Blütenheiler Profession in Iranthi | World Anvil

Blütenheiler

Der Blütenheiler ist eine sehr ungewöhnliche Klasse respektive Beruf. Wie der Name suggeriert, ist das Hauptaugenmerk des Blütenheilers die Heilung; sowohl von anderen, als auch von sich selbst. Seine Heilfähigkeiten sind kurativ, als auch präventiv. Außerhalb typischer Heilfähigkeiten besitzt er noch andere Möglichkeiten, den Körper und den Geist seiner Patienten etwas Gutes zu tun (in manchen Fällen auch Schlechtes). Mit den gesamten Mondregressoren deckt er gewissermaßen den vollständigen medizinischen Bereich ab, der auch in unserer Welt praktiziert wird, und darüber hinaus. Angefangen von einfacher Wundheilung, über das Therapieren psychotischer Störungen, ergotherapeutische Maßnahmen, Infektionskrankheiten, Auflösen von Epidemien, oder gar Pandemien, bis hin zu der Wiederbelebung Verstorbener (auch wenn das in der irdischen Welt bisher noch nicht wirklich von Erfolg gekrönt war … sei’s drum.). Aber er ist auch befähigt, sich mithilfe seiner Macht zur Wehr zu setzen, sollte dies nötig sein – so kann er all das, was er heilen kann, in gewissen Maßen auch selbst verursachen, wenn auch vieles davon nicht unbedingt für das Schlachtfeld geeignet ist. Ausgenommen sind hier die Blütenheiler des Satirac, die sich (und auch andere) höchstens nur zu schützen wissen und auf jegliche übernatürliche Angriffe in ihrem Repertoire verzichten müssen, und es auch so wollen (ihr Blütenheilerkind ausgenommen!).
Der typische Blütenheiler, sein Blütenheilerkind, und vor allem sein Baum, sind in ihrer Gesamtheit – im Alleinigen auch nur der Baum – der Archetyp der Heilung in Iranthi. Was in der irdischen Welt das Kreuz (in arabischen Ländern auch der Halbmond) oder auch der Äskulapstab (insbesondere für Apotheker) ist, ist in Iranthi der stilisierte Baum – zu finden auf Heiltränken, Krankenhäusern, Uniformen, u. v. m. Eingangsschilder mit einem Baumsymbol, deuten auf einen Heiler hin, welcher nicht zwangsweise ein Blütenheiler ist – die meisten Blütenheiler verwenden in diesem Fall noch zusätzlich zwei Personen (er selbst und das Blütenheilerkind), die unter diesem Baum eingezeichnet sind. In diesen Artikel nutzen wir für diverse Beispiele den Charakter Meryana Belamour, die selbst eine Blütenheilerin des Satirac ist.

