Kommemorationen-Ring (Kinara) Prose in Iranthi | World Anvil

Kommemorationen-Ring (Kinara)

Ring des Weltenschleiers

Dieser Ring hat (fast) alle Erinnerungen (auch Gefühltes) von Kinara Falrik gespeichert und gehört zu der Kategorie der Nexus-Memoiren. Nur Kinara, ihre möglichen Kinder und jene Person, die auf diesen Ring durch Kinara eingestimmt ist, können darauf zugreifen. Sie hat Hidron Isindal während ihres Heiratsantrages an ihm, den Ring auf ihn übertragen. So kann er auch auf ihre Erinnerungen (bis zu der Übergabe des Ringes) zugreifen.

 

Die Erinnerungen

 

Kinaras erstes Lebensjahr

 

Kinaras Geburt

Es war ein verschneiter Tag kurz vor Sonnenaufgang im Dorfe Vennesverg ...    
 

Der Abgrund der Chronik - Das ewige Paradigma entfaltet sich

Bei der Benutzung des Ringes müssen die Träger feststellen, dass wohlmöglich äußere Quellen auf die Erinnerungen Einfluss nehmen und/oder genommen haben. Welche Quellen es genau sind, wissen die Protagonisten noch nicht. Jedoch ist eines gewiss: Der Ring wird somit zu einem Chronogegestand für den Nexus und erhöht die Chronostabilität aller Protagonisten sämtllicher Kampagnen.  

Akt I - Hass, Finsternis und Selbstsucht

 

Akt II - Lügen

Kurz vor dem Einschlafen entschloss ich, zusammen mit Hidron den Ring zu benutzen. So könnten wir gemeinsam das Reich der Erinnerungen betreten und ich könnte ihn dann ein wenig durch meine Geschichte führen. Es lief ganz anders als geplant: Die Welt vor unseren Augen zerfiel wie eine Aufführung aus Sand im Wind der Zeit.
Es war kalt um uns herum und kein Licht berührte unsere Augen. Dann funkelte etwas.
Ein Punkt in tiefster dunkler Nacht. Dann weitere Punkte. Tausende. Millionen. Ein Sternenmeer, welches die verschneite Landschaft und ihre Schneehügel mit ihrer glitzernden Pracht zum Leben erweckte.
Ich fühlte, dass hier mein Zuhause ist. So nah und doch so fern.
Die Lichter eines Dorfes wurden sichtbar. Viel mehr Lichter, als ich in Erinnerung hatte.
Hidron, auch er fühlte sich ein wenig wie Zuhause, so als ob eine Verbindung zwischen ihm und dieser Unwirklichkeit bestand.

