Grietore Species in Irda | World Anvil

Grietore

Boten des Verfalls

Written by Nightone

Was bei allen Göttern stinkt hier so?
Oh man, wir sind in ein Gritorennest gestolpert... schnell weg hier und glotzt die Kadaver nicht so an!
— Rodrigo der Fantastische, Barde auf großer Abenteuerfahrt

Körperbau

Grietoren sind Echsen mit vier vogelähnlichen Beinen welche in eher vogeltypischen Klauen enden. Diese Füße verfügen über einen Wärmetauscher welcher es den Echsen erlaubt ihre Körperwärme zu kontrollieren, um nicht in der Kälte des Winters und der hohen Luftschichten, einzuschlafen.   Die Beine gehen in einen meist grau oder schwarzgeschuppten Körper über an dessen Front ein kräftiger mit Dornen übersäter Schädel, mit flacher Stirn und einem kurzen, mit spitzen Zähnen übersäten Maul, sitzt.
Die Zähne scheinen dabei wild zu wachsen und stehen, ohne erkennbares Muster, aus der Schnauze hervor.   Das Hinterteil geht in einen sich verjüngenden Schwanz über.
Über den Vorderläufern setzen zwei mächtige drachenartige Lederschwingen an, welche es dem Tier ermöglich sich in die Lüfte zu schwingen.   Der Körper des Grietor ist mit Wülsten und Hornfortsätzen überzogen. Unter den Schuppen sind die kräftigen Muskeln im Oberkörper der Kreatur gut zu erkennen.

Bewegung

Grietoren bewegen sich entweder staksend mit den Füßen voran, wobei es ihnen ihre vogelartigen Klauen erlauben sich auch an kleinen Vorsprüngen und Felsgraten einzuhaken. Alternativ nutzen sie ihre mächtigen Schwingen um sich durch die Luft zubewegen.
  Dabei lassen sie sämtlich Anspannung aus ihrer hinteren Körperhälfte fahren, so dass diese schlapp herab baumelt. Was unter Anderem beim Starten zu einer sofortigen Darmentleerung führt.   Das Tier ist bei Goblins und leichteren Orks als Flugreittier beliebt.   Der Sattel muss dann im oberen Kreuz des Tieres angebracht und schräg nach vorne ausgerichtet werden um die Flughaltung des Grietoren auszugleichen.

Eckdaten

Wissenschaftlicher Name
alatum Carrio-esus Lacertae
Klassifizierung
Flugechse
Lebenserwartung
18 Jahre
Durchschnittliche Schulterhöhe
ca. 1,7 m
Durchschnittliche Länge
ca. 2,3 m
Durchschnittliche Flügelspannweite
ca. 5,2 m
Durchschnittliches Gewicht
ca. 140 kg
Natürliches Thaum
Nein
Abwehrmaßnahmen
Kräftige Klauen, Spitze giftige Zähne

Fortpflanzung und soziales Verhalten

Diese Echsen leben in Haremsgruppen von bis zu zwanzig Tieren unter einem Alphamännchen beieinander. Das Alphamännchen übt seien Dominanz aus in dem es andere Männchen im Geschlechtsreifen Alter vertreibt.   Diese bilden dann meist Junggesellengruppen die auf eine Gelegenheit lauern das Gebiet und den Harem des Alphas zu übernehmen, oder zumindest hin und wieder mal ein Weibchen abzubekommen.   Es kommt vor das um eine eigentliche Haremsgruppe herum noch bis zu fünfzig weitere Grietoren in solchen Junggesellenverbindungen leben um auf ihre Chance zu lauern.
  Somit brechen immer wieder Kämpfe unter den Männchen aus, welche schnell äußerst gewaltsam werden können. Aber es entstehen auch immer wieder Zweckbündnisse zwischen den Gruppen. Vor allem wenn sich eine Gefahr den Schlafplätzen nähert.
Die Paarung der Grietoren findet von Amboro bis Nespotar statt. In dieser Zeit haben die Alphamännchen alle Hände voll zu tun. Nicht nur das sie die aggressiven Junggesellen abwehren und ihre Weibchen zusammenhalten müssen. Nebenher müssen sie auch noch die Zeit finden jedes Weibchen zu begatten.   Die Weibchen bauen unterdesen ihre Nester. Jedes Gelege ist zwei bis drei Eier groß. Die Mütter häufen erlegtes und gefundenes Aas über den Eiern auf und überlassen es den entstehenden Faulgasen die Jungen auszubrüten, während sie selbst über das Nest wachen.   Die Jungen schlüpfen nach ungefähr acht Wochen und beginnen das aufgeschichtete verfaulende Aas zu verspeisen. Nicht selten fällt dem Hunger der Kleinen dabei auch der schwächste Nestling zum Opfer.   Danach bleiben die Tiere noch etwa zwei Jahre bei der Gruppe,

Oh, man merkt schnell, wenn man in das Revier eines Schwarms Grietoren verlaufen hat:
Die Nester, welche die Mütter errichten, stinken vor Aas und der Kot tut sein Übriges zur Duftnote dabei. Außerdem ist die Luft ist erfüllt vom zänkischen Gekreische der Viecher.
— Salmborg Mirkweed, Feldling Ranger

Lebensraum

  • In Gebirgszügen
  • Dabei bevorzugen sie die Nähe von Vulkanen und Lavaspalten.
 