Inhaltsverzeichnis


Allgemein

Der Name „Blütenheiler“
Der Name des Blütenheilers geht hervor aus der Verbindung zum Reich der Stille und den dort existierenden Bäumen und Pflanzen. Jeder Blütenheiler nennt auch ein Blütenkind (oder Blütenheilerkind) sein Eigen, welches im Reich der Stille den Garten, Hain, oder andere blühende Orte, seines Heilers (alle Blütenheilerkinder nennen ihren Heiler Mutter oder Vater, und sehen sie auch als solche an) pflegt und diesen über das Firmament mit Blüten versorgt. Dies ist allegorisch, figurativ und malerisch umgesetzt – sobald der Blütenheiler anfängt zu heilen, spürt das Blütenkind diesen Vorgang, welches dann einige Blüten nach oben emporsteigen lässt, welche dann den Heiler mit der nötigen Kraft versorgen. Die verbrauchten Blüten bleiben dann um und/oder am Blütenheiler haften oder liegen. Diese Blüten sind aber keinesfalls verwelkt und besitzen noch einen Rest ihrer Macht. Sie sind rar und werden sogar als Rohstoffe verwendet (Was leider zu einer Unsitte seitens gewisser Organisationen, sowohl staatlicher als auch privater, geworden ist, diese Blütenblätter von einem Blütenheiler zu „erzwingen“, und ihn mehr oder weniger als Rohstofflieferanten zu missbrauchen. Für einige Blütenheiler stellt dies nicht zwangsweise ein Problem dar (sie machen es auch teils gerne), aber andere Blütenheiler, die weniger Glück hatten mit ihren Aspekten, und dann noch gezwungen werden, können sehr darunter leiden. Wie z. B. Meryana, die den Aspekt Schmerz hat; sie wurde für ihre Blüten gefoltert.  
Der Aspekt des Blütenheilers
Jeder Blütenheiler besitzt einen Aspekt, der ihm in seiner gesamten Heilerkarriere begleitet. Er dient als Katalysator und als „Energielieferant“. Jedes Mal, wenn der Blütenheiler seine Macht einsetzt, wird dieser Aspekt gereizt und er muss diesem Folge leisten. Dieser Aspekt kann im Endeffekt alles sein: ein Objekt, eine Handlung, eine Beschreibung, eine Eigenschaft, etwas Abstraktes, etc. Sobald dieser Aspekt gereizt wird, zahlt der Blütenheiler damit seinen „Preis“ für den Zugang zum Reich der Stille, aus denen dieser seine Macht bezieht. Der Preis muss nicht zwangsläufig sofort gezahlt werden, und der Blütenheiler kann einen für ihn geeigneten Zeitpunkt wählen; das Reich der Stille ist kompromissbereit – bis zu einem gewissen Grad. Es ist auch möglich sich eine bestimmte Menge an Macht vorher anzueignen, doch dazu muss der Blütenheiler erfahrener sein. Die meisten Aspekte lassen es zu, dass man diese schon im Vorfeld reizen kann, um eine gewisse Menge an Energie aufzubauen. Natürlich benötigen die unterschiedlichen Mächte des Blütenheilers auch unterschiedlich hohe Energien; eine kleine Schürfwunde zu heilen verbraucht wesentlich weniger, als eine komplexe Psychose zu heilen. Im ersteren Fall würde z. B. ein leichtes Reizen seines Aspektes reichen.
Welcher Aspekt es sein wird, entscheidet das Reich der Stille, und kann auch nicht vom Blütenheiler selbst geändert werden. Nur in ungewöhnlichen Fällen erfolgt eine Änderung des Aspektes im Laufe des Lebens des Blütenheilers. Die meisten Blütenheiler sind mit ihrem zufrieden, auch wenn dieser skurril anmuten könnte. Wie schon geschrieben, kann alles ein Aspekt sein – aber hier mal eine Beispielliste:
  • Essen – Der Blütenheiler muss mehr essen, damit er heilen kann. Recht simpel. Um das Beispiel mit der Schürfwunde und der Psychose aufzugreifen: Die Schürfwunde könnte durch das Essen von 2 bis 3 Weintrauben abbezahlt sein, wohingegen die Psychose einen ganzen 10 Kg Schweinebraten mitsamt Beilagen und Nachtisch abverlangen würde. Für die Heilung einer ganzen Personengruppe könnte ein ganzes Buffet nötig sein. Der Blütenheiler hat eine besondere Fähigkeit namens Insatiabele Physis, welche es ihm ermöglicht, so viel Nahrung, wie er möchte, aufzunehmen. Schlussendlich muss der Blütenheiler selbst für alle notwendigen Materialien und Rohstoffe aufkommen – das Reich der Stille ist kein Essen auf Rädern. Was aber passieren könnte, wäre ein Chronikeneingriff. Dieser Chronikeneingriff ist nichts anderes, als die Einflussnahme des Stillen Reiches auf Iranthi, indem es ein klein wenig die Geschichte anpasst, sodass der entsprechende Blütenheiler mit Essen versorgt wird. Das kann unter anderem ein plötzlich auftauchender Obstlieferant sein, dem ein Wagenrad kaputtgeht, und sollte der Blütenheiler aushelfen, das Ersatzrad zu montieren, der Obstlieferant diesen mit ein paar Äpfeln beschenkt.
    Man erkennt hier auch deutlich, dass ein Blütenheiler nicht so flott heilen kann, wie bspw. in Computerspielen. Je nach Trievultion (siehe unten) kann er das tatsächlich, doch dafür muss er einiges für tun.
  • Bilder malen – Die Blütenheilerin Sibéal Ní Deoradháin hat diesen Aspekt. Sie malt tagein, tagaus, um Energie aufzubauen.
  • Essen (Weintrauben) – Dieser Aspekt ähnelt dem des Essens, doch hier gilt dies nur für Weintrauben. Andere Nahrungsmittel zählen also nicht. Dieser Aspekt ist somit schon spezifischer als der Erste.
  • Tanzen – Der Blütenheiler muss für seine Macht tanzen. Wie bei (fast) allen Aspekten, kann das Tanzen auch zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.
  • Tanzen (mit Partner) – Auch hier wird es spezifischer.
  • Sex – Erklärt sich von selbst. Wenn der Blütenheiler eine heterosexuelle Orientierung sein Eigen nennt und „Pech“ hat, könnte es auch der folgende Aspekt sein:
  • Sex (gleichgeschlechtlich) – Nicht wirklich optimal für ihn, aber in den Klammern könnte noch was ganz anderes stehen …
  • Weinen – Auch dies ist wie Tanzen und Sex eher ein „ritualisierter“ Aspekt. Dieser erklärt sich auch von selbst.
  • Eigene Haare ausreißen – In den meisten Fällen hilft auch hier das Reich der Stille aus, indem es die ausgerissenen Haare, schnell nachwachsen lässt.
  • Tagebuch schreiben
  • Morden – Nicht alle Blütenheiler sind guter Gesinnung, und wenn dieser es ist, muss er schwere Entscheidungen treffen, um seine Fähigkeiten nutzen zu können.
  • Töten (Tierart) – spezifisch.
  • Töten (Tierart) mit anschließendem Verzehr des Tieres – viel spezifischer.
  • Eine Gans spazieren führen, die ein Glöckchenhalsband trägt – Dieser Aspekt soll nur verdeutlichen, wie abstrus ein Aspekt sein kann.
  • Die aktuelle Ortszeit ansagen – Auch hier, sehr abstrus, aber wohl mit der Leichteste – sofern man eine Uhr mit sich führt.
  • Kakaobohnen in Glasröhrchen stecken und diese dann im Meer versenken während der Abenddämmerung – sehr sehr spezifisch und abstrus.
  • Suizid begehen (Universell) – Hier wird es delikat. Wie kann jemand, der sich das eigene Leben nimmt, danach noch heilen? Entweder die Heilung tritt parallel zum Suizid ein, oder: Wie bereits oben beschrieben, kann der erforderliche Preis erst später bezahlt werden. Manche Blütenheiler heilen auch nicht tagein, tagaus, sondern werden, in speziellen Fällen, nur einer einzigen Fähigkeit bemächtigt. Hier in diesem Fall könnte es die Wiederbelebung einer anderen Person oder gar eines Volkes sein. Der Blütenheiler müsste danach Suizid begehen, oder das Reich der Stille fordert diesen Tribut von allein heraus. Es muss auch nicht unbedingt eine Wiederbelebung sein, es kann auch das Heilen einer tödlichen Verletzung oder gar die Heilung eines ganzen von einer Pestilenz heimgesuchten Dorfes sein, sprich, eine Epidemie oder gar Pandemie beenden. In manchen Fällen könnten sogar eine Handvoll Blütenheiler mit diesem Aspekt versehen sein, nur um sich im Laufe ihres Lebens gemeinsam zu finden, um eine Pandemie in einem speziellen Ritual zu beseitigen (siehe: Blüten der Himmelsreise. Das Reich der Stille kann grausam sein. Dieser Aspekt ist übrigens ebenso universal, wie Ein Kind gebären. Das Reich der Stille akzeptiert beide immer als Preis, egal welchen Aspekt der Blütenheiler sein Eigen nennt.
  • Ein Kind gebären (Universell) – Für weibliche Blütenheiler (andersherum: „Ein Kind zeugen“). Erklärt sich auch von selbst. Aber halt! Nicht NUR für Weibliche. Es wäre auch möglich, dass ein männlicher Blütenheiler, der kurz vor seinem Durchbruch des Blütenheilerdaseins steht, vor die Wahl einer Geschlechtsumwandlung durch das Reich der Stille gestellt wird. Ebenso ein weiblicher Blütenheiler, wenn dieser ein Kind zeugen soll. Dieser Aspekt ist regelmäßig vertreten, und ein Kind zu gebären, oder zu zeugen, wird dann als Erstes vom Reich der Stille eingefordert. Ein Blütenheiler erreicht außerdem dadurch einen weiteren Meilenstein (siehe unten). Möchte der Blütenheiler jemanden wiederbeleben, ist das Gebären eines Kindes ein universeller Aspekt, den das Reich der Stille in den meisten Fällen akzeptiert. Dieser Aspekt ist auch deswegen universell, weil es der einzige Aspekt ist, den jeder Blütenheiler „hin und wieder“ durch seinen eigenen Aspekt kurzfristig tauschen darf.
    Gewisse Meilensteine eines Blütenheilers fordern diesen Aspekt heraus, um diese zu erreichen. Sprich, damit der Blütenheiler mit seiner Expertise nicht auf einer Stelle treten muss, ist es wahrscheinlich, dass das Zeugen eines Nachwuchses ihn diesem zu erreichen verhilft. Oft offenbart und entfaltet sich der Meilenstein schon während der Schwangerschaft.
Man merkt, diese Liste lässt sich beliebig fortsetzen, und mit den Aspekten hat man ein narratives Werkzeug zur Hand, mit dem man eine spannende Geschichte oder ein ebensolches Spiel entwickeln kann. Der Begriff Aspekt ähnelt sehr stark dem des Rollenspielsystems Fate. Im Endeffekt ist er daraus plagiiert und etwas angepasst worden. Und nicht nur Blütenheiler können/müssen sich diesen Aspekten unterwerfen, denkbar wären auch andere Berufe/Klassen, wie der/die Eskaminar, der/die Sanatur, der/die Rajah, der/die Tenemora, der/die Zelot, etc.
Die Fähigkeiten und Eigenschaften, welche ein Aspekt mit sich bringt, werden weiter unten beschrieben, und dienen nur als Orientierung, da es hier unmöglich ist, jeden Aspekt zu thematisieren.