Etwas wirkte fremd. Dieser Sternenhimmel, er war anders. Viel anders.
Wir suchten nach den uns bekannten Sternenbildern, aber wurden nicht fündig. Tief im Süden (die Himmelsrichtung war ein Bauchgefühl) erstrahlte der hellste Stern am Firmament. Weiter oben ein Rötlicher. Eine Anordnung aus Sternen formte ein „W“. Dies war nicht unser Sternenhimmel.
Wir gingen in Richtung des Dorfes und als wir uns näherten, wurden auch die Lichterquellen sichtbar. Es waren weder Kerzen noch Öllampen. Es waren brennende Bücher. Das Dorf war verlassen.
Eine in Grau gekleidete Person stand inmitten unzähliger flammender Bücher. Sie hob eines auf und laß.
„Es beginnt...“, hauchte sie. Sie verschwand dann wie eine Rauchwolke im Sturm.
Das flackernde Licht warf Schatten auf die Gebäude. Schatten die Wörter formten:“Vergessen sind die, dessen Geschichten nicht geschrieben wurden.“ Das Brennen der Bücher ließ nach und nur die kleinen Aschehäufchen waren Zeugen ihrer einstmaligen Existenz.
Eine ferne Musik drang in unseren Ohren. Fremdartig. Als spielte jemand sehr langsam und leise auf einer Orgel. Hinter einem großen Hügel reflektierte buntes Licht zu uns hinüber. Wohl auch der Ursprungsort dieser Melodie.
Das war alles so befremdlich, aber wir entschieden uns, zu den Lichtern zu gehen. Es war jedoch noch ein weiter Weg bis über den Hügel.
Am Fuße des Hügels wurde ein hölzernes Kreuz sichtbar. Es war fast komplett blutrot. Und unter dem Kreuz war eine gefrorene Blutlache. Fußspuren waren um diese Landmarke zu sehen.
Wir ließen das schauerliche Holzkreuz hinter uns.
Die langsame Orgelmusik wurde von Schritt zu Schritt etwas lauter. Rufe und Beifall erfüllten die Luft. Der Geruch von süßen Speisen drang in unsere Nasen.
Jetzt konnten wir sie auch sehen, die Lichter, welche schon aus der Ferne den dunstigen Nachthimmel erleuchtet hatten. Bunt strahlende Kugeln waren an Seilen befestigt, welche zwischen den Zelten und großen Wagen gespannt wurden. Hunderte Leute wanderten zwischen Ständen voller Esswaren und Spielereien. Es wurde gelacht, gesungen und getanzt. Umgeben von dutzenden Buden stand mittig ein riesiges Zelt aus dunkelblauen Stoff, auf dem gelbe Sterne und Mondsicheln leuchteten.
Das war eindeutig nichts aus meinen Erinnerungen. Ich habe zwar schön öfters von Zirkussen gehört, aber noch nie einen besucht. Waren es vielleicht Hidrons Erinnerungen, die intervenierten? Das kann aber nicht sein. Der Ring hat gar keinen Zugriff auf Hidrons Geschichte. Nein, das muss etwas anderes sein.
Wir verließen zunächst diese Welt, um uns Deas Orrery zu besorgen. Dieses Gerät würde uns vielleicht sagen, welche Aspekte Einfluss nehmen. Zusammen mit dem Orrery betraten wir dann wieder die Welt „meiner“ Erinnerungen. Folgende Erkenntnis wurde uns offenbart:
Die Welt ist die Erinnerung und Teil der Geschichte von Kinara. Doch, sie ist zwiegespalten. Die Einflüsse sind metaphysisch und gehen über das kosmische Verständnis hinaus. Es ist zum einen die Heimatwelt von Kinara und Hidron und zum anderen eine gänzlich andere Welt. Der Sternenhimmel ist der einer Welt. Zwei Welten, die am Anfang einer Verschmelzung stehen. Die brennenden Bücher stammen aus dieser anderen Welt.
— Das Orrery“
Dann kamen die Stimmen, ein Omen in Form eines dunklen Chors:“Wir kennen eure Namen und eure Gesichter."
Das Orrery deaktivierte sich daraufhin wieder.
Ich merkte an, dass der Ring vielleicht eine Fehlfunktion hat und Nervosität machte sich in mir breit. Hidron schlug vor, den Ring erstmal nicht zu benutzen. Meine Neugierde verhinderte dies und so drangen wir tiefer in diese Geschichte ein.
Wir betraten den Vorplatz des Zirkus. Von Weitem war das Gebrüll von Bären zu hören. Ein kleiner alter Mann in einem Süßigkeitenwagen winkte uns zu sich heran.
Ich dachte zuerst, es sei ein kleiner Mensch, aber es stellte sich heraus, dass er doch ein Gnom war. Er warf uns ein Bonbon zu. Es traf meinen Kopf. Meine Güte, ich fing daraufhin schon wieder an zu Heulen. Was ist bloß immer mit mir los? Hidron wollte dann doch eine Tüte mit Bonbons kaufen.
