Die Wache Report in Jericho-Weite | World Anvil
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Die Wache

General Summary

„Dulde nicht, dass der Xeno lebt!“

- Schlachtruf der Deathwatch

Plot

Wir schreiben das Jahr 817.M41 in der Jericho-Weite - in diesen finsteren Zeiten gibt es nur den Krieg und einen verzweifelten Imperialen Kreuzzug, der zum Erliegen gekommen ist und sich im Mahlwerk eines nicht enden wollenden Abnutzungskrieg eigenständig aufreibt. Milliarden von Ressourcen und Soldaten werden in diesem seit 40 Jahren währenden Krieg verheizt und die Situation ist schlimmer denn je. Neben gefräßigen Tyraniden, den Dienern der Ruinösen Mächte und dem Sternenreich der Tau lauern jedoch noch viele weitere Gefahren, die sich in den Schatten verstecken, und nur auf ihre Gelegenheit warten, um die Jericho-Weite für sich zu beanspruchen. Das letzte Bollwerk der Menschheit gegen all jene Widrigkeiten stellen die legendären Krieger des Adeptus Astartes dar - und die Besten von ihnen gehören zur Deathwatch. Die Deathwatch unterhält bereits seit Jahrtausenden eine Präsenz in der Jericho-Weite noch lange vor dem Beginn des Achilus-Kreuzzugs und sogar weit vor dem ungewissen Zeitalter der Schatten. Seit der Kreuzzug die Rückeroberung der Weite begonnen hatte, wurde wieder eine breitere Auswahl an potenziellen Kandidaten für die Deathwatch eröffnet und nach einem strengen Auswahlverfahren waren es 14 neue Rekruten, die ihre spezielle Ausbildung auf der Wachfestung Erioch beginnen sollten...

Story

Akt I: Willkommen auf Erioch

Bruder Dominicus, ein Space Marine vom Orden der Death Spectres, beaufsichtigte das Auswahlverfahren für neue Rekruten des nächsten Ausbildungszyklus. Der Krieg und die Gefahren, die in der Jericho-Weite toben, verlangen von der Deathwatch einiges ab und es benötigt ständig einen neuen Fluss an Rekruten - sei es wenn altgediegene Veteranen zu ihren Orden zurückkehren oder ein Exterminatorteam schlichtweg Verluste erleidet. 14 Astartes wurden für diesen Prozess ausgewählt und 2 Standardjahre hatte Dominicus die Galaxis bereist, um die verschiedensten Orte und Kandidaten aufzusuchen.

Die Liste der bewilligten Kandidaten war länger als er erhofft hatte:
  • Acteas, Devastormarine der Red Scorpions
  • Ak'sor, Techmarine der Salamanders
  • Aslan, Sturmmarine der White Scars
  • Arkus, Taktischer Marine vom Genesis-Orden, einem Nachfolgeorden der Ultramarines
  • Azrael, Apothecarius der Blood Angels, innerhalb seines Ordens auch als Sanguiniuspriester bekannt
  • Bahrrus Galadan, Scriptor der Imperial Fists, im Rang eines Codifiziers
  • Hein, Taktischer Marine der Raptors, einem Nachfolgeorden der Raven Guard
  • Hesten, Devastormarine der Fire Lords
  • Konrad, Sturmmarine der Black Templars, einem Nachfolgeorden der Imperial Fists
  • Ondras, Sturmmarine der Mortificators, einem Nachfolgeorden der Ultramarines
  • Sandriel, Sturmmarine der Angels Encarmine, einem Nachfolgeorden der Blood Angels
  • Tankret, Sturmmarine der Crimson Fists, einem Nachfolgeorden der Imperial Fists
  • Tumiel, Taktischer Marine der Disciples of Caliban, einem Nachfolgenorden der Dark Angels
  • Uriel, Taktischer Marine der Sons of Orar, einem Nachfolgeorden der Ultramarines

Die Astartes trafen gemeinsam mit der Stolz des Horizonts, einem Flaggschiff des Freihändlers Diaz Lan auf Erioch ein, nachdem sie von der Festungswelt Karlack ihr geheimes Reiseziel angetreten sind. Keine imperiale Organisation, mit Ausnahme der Inquisition, der Deathwatch und eben ausgewählten Personen wie der Freihändler, kennt den genauen Aufenthaltsort der berühmten Wachfestung. Im Lichte eines toten Sterns, der allmählich verglüht, prangt die gewaltige Wachfestung wie ein stummes Bollkwerk im All. Von dort aus operiert die Deathwatch innerhalb der Jericho-Weite alle Operationen und bildet ihre Exterminatorteams, ob erfahren oder neu, in ihren Doktrinen aus.