Im Folgenden ein paar Anwendungsbeispiele und dessen Vehemenz der Aspektreizung. Der Blütenheiler hat den Blütenheileraspekt „Ein Bild malen“:
  • Eine kleine Schürfwunde heilen – Eine kleine Skizze einer Blume
  • Eine Gliedmaße vom Muskelkater befreien – Eine kleine farbige Skizze einer Blume
  • Migräne für einen Tag unterdrücken – Ein Porträt des Patienten mit einem Kohlestift malen
  • Einen Dolchstich im Oberschenkel verheilen – Ein Aktbild des Patienten mit einem Kohlestift malen
  • Ein Dutzend Dolchstiche verheilen – Ein Aktbild des Patienten (kann aber auch jemand anderes sein) polychrom (mehrfarbig) mit Ölfarbe malen
  • Eine Gruppe Soldaten, die schwer verwundet sind heilen – Ein 1 m³ großes Gemälde anfertigen.
  • Eine Person vollständig von jeglichen Leiden (auch Erbkrankheiten) befreien – Ein 5 m³ großes Gemälde anfertigen.
  • Eine Kompanie, wo so gut wie alle Mitglieder an der Todesschwelle sind, heilen – Ein 100 m³ großes Gemälde (vielleicht eine Wand) anfertigen
  • Jemand, der nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, wiederbeleben – Ein Opus magnum anfertigen (Sixtinische Kapelle, etc.)
  • Mehrere Lebewesen zurück ins Leben rufen – Mehrere Meisterwerke anfertigen.
Man muss natürlich hier die Grenzen des Aspektes berücksichtigen. Dieser Aspekt ist eher einer, wo der entsprechende Blütenheiler seinen Preis im Voraus bezahlen kann oder hinterher. Es wäre zweifelsohne sehr mühselig, ein Gemälde inmitten eines Gefechtes anzufertigen.
Noch ein zweites Beispiel (ohne Aspektausgleich). Der Blütenheiler hat den Blütenheileraspekt „Schmerzen empfangen“ (Meryana Belamour mit ihrem Fluch: Satiracs Tränen):
  • Eine kleine Schürfwunde heilen – Die Schmerzen einer normalen Ohrfeige
  • Eine Gliedmaße vom Muskelkater befreien – Bekommt selbst diesen Muskelkater in starker Form und für ein bis zwei Stunden
  • Migräne für einen Tag unterdrücken – Bekommt selbst die Migräne für ein bis zwei Stunden, nur viel stärker
  • Einen Dolchstich im Oberschenkel verheilen – Empfindet die Schmerzen des Zustechens mehrmals hintereinander in verstärkter Form
  • Ein Dutzend Dolchstiche verheilen – Dasselbe wie oben nur sind es viel mehr Dolchstiche an unterschiedlichen Körperstellen. Je nach Schweregrad können es 100 Stück innerhalb einer Minute sein.
  • Eine Gruppe Soldaten, die schwer verwundet sind heilen – Dasselbe mit der Dolchwunde, nur sind es womögliche tausend Stiche innerhalb von wenigen Minuten.
  • Eine Person vollständig von jeglichen Leiden (auch Erbkrankheiten) befreien – Den Schmerz von vielen Knochenbrüchen – so als würde jeder im Körper befindliche Knochen gebrochen werden. Das kann gut zehn Minuten in Anspruch nehmen.
  • Eine Kompanie, wo so gut wie alle Mitglieder an der Todesschwelle sind, heilen – Bei lebendigem Leibe verbrennen für eine Stunde
  • Jemand, der nicht eines natürlichen Todes gestorben ist, wiederbeleben – Eine Woche bei lebendigem Leib verbrannt werden
  • Mehrere Lebewesen zurück ins Leben rufen – Ein Jahr unter entsetzlichen Qualen leiden. 24 Stunden pro Tag.
Man muss bei Meryana anmerken, das sie den Aspekt und den Fluch hat. Der Fluch sorgt dafür, dass das Schmerzempfinden um einen wesentlich hohen Faktor verstärkt wird. So als hätte sie keine Schmerzskala von 0 bis 10, sondern womöglich 0 bis 50 – und eine 10 tut in beiden Fällen gleich weh.
  Weitere Aspekte Jeder Blütenheiler erhält pro Meilenstein einen weiteren Aspekt. Diese Aspekte liefern jedoch weniger Energie als der allerste Aspekt, können aber für ein besseres Narrativ sorgen.  
Aspektausgleich
Es mutet unfair an, dass der eine Blütenheiler einen relativ simplen Aspekt bedienen muss, während der andere für seinen Aspekt komplexe Vorgänge bedienen oder gar selbst unter starkem persönlichen Leiden seinen Aspekt bedienen muss. Hier erfolgt jedoch ein Ausgleich: Schwierige Aspekte geben per se mehr Energie. Das obige Beispiel mit den Schmerzen zeigt nur die Bedienung des Aspektes ohne Ausgleich. Der Blütenheiler kann diesen vom Reich der Stille einfordern.
So unterläuft: „Eine Kompanie, wo so gut wie alle Mitglieder an der Todesschwelle sind, heilen – Bei lebendigem Leibe verbrennen für eine Stunde“, folgende Reduktion (exemplarisch): „Eine Kompanie, wo so gut wie alle Mitglieder an der Todesschwelle sind, heilen – Bei lebendigem Leibe verbrennen für eine Minute.“
Gleiches gilt für folgende beide Aspekte: „Essen“ und „Weintrauben essen“. Jemand der „Essen“ als Aspekt sein Eigen nennt, wird wohl zehn Mal so viele Weintrauben essen müssen, als jemand mit dem spezifischen Aspekt „Weintrauben essen.“  
Die Blüten und der Garten
Ein Artikel über Blütenheiler, ohne auf die Blüten gesondert einzugehen, wäre nicht sehr umsichtig. Die Blütenheiler erhalten ihre Macht aus dem Reich der Stille und den dort wachsenden Pflanzen. Meistens sind es die Bäume, aber auch Buschwerke, Stauden, Blumenwiesen, Rankenpflanzen, etc. Alles, was Blüten hervorbringen kann, ist dabei. Jeder Blütenheiler besitzt aber seine eigene und einzigartige Pflanze – meistens ein Baum – die von einem Blütenkind besonders gepflegt wird (Der Garten/Hain eines Blütenheilers kann jedoch mehr als nur eine Pflanzenart hervorbringen). Diese einzigartige Pflanze ist der Grundpfeiler der Mächte des Blütenheilers und eine Art Signatur. Andere blühende Pflanzen sorgen für eine Vielfalt an Mächten. Z. B. können die Blüten einer bestimmten Staude, den Blütenheiler befähigen, Brandverletzungen besser zu kurieren, als die seiner Hauptpflanze. Das Aussehen der Blüten des er Hauptpflanze variiert sehr stark zwischen den Blütenheilern. Sie kann einfarbig, mehrfarbig oder panaschiert sein. Die Blüten unseres Beispielexemplars ähneln stark an der einer Magnolie, sind vollkommen weiß und reflektieren nicht nur das sichbare Licht, sondern das komplette Spektrum der Wellen (würde man also eine Röntgenaufnahme einer Blüte machen, ist diese vollständig zu sehen).
Die Größe des Gartens wächst stetig mit der Erfahrung (bzw. Trievultion, s. u.) des Blütenheilers an (Durch eine spezielle Expansion des Reiches der Stille, ähnlich die unseres Universums, kann ein Blütenheilergarten praktisch endlos wachsen, ohne dabei den Garten eines anderen Blütenheilers zu berühren). Sein Blütenheilerkind spürt die Reizung des Blütenheileraspektes und es spürt, wenn sein Heiler die Blüten anfordert. Wird der Aspekt gereizt, erhält das Blütenheilerkind – jetzt wird es allegorisch – Wasser, Erde, Wind und Feuer. Mit Feuer sind natürlich die Wärme und das Licht gemeint (es soll ja nicht brennen). Wasser ist selbsterklärend, genau wie Erde. Der Wind wird benötigt, um die Blüten hochsteigen zu lassen, und auch zum Bestäuben. Eine bestäubte Blüte ist vollkommener. Wenn der Blütenheiler erfahrener ist, suchen auch Wesen des Stillen Reiches seinen Garten auf. Meist in Form von Tieren. Auch bienenartige Insekten, die dann die Bestäubung übernehmen, und somit die Aspektreizung mindern – es wird ja dann kein Wind mehr für die Bestäubung benötigt. Das Blütenheilerkind kann also mit den Elementen die Pflanze pflegen. Der Umgang mit diesen elementaren Kräften sind jedoch seinem Blütenheilerkind vorenthalten – der Blütenheiler muss sich darum nicht in direkter Weise kümmern (In einem gesonderten Artikel „Blütenkind“ wird diese Mechanik detaillierter behandelt.)
Wird der Aspekt nicht gereizt, sind früher oder später keine Blüten mehr vorhanden und die Pflanze stagniert (stirbt aber nicht ab), bis der Aspekt wieder gereizt wird.
Alle Blüten sind einzigartig. Nicht nur in ihrer Art, sondern jede Einzelne von ihnen ist einzigartig in dem, was sie vollbracht hat. Sogar jedes einzelne Blütenblatt. Das eine mag dafür genutzt worden zu sein, eine Verstauchung zu verheilen, während ein anderes einen Kranken dessen Depression gelindert hat. Im Hain meiner Mutter wächst ein so riesiger schöner Baum heran, und ich bin mir sicher, dass mithilfe seiner Blüten, Mama großartiges vollbringen wird.
Das Blütenheilerkind lässt die Blüten „aufsteigen“, welche dann transzendieren und zum Blütenheiler gelangen. Diese können dann von ihm genutzt werden, um seine Mächte zu wirken. Dazu braucht er sie nicht zwischen den Fingern, oder sonst wo, halten – sie haften an seiner Haut, seinen Haaren, etc., fallen dann aber auch nach einiger Zeit ab, sobald sie verbraucht sind. Die verbrauchten Blüten sind nur für den Blütenheiler selbst aufgezehrt, aber für alle anderen sind sie weder welk, noch zu Staub geworden. Noch aktive Blüten haben nur für den Blütenheiler Verwendung, werden aber inaktiv nach einer gewissen Zeit (meist wenige Sekunden).
Mit den vom Blütenheiler verbrauchten „Resteblüten“ lassen sich viele wundersame Dinge anstellen. Man kann sie als Rohstoffe für diverse Gegenstände benutzen, und ihnen damit besondere Eigenschaften, je nach Blüte, Mondregressor und Aspekt vergeben. Am meisten werden sie für Heiltränke benutzt (die aber in ihrer Stärke nicht an die Heilfertigkeiten eines Blütenheilers heranreichen). z. B. könnte auch eine Blüte eines Blütenheilers mit dem Aspekt „Essen“ eine Person einen ganzen Tag lang mit Nahrung versorgen. Sie wegzuschmeißen wäre also pure Verschwendung, aber Blütenheiler dafür zu verfolgen und zu jagen, ist mehr als niederträchtig.
In hohen sozialen Kreisen werde die Blüten von Blütenheilern des Asradrays und des Satiracs als Blütenstreu bei Hochzeiten verwendet (und hinterher wieder eingesammelt). Aber auch als Dekoobjekte (sie verwelken nie), um entweder sich der Blütenpracht zu erfreuen oder, ganz schlicht, anzugeben. Zusätzlich sind die Blütenblätter erstklassige Dünger und werden auch in der Agrarwirtschaft teilweise genutzt.
Das schlimmste Schicksal, auch wenn ihr Martyrium nur einen Tag währte, wurde Meryana zuteil, die den Aspekt des Schmerzes in sich trägt. Sie wurde einen Tag lang unter Höllenqualen gefoltert, da, ungleich als bei vielen anderen Blütenheilern, ihr Aspekt faktisch endlos oft gereizt werden kann (anders als beim Aspekt „Essen“. Irgendwann ist da auch Schluss). Und wenn das noch nicht genug war, ist Meryana Aspekt der Fluch Satiracs Tränen, der ihre Schmerzempfindlichkeit vervielfacht, praktisch keine Grenze nach oben hat, und sie sogar daran hindert, ohnmächtig zu werden, sollte der Schmerz zu groß sein. Meryanas Blütenblätter werden für Analgetika (oder gegenteiliges), aber auch gegen Nervenschäden, Taubheit, Blindheit, Gelähmtheit, etc. genutzt.
 