Der Gnom sprang aus seinen Wagen und......fragte der doch tatsächlich, ob ich die Tochter von Hidron bin!? Unverschämtheit! Aber was solls, er hat es ja nicht böswillig erwähnt. Aber sein Gesichtsausdruck, als ich meinen Bauch streichelte und nebenbei erwähnte, dass Hidron der Vater sein wird, hat alles wieder wettgemacht.
Ich fischte das von meiner Stirn abgeprallte Bonbon aus meinem Ausschnitt und aß es. Danach ging es mir auch wieder gut. Auf einmal wurde es schlagartig still. Die Personen um uns herum verschwanden und der gesamte Zirkusvorplatz zeigte deutliche Anzeichen des Verfalls. Die Farbe blätterte an den Wagen ab, so als hätte der Zahn der Zeit schon lange am Holz genagt. Knöchelhoher Nebel bildete sich. Skurril!
Doch aus dem großen Zelt drang immer noch Licht, Orgelmusik und ein Chor aus Stimmen. Wir machten uns dorthin auf dem Weg. Hidron ließ sich nicht aufheitern, als ich ihn nach seinen etwaigen Spitznamen aus seiner Vergangenheit ausfragte.
Der Boden- und die Nebelwand am Eingang verschwanden, als wir das Zelt betraten.
Von innen wirkte das Zelt viel größer als von außen und eine Decke war nicht zu sehen, sondern die Höhe verschwand weit oben in der Finsternis. In der Mitte des Zeltes befand sich eine Manege und in einem dreiviertel Kreis waren Tribünen aufgebaut. Etwa 300 Leute hatten hier Platz genommen und beklatschten die Attraktion in der Mitte:
Ein Jongleur, der mit ein halbes Dutzend Keulen jonglierte – auf einem Einrad. Dazu vier Bären, welche ebenfalls auf Einrädern umherfuren. Grelles Licht erfüllte unsere Augen. Ein Scheinwerfer wurde auf uns gerichtet. Um genau zu sein, auf Hidron. Hinter der Manege betrat so etwas wie ein krokodilartiger Mensch, vielleicht ein Werkrokodil, eine Bühne und verkündete mit lauter und imposanter Stimme:
„Und ihr meine Damen und Herren, unser Turm, der jeden zu Fall bringen kann. Applaus für unseren Turm!“ Wir bemerkten, wie der Jongleur eine grimmige Miene zog, die Keulen fallen ließ, von seinem Einrad abstieg, sich eine Torte griff und diese nach uns warf. Das Publikum applaudierte und johlte.
Hidron ist der Torte ausgewichen. Leider stand ich direkt hinter Hidron und bekam diese dann voll in mein Gesicht. Welch ein Glück musste ich nicht sofort wieder heulen. Immerhin ist eine Torte besser als ein Schwerthieb. Die Zuschauer lachten wieder. Ein paar dieser Krähenmenschen säuberten mein Gesicht mit feuchten Tüchern. Zwei von ihnen griffen mir dann unter die Arme und trugen mich in die Manege.
Dort wurde ich an eine senkrecht stehende runde Holzplatte fixiert.
Die Krähenmenschen zückten ein paar Wurfmesser und verteilen sich auf der Tribüne und auch oben auf dem Trapez. Solangsam fand ich das nicht mehr lustig. Ich hätte mich gegen diese Fixierung wehren sollen. Aber die Geschichte muss ja irgendwie weiterlaufen... . Dennoch, richtete ich mein Wort fragend an Hidron, er soll doch was unternehmen.
Ein Messer kam auf mich zugeflogen und traf das Holz, nur wenige Millimeter direkt neben meiner rechten Hand. Es blieb dort stecken. Der zirkusdirekt weiß Hidron an, ein Messer zu werfen. Hidron zögerte. Wir hatten ja weder Heiltränke, noch sonstiges Gedöns bei uns. Er weigerte sich, zu werfen.
Die Zuschauer buhten. Ein weiteres Messer kam geflogen und schlug direkt ins Holz neben meinem Kopf ein. Daraufhin flogen plötzlich ein gutes Dutzend weiterer Messer auf mich zu. Der Luftzug ließ meine Haare kurz aufwallen. Ich wurde zum Glück wieder nicht getroffen. Dann sah ich, wie der Jongleuer eine der Keulen aufhob und nach Hidrons Beine weggeschlagen. Die Menge lachte wieder. Der auf dem Boden liegende Hidron versuchte, ruhig zu bleiben.
Die Bären verließen die Manege und die Krähenmenschen stiegen, flogen und sprangen vom Trapez hinunter um Podeste und brennende Reifen aufzubauen. Ein tiefes Brüllen erklang hinter der Bühne, gefolgt von einem Peitschenknall des Jongleurs. Wie ein Schatten bewegte sich die brüllende Kreatur in die Manege hinein. Ein schwarzer geflügelter Löwe. Die Peitsche knalle abermals und der Löwe sprang auf eines der Podeste. Ich erinnerte Hidron eindringlich an die eine Szene, welche er schon erlebt hatte mit diesem schwarzen Löwen. Er meinte, ich solle an was Schönes denken. Leicht gesagt, wenn man kurz davor steht gefressen zu werden. Irgendwie fand ich doch Zuversicht in Hidron. Hidron sollte mal versuchen, die Zuschauer zum Lachen zu bringen. Er stolperte absichtlich über seine Füße. Es kamen nur ein paar Huster aus den Zuschauerrängen.