Bereits am ersten Tag ihrer Ausbildung leisteten die neuen Rekruten ihren ersten Eid und so manch einer hatte seine eigene Art der Begrüßung auf Erioch erhalten. Bruder Azrael wurde von Bruder Septimus in die Untersuchungsräume des Xenosbestiarum geführt, wo ihn ein Gespräch mit dem Ordenspriester Titus Strome erwartete. Dieser offenbarte dem Sanguiniuspriester beunruhigende Berichte über Space Marines, die das Erbe Sangunius in sich trugen, und sich ihm im Stillen anvertraut hätten. Eine für ihn unerklärliche Raserei haftete diesen Kriegern an, weshalb er selbst die Möglichkeit in den Raum gestellt hatte, dass ein Sanguiniuspriester auf der Wachfestung Klarheit und Schutz für die Krieger des Großen Engels bringen könnte. Bruder Azrael zeigte sich zwar beunruhigt doch verstand nun auch die wahre Bedeutung seiner Anwesenheit innerhalb der Deathwatch - dem Seelenheil seiner Brüder, die hier fernab eines Sanguiniuspriester ihrem genetischen Makel erlagen.

Bruder Bahrrus erlitt ein kurzes und brutales Erwachen, als er von Scriptor Kavanagh dem ranghöchsten Scriptor der Wachefestung vorgestellt wurde: einem Epistolarius mit dem Namen Axinetion. Der Epistolarius zeigte sich unbeeindruckt von dem psionischen Potenzial des Rekruten und der Warbblocker wurde gewaltsam angebracht: eine Gerätschaft die bei jedem Rekruten angewendet wird, der ein Scriptor seines Ordens ist, und seine psionische Begabung unterdrückt. Der junge Scriptor zeigte sich gelassen und ließ die Prozedur über sich ergehen, was dem Stormwarden Kavanagh sehr imponierte.

Die Ordensbrüder Acteas, Hein und Konrad wurden von einem erfahrenen Deathwatch-Space Marine, der den Namen Skold trägt, durch die prächtigen Beinhäuser der Wachfestung geführt. Hier bot sich ihnen der geballte Anblick zahlreicher Triumphzüge gegen die verhassten Xenos. Vom Schädel eines Kroothundes bis hin zu einem Carnifex war das Beinhaus voll mit den Überresten und Trophäen zahlreicher Xenoskreaturen. Dem Ort haftet eine erfüllende Aura an, die den gerechten Hass auf alles, was wider dem Menschen ist, schürt und zur Jagd auf den Xenos anstachelt. Es ist beinahe beunruhigend, wie greifbar das Leid und die Klage der geschundenen Überreste dieser widerwärtigen Außerirdischen in diesem Räumlichkeiten ist.

Nachdem eine kurze Zeit der Eingewöhnung vorüber war, fanden sich die Neuankömmlinge vor der geheimnisvollen Omegagruft ein - einem gewaltigen Tor zu einem Gewölbe, das im Herzen der Wachfestung lag. Hier schworen sie feierlich ihren 1. Eid. Ordenspriester Titus Strome führte die Zeremonie durch:
"Der Imperator schaut heute auf euch herab, um eure Schwüre entgegen zu nehmen. Eure Lange Wacht beginnt mit diesen ersten Schritten."

Es wird die Zeit kommen an der ihr unsere Bürde tragt und im Namen der Deathwatch kämpfen werdet. Doch bis dahin werdet ihr vor dieser Bürde knien und Respekt jenen entgegenbringen, die sich diese Bürde bereits verdient haben! Kanalisiert euren reinen Hass auf die Xenos, denn es gibt keine größere Bedrohung für den Traum des Imperators, als jene Schrecken, die an den Grenzen des Imperiums lauern."

"Schwört ihr, im Angesicht des Imperators und der Primarchen, dass ihr die Deathwatch und ihre Geheimnisse ehrt?"

"Schwört ihr, im Angesicht des Imperators und der Primarchen, dass ihr niemals ein Wort über die Taten eurer Langen Wacht verliert?"

"Schwört ihr, im Angesicht des Imperators und der Primarchen, dass ihr tugendhaft und pflichtbewusst handeln werdet, in den kommenden Tagen eurer Ausbildung?"

"Schwört ihr, im Angesicht des Imperators und der Primarchen, dass ihr das Wort der Deathwatch und seiner Angehörigen über euer eigenes stellt und respektiert?"

"Schwört ihr, im Angesicht des Imperators und der Primarchen, dass das eure Wachsamkeit niemals nachlassen wird und Schande über euch und euren Orden kommt, solltet ihr diesen Eid verletzen?"