Blut des Blütenheilers
In gewisser Hinsicht sind Blütenheiler so etwas wie „umgekehrte Vampire“, für den Fall, dass sie sich die entsprechenden Fertigkeiten angeeignet oder diese entwickelt haben.
Erwähnenswert ist auch die Letalität des Blutes und Fleisches des Blütenheilers auf Kreaturen, die ihn fressen wollen. Bis auf jenes, der Blütenheiler des Satiracs, stirbt jede Kreatur, die das Blut oder vom Fleisch des Blütenheilers isst – schon eine „Kostprobe“ geht mit starkem Leiden einher. Jene Blütenheiler des Satiracs können entscheiden, ob sie dieses tödliche Gift in sich tragen wollen, oder eines, welches die Kreatur dazu verdammen wird, nie mehr in ihrem Leben ein anderes Lebewesen zu essen und körperlichen Schaden zuzufügen. Fleischfresser aus dem Tierreich werden zu Pflanzenfressern und können auch entsprechend dieser geänderten Nahrung überleben. Ein pazifistisch militanter Vegetarier, wenn man so will. Aber gegenüber Raubtieren hat ein Blütenheiler des Satiracs eine zusätzliche Eigenschaft, dass diese ihn gar nicht erst als Beute ansehen, sondern als ihresgleichen, und gleichermaßen auch andere Tiere gegenüber dem Blütenheiler des Satiracs.  
Varianten des Blütenheilers
Diese beziehen sich nicht auf die Blütenheiler mit ihren Mondregressoren, sondern auf die Lebensstile der Blütenheiler.
Die am meisten anzutreffende Variante, oder besser gesagt, Kombination, ist der Blütenheiler als Druide. Anders als die Laufbahn eines Blütenheilers kann die eines Druiden durch eine einschlägige Lehre ins Werk gesetzt werden. Einige, hauptsächlich indigene Blütenheiler wissen auch gar nicht, dass sie Blütenheiler sind, und sehen im Blütenheilerdasein mit all seinen Facetten eher eine natürliche und/oder spirituelle Verbindung zum Reich der Stille, welche sie durch Training erhalten haben. Selbst das Blütenheilerkind ist in dieser Hinsicht verschwiegen, und teilt seinem Blütenheiler nur die notwendigsten Dinge mit, um diesen nicht zu verwirren. Ein Blütenheilerkind ist sogar fähig, seine Form anzupassen, und viele treten auch als Tiere oder andere Wesen in Erscheinung. Aber je mehr dieser Blütenheiler in seiner Trievultion fortschreitet, desto mehr wird ihm – so oder so – bewusst, dass mehr dahintersteckt, als druidische oder schamanische Rituale. Es spielt auch bei indigenen Blütenheilern meist keine große gesellschaftliche Rolle, welche Mondregressoren ihnen zugewiesen wurden, sind ihre sozialen Kreise doch recht überschaubar. Anders sieht es aus, wie diese mit der Natur, vor allem dem Tierreich, in Verbindung stehen. Der wohl herzigste druidische/schamanische Blütenheiler ist der des Satirac (Mond der Liebe) – er hat aber Schwierigkeiten, den Aspekt des Räubers zu akzeptieren, obgleich er alle Tiere als gleichwertig erachtet. Doch wie alle Blütenheiler benötigt auch dieser keine Furcht zu hegen, dass ihn je ein Raubtier anfallen würde. Ja, auch seine Trievultion lässt ihn irgendwann das ganze Dorf gegen solche Raubtiere schützen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ein solcher Stamm eher aus Sammlern, als aus Jägern besteht, ja sogar des Anbaus fähig sein, im Gegensatz zu Stämmen ohne Blütenheiler. Es wurdet beobachtet, dass der örtliche Stamm eines Blütenheilers des Catori (Mond der Überraschung) durchaus fähig ist, Feldwirtschaft zu betreiben. Anders sieht es bei Stämmen aus, die einen Blütenheiler des Lupris (Mond der Wut)
Aber auch außerhalb indigener Domänen finden sich druidische/schamanische Blütenheiler. Der Grund ist einfach: Sie ziehen ein Leben in der Natur vor.
Auch unter den Mondbarden lassen sich einige Blütenheiler finden. Jeder Blütenheiler, der seinem Mondregressor entsprechend sich der Musik widmet, wird zu einem kleinen Teil auch ein Mondbarde. Auch unter den Zeloten aka Mondstreitern (Mondstreiter des Lupris/Anuri/…) finden sich Blütenheiler. Meist sind es jene des Lupris. Ein Blütenheiler und Mondstreiter des Satiracs wäre schon fast ein Unikum. Sollte es jemandem möglich sein, einen Blütenheiler des Satiracs zu einer militärischen Laufbahn zu überreden, wäre er wohl der Erste, der das geschafft hat.  