Es hatte keinen Sinn mich zwischenzeitlich von meinen Fesseln zu befreien, die waren zu fest. Selbst als ich versuchte, auf das Publikum einzureden, kam nur ein gammeliger Apfel geflogen.
Panik machte sich in mir breit.
Als er jedoch den Löwen zu Fall brachte, was ihn ein paar Versuche kostete und das Vieh sich mir immer mehr näherte. Das Publikum lachte sich bei diesem Anblick schlapp. Selbst der Jongleur, welcher immer noch auf dem Boden lag, kullerte sich hin und her, stand dann auf, sammelte seine Keulen ein, verbeugte sich und verließ dann zusammen mit dem wieder auf den Beinen stehenden Löwen die Manege mit einer Verbeugung.
Plötzlich verstummte das Publikum. Dann der Applaus einer einzelnen Figur, welche auf der Bühne zum Vorschein kam.
„Hervorragend! Großartig! Eindrucksvoll! Eindrucksvoll! Süperb! Überwältigend! Fulminant! Phänomenal!...“
Er hörte auf zu klatschen und schritt auf uns zu. Ein Rakshasa in der Form eines Krokodils, in der Kleidung eines Zirkusdirektors.
„MEINE DAMEN UND HERREN! UNSER TURM!“
Mit einer ausladenden Handbewegung deutete er in Hidrons Richtung.
„UND DIE HIER....“, er überlegte kurz, „...EINE....FREIWILLIGE.“
Aus dem Publikum drangen Rufe:“Das Lügenspiel! Das Lügenspiel!....“
„NATÜRLICH GEBE ICH EUCH DAS LÜGENSPIEL!“, antwortete der vermeintliche Zirkusdirektor.
Auf seinem Mantel war der Name „Bernaditi“ eingestickt in goldenen Lettern.
Er wendete sich wieder an uns:“Ich erkläre euch das Lügenspiel:
Ihr müsst mich der Lüge überführen mit der Hilfe von Fragen, und für jede Frage musst du, der Turm (Hidron), ein Messer auf unsere Freiwillige werfen. Triffst du sie, zählt die Frage nicht, triffst du nur ins Holz, dann beantworte ich deine Frage. Triffst du weder Holz noch die Freiwillige, passiert nichts, du darfst so oft werfen, wie du möchtest. Sei dir aber gewiss, dass ich ein notorischer Lügner bin und du darfst die Frage nicht wiederholen, wenn du das Holz nicht triffst.“
Er klatschte einmal in die Hände und ein Teil der Holzplatte, an der ich befestigt ist, fiel zu Boden, so dass die Holzkonstruktion ein X bildete.
„Ach, und wenn du zulange wartest, werfen meine Krähenartisten hin und wieder ein paar Messer. Also: Fang an!“
Wir hatten relativ schnell bemerkt, dass der Zirkusdirektor Gedanken lesen kann. Aber nur bei dem Fragesteller, also Hidron. Ich selber durfte keine Fragen stellen.
Zuerst habe ich Hidron den Hinweis gegeben, er solle irgendeine Frage stellen, welche ich möglicherweise beantworten kann und so den Direktor als Lügner entlarve. Hidron hat sich aber nicht darauf eingelassen oder er hat es nicht verstanden, ich weiß auch nicht. Am besten spreche ich ihn nicht darauf an.
Hidron hatte wohl einen Absenz, er stellte einfach keine Frage.
Die Krähenmenschen warfen wieder ihre Dolche, doch diesmal trafen sie mich. Ich ließ es mir nicht anmerken, wie schmerzhaft dies war. Hidron sollte nicht noch mehr abgelenkt werden. Es haben mich insgesamt sechs Dolche getroffen. Zwei davon haben direkt meinen Knochen zerteilt. Trotzdem versuchte ich, ruhig zu bleiben, was mir auch gelang.
Auf dem Mantel des Direktors war der Name Bernaditi eingestickt. Ob es sein richtiger Name war? Bernaditi erwähnte auch, dass er immer lügt. Mal sehen, vielleicht hilft uns ja ein Paradoxon weiter.
Hidron griff die Idee auf und fragte ihn ob er die Frage:“Ist dein Name Bernaditi?“ mit „Nein“ beantwortet. Jedoch musste Hidron zuerst einen Dolch werfen und dann auch noch das Holz treffen. Hat er aber geschafft. Bernaditi hat die Frage mit „Nein“ beantwortet.
Die zweite Frage war:
„Heißt du Bernaditi?“ - Er antwortete darauf mit „Nein, so heiße ich nicht!“
Das war dann ein Paradox, da die erste Frage, ob er eine Frage mit Nein beantwortet, diese hat er verneint, folglich müsste er so heißen.