"Schwört ihr, im Angesicht des Imperators und der Primarchen, diesen Schwur der Wachsamkeit?"

- Titus Strom, Deathwatch-Ordenspriester und Schwarzer Schild von Erioch

Akt II: Deathwatch-Ausbildung

Die neuen eingeschworenen Rekruten hatten bereits einige Konflikte auf der Stolz des Horizonts unter sich ausgetragen, doch die kommenden Monate sollten sich als schwieriger herausstellen als alle vermutet hatten. Es prallten unterschiedliche Meinungen, Kampftechniken, Doktrin und Taktiken aufeinander, doch die Ausbilder duldeten keinen Zwist oder kleinliche Streitigkeiten unter den Rekruten. Watchcaptain Mathias vom Orden der Sons of Medusa war streng, wenn ein Ausbildungsteam seinen Anforderungen nicht gerecht wurde. Watchcaptain Kail Vibius vom Orden der Marines Errant hingegen war zielbewusst und ein guter Mentor - jedoch war es schwierig ihn überhaupt zufriedenzustellen, da der Marines Errant stetig Verbesserungen an den Leistungen seiner Schützlinge vornahm. Zuletzt gab es noch Meister Qajutai vom Orden der White Scars, der die Trainingsblöcke in den allseits beliebten Jagdgründen beaufsichtigte.

Nebens Ausbildungszyklen, die 10 terranische Stunden in Anspruch nehmen, bot sich den Rekruten auch Zeit für ihre kommenden Aufgaben bei der Wachfestung. Spezialisten wie Scriptoren, Apoethcari und Techmarines wurde an die entsprechenden Meister der Wachfestung verwiesen, während die anderen Spezialisten zusätzliche Übungen an der Waffe ihrer Wahl vollzogen. Feste Zeitpunkte im Refektorium regelten die für das Training notwendige Nahrungsaufnahme der Astartes, die von einigen zum geselligen Austausch oder gar zur Bewältigung offenstehender Konflikte genutzt wurde. Im Falle eines Ausschreitens griffen die vollwertigen Ordensbrüder der Deathwatch oder die Ausbilder stets ein. Allen war zu diesem Zeitpunkt zwar bewusst, welche Strapazen es für einen Space Marine bedeutete abseits seines Ordens mit so vielen anderen Space Marines zu dienen, die höchsten entfernt mit ihm verwandt waren, doch sinnlose Streitigkeiten oder offene Kämpfe wurden unter keinen Umständen toleriert.

Zyklus um Zyklus zog vorbei - unzählige Stunden in den Trainingsblöcken, in den Lehrstühlen der Theoreticas und den persönlichen Ausbildungseinheiten der jeweiligen Spezialausbildung. Die Hypnoindoktrination stellte viele vor eine echte Herausforderung. Vor dem geistigen Auge den Tod zahlreicher Space Marines im Kampf gegen Xenos mit anzusehen und gar zu durchleben war nicht nur lehrreich, sondern auch äußerst emotional - selbst für Space Marines, die nicht dem eigenen Orden angehörten. Es sensibilisierte die Rekruten für ihre kommende Aufgabe und stärkte ein wenig das Band zwischen ihnen als Space Marines.

Akt III: Die letzte Jagd

Nach einigen Monaten des Trainings hatten die Ausbilder erste Tendenzen für diverse Teamzusammenstellungen entwickelt und ließen daher die entsprechenden Space Marines immer häufiger in Übungsblöcken trainieren. So begab es sich, dass die Ordenbrüder Acteas, Azrael, Bahrrus, Konrad und Hein immer öfter gemeinsam in die Übungsblöcke gingen. Sie kämpften in den Jagdgründen gegen allerlei Xenosformen, trainierten besondere Kampfdoktrinen in vorgefertigten Hololith-Simulationen und erfuhren mehr über die unterschiedlichsten Xenosrassen, als je ein einzelner Space Marine in seiner gesamten Lebenszeit vermutlich zu Gesicht bekommt. Dabei zogen sie auch immer wieder die Aufmerksamkeit anderer Zuschauer nebens den Ausbildern auf sich...