Permanente übernatürliche Eigenschaften

Es existiert nur die Emotionale Emission (abgesehen von den Negativa), welche alle Blütenheiler als übernatürliche Eigenschaft gemeinsam haben. Die Mondregressoren, welche weiter unten aufgeführt sind, enthalten weitaus mehr dieser Eigenschaften.
Emotionale Emission
Dies ist eine Aura, welche der Blütenheiler dauerhaft ausstrahlt, und ist abhängig vom jeweiligen Mondregressor. Ein Blütenheiler des Satiracs würde dauerhaft die Emotion „Liebe“ ausstrahlen. Die Trievultion des Blütenheilers, als auch das, was er aktuelle empfindet, tragen zur Stärke dieser Aura bei.  

Negativa

Abseits der beschriebenen Reizungen der Aspekte, und diverser anderer an Fähigkeiten gekoppelter Nachteile, beinhaltet das Blütenheilerdasein für ihn selbst, als auch seine Gefährten oder Patienten, möglicherweise unangenehme Folgeerscheinung, die seine Fähigkeiten oder Zustände mit sich bringen. Im Folgenden sind diese Eigenschaften aufgeführt:  
Sensorische Hochsensitivität
Dies kann, als Vor- und als Nachteil angesehen werden. Wenn der Blütenheileraspekt das erste Mal ausbricht (für gewöhnlich im jugendlichen Alter während der Prodromalphase), fängt die Hochsensitivität an, sich über einen längeren Zeitraum kontinuierlich fortzuentwickeln, bis beinahe alle schützenden mentalen Filterfunktion der Wahrnehmung weggefallen sind. Im Normalfall besitzt ein Lebewesen jene Filterfunktion, um ihn vor allen nicht relevanten Sinneseindrücken, die auf ihn einwirken abzuschirmen, damit sein Geist nicht überfordert wird. Doch der Vorteil liegt auf der Hand: Eine ungetrübte Wahrnehmung auf alles, was einem zuteilwird. Der Nachteil: Der Geist wird überlastet, was die kognitiven Fähigkeiten, als auch die Konzentration selbst stark mindert. Kontinuierliche Umgebungsgeräusche können so stark verwirren, dass ein normales Gespräch nicht mehr möglich ist. Der schwerwiegendste Nachteil ist jedoch die Bildung von Halluzinationen in sämtlichen Sinnesmodalitäten. Dies ist auch z. B. eine Symptomatik des schizoaffektiven Formenkreises.
Die meisten Blütenheiler lernen ohne viel Mühe mit dieser „Gabe“ umzugehen, oder gehen einen kurzen oder langen Leidensweg, bis sie es gelernt haben. Doch manche überwältigt diese Sensitivität so sehr, dass sie mit der Zeit psychotisch werden – die Realität verfällt vor ihnen. Aber auch in diesem Fall, ist nicht alles verloren – sie brauchen nur liebevolle Hilfe, um sich und die Realität wiederzufinden.
Die hohe Sensitivität kommt auch nicht über Nacht, sondern ist ein monatelanger oder gar jahrelanger schleichender Prozess; wie oben schon erwähnt. Auch sind sie nicht die einzigen übernatürlichen Wesensarten, die diesem Los anheimfallen – viele andere übernatürlich Begabte leiden unter dieser Sensitivität.
Eine Hochsensitivität sollte nicht mit einer verbesserten Sinneswahrnehmung verwechselt werden. Es mag sein, dass Gesehene ungefiltert auf die Hochsensitivität einströmt, aber sie können deswegen noch lange nicht erkennen, ob aus fünfzig Metern Entfernung ein Marienkäfer acht oder zehn Punkte hat. Gleiches gilt für die anderen Sinne.  
Emotionale Instabilität
Auf den ersten Blick könnte man, aufgrund der Bezeichnung dieses Zustandes, annehmen, der Blütenheiler wäre sehr affektiv wechselhaft geprägt – was auch in gewissem Maße stimmt, noch mehr als ein Nicht-Blütenheiler – doch dieser Zustand geht noch weiter: Steht der Blütenheiler unter Stress, so fällt es ihm schwerer, eine emotionale Mitte zu finden, und seine Gestimmtheit wird zu einer Art Drehscheibe, dessen Ergebnis auch auf jene übertragen wird, die in seiner Nähe sind. Dieser Zustand ist jedoch sehr selten und wird nur ausgelöst, sollte der Blütenheiler sehr viel Heilen und Kraft aufwenden müssen. Diese Eigenschaft macht es ihm deutlich schwerer, eine gute Emotionsregulation, die für seine Progression entscheidend ist, anzustreben. Man könnte meinen, er fange ganz von vorne an, und müsse sich ein weiteres Mal durch seine Kindheit „quälen“.  
Aspektsensitivität
Am mythologisch geläufigsten ist wohl, dass z. B. Werwölfe gegenüber Silber eine erhöhte Empfindlichkeit aufweisen. Entsprechend ist es bei Feenwesen das kaltgeschmiedete Eisen. Dies ist in Iranthi selbst nicht der Fall, soll aber die Art dieser Kehrseiten vor Augen halten.
Jedes Wesen oder jede Spezies/Art, besitzt eine Disposition gegenüber diversen Aspekten. Wie oben schon beschrieben, kann ein Aspekt alles Mögliche sein. Bei Blütenheilern treten folgende Schwächen auf:
  • Antithetische Substanzdisposition – Der Blütenheiler besitzt eine Schwäche gegenüber Materialien, die von gegenteiligen Mondregressoren abstammen. Glücklicherweise nur gegenüber der markanten Sorte des Mondes: Akabelstein bei Blütenheilern des Lupris, Anuristein bei Catori, Asradraystein bei Mal’Gojo, etc. Die x-Steine weisen noch andere Namen auf, wie bspw. Anuriblüte, Lupriszahn, etc. Keiner der Substanzen findet sich im irdischen Periodensystem der Elemente wieder. Waffen oder Projektile aus diesen Materialien bewirken eine Störung der Verbindung zum Reich der Stille; folglich können sich Blütenheiler, die davon Verletzungen erleiden, diese nicht selbst heilen.
  • Emotionale Konduite – Eine emotional antithetische Allüre, ähnlich der Substanzdisposition. Sollte jemand, dem Blütenheiler entsprechend seines Mondregressors diametral emotionales Verhalten gegenüber zeigen, wird dessen Macht restringiert. Dies gilt vor allem einer Größenordnung von mehr als einer Person gegenüber. Eine einzelne Person wird keinen merklichen Einfluss haben z. B. wenn jemand einen Blütenheiler des Satirac (Liebe) gegenüber Abscheu empfinden, braucht der Blütenheiler mehr Energie, um diesen zu heilen.
  • Schattenaspekt – Der Blütenheiler muss seinen Aspekt reizen, damit dieser seine Mächte benutzen kann, und keinen mentalen Schaden erleidet. Doch je tiefer er in das „Blütenheilerdasein“ eintaucht, desto öfter muss dieser auch einen Schattenaspekt befriedigen, der meist oppositär zum eigentlichen Aspekt steht, oder stark mit ihm in Verbindung gebracht werden kann. Z. B., um bei Meryana zu bleiben: Ihr Aspekt ist „Schmerzen erleiden“. Glücklicherweise muss sie im Schattenaspekt niemanden foltern, sondern dieser ist einfach, dass sie gestreichelt, in den Arm genommen, etc., wird. Auch Intimitäten gehören zum Schattenaspekt. Erfolgt diese Reizung nicht, erleidet Meryana mentalen Schaden. (Unter mentalen Schaden ist die erhöhte Disposition gegenüber Geistesstörungen gemeint.) Der Schattenaspekt steht in Verbindung mit der Schmälerung der Vehemenz des Blütenheileraspektes. Die Blütenheilerin Sibéal Ní Deoradháin, welche den Blütenheileraspekt „Bilder malen“ besitzt, hat den Schattenaspekt. „Jemand anderes muss auf Sibéals Körper malen“. Für ihren Schattenaspekt hat sie einen speziellen Stift, der es erlaubt, (temporär) zu tätowierten.
 
