roggen oder Hafer als Getreidesorten, aber auch Gemüse wie Kartoffeln oder Karotten, welche in nördlicheren Regionen nur spärlicher bis gar nicht wachsen.
Innerhalb des Staates gibt es keine namhaften, großen Seen oder Flüsse. Nur kleine Bäche und dünne Flussarme schlängeln sich durch das Land, welche hier keiner näheren Benennung wert sind.
Stattdessen ist die Waldpopulation innerhalb Volveikke sehr groß, allen voran der Mischwald ist dort anzutreffen, eine gesunde und reichhaltige Population an verschiedenen Nadel- wie Laubbäumen gibt es. Das größte Mischwaldhabitat Khemvirs ist ebenso in Volveikke anzutreffen, der Grønager-Forst, welcher über 40 Prozent der Landmasse Volveikkes einnimmt und verschiedenen Forschern zufolge zu einem der ältesten und dichtesten Wäldern ganz Revarias gehört.
Die Flora Volveikkes wurde vorhin schon etwas angeschnitten und wird nun etwas näher untersucht. Das Besondere an Volveikke ist hier der Mischwald, in dem sich Bäume wie der Ahorn, die Esche, Linden und Weiden, aber auch Nadelbäume wie Tannen oder Fichten tummeln könnten. Ein besonderer Nadelbaum, welcher nur auf der Insel Myrv selbst vorkommt, ist der schillernde Rotdorn, ein circa 20m groß werdender Nadelbaum, der nicht nur für seine gefährlich spitzen Nadeln am Stamm bekannt ist, dessen Harz jedoch auch in Heiltränken verwendet werden kann und für eine schnellere Genesung spezieller Krankheiten sorgen kann. Auch eine Vielzahl von grünen Sträuchern gibt es in Volveikke, die sich wie die Bäume und Blumen nur wenig von der Nachbars-Jarlschaft Thorbysun unterscheiden. Eine Besonderheit ist lediglich die Ruskablume, die Nationalblume Volveikkes, welche auch auf dem Banner der Jarlschaft zu finden ist. Ihre Berühmtheit geht auf eine alte Legende zurück, in der der Gott Hrosskell in einer Schlacht von einer gigantischen Schlange schwer verwundet wurde und nur in Volveikke von der liebenden Fürsorge einer Heilerin namens Stani gerettet werden konnte, welche einen Ruska-Absud über seine Wunde goss, und somit das Gift aus seinem Körper zog. Tatsächlich ist ein Ruska-Absud bis heute ein in Khemvir oft genutzter Weg Gifte aus Körpern zu entfernen.
Auch die Fauna Volveikkes kann so einiges bieten. Das Nationaltier des Landes ist der weiße Fuchs, welcher auf Myrv ebenso endemisch ist. Während Wölfe und Bären eher auf der Hauptinsel Khemvirs eine größere Population genießen, so sind für Jäger insbesondere Wildschweine, Elche und Schneehasen besonders beliebte Ziele, welche in traditionellen Treibjagden gejagt werden. Neben den üblichen Singvögeln, welche während des Winters in den Süden wandern, gibt es besonders viele Raben auf Myrv, welche auch zur Übermittlung von Nachrichten in Khemvir genutzt werden. Diese Rabner, so wird das Handwerk genannt, genießen hierdurch eine besondere Stellung innerhalb der Bevölkerung. Ein besonderes und gefährliches Tier, welches die Weiten von Volveikke des Öfteren unsicher macht, ist der Ballerup. Dies ist eine kleinere Version des auch in Balora bekannten Bies, dem neben seiner schieren Stärke auch gewisse magisch ureigene Kräfte nachgesagt werden.
Das Land im Generellen ist abseits des Grønager-Forstes gemäßigt geprägt und bietet weite, mit Gras bewachsene Ebenen, die allen voran in den Küstenregionen des Landes nicht weit über dem Meeresspiegel liegen. Die einzige Ausnahme hierzu sind die Kongeholt-Hügel im Osten des Landes, welche zu Teilen als natürliche Grenze zwischen den beiden Jarlschaften auf der Insel dienen. Diese erreichen Höhen von in etwa 1250 Meter und sind klimatisch eher wie das Festland Khemvirs geprägt.  