Das Publikum, Bernaditi, die Manege und das gesamte Zelt verschwanden. Über uns war wieder der Sternenhimmel.
In den Taschen meines Nachtgewandes (ja, es hat Taschen), fühlte ich etwas Warmes.
Kurz bevor ich entschieden hatte mit Hidron gemeinsam den Ring zu benutzen, hatte ich mir die Wahrsagerkarten im Bett angesehen, welche unsere Gruppe erst kürzlich an sich genommen hat.
Dieses Kartendeck war ganz warm und sechs Karten leuchteten. Wir sahen, wie diese leuchtenden Karten ihre Bilder ändern. Das Bild einer Karte wurde zu einem Jahrmarkt. Ein Weiteres zeigte Krähen. Die restlichen zeigten Bären, einen sich vor Lachen biegenden Riesen, ein Jongleur und die letzte Karte einen Rakshasa in Krokodilform.
Da wo der Zirkus stand, zeiget sich nur eine Rasenfläche. Es war auch nicht mehr kalt und der Schnee war auch weg. Die weite Umgebung wirkte wie ein großer Park. Bänke, Springbrunnen, Beete mit bunten Blumen und gepflasterte Pfade.
Der Kommemorationen-Ring summte und pulsiert im goldenen Licht. Ein Vortex aus Worten bildete sich im weiten Umkreis um den Ring, so als würde dieser die Worte aufsaugen.
Nach einer kurzen Zeit ließ dieser Vortex nach. Nach und nach wurden in der Ferne Strukturen sichtbar: Am Horizont wandelte eine riesige Festung auf Beinen. Im Osten lag ein einsamer Berg in dem mehrere Gebäude stehen, aus dessen große Schornsteine Rauch emporstieg. Im Westen lag ein großes Herrenhaus. Südöstlich glitzerte ein See. Im Süden ein steinerner Ring. Und, im Nordwesten zeigte sich ein weiteres großes Gebäude.
 

Akt III - Arnika, die ewig Suchende

  In einer fremden Welt geboren,
Auf ewig in dieser nun verloren.
Die Suchende der Finsternis erlag,
und dich nie zu finden vermag.
Dein Mantel aus Lügen,
die Krone aus Zwietracht.
Deine Art zu betrügen,
mit Selbstsucht verbracht.
 

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