Mental pathologische Disposition
Zwar können Blütenheiler ihre eigenen Wunden und Krankheiten selbst kurieren – teilweise ist dieser Prozess sogar automatisiert, bei mentalen Krankheiten hingegen, ist diese Eigenheilung nicht anwendbar, es sei denn, diese sind metaphysischer Natur. Außerdem zeigen Blütenheiler eine erhöhte Veranlagung betreffend fast aller Geistesstörungen. Was auch kein Wunder ist, denn sie stehen im direkten Kontakt mit dem Reich der Stille.
Beispielliste für psychische Krankheiten betreffend unterschiedlicher Blütenheiler. (Die Liste ist nicht erschöpfend.)
  • Akabel – Angststörungen
  • Anuri – Zwangsstörung, Histrionische Persönlichkeitsstörung
  • Asradray – Narzisstische Persönlichkeitsstörung, Burn-out-Syndrom
  • Catori – Manie, Dissoziative Störungen
  • Inolamah – Phobische Störungen
  • Lupris – Dissoziale Persönlichkeitsstörung, Impulsiver Typ
  • Mal’Gojo – Depressionen
  • Satirac – Affektive Störungen, Schizophrenie, Abhängige (asthenische) Persönlichkeitsstörung

Career

Qualifikationen

Es ist nicht möglich, ein Blütenheiler zu werden, wenn man nicht als solcher auserwählt wurde. Die einzige Voraussetzung die erfüllt sein muss, um den Stein, der einem vor die Füße gelegt wurde, weiterzurollen, ist der Wille, den Weg eines Blütenheilers, mit all seinen Facetten, zu gehen. So auch der Wille, die negativen Aspekte und vor allem den Blütenheileraspekt, zu akzeptieren.

Karrierefortschritt

Den Anfang der Karriere eines Blütenheilers macht der Auslöser, der meistens mit dem Mondregressor und dem Blütenheileraspekt im Zusammenhang steht. Vor diesem Ausbruch fühlt der Blütenheiler, dass irgendetwas nicht mit ihm stimmt – sowohl im positiven, als auch negativen Sinne. Diese Phase wird auch als Prodromalphase des Blütenheilers beschrieben. Das Dasein eines Blütenheilers ist kein Geschenk, sondern eine Gabe, die, wie die meisten Gaben, ihren eigenen persönlichen Preis einfordert. Und dieser Preis ist für jeden dieser Heiler individuell. Einige werden geisteskrank, einige erleiden starke körperliche Behinderungen, einigen zerreißt es die Persönlichkeit, Freundschaften oder, in extremen Fällen, gar das eigene Leben, zumeist durch den Freitod, wenn die zu erleidenden Symptome nicht mehr mit der Erträglichkeit in Einklang gebracht werden können. Der Hauptanteil dieser Veränderungen ist jedoch psychopathologischer Natur. Man könnte ab hier meinen, das Blütenheilerdasein wäre eine Krankheit. Dies kann auch unter einem bestimmten Blickwinkel so bezeichnet werden. Eine unheilbare Krankheit, dessen einziger Ausweg nur der Tod ist. Das Strategem hierbei ist, wie gut der Blütenheiler damit umgeht. Schafft er es, sich der Symptomatik zu stellen – dies muss nicht auf Anhieb tadellos ins Werk gesetzt werden – wird er Großes vollbringen können. Und selbst jene, die stark unter der Symptomatik leiden, nehmen diese in Kauf für die Fähigkeiten und Mächte, die ihnen bis dato schon zur Verfügung stehen, und sie können voller Zuversicht in eine verheißungsvolle Zukunft blicken. Selbst jene, die von inneren Dämonen zu zerfressen drohen, ziehen von Dorf zu Dorf, von Stadt zu Stadt, ja, überqueren sogar die Ozeane, um ihre Gabe jene angedeihen zu lassen, die ohne heilenden Hände durch die Hölle gehen und schlussendlich vor dem Tod niederknien müssten.
Oft treten aber auch „leichte“ körperliche und geistige Veränderungen auf, wie: veränderte Haarfarbe, Augenfarbe, Hautfarbe, Körperhöhe, Stimme, gesteigerte/verringerte Gereiztheit, erhöhte Affinität zu der Emotion des entsprechenden Mondes etc. Und wiederum einige wenige Glückliche zahlen gar keinen Preis – anfänglich oder für immer. Und auf der anderen Seite stehen die depressiven, manischen, schizophrenen, schizoaffektiven, und jeglich anderes vernichtendes Leiden trotzenden Blütenheiler. Der hier genannte Begriff steht nicht im Kontext mit den Aspekten der Blütenheiler, sondern ist eine eigenständige Art Einwirkung auf den Blütenheiler. Körper und Geist sind gezwungen Platz zu schaffen für die Blütenheilermächte, ohne dass das Alte verloren geht. Nicht zu vergessen: die dauerhafte Verbindung zum Reich der Stille, welche in der irdischen Welt wohl einen schizophrenen Beigeschmack hätte. Und, wenn auch nicht unbedingt sichtbar, jedoch fühlbar, den Kontakt zur Ätherebene – die Fuge zwischen Iranthi und dem Reich der Stille.
Trivia – Chroniken von Iranthi
In der Welt von Laniakea, aber auch in Iranthi selbst, hat jede Person, die im schizoaffektiven Formenkreis erkrankt ist, eine Verbindung zum Reich der Stille. In Laniakea (reale Welt) versucht man mit Psychopharmaka dem entgegenzuwirken, und dämpft damit diese Verbindung. (Ich muss hier betonen, dass dies nur in den Chroniken von Iranthi der Fall ist und keineswegs in Verbindung mit der Realität steht. Dies hier ist kein spiritueller Leitfaden. Kann aber als solches gesehen werden – wer mag.)