Demographie:

In Volveikke leben in etwa 25% der Bevölkerung in den vier größten Städten des Landes, die restlichen 75% der Bevölkerung lebt in Kleinstädten oder in Dörfern auf dem Land. Die größten Städte des Landes haben eine folgende Einwohnerzahl nach dem letzten Zensus:
• Narstad: 350.000 Einwohner
• Randkilde: 280.000 Einwohner
• Gjokenes: 85.000 Einwohner
• Byggdakvatn: 50.000 Einwohner
  Insgesamt leben in Volveikke gut 3 Millionen Einwohner. Während die Küstengebiete sowie die weiten Ebenen um den großen Grønager-Forst weitestgehend dicht besiedelt sind, sind der Wald selbst sowie die noch zu Volveikke gehörenden Teile der Kongeholt-Hügel eher sehr spärlich besiedelt.   Die Bevölkerung von drei Millionen Einwohnern teilen sich auf folgende Rassen auf:
• Menschen: 82.5 %
• Halbelfen: 8.5%
• Zwerge: 3%
• Waldelfen: 2.2%
• Orks: 1.2%
• Meervolk: 1%
• Hochelfen: 0.6%
• Restliche Rassen: 1%
 

Einwanderung:

Personen, die nicht Khemviren sind, findet man im Verhältnis zu den nördlicheren Jarlschaften in Volveikke deutlich häufiger. Die Einstellung gegenüber Ausländern ist im Großen und Ganzen angenehm bis zu tolerieren. Gerade die sonst in vielen Ländern verhassten Orks finden in Volveikke leicht Arbeit, die oftmals körperlicher Natur ist. Besonders häufig findet man in Volveikke Einwanderer aus Estros, da dieses geographisch sehr nahe liegt. Hiernach kommen die häufigsten Einwohner nach Zahlen aus Omh Thalas, Tzk’aldn’abin, Cutrúin, Nilragh und astoranischen Flüchtlingen.
Einwanderer werden üblicherweise mit einem kleinen Satz an monetären Mitteln beschenkt sobald sie den khemvirischen Jarls ihre Treue schwören. Dieses soll so hoch sein um sich eine Wohnung kaufen zu können und lange genug halten bis man eine Arbeit gefunden hat.
Um ein „echter“ Khemvire zu werden ist jedoch deutlich mehr von Nöten. Die khemvirische Bürgerschaft wird üblicherweise nur in Einzelfällen einfach so vergeben, beispielsweise durch besondere Taten im Interesse der Jarlschaft oder auch allgemeinen Heldentaten. Zumeist werden erst die Kinder zu Khemviren, falls der Ehepartner des Einwanderers ein khemvirischer Bürger ist, und mit diesem Kinder zeugt. Diese erhalten die khemvirische Bürgerschaft.  

Sprachen:


In Volveikke wird fast ausschließlich khemvirisch gesprochen. Der volveikker Dialekt wird hier als recht melodisch und harmonisch beschrieben, weswegen in diesem auch viele Skaldenlieder verfasst wurden. Der spezielle volveikker Dialekt besitzt auch viele eigene Wörter, welche in den anderen khemvirischen Jarlschaften wenig bis gar nicht bekannt sind.
Einwanderer sind dazu angehalten die khemvirische Sprache schnell zu erlernen. Trotzdem findet man besonders estrosisch, orkisch und nilraghisch unter den sonst oft gesprochenen Sprachen, seltener findet man auch die mellénische Sprache Cutrúins wieder. Die Bereitschaft andere Sprachen zu sprechen ist hier in Volveikke größer als in manch anderen Jarlschaften, da auch die Zahl der Migranten verhältnismäßig höher ist.  

Religionen:


