Gewandung der Nes-Rûnnen
In der Pracht des Meeres
Fertanseide, Borte aus Seelilienflachs und etwas sehr fein gewebtes Tuch, vielleicht sogar Nixengaze. Alles natürlich eingefärbt in den Farben des Meeres: blau, türkis und grün.
Dazu je nach Rang Silber, Gold, Platin oder noch wertvollere Metalle für die Fassungen und Diademe und natürlich Saphir, Emerald, Türkis und andere Edelsteine um das Bild abzurunden.
Ach die Bestellungen der Priester machen einen einfachen Händler wie mich immer wieder glücklich!
Das Ordensgewand
Die Gewandung des Nes-Rûnnen Ordens besteht aus aus mehreren Einzelkomponenten die gemeinsam in perfekter Order angelegt werden müssen:Dem Untergewand, den Nefâl, der Utême und dem Nespâra. In bestimmten Fällen kommen noch die Nîttiri-ie, das Gewênha oder eine Gewêttara und die Illânie hinzu.
Die Bestandteile
Es wird um den Körper, über die Brust gespannt und bis unter die Hüften gewickelt. Gehalten wird es durch eine ausgefallene Knotentechnik im Rücken. Darüber tragen die Priesterinnen den Nefâl, einen unterhalb der Brust ansetzenden Wickelrock welcher unterhalb der Hüften offen bleibt und in eine lange Schleppe nach hinten übergeht. je Nach Rang besteht dieser aus bläulich gefärbten Tuch, schimmernder Fertanseide oder der fast durchsichtigen Nixengaze. Über diesen kommt als nächstes die Utême ein in "Y" Form geschnittenes Oberteil. Dessen zwei Arme über die Schultern an der Brust nach unten verlaufen und dessen einzelner Arm das Rückenteil bildet.
Die Utême besteht aus feinem aber widerstandsfähigen Leinen.
Die Färbung reicht, je nach Rang des Trägers, von Dunkelblau bis Helltürkis reicht. nur die obersten des Ordens tragen hier Fertanseide. In jedem Fall wird der Saum, ebenso wie jedwede weitere Verzierung mit Seelilienflachs gestaltet.
In der Schnalle ist ein Edel oder Halbedelstein eingebettet, welcher den Priestern und Priesterinnen als Fokus dient. Auch hier sind der Wert des Metalls als auch der des Steines vom Rang des Ordensmitgliedes abhängig.
Nîttiri-ie. Armbinden aus schimmernder Fertanseide, die jeweils mit einer Edelmetallkette umschlungen sind in welcher wiederum kleine Edelsteine oder Perlen eingelassen sind.
Die Nîttiri-ie werden direkt über den Handgelenken angebracht.
Die Gewênha ist eine weite Kapuzenhaube aus dem selben Stoff wie die Utême an kann über Walbeinknöpfe mit dem Nackenbereich der Utême verbunden werden. Anwärter, Akolythen und Ordenskrieger haben die Gewênha dauerhaft zu tragen. Höhere Priesterinnen dürfen sie auch zurückschlagen und die Oberpriester der Tempel lassen sie in den meisten Fällen ganz weg.
Die Gewêttara ist ein aus Silber- oder Goldfaden gewebtes Stirnband welches in der Stirnseite wiederum mit einem passenden Edelstein ausgestattet ist. Nur Priester höheren Ranges dürfen und müssen dieses tragen.
Die Träger
Die Mitglieder des Nes-rûnnen Ordens, verehren Nespô-tía und wollen dies auch durch ihre Kleidung zum Ausdruck bringen.Da sich fast alle wichtigen Tempel der Göttin der Meere, des Handels und des Ausgleichs auf Gewässern befinden ist die Kleidung so konzipiert das Arme und Beine stets frei bleiben und das Schwimmen ermöglicht, wobei vor allem die Fertanseide einen Auftriebseffekt erzeugt welcher wiederum den Schmuck ausgleicht.
Die Farbvarianten als Wiederspiegelung der Farben des Meeres dienen ebenso der Verehrung Nespotias, wie auch als Wiedererkennungsmerkmal im Volke.
Ebenso dürfen niedere Ränge die Gewênha nicht abnehmen um nicht auf sich zu lenken während sie alles zu Ehren der Göttin verüben sollen. Interessanterweise argumentieren höhere Ränge: Der Grund dafür dass sie die Haube ablegen dürfen sei, dass sie erkannt haben Nichts im Vergleich zur hohen Herrin sein. Weshalb ihr Gesicht auch gezeigt keine Aufmerksamkeit erregen kann.
(Kritiker vermuten hier drin aber eine faule Ausrede, da vor allem Nes-Rûnnen Priesterinnen als sehr eitel gelten sobald sie sich das Recht erworben haben die Haube zu entfernen.)