Das Reich der Stille, der wichtigste Verbindungspartner, kann so schön, aber auch so unheildrohend wirken, dass viele Blütenheiler ihren Verstand, oder ein Teil davon, verlieren, wenn sie damit unweigerlich in Kontakt treten. Wie viele sich an diesen Kontakt gewöhnen, ist von Generation zu Generation unterschiedlich.
Trivia – Geschichtliches
In der Geschichte Iranthi existiert eine „Generation der Verlorenen“, wo alle Blütenheiler tatsächlich ihren Verstand verloren hatten. Es wird auch als Das blütenlose Zeitalter beschrieben, und währte in den Jahren 880 bis 994. Die genaue Ursache ist auf Neutis unbekannt, doch es wird vermutet, dass Shadhar verantwortlich dafür war.
Die Chroniken von Iranthi: Unsere Meryana, eine Blütenheilerin des Satiracs, welche hier als Beispielexemplar Verwendung findet, hatte ihren Auslöser im Alter von 17 Jahren. Es passierte vieles in kürzester Zeit: Zunächst machte sie sich aus ihrem kleinen Dorf Arkaley auf nach Ahrensmold, um ein paar Wochen später ihre heilerartigen Fähigkeiten in Solus untersuchen lassen zu wollen. Sie konnte schon immer ein wenig, wenn auch hin und wieder unzuverlässig heilen. Und jedes Mal, wenn sie heilte, war da diese mädchenhafte Stimme, die ihr zuflüsterte. Eine Zeit lang unterließ sie es, zu heilen, doch dann meldete sich die Stimme auch außerhalb ihrer Heileinsätze. Das machte ihr Angst, und da sie und ihre Familie nicht weiterwussten, und auch nicht wussten, dass sie eine Blütenheilerin war (und ist), schickte man sie eben nach Solus, der Hauptstadt der Bundesrepublik Epoya. Doch Meryana bekam Angst und hatte ein sehr ungutes Gefühl, weiter nach Solus zu reisen. So entschied sie, vorerst sich in Ahrensmold aufzuhalten. Hier wohnte sie bei einer gutmütigen alten Frau, die ihr ein Dach über den Kopf gewährte. Während ihres Aufenthaltes konnte sie den Ruf des Blütenheilerdaseins nicht widerstehen und fing wieder an zu heilen, sehr zur Freude der Dorfbewohner, die nun endlich eine Heilerin gefunden zu haben schienen. Ihre Heileinsätze waren einfacher Natur: Von kleineren Wunden, Verstauchungen, Zahnprobleme, Infektionen, ja selbst Rückenschmerzen konnte unsere Meryana lindern oder gar verheilen. Ihre „Signatur“ war und ist das Nehmen von Schmerzen. Nicht jeder Heilprozess ist schmerzfrei, und selbst nach einer erfolgten Heilung braucht es üblicherweise einige Stunden oder Tage, bis die ursprünglichen Schmerzen verklungen sind. Nicht so bei Meryana. Ihre Heilung erfolgt(e) stets schmerzfrei und auch die vorherrschenden Schmerzen verschwinden restlos, nachdem sie geheilt hat.
Und dann, als Meryana in dieser besagten Siedlung einige Monate verbracht hatte, geschah es über Nacht: Es kam zu einer Weltentranszendenz. Das Bewusstsein eines Jungen aus der Welt von Laniakea (des Lesers Welt) tauschte sich mit ihrem eigenen Bewusstsein aus. Doch dieser Tausch war nicht vollständig, sondern beide Bewusstsein wurden gespalten, sodass eine Hälfte von ihr blieb und die andere Hälfte von einer Hälfte des Bewusstseins des Jungen gefüllt wurde. So gesehen ist sie, wie auch der Junge, in beiden Welten nun als Bewusstsein existent (Wenn wir davon ausgehen, dass das ein Bewusstsein gespalten (A|B) ist, ergibt sich Folgendes: Meryana: A|B + Junge: C|D → Neue Meryana: AC / Neuer Junge: BD. Bewusstsein AC und BD sind in etwa kongruent: AC ~ BD). Und welch ein Glück, dass beide exakt die gleiche Persönlichkeit haben, bis auf einige Abweichungen, z. B. das Geschlecht und natürlich die Erinnerungen und die Lebensgeschichte. Diese Weltentranszendenz steht jedoch in keiner Verbindung zu dem Blütenheilerdasein und wurde an dieser Stelle nur der Trivia wegen erwähnt.
Gut zwei Wochen vergingen und sie (die „neue“ Meryana) versuchte, sich in der ihr neuen Welt zurechtzufinden. Dann brach sie zusammen, nachdem sie eine für sie einmalig sehr schwere Verletzung geheilt hatte. Dies war der Moment, als sie unbewusst zu viel Energie über eine gewisse Zeitspanne verbraucht hatte, und das Reich der Stille forderte ihren Aspekt heraus, und eine neue Blütenheilerin wurde damit geboren. Unter großen Schmerzen kollabierte sie mitten auf dem Marktplatz von Ahrensmold und wurde durch ein älteres Ehepaar in Obhut genommen. Dort fand sie schließlich Orbiana de Alvarado, eine Regierungsagentin, welche Jagd auf Blütenheiler machte.
Zu Meryanas Pech wurde sie gefangen genommen und nach Solus gebracht, wo man sie wegen ihrer Blüten einen Tag lang folterte, bis das Schicksal zur Folter meinte: „Bis hierhin und nicht weiter!“.
Nun wohnt sie in Solus mit einem ihrer neu gewonnenen Gefährten zusammen. Unter ständiger Beobachtung ihres Blütenheilerkindes Auriana , welches alles daran tut, damit Meryanas Geisteskrankheit keine weiteren Schübe bekommt – sie leidet unter einer Schizoaffektiven Störung; und genau deswegen vermied Auriana irgendwann, mit ihr rein sprachlich in Kontakt zu treten, denn Meryana hatte Angst vor den Stimmen in ihrem Kopf, und eine Weitere wäre nicht sehr hilfreich gewesen. Die Schizoaffektive Störung und der Aspekt des Schmerzes sind zusammen der Preis, den Meryana als Blütenheilerin zahlen muss.
 