Insbesondere der khemvirische Götterhimmel wird von den Volveikkern besonders verehrt. Dieser ist anderer Stelle bereits näher erklärt worden. Einen Fokus wird weniger auf die kriegerischen Götter gelegt, sondern vielmehr Egil, der große Seher und Gott der Magie und Hrosskell, der Bewahrer des Friedens verehrt. Eine besondere Stellung gilt den Volveikkern jedoch Onäm, dem Gott der Musik und des Schalks, da die Kunst der Skaldik in Volveikke mitunter am besten ausgeprägt ist von allen khemvirischen Jarlschaften, und es in den zwei großen Städten des Landes viele Dichter- und Sängerschulen gibt, die allgemeinhin als Lónsreykir Skaldó, Lehrhaus der Skalden, bezeichnet werden.
Abseits dessen werden noch andere Götter innerhalb der Jarlschaft Volveikke angebetet, allen voran von Migranten. Véin ist hier ein sehr beliebter Gott der Zwerge, dem auch zumindest in Randkilde ein kleiner, steinbehauener Tempel geweiht wird. Auch das astoranische Pantheon findet immer mehr Zulauf seitdem nach dem Untergang Astoras nach Volveikke auch eine mittelgroße Welle an astoranischen Flüchtlingen gekommen sind. Schlussendlich finden sich auch noch Spuren der Religionen von Omh Thalas, des theokratischen Ordens Cútruins sowie einer Sekte, welche insbesondere die Göttin Skur, die Jarless der Walküren, zu verehren scheint. Im Generellen gilt ungleich in manch anderen Jarlschaften innerhalb von Volveikke die Religionsfreiheit. In den Gesetzen der Stadt ist geregelt, dass niemand aufgrund seiner religiösen Ansichten in der gesamten Jarlschaft verfolgt werden darf.
 

Geschichte der Jarlschaft Volveikke


Um die Geschichte der Jarlschaft von Volveikke etwas näher erläutern zu können sollte man verstehen welche Zeitrechnung die Khemviren in den zivilisierten Gebieten einheitlich nutzen. Diese ist recht einfach, und wird ab dem – inzwischen eher mythisch angesehenen – Ereignis des ersten und bislang einzigen Jökulhaups gerechnet, als das Land durch diesen komplett neu geformt wurde und die Insel Myrv so vom Rest Khemvirs getrennt wurde. Mit dem Stand 5690 n.J.E nach baloranischen Zeitrechnung befinden wir uns im Jahr 12552 seit dem Beginn der Neuformung. Vereinfacht wird dies 12552 BN genannt. Es existieren nur noch wenige Schriften aus der Zeit als Khemvir noch jung war und alle einem Häuptling von Khemvir gedient hatten. Zu dieser Zeit wurde der Norden noch nicht besiedelt, dieser war das Heim von Riesen und anderen Bestien, welche heute in den Westen größtenteils zurückgedrängt wurden. Abschnitte khemvirischer Geschichte werden üblicherweise übersetzt als „Äonen“ bezeichnet.  

0-5525 BN – Äon des Häuptlings aller Khemviren

Über die graue Vorzeit der Volveikker ist nur wenig bekannt, da in dieser Zeit noch kaum etwas abseits von religiösen Texten verschriftlicht wurde. Die Runen des Landes waren erst erfunden worden als Notwendigkeit um Tradition und Religion für die nächste Generation abzuzeichnen, damit dies unter mündlicher Traktion nicht verloren gehen würde. Nur eine sehr wenige, elitäre Schicht konnte zu dieser Zeit lesen und schreiben, so viel ist hierüber bekannt.
Der Häuptling aller Khemviren war der König aller Länder, in der die Menschen der damaligen Zeit lebten. Dieses Reich umfasste ungefähr die Jarlschaften Volveikke, Thorbysun, Hammerhall, Thjodorf und Vänersborg. Die nördlichen, heute besiedelten Provinzen waren zu dieser Zeit noch wildes, unerforschtes Land. In dieser Zeit war Volveikke selbst noch kein eigenständiges Land, war jedoch bereits für sein angenehmes Klima bekannt, wenngleich der Handel zu jener Zeit mit dem Ausland noch sehr marginal betrieben wurde, da die Ära der Schiffe noch nicht wirklich begonnen hatte. Die Khemviren besannen sich damals, wie auch heute in vielen anderen Jarlschaften, allen voran auf ihre eigenen Ländereien.
 

