Spielsitzung 32 - Melekessa 6 - Kinaras Bericht Report in Iranthi | World Anvil

Spielsitzung 32 - Melekessa 6 - Kinaras Bericht

General Summary

9. Boron 1016BF

Wir saßen abends in unserem Wirtshauszimmer, als jemand gegen das Fenster klopfte. Wir öffneten und eine Eule saß auf dem Sims. Die Eule konnte sprechen und hat sich mit Oropheïa vorgestellt. Sie bat uns ihr in den Blautann zu folgen, sobald wir die Stadt Baliho verlassen. Dort sollten wir uns mit einer Hexe namens Luzelin Silberhaar treffen, welche die Eule gebeten hat nach uns zu suchen. Wir stimmten zu.
Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg.
 

10. Boron 1016BF

Ungefähr eine Viertelstunde nach Verlassen der Stadt, aktivierte sich mein Rubinauge, und mein ganzer Körper schmerzte höllisch und mir wurden innerlich Wunden zugefügt. Isra konnte diese zum Glück heilen.
Ich konnte so etwas wie eine Zauberlinie erkennen, welche die Landschaft wie ein Wurm durchdrang. Später stellte sich heraus, dass mehrere dieser Linien existieren. Orte, wo sich zwei dieser magischen Strömungen kreuzen, sollen wohl als besonders magisch gelten. Wir setzten unsere Reise in den Blautann fort, ohne diesen Linien weiter Beachtung zu schenken, meine Sicht auf sie schwand eh wieder nach einer gewissen Zeit.
Der Schneefall war hinderlich und in die Ferne konnte man kaum schauen.
Fast wie aus dem Nichts wurde die Gestalt einer Person sichtbar. Es war ein Mann, der sich mit Dschelef ibn Jassafer vorstellte. Er konnte kaum noch auf seinen Beinen stehen und wir gewährten ihm Unterschlupf in unserem Wagen.
Er erzählte über seine Herkunft, ein weit entferntes Land namens Tulamidya (wenn der wüsste woher wir kommen – auch ein wenig weit weg...), genauer aus dem Sultanat Rashdul und spricht balashidisches Tulamidya. Desweiteren sprach er über ein Ritual, welches während des Neumondes in 12 Tagen abgehalten wird, und der Prophezeiung der sieben Gezeichneten.
Ich war so voller Freude, dass ich meine neu erworbene Sprache Tulamidya endlich an einem Muttersprachler testen konnte. Sprachenbücher enthalten viel Theorie, und ein Praxistraining ist von Nöten.
Ich musste mich etwas zusammennehmen, als ich in unserer freien Zeit die „Gräfliche Bibliothek der Klugen Undra“ einen Besuch abgestattet hatte, so tolle Bücher und ich hatte keine Zeit wenigstens ein paar zu lesen.
So dachte ich, dass ich zumindest eine weitere Sprache neben Garethi hier lernen könnte.
Später werde ich wieder die Bibliothek aufsuchen. Deaszeah wird auch begeistert sein, obwohl ich immer noch nicht so genau weiß, wie sie sich Wissen aneignet. Sehr mysteriös!
Der Tulamide wollte uns noch weiter helfen, aber er müsse unbedingt nach Baliho um dort weiter seine Forschungen vorantreiben.
Bei dieser Wetterlage weiterreisen? Keine Chance für ihn. Umkehren wollten wir aber auch nicht. Da holte Krätz seinen "Allwettertrank" hervor und übergab ein Fläschchen unserem neuen Freund. Ist schon ein nettes Kerlchen dieser Rattefolk . Wir gingen dann unserer Wege, wiesen Dschelef aber an, er möge sich im gleichen Gasthaus ein Zimmer nehmen, damit wir ihn später leichter finden in Baliho.
 

11. Boron 1016BF

Es war spät am Abend, als wir eine Wegesrandtaverne erreichten und dort einkehrten.
Wir saßen am Tisch und nippten an unser Getränk, da vernahmen wir das Rummaulen eines abtrünnigen Praios-Geweihten. Und als dann noch ein weiterer Bettelmönch die Schänke betrat, nach Spenden bat für ein Kloster, welches ebenfalls für Praios errichtet wurde, und dann den maulenden Geweihten um eine Spende bat, da glitt meine Hand schon aus Reflex zu meinem Schwertgriff.
Es kam eine Faust des Maulenden geflogen Richtung Bettelmönch. Ich ließ den Griff los und freute mich schon auf eine Schlägerei, aber Deaszeah fing die Faust ab und beruhigte die Situation. Schade aber auch! Der Praios-Geweihte ging dann seiner Wege und der Bettelmönch sicherte uns üppige Gastfreundschaft im Kloster zu.
Die Patronen waren auch etwas geschockt, dass wir einfach so in den Blautann reisen wollten, es existiert ein Sprichwort: „In den Blautann gehen“ heißt so viel wie „sterben“. Danke! Ein Hexenwald. Ich freue mich schon drauf! Randbemerkung: Das war Sarkasmus. Gute Nacht! Hidron schnarcht.  