Nahrung

  • Es handelt sich bei dieser Spezies um aasfressende Carnivoren.
  • Als Nahrung dient Ihnen jede Art von Fleisch derer sie habhaft werden können.
  • Es scheint keine Rolle zu spielen wie alt ein Kadaver ist, um noch als Nahrung zu dienen.
  • Auch verstorbene Artgenossen werden als Futterquelle betrachtet.
    Jedoch töten sich die Tiere deshalb nicht gegenseitig.

Wachstumsstadien

  • 0-2 Monate, die Eier werden von den Faulgasen im Nest bebrütet
  • 3-5 Monate, die voll entwickelten Schlüpflinge fressen sich durch die Aasschichten des Nestes.
  • ab 6 Monate, die Jungtiere verlassen das Nest und fressen an der Beute der Mutter mit.
  • ab 2,5 Jahre, die Jungen werden Geschlechtsreif.
  • ab 4 Jahre, der Grietore ist Ausgewachsen
  • auf 20 Jahre wurde das ältestes bekanntes Exemplar in freier Wildbahn geschätzt

Sonstiges

  • Grietoren sind verschlagene Opportunisten. Sie schließen sich bei der Futtersuche oder Verteidigung mit anderen Gruppen in Zweckbündnissen zusammen
  • Um Nahrung zu finden decken Sie fliegend ein Gebiet von vielen Kilometern ab.
  • Sie sind äußerst Feige und werden nur dann ein lebendes Wesen attackieren, wenn sie sich recht sicher sein können zu gewinnen.
  • Der Biss der Tiere ist aufgrund der stark erhöhten Bakterienanzahl durch das Aas, hochgradig infektiös!
  • Sie sind kräftig genug um einen leichten Reiter durch die Lüfte zu tragen.
  • Als Echsen bevorzugen sie Wärme, sind jedoch, im Gegensatz zu vielen ihrer Verwandten, dazu in der Lage ihren eigenen Wärmehaushalt zu kontrollieren.
Luftwaffe der Scheusale
Goblins haben gelernt die Grietoren mit Gewalt zu domestizieren und als Flugtiere nutzbar zu machen.
Sie waren es auch die den passenden Nackensattel, welcher für die Haltung der Tiere nötig ist entwickelt haben.   Da sie jedoch bis heute keinen dauerhaften Zuchterfolg verbuchen konnten, müssen die Grietoren eingefangen werden sobald sie das Nest verlassen.   Ein Umstand, welcher den Grietorentrainer zu einem der gefährlichsten Berufe unter den Goblins macht.
Diesem Umstand verdanken es die Völker des Lichtes, das die Scheusale wenn dann nur über wenige fliegende Reittiere verfügen.
Sofern überhaupt ein fähiger Tiertrainer vorhanden ist, welcher sich drei bis vier Jahre mit jedem Tier beschäftigen muss, ehe es als Reittier dienen kann.   Es ist jedoch bekannt das bei jeder Kriegshorde der Scheusale auch immer eine nicht zu unterschätzende Anzahl dieser fliegenden Kavallerie zugegen war.   Dies lässt darauf schließen, dass sich die Scheusale gut vorbereiten, ehe sie in die Länder der Völker des Lichtes einfallen.


Cover image: Tierbanner by Nightone

Kommentare

Author's Notes

Background:


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Dec 19, 2021 19:48 by Matthias Winter

Ich mag die Struktur, die deine Spezies-Seiten haben. :)

Schaut im Novum-System vorbei!
https://www.worldanvil.com/w/novum-gajusmaximus
Dec 20, 2021 11:14

Danke dir! Hat einige Anläufe gebraucht bis ich selbst zufrieden war.
(Und es sind noch so einige zu überarbeiten...*auf die alten Artikel Schiel*)
ich wünschte nur ich hätte ein talent zum zeichnen, das würde helfen die Wesen besser zur visuallisieren ^^

Have a look at my entrys for:
  • Blue Fairy 74's look into the Stars - #Astralis Challenge: The Fennân Observatory
  • DaniAdventures Romance-Ception! Challenge Ballade von der Silberelfe
  • my Adventure April short story Einer dieser Tage
  • Jan 8, 2022 15:48

    Toller Artikel.   Gerade die Details gefallen mir, also, dass diese Biester ihre Jungen mit Faulgasen ausbrüten und, dass die Bakterien den Biss besonders gefährlich machen.

    Jan 10, 2022 07:35

    Danke dir!
    Freut mich das die kleinen Extra gedanken auffallen ^^

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