5525-7105 BN – Äon der starken Jarle


Die Herrschaft über alle Khemviren endete in der Legende der Revolte der eisernen Walküren im Jahr 5525 BN. Danach wurde Volveikke eine eigene Jarlschaft, welche mit Isulf Kotkellsson den ersten eigenen Jarl als Regierungsoberhaupt des Landes finden konnten. In dieser Zeit regierten Jarle, die allesamt vom Blut Isulf Kotkellssons waren, und das Land florierte unter ihrer Herrschaft. Obwohl Voveikke an die Gesetze der Auftrennung aus dem Jahr 5525 BN gebunden waren, die sogenannte gargkuler Grenzgesetze. Diese Gesetze halten jede Jarlschaft dazu an die Grenzen einer jeden anderen Jarlschaft zu respektieren und nicht zu versuchen diese zu erobern. Dieser Friedensvertrag hält bis heute und bis auf wenige Ausnahmen gab es auch bis zum heutigen Tage keine Grenzausschreitungen.
Während dieser Zeit änderte sich auch der Regierungsapparat Volveikkes. Während die Jarlschaft zuvor noch einer Monarchie stark glich wurde dies zumindest in Volveikke stark in einer Oligarchie umgewandelt. Die sogenannten Sterkirmenns wurden in das Regierungsgeschäft miteinbezogen, Vertraute des Jarls, oftmals auch Verwandte, welche einzelne Regierungsbereiche eigenständig verwalten konnten und in Jarlssitzungen auch eigenständig abstimmen konnten. Eine weitere wichtige Änderung zu dieser Zeit waren die Bürgerschaftsbestimmungen von 6850 BN. In dieser wurde festgelegt ab wann ein volveikker Bürger als Erwachsener gilt, was Auswärtige tun müssen, um die Bürgerschaft zu erlangen und welche Recht einem Bürger gegenüber einem Nicht-Bürger zukommen.  

7106-7958 – Äon der Raubzeiten und deren Ende

Bis zu diesem Zeitalter waren die Raubzüge auch in Volveikke eine sehr beliebte Methode an zusätzliche Rohstoffe zu kommen beziehungsweise auch zusätzliche, schöne Frauen aus den Häfen fremder Länder wie Astora, Omh Thalas oder Sah zu holen. Dies endete nicht auf einer freiwilligen Basis. Der astoranische Kaiser Frevalus Julius Yrvain schien im Jahr 7958 BN genug zu haben von den ewigen Raubzügen der Khemviren als Ganzes und schien insbesondere Volveikke als Objekt seiner Rache auserkoren zu haben. Mit einer Mannschaft von über 55.000 Rittern in den Diensten der astoranischen Krone marschierte er in Volveikke ein und die Gegenwehr, die er erhielt, war schnell überwunden.
Nicht bekannt für seine überschwängliche Gnade ließ Kaiser Yrvain einen jeden erwachsenen Mann zwischen dem 16. Und dem 60. Lebensalter um ihr Leben würfeln, und die Verlierer dieser Würfelspiele wurden gehängt. Die Städte wurden geschleift, und die gesamten Vorräte vernichtet, der Jarl und dessen gesamtes Geschlecht ermordet sowie ein jeder seiner entferntesten Verwandten. Dieser als Genozid der südlichen Nordländer in die Geschichte eingehende Konflikt ist bis heute ein Schandmal in der Geschichte Volveikkes. Die Überlebenden hätten sich nicht sehr schnell von diesem Desaster erholt, wenn nicht von den anderen khemvirischen Jarlschaften Hilfe gekommen wäre. Der als neuer Jarl gewählte Holmfast Stigandisson, der als Diplomat in die Geschichte Volveikkes einging, brachte die astoranischen Besitzer nur mit dem Raubzugkonkordat wieder los, einem Vertrag, in dem vertraglich geregelt war, dass Astora nur dann die Jarlschaft Volveikke aus ihren Klauen befreien würde, wenn sie nie wieder einen Fuß auf astoranischen Boden setzen würden. Dies wurde unterschrieben, die Astoraner segelten davon und hinterließen ein zerstörtes und gedemütigtes, einst stolzes Land, welches sich schwor, nie wieder einen Raubzug zu starten.
 

7959 bis heute – Äon des Wiederaufbaus und des Handels


Die nachfolgenden Jarls in der Blutlinie von Holmfast Stigandisson regieren bis heute über die Lande von Volveikke und gelten bis auf wenige Ausnahmen bis heute als handelsaffines, diplomatisches und wenig temperamentvolles Adelsgeschlecht, welches den anderen Ländern der Welt gegenüber aufgeschlossener ist als die große Mehrheit des restlichen Khemvirs. Die Beziehungen zu den Nachbarländern, selbst zu den einstigen Eroberern Astora haben sich über die Zeit hin sehr gestärkt und Volveikke gilt innerhalb Khemvirs seitdem als Hafen für alle exotischen Gegenstände, die man als Khemvire gerne besitzen möchte sowie an Anlaufstation für Neuigkeiten und Gerüchte aus aller Welt.
Mit den neuen Jarl-Dynastien wurde sich über die Zeit hinweg immer weiter den südlichen Staaten angeglichen. Typische südliche Unterhaltungsmögichkeiten wie das Amphitheater oder auch die Oper wurden in die Kultur der Jarlschaft integriert.    