12. Boron 1016BF

Am frühen Morgen brachen wir wieder auf.
Unterwegs trafen wir eine umsiedelnde Elfensippe an. Wir unterhielten uns über Lysira , die , wie sich herausstellte, eigentlich Pardona ist. Von den Elfen wird sie auch „Die alles Vergiftende“ genannt. Und mit so einer habe ich zusammen in einem Bett geschlafen? Das sie mich zerkratz und meinen Verstand vernebeln hat, kann ich ihr nicht verzeihen. Eine Hexe eben. Ich muss aber noch mehr über sie herausfinden.
 

13. Boron 1016BF

Am Waldesrand des Blautann pulsierte wieder das Rubinauge, extreme Schmerzen machten sich nochmals breit und verletzten mich innerlich. Dann sah ich die Eule, dessen Aura in meiner Sicht förmlich strahlte.
Sie führte uns durch den Wald an einem Fluss, den Finsterbach, entlang. An einem Nebenbach blieb die Eule auf einem Baum nahe einer Grotte sitzen. Dort drinnen lebte Luzelin Silberhaar. Begrüßt wurden wir zunächst nicht wirklich. Die Hexe stammelte irgendwas und schien Selbstgespräche zu führen.
 
Vor ziemlich genau 30 Jahren kehrte ich von der Winterhexennacht zurück. Ich war keine ganz junge Hexe mehr, aber ich hatte auch noch keine Vorstellung von meinem Leben. Ich flog in einem großen Weidenkorb über den Nachthimmel Weidens. Wie ich dazu kam, werde ich nicht berichten; entweder ihr wisst Bescheid oder es geht euch nichts an.

  Dann bekamen wir ihre Aufmerksamkeit.
Sie hat sich jahrelang auf diesen Moment vorbereitet, ein Zeichen zu vergeben, es sollte ein Tattoo werden. Das zweite Zeichen. Das erste Zeichen ist mein Auge.
Deaszeah sollte die zweite Gezeichnete werden und Luzelin tätowierte ihr die Figur einer Katze in den Oberarm. Das Tätowieren verursachte Deaszeah keine Schmerzen.
Aber es kam, wie es kommen musste: Luzien griff uns hat, weil sie auch den Vampirfluch auf sich liegen hatte, sie ließ sich jedoch ohne Gegenwehr töten.
Wir bestatteten sie zusammen mit ihrem Vertrauten, eine Katze, mit Feuer. Die Katze haben wir nicht lebendig auf den Stapel geworfen. Sie starb kurze Zeit später, nachdem Luzelin ihr Leben ausgehaucht hat.
Ich kenne mich mit arkanen Banden nicht aus, aber ich gehe davon aus, dass ein Vertrauter eng mit dem Leben seines Meisters in Verbindung steht. Das erinnert mich daran, als ich meine erste Jadwiga (und auch die einzige) getötet habe, wie ihr Rabe dann auf einmal tot zu Boden stürzte.
Verdammt, ich hasse Hexe so sehr, aber diese hat uns einen Gefallen getan (oder auch nicht?) Und uns dann angegriffen...ok, es war der Vampirfluch, aber trotzdem. Wie sollte ich meine Einstellungen gegenüber Hexen positiv ändern?
Luzelin hinterließ ein Schreiben, wonach die anderen Hexen des Blautann als ihre Erben aufgeführt sind und wir uns nach Bedarf ausrüsten könnten.
Mich meiner Vorurteile so halb bestätigt, stand ich zusammen am Feuer der Bestattung, als wir dann eine krähende Stimme über uns vernahmen:
“Ihr habt nicht das Recht hier zu sein! Verschwindet! Die Sachen von Luzelin gehören uns!“
Noch mehr Hexen!
Drei Hexen!
Eine die sich Achaz, wohl ihre Anführerin, nennt, fing an zu zaubern und es kam zu einem Kampf, den knapp eine Minute später eine weitere angeflogene Hexengruppe mit vier Hexen, geführt von Gwynna, unterband. Wir hörten auf zu kämpfen.
Achaz und ihre Hexen ergaben sich (vorerst) und verschwanden.
Wir unterhielten uns mit den „guten“ Neuankömmlingen. Gwynna sicherte uns sogar ihre, wenn auch passive, Unterstützung gegenüber den Vampiren und dem im Nachtschattenturm baldig durchgeführten Ritual zu. Außerdem erkannte sie Luzelins letzten Willen an und berichtete uns einige Dinge über die Verstorbene, wie zum Beispiel, dass sie eine Tochter namens Morena hatte.
Bevor wir uns auf den Weg machten, füllte Krätz meinen Rucksack noch mit...Zeugs. Wir entschieden, in der Grotte zu übernachten.
 

