Satiracs Tränen – Zustand Condition in Iranthi | World Anvil

Satiracs Tränen – Zustand

Es gibt nur wenige Zustände, die gleichzeitig Fluch und Segen sind, doch Satiracs Tränen ist mehr als nur ein Zustand, er ist ein Lebensweg, ein Ideal, welches seinen Träger bis zum Tode prägt und sein Erbe darüber hinaus. Der Weg der Aufopferung für das Heil der anderen, zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichten der Welten – ein Faden, der nie reißt, sollte der Träger bereit sein, das Martyrium dieses Zustandes bis an sein Lebensende zu bestehen. Den physischen, als auch den seelischen Schmerz des anderen zu fühlen, ihn selbst zu erleiden, diesen aus den Händen des Leidenden zu nehmen und zu tragen, egal wie groß und verheerend dieser auch sein mag, dies ist der Weg von Satiracs Tränen. Doch hier endet den Fluch nicht: Der Träger wird durch eine Schmerzempfindlichkeit gepeinigt, die ihresgleichen sucht.
Das Schmerzempfinden selbst ist nicht an einer Körperregion gekoppelt, sondern betrifft die Wahrnehmung des Verfluchten. Kein Schmerzmittel kann die Schmerzen durch Satiracs Tränen umgehen.
Dieser Zustand ist weder heil- noch auflösbar und endet nur mit dem Tod des Trägers.
Satiracs Tränen ist einzigartig, und nicht mehr als eine Person (oder Wesen) auf der gesamten Welt, kann diesen bekleiden. Der aktuelle (1998) Träger ist: Meryana Belamour.
Eine uralte Entität namens Malaika vergibt diesen Fluch.

Übertragung & Vektoren

Satiracs Tränen wird nicht zufällig vergeben. Das Reich der Stille sucht sich den prädestiniertesten Träger in allen Welten aus und belegt diesen. Fast alle Träger befanden sich im jugendlichen Alter, als ihnen der Fluch auferlegt wurde. Es sind vorwiegend jene, die eine starke Liebe, allen voran der Altruismus, in sich spüren, sehr einfühlsam sind und das Wohl der anderen über ihr eigenes stellen. Man kann also mit gutem Gewissen sagen, dass der Träger die erwähnten Attribute vor allen anderen Personen, in allen Welten, am stärksten ausgeprägt hat.

Symptome

Eine abnormal exorbitante Schmerzempfindlichkeit, welche zusätzlich die Schmerzskala in etwa von x/10 auf x/50 erweitert. Der Träger kann außerdem nicht durch Schmerzen komatös werden.
Der Träger kann bei Berührung die Schmerzen des Berührten auf sich nehmen, was, sofern erwünscht, noch lange danach anhalten kann.
Markant für diesen Fluch sind außerdem die regenbogenfarben beider Iriden (Auge) des Trägers, was exklusiv (in Iranthi) ist.

Behandlung

Zwar existiert kein Bann für diesen Fluch, doch der Träger kann die Auswirkungen schmälern, indem er eine ihm ganz persönliche Methode anwendet. Dies könnte eine erhöhte Nahrungsaufnahme sein, um die Schmerzen erträglicher zu machen, oder auch das Malen eines Bildes, etc.

Kulturelle Wahrnehmung

Dieser Fluch ist besonders in Iranthi gut bekannt, doch einen Träger zu begegnen ist schon fast ein kleines Wunder. Die markanten Regenbogenaugen lassen schnell darauf hindeuten, dass man vor sich einen Träger hat. Die meisten Leute sind eher zögerlich, wenn es um Flüche geht. So auch um diesen. Wissen nicht alle, dass dieser nicht ansteckend sind. Jene, die positiv angetan sind, empfinden meist Mitleid gegenüber dem Träger; sind aber froh, dass es sie nicht getroffen hat. Bei den meisten jedoch rückt die gutmütige Charaktereigenschaft des Trägers in den Vordergrund, und man versucht, sehr wohlwollend ihm gegenüber zu sein.
„Die letzten Blüten fallen nieder,
deine Pein, sie kehrt nie wieder,
Im Echo der Unendlichkeit,
von ihren Fesseln nun befreit.
Was dir jetzt auf der Seele liegt,
nimm es an mich, was es auch wiegt.
Dein Schmerz in meiner warmen Hand,
der dort sein letztes Ende fand.“
Typ
Supernatural
Zyklus
Chronic, Acquired
Seltenheit
Unique

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