Politik Volveikkes

Volveikke wird, wie alle anderen Jarlschaften auch, von einem Jarl regiert, welche umfassende Recht besitzt, die jedoch nicht einer Monarchie gleichen. Besonders in den südlicheren Jarlschaften wurde die Macht des Jarl bereits vor tausenden von Jahren durch sogenannte Kontrollinstanzen geschwächt. De facto besitzt ein Jarl in Volveikke immer noch das Recht Gesetze und Regeln zu verfassen und auch darüber abzustimmen, doch hier kommen nun Regelungen hinzu, um eine Willkür des Jarl zu vermeiden. Das politische System wird nun dargestellt:
Die Jarlschaft ist eine Art Erbmonarchie. Stirbt der Jarl, so geht das Recht, Jarl zu werden, auf sein ältestes Kind. Dies kann seit dem Jahr 8152 BN auch eine Frau sein. Ein solches Kind muss aus einer gültigen Ehe zwischen zwei Khemviren entstanden sein, das Kind darf also aus keiner Nebenehe oder gar aus keiner gültigen Ehe entstanden sein. Sofern das Kind noch nicht das Erwachsenenalter von 17 Jahren erreicht hat, wird diesem ein Vormund gereicht, welcher das Regieren gemeinsam mit diesem leitet. Der Nachfolger muss zudem aus einer rein menschlichen Beziehung entstanden sein. Er darf zudem kein Verbrechen begangen haben, welches eine Gefängnisstrafe von einem Jahr oder länger laut geltendem Recht bedeuten würde.
Der wichtigste Mann abseits des Jarls innerhalb des Staates ist der Dalgerði. Grob übersetzt könnte man diesen als „Gefolgsmann“ bezeichnen. Er wird von einem Jarl zu seiner Ernennung auf Lebenszeit ernannt und gilt als dessen engster Berater. Ein Dalgerði kann den Jarl vertreten, sollte dieser nicht anwesend sein, und Entscheidungen in seinem Namen fällen, in dieser Instanz wird blindes Vertrauen gegenüber dem Jarl und seinen Dalgerði vorausgesetzt.
In der Exekutive bilden die Sterkirmenns die starke Hand, die Vertrauten und Verwandten des Jarls, die von ihm ernannt wurden. Von diesen gibt es 12, und ein jeder von ihnen besitzt ein sogenanntes Ministerium, ein Aufgabengebiet, welches er in der Stadt verwaltet und dort die Gesetzte, die als gültig ernannt wurden, durchsetzt. Auch wenn der Jarl beispielsweise auch Gesetze vorschlagen darf, so wird ein Großteil dieser vom Rat der Weisen ernannt. Als Weiser gilt ein Mann oder eine Frau, sobald dieser sein 50. Lebensjahr überschritten hat. Sie werden direkt vom Volk gewählt und dürfen sich aufstellen lassen und sogar Wahlkampf für sich betreiben. Insgesamt wird für jede ländliche Provinz Volveikkes ein Weiser gewählt, in Byggdakvatn und Gjokenes jeweils 2, für Randkilde 5 und für Narstad gemäß der Einwohnerzahl sogar 7 Weise gewählt, welche die örtliche Bevölkerung vertreten soll. So kommt es insgesamt auf eine Zahl von 25 Weisen. Die Weisen können Gesetze im Rat beantragen und darüber abstimmen lassen, ob diese Gültigkeit besitzen. Bei einfachen Gesetzen genügt so eine Mehrheit innerhalb des Rates, bei Gesetzen, welche Krieg bedeuten könnten oder die Verfassung des Landes verändern würden, wäre eine Zweidrittelmehrheit notwendig.
Die wahre Macht des Jarls in Volveikke kommt jedoch nicht im Entscheiden noch im Ausführen der Gesetze zustande, sondern in der Judikative. Der Jarl gilt als oberster Schiedsmann. Von einem Jarl wird erwartet, dass dieser sich in Perfektion mit den Gesetzen des Landes, und auch der anderen Jarlschaften, auskennt. Aus diesem Grund ist in der Jugend eines jeden Nachfolgers eines Jarls vom 12. bis zum 18. Lebensjahr neben den üblichen Studien auch einer genauen Rechtslehre unterzogen. Üblicherweise wird das Entscheiden über Gesetzesbruch von Richtern des Staates erfolgt. Sollte dies jedoch den Staat persönlich in einer gewissen Schwere betreffen, so hat der Jarl das Recht darauf selbst Gericht über die Person zu führen, welche das Gesetz verletzt hatte. Ein weiterer Fall ist die sogenannte „Berufung“. Sollte jemand schuldig gesprochen sein, und der festen Überzeugung sein, dass der Richter nicht korrekt gehandelt hatte, so kann dieser nach dem Gerichtsurteil eine Bitte um Berufung an den Jarl richten, welcher sich dazu frei entscheiden kann ob er den Gerichtsfall noch einmal neu aufrollt oder nicht.  