14. Boron 1016BF

Unser Wagen samt Kutscher stand natürlich nicht mehr an der Stelle, wo wir abstiegen. Wir konnten ihn jedoch eine Viertelstunde Fußweg entfernt an einem Holzfällerunterstand antreffen und bewegten uns dann gemeinsam nach Baliho.
Ich finde es erstaunlich, dass Dea und Isra die Kälte nichts anhaben kann. Ich bin ja selbst als Ulfin recht unempfindlich, aber beide haben sich draußen gewaschen, mit Schnee! Und auch sonst sind beide recht sommerlich gekleidet. Ich erinnere mich an vor noch gar nicht langer Zeit, dass Isra nie einen Mantel trug, als wir in den kühlen Sommernächten in Osirion spazieren gingen.
 

16. Boron 1016BF

Wir fanden Dschelef in unserem Gasthaus in Baliho vor und unterhielten uns über die bevorstehenden Ereignisse.
Er hat herausgefunden, dass die Vampire, jeder von ihnen zwei Schwachstellen hat:
Die Erste ist, wie wir vermutet haben, die Schadensart, welche kennzeichnend für das Leben des Vampires ist, die Zweite ist eine Waffe aus jenem Holz gefertigt, der für den Geburtsmonat des Vampires kennzeichnend ist.
Er wird weitere Nachforschungen bezüglich des Rituals anstellen. Nur noch sieben Tage bis zum besagten Ritual.
Ich habe am nächsten Tag im Rondra-Tempel Unterstützung zugesagt bekommen. Für den Kampf am Nachtschattenturm wurden uns vier Geweihte und die Tempelvorsteherin zugesagt.
Ich muss sagen, ich fühle mich sehr verbunden mit den Rondra-Anhängern. Rondra gleicht Iomedae sehr. Bis auf die Sache mit den Gewittern.
Mein Vorschlag, wir sollten offen den Turm angreifen und nicht nachts und hinterlistig, stieß auf Begeisterung bei den Leuten.
Die daraufhin nächsten zwei Tage verbrachten wir mit der Suche nach weiterer Unterstützung in Baliho. Unsere Waffen wurden gesegnet, die Holzwaffen hergestellt und es wurden Absprachen bezüglich der Kampftaktik getroffen.
Notiz an mich: Ich werde mich mit den Leuten im Tempel der Rondra, wenn das mit dem Nachtschattenturm gutgeht, ein wenig mehr auseinandersetzen. Vielleicht kann ich ihnen und die mir einiges beibringen und wer weiß, vielleicht werden meine jetzigen Gefährten und ich auch mit einigen Freunde.

Bei meinem Berichtschreiben fragte ich mich die ganze Zeit, ob ich was vergessen habe wegen des Rituals. Wurde uns gesagt, was das für ein Ritual ist oder haben wir von dem Tulamiden nur erfahren: „Neumond - Muss irgendwas passieren....“?
Wir wissen doch nur, dass wir gegen einen Meistervampir kämpfen der ein Ritual durchführt?
Wer kann noch da sein? Der Bobarad, der ist schon tot. Oder er braucht den Stein der Weisen um wieder lebendig zu werden? Hey mein Auge??? Nicht gut.
Was ist mit dem Dämon in der Grafschaft Wrunk? Oder ist der schon Geschichte?
Die bösen Hexen? Ich weiß nicht.
Pardona? Wenn ich die Alte dort wiedersehe, raste ich aus. Aber was will die da? Etwas vergiften? Das Land vergiften mit einem Ritual. ............Keine Ahnung.
 

Am 19. Boron 1016BF

war es dann soweit, wir zogen in den Kampf.
Ort des Geschehens würde der Nachtschattenturm sein. Dieser befindet sich auf einer kleinen Insel.
Das Wasser war zum Glück gefroren, jedoch war die Eisschicht nicht dick genug um schwere Last standzuhalten. Einer der Geweihten brach ein und musste herausgezogen werden.
Mein Herz rast wie verrückt. Ich ende meine Aufzeichnung hier erstmal, noch zirka 100 Schritt, ich sehe Leute am Turm.
Iomedae und Rondra mögen uns bei____

Mit Charakteren interagiert

  • Oropheïa - Eulenkönigin

Konfliktpartei am Nachtschattenturm

Fehlt noch.
Campaign
DLB - Melekessa
Protagonists
Hidron Isindal
Isra Vamylon
Kinara Falrik
Krätz
Deaszeah Arrit
Datum des Berichts
04 Oct 2018
Hauptschauplatz
Nebenschauplätze

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