Kleiderordnung
Während die Anwärter und Akolythen sich noch in schlichte Stoffe ohne Schmuck kleiden, steigen mit den Ordensrängen Verzierungen und Wert der Materialien und des Schmucks.So lässt sich sehr schnell erkennen wer über wem innerhalb der Tempelhierarchie steht.
Ein Verstoß gegen die Kleiderordnung wird mit Rutenschlägen auf den nackten Rücken geahndet.
Es werden fünf Schläge für jeden nach oben angemaßten Rang verteilt.
Sowie fünf für jedes Fehlende oder falsch angebrachte Kleidungsstück, mit Ausnahme der Illânie, denn diese gelten als Optional. Ein Anlegen von Teilen der Wellen-Wachen Rüstung ohne Zugehörigkeit zu dieser Kaste wird unter dessen mit zehn Hieben je Kleidungsstück bestraft. Womit ein Maximum von 80 Hieben zusammenkommen kann. Sollte in solch einem Fall die Verurteilung lauten, alle Schläge an einem Stück zu erleiden, so ist dies in fast allen Fällen mit einem Todesurteil gleichzusetzen. In den letzten Jahrtausenden gab es nur wenig Änderungen am Grundprinzip der Gewandung, die Tradition erlaubt nur kleine Änderungen in der Wahl der Verzierungen.
Ordenskrieger Variante
Neben den minimal unterschiedlichen Verzierungen und unterschiedlichen Stoffarten gilt nur die Kleidung der Wellen-Wachen als Variation der Nes-Rûnnen Gewandung.Die Gewênha ist hier mit einem sehr feinem Kettenhaubengeflecht aus Seestahl durchsetzt um Schutz zu bieten. Auch ist die Kapuze bei weitem nicht so weit ausladenden wie bei den Novizen und Akolythen. damit die sicht im Falle eines Kampfes nicht eingeschränkt ist. Unter der Utême tagen die Wellen-Wachen einen leichten Brustpanzer aus Leder das ausschließlich von Wasserlebewesen gewonnen wird.
Die Nîttiri-ie werden durch in Metaleingefasste Hartkorralenarmschienen ersetzt und die Illânie um Beinschienen aus Seestahl und mehrere Riemen erweitert. Dazu kommen der traditionelle Dreizack und ein hoher meist mit Perlen verzierter Schild.
Traditionen sind aus einem guten Grund zu Traditionen geworden!
Besondere Materiallien
Neben Tuch, Edelsteinen und Perlen gibt es mehrere seltenere Materialien die vom Orden für die Kleidung angefordert werden.Es gibt noch eine Unterart die im tropischen Peri-Peral zu finden ist und sich auf die seichten Meeresgewässer zwischen den Inseln spezialisiert hat.
Die Fertanseide schimmert immerzu in einem Türkis-bläulichen Ton und wirkt immer so als sei der Stoff feucht, obwohl er perfekt jedwedes Wasser abperlen lässt. außerdem erzeugt der Stoff einen starken Auftrieb wenn er unter Wasser gehalten wird.
Der Nachteil des Stoffes ist das sollte er einmal dreckig werden der Stoff nicht mehr herkömmlich zu reinigen ist, da Wasser wie erwähnt abperlt. Da hilft dann nur noch Magie.
Kosten und Herstellung
Um dieses Ziel zu erreich spenden Handwerker gerne größere Summen und vergewissern sich bei möglichst vielen öffentlichen Gottesdiensten anwesend zu sein und dabei gesehen zu werden.
Basispreis der Gewandung nach Ordensrang | |
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Nespêr-tari | 100.000+ Silberstücke |
Hohe/r Priester/in der Wellen | 10.000 Silberstücke |
Priester/innen | 500 Silberstücke |
Akolythen | 100 Silberstücke |
Novizen / Anwärter | 50 Silberstücke |
Wellen-Wachen | 2.000 Silberstücke |
Der Handwerker soll ohne jeden Fehl und Tadel gegenüber der hohen Herrin sein.
Gläubig dank Segensschwur,
und unverschuldet gegenüber anderen Göttern!
So die Kleidung der Priester nimmer befleckt sein werde durch die Hand dessen der Sie fertigt!
Guter Artikel! Gute Verwendung von Heroforge-Figuren die eine gute Vorstellung geben, wie das Outfit aussieht. Interessant sind auch die verwendeten Materialien, insbesondere das Fertanseid. Das Nixengaze fasziniert mich auch, verwendet es echte Nixen oder ahmt es einfach die Schuppen nach?
Danke! Die Nixengaze wird von Nixen in einem geheimen Verfahren hergestellt. Das Schiller des Stoffes erinnert dabei alerdings tatsächlich stark an das Schimmern der Nixenschuppen in einer lichtdurchfluteten Lagune ^^