Der Jarl und seine Familie:

Seit erst zwei Jahren ist der Jarless Volveikkes Svanhild Kardottir, Tochter von Kar Stördöttir. Sie wird beschrieben als Frau von langem, brünettem Haar, bleichem Teint, leicht rundlichem Gesicht und khemvirischen Gesichtszügen. Ihr Körperbau sei schlank, aber groß gewachsen, wie er schon bei ihrer Mutter war. Ihr Charakterzug sei von milder Natur und sie besäße die diplomatische Ader ihres Vaters. Sie sei eine hervorragende Rechtssprecherin und ein geliebter Jarl im Volk. Svanhilds Vater, Mikkel, wurde in einem tragischen Event am Marktplatz von einem dunkelhäutigen Südländer ermordet vor zwei Jahren, nur zwei Monate bevor Svanhild selbst das Erwachsenenalter erreichte. Ihre Mutter wurde bereits früher in ihrer Kindheit von der Tuberkulose dahingerafft. Sie besitzt einen Bruder, Halftan Mikkelson, der das 14. Lebensjahr erreicht hat. Eine weitere Schwester ist im Kindbett gestorben.
Svanhilds ernannter Dalgerði ist ihr deutlich älterer Cousin und Vertrauter Thorfinn Hordsson, der das 27. Lebensjahr vor kurzem erreicht hat, und als ein temperamentvoller Staatsmann gilt, der viele Geschäfte für die noch junge Jarless erledigt.
Wie es üblich ist, ist die gesamte Familie des Jarls als Sterkirmenns in der Exekutive des Staates vertreten. Das Ministerium für Finanzen beispielsweise übernimmt ihr Onkel Sigeræd Hasteinsson, das Ministerium für innere Sicherheit ihr Cousin dritten Grades Herjolf Gunnbjornsson.  

Außen- und Sicherheitspolitik:


Die Außenpolitik Volveikkes ist zu unterscheiden zwischen den Beziehungen mit anderen Jarlschaften und anderen Ländern außerhalb von Khemvir. Innerhalb der Jarlschaften herrscht eine sehr enge gemeinsame Beziehung. Gemeinsame Kleinkriege, allen voran gegen die stetig heranpreschenden Riesenstämme im Westen des großen Landes Khemvir, sind keine Seltenheit. Hierbei zeigen Khemviren aller Jarlschaften eine sonst selten gezeigte Einheit, entsenden Kriegstrupps und arbeiten auf vorbildliche Weise zusammen.
Aufgrund solcher Zusammenarbeit ist es nur äußerst selten, dass sich Kleinkriege innerhalb der Jarlschaften Khemvirs manifestieren. Einen prägenden Unterschied hierzu gibt es zu den anderen Ländern Revarias. Es passiert nur sehr selten, dass sich khemvirische Jarlschaften in Kriege zwischen anderen Staaten einmischen, die Herrschaftsweise ist trotz beispielsweise Volveikkes Offenheit bezüglich der Südländer immer noch Protektionismus und zu einem gewissen Grad Isolationismus.
Typ
Geopolitical, Lordship
Hauptstadt
Anführer
Leader Title
Amtssprachen
Kontrollierte Gebiete
Nachbarstaaten
Wichtige Mitglieder

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