Es kam der Tag der letzten Übungseinheit. In voller Montur und mit scharfer Munition bewaffnet stellten sich jene Space Marines, die in Zukunft vielleicht ein Exterminatorteam bilden würden, einer unbekannten Lebensform in einem nebeldunstigen Areal der Jagdgründe. Ihre Mission war einfach: "Tötet die Bestie, bevor die Zeit abläuft." Sie hechteten als gut trainierte Kampfeinheit durch das Gelände. Gase und Dämpfe machten ihren Filtersystemen der Servorüstung schwer zu schaffen, doch die überlegene Technologie in Kombination mit ihren übernatürlichen Organen trotzte den Umwelteinflüssen vollständig. Auf einem einsamen Hügel wurden sie mit ihrer Beute konfrontiert: einem hochgiftigen Toxotrophen, der aus den Xenosbestiarien freigesetzt wurde - ein äußerst wertvolles Subjekt von einem Tyraniden. Die vor Gift und Gas triefende Kreatur wurde von zwei hochragenden Tyranidenkrieger flankiert. Der Kampf der folgte war direkt und nicht ganz ungefährlich. Die Space Marines schafften es jedoch die beiden Tyranidenkrieger auszuschalten, bevor sie sich des Toxotrophen annahmen. Was nun folgte, beeindruckte alle Ausbilder und jene, die den Astartes bei dieser letzten Prüfung ihre Aufmerksamkeit schenkten. Ohne auch nur eine nennenswerte Kontamination durch das hochtoxische Miasma zu erleiden, das selbst das Immunsystem eines Space Marines mit Leichtigkeit überwinden kann, töteten die Rekruten ihre Beute. In den Augen aller Ausbilder waren diese Space Marines bereit für den 2. Eid.

Konsequenzen

Jeder der 14. Rekruten trat bei der feierlichen Zeremonie vor und sprach vor den Augen des Watchcommanders, den Watchcaptains und allen auf Erioch stationierten Deathwatch-Space Marines die Worte des Apokryphon-Eids. Von jenem Tage an begann die Lange Wacht jener Space Marines, die als Angehöriger ihrer Orden niederknieten und sich als Brüder der Deathwatch neu erhoben. Diese Bruderschaft sollte von nun an selbst die Unterschiede der einzelnen Orden und Legionen überwinden und ein Band des Zusammenhalts schmieden, wie es nur in der Deathwatch existieren kann. Acteas, Azrael, Bahrrus, Hein und Konrad wurde für ihre Ergebnisse, Auswertungen und schlussendliche Abschlussprüfung zu einem Exterminatorteam mit dem Rufnamen Katharsis formiert. Doch der erfüllende Moment des Stolzes und der Ehre sollte nicht lange andauern... Katharsis wurde bereits mit der Einwilligung des Watchcommanders und der Kammer der Wachsamkeit an eine Inquisitorin überstellt, welche die vollständige Befehlsgewalt über Katharsis erhält: Inquisitorin Adrielle Quist vom Ordo Xenos. Auch wenn diese Begebenheit nur sehr selten innerhalb der Deathwatch zustande kommt, so treten sie auf und die Eide und das Bündnis der Deathwatch mit der Heiligen Imperialen Inquisition kann man nicht so leichtfertig ignorieren, doch die Tatsache, dass eine Menschenfrau einen Trupp vollausgebildeter Deathwatch-Space Marines anführen soll widerstrebt jedem gebürtigen Krieger des Adeptus Astartes - ob er es zugeben will oder nicht...
 

Exterminatorteam

 

Trupp Katharsis

Acteas, Ordensbruder der Red Scorpions alias Katharsis Alpha   Azrael, Sanguiniuspriester der Blood Angels alias Katharsis 2   Konrad, Ordensbruder der Black Templar alias Katharsis 3   Bahrrus Galadan, Scriptor der Imperial Fists alias Katharsis 4   Hein, Ordensbruder der Raptors alias Katharsis 5  

GELEISTETE EIDE: -

 

Missionsziele:

Ausbildung auf Erioch

Primärziele

  • Schließt die Deathwatch-Ausbildung auf Erioch ab [✔]
Datum des Berichts
19 Jun 2021

Belohnungen

 

Erfahrungspunkte: 1600 EP

Show Spoiler
1200 EP für Primärziele
  • Schließt die Deathwatch-Ausbildung auf Erioch ab: 1200 EP

Bonus-Erfahrung: 400 EP

Alle Charaktere erhalten die Bonus-Erfahrung - Ausnahmen sind in Klammern angegeben
  • Die Bürden des Acteas: +100 EP
  • Der Hexer und der Henker: +50 EP
  • Das Vermächtnis der Red Scorpions: +100EP
  • Die Bürden des Konrad: +50 EP
  • Stärke in Reinheit!: +100 EP

Ruhmpunkte: 5 RUP

Show Spoiler
3 RUP für Primärziele
  • Schließt die Deathwatch-Ausbildung auf Erioch ab: 3 RUP
2 RUP für den Kampf gegen den Toxotrophen (Toxisches Miasma? Was ist das?)

Bonus-Ruhm: Keine


Erfahrung aus Kriegsgebieten: Keine


Auszeichnungen & Ehrungen: Keine


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