Progression

Allgemeine Progression der Fähigkeiten

ICH (Trievultion)
Viele Fähigkeiten entfalten erst ihr Potenzial, wenn der Blütenheiler einen gewissen Grad an ICH-Trievultion erreicht hat. Die Quintessenz dieser ICH-Trievultion bildet eine perfekte Emotionsregulierung, welche durch die oktroyierte emotionale Instabilität erschwert wird. Egal, wann und wo und unter welchen Umständen, der Blütenheiler sollte fähig sein, jedwede Emotion in sich zu schwächen, verstärken, negieren oder zu manifestieren, ohne dabei Ereignisse zu imaginieren, welche eine solche Emotion mit sich bringen oder gebracht haben. Der letzte Punkt ist entscheidend – wenn man gesagt bekommt, man soll z. B. wütend werden, stellen sich die meisten Leute Begebenheiten vor, die sie wütend werden lassen könnten. Ohne diese Vergegenwärtigung wäre ein Wütendwerden um ein Vielfaches erschwert, aber das sollte ein Blütenheiler können (natürlich anfänglich nicht in voller Perfektion). Ein verängstigter Blütenheiler des Satirac wird nur schwer die Wunden seiner Patienten verheilen können, als würde er sich ganz der Liebe hingeben.
Aber nicht nur eine perfekte Emotionsregulierung allein ist ausschlaggebend, sondern auch diverse andere Attribute, wie Charisma, Intelligenz, Weisheit, etc. Kurzum gesagt: Am einfachsten kann man sich hier am Alter des Blütenheilers orientieren. Ein 15-jähriger Blütenheiler hat – normwertig – ein inferiores Attributearray. Natürlich kann auch ein 17-jähriger Blütenheiler auf den Plan treten, der in dieser Hinsicht den Attributen eines 30-Jährigen gleicht. Im Normalfall kann man sich aber sicher sein, dass ein 30-jähriger Blütenheiler weitaus besser heilen kann, als ein 18-Jähriger. Ausnahmen ausgenommen.
Je nach Mondregressors des Blütenheilers, können auch die Präferenzen zu den Attributen anders ausfallen. Ein Blütenheiler des Mal’Gojo könnte sich mehr auf Resilienz stützen, wohingegen ein Blütenheiler des Satirac eher Charisma (Sozialkompetenz, Aussehen) aber auch Empathie vorziehen würde.
ERFAHRUNG (Trievultion)
Dies lässt sich, wenn man Rollenspielsysteme heranzieht, einfach in Erfahrungspunkten ausdrücken. Wenn der Blütenheiler zusammen mit seiner sechsköpfigen Abenteuergruppe gegen ein Dutzend Skelette kämpft, hat er etwas Kampferfahrung gesammelt. Wenn er mit seiner Abenteuergruppe in uraltes Gewölbe erkundet, und mit seinen Gefährten durch einen sehr langen Korridor, der mit Fallen gespickt ist, geschlichen ist, ohne eine Falle auszulösen, oder die Wunden wegzuheilen, welche die ausgelösten Fallen verursacht haben, dann hat er auch Erfahrung gesammelt. Ja, selbst eine Diplomatieverhandlung kann Erfahrung bringen. Oder wenn er mit seiner Laute in einer Taverne auftritt.
AUTOCHRONIK (Trievultion)
Natürlich muss der Blütenheiler hier keine Geschichten über sich schreiben (es sei denn, er möchte ein Tagebuch führen). Im Grunde genommen ist die Autochronik recht simpel und abstrakt: Wenn der Blütenheiler ein geschichtsträchtiges Leben führt, schreitet die Autochronik voran. Natürlich kann man darüber streiten, was denn nun geschichtsträchtig ist und was nicht, doch die Voraussetzungen sind relativ niedrig angesetzt. Ein repetitives Leben ist nicht geschichtsträchtig, außer die erste Iteration. Wenn unser Blütenheiler tagein tagaus animierte Skelette mit seiner Gruppe vernichtet, ist das nicht geschichtsträchtig. Wenn die Gruppe jedoch ein Gewölbe, welches mit Fallen und animierten Skeletten gespickt ist, erkundet, um ein Artefakt zu bergen, welches sie nutzen wollen, um eine Tyrannenherrschaft zu beendet, dann wäre das geschichtsträchtig. Natürlich muss ein Blütenheiler nicht jeden Tag einen Tyrannen stürzen, es reicht auch, wenn er etwas umherreist (am besten, wie immer, mit einer Gruppe an Abenteuern).
Sonstiges zur Progression
Der häufigste Einstieg in eine Progression des Blütenheilers ist eine Kurze und weniger Spektakuläre als die unseres Beispielexemplars Meryana Belamour. Die meisten Blütenheiler halten sich verdeckt und werden wahrscheinlich nie über die Grenzen ihres Heimatdorfes hinaus heilen. Jene, die den Weg des Heilers einschlagen, aber dennoch verdeckt arbeiten, tun dies zumeist mit mundanen Mitteln. So werden spezielle Salben mit „Geheimrezepten“ versehen, wo doch das übernatürliche Handauflegen der eigentliche Quell der Heilung war. Dass dies keine großartige Progression mit sich zieht, ist einleuchtend. Ein größeres Dorf bringt eine bessere Progression mit sich, aber auch hier stagniert irgendwann diese, außer ein negatives Ereignis tritt auf den Plan wie etwa ein böses Monster, welches die Siedlung bedroht, eine Epidemie oder ein Krieg – manchmal auch alles drei zusammen. Die besten Chancen, eine Progression anzustreben, ist schlichtweg der Weg des Abenteurers und/oder, wenn es sich vereinbaren lässt, eine militärische Laufbahn. Am besten natürlich mit einer Handvoll diverser Gefährten, die mit einem auf Abenteuer gehen. Für einen Blütenheiler erweist sich die Findung entsprechender Gefährten als recht einfach – Heiler sind immer gerne gesehen und gehören fast schon zum Standardrepertoire einer Abenteuergruppe, wenn auch die meisten Gruppen sich mit einem Sanatur zufriedengeben müssen. Erfahrung und Geschichtsschreibung (eigene) sind die zwei Kernbestandteile jeder Progression und diese muss der Blütenheiler sammeln, um seine Fähigkeiten zu verbessern oder auch zu erhalten. Seine Kompetenzen erhält er nicht auf akademischem Wege, noch über irgendwelche magischen Artefakte; Letztere können aber gewisse Charakteristika an ihm verbessern oder ihm gar Erfahrung bringen, doch sind diese einfach zu rar gesät. Und auch der Besuch eines Grabesbaumes und das Erlangen seines Erbes, erfordert zumeist mehr Aufwand als den einfachen Verzehr seiner Früchte. Was auch ein kleines Abenteuer sein kann.

In Iranthi gilt, um sich in bestimmten Dingen zu verbessern, die oben erwähnte Trievultion. Diese besteht aus dem ICH, der ERFAHRUNG und der AUTOCHRONIK. Das „ICH“ beschreibt den Charakter und seine Veranlagungen. Die „ERFAHRUNG“ beschreibt den Gehalt der Erkenntnisse, die er in seinem Leben gewinnt. Und die „AUTOCHRONIK“ beschreibt die Geschichte die er selbst, und andere über ihn schreiben (würden).
Jeder dieser drei Dimensionen ist ein bedeutungsgleicher Bestandteil, wenn es darum geht, sich zu sublimieren. Die für Iranthi spezielle Dimension der AUTOCHRONIK ist gewöhnungsbedürftig und lässt sich am besten mit aufregenden Abenteuern pflegen. Es nützt also einem Blütenheiler nicht viel, wenn er zwar begabt und tagein tagaus in einer Militärkaserne trainiert – dort schreibt man nicht genug Geschichte; Ausnahmen mögen existieren, doch der erwähnte Kasernenblütenheiler schreibt in diesem Fall höchstwahrscheinlich innerhalb der Kaserne seine Geschichte (Kriegseinsätze ausgenommen). Wenn keine AUTOCHRONIK erfolgt, stagniert der Blütenheiler in seiner Progression. Alle drei Dimensionen stellen einander gekoppelte Faktoren dar, von denen keiner sich von den andern zu weit entfernen kann.
Nicht alles, was verbessert werden kann, ist einer Trievolution unterlegen. Meist sind es übernatürliche Berufungen, wie der hier beschriebene Blütenheiler, derZelot, der Eskaminar, die Tenemora, etc. Ein profaner Koch (oder anderer Beruf/Handwerk) ist höchstwahrscheinlich keiner Trievultion unterlegen, oder er bedient nur 1-2 Dimensionen. Die Trievultion ist übrigens einer der Aspekte, welche das Equilibrium („Der GROSSE Feind“) dauerhaft kontestiert.  
Der Blütenheilergarten
Ein Fortschreiten in der Trievultion lässt den Garten und den Baum des Blütenheilers anwachsen. Bei Erlernen neuer Fähigkeiten erscheinen weitere Arten an Pflanzen, so auch Tiere und andere Wesen. Auch diverse Strukturen (Felsformationen, ein Bach, etc.) sind möglich. Es ist keine Seltenheit, dass sich eine bestimmte intelligente Kreaturenart in seinem Garten niederlässt. Oft gehören diese der Art der Feen an. (Randbemerkung: Feen sind nicht immer kleine geflügelte Humanoide, sondern können auch andere Formen haben.)
Der Garten eines Blütenheilers ist weitestgehend abgeschirmt von den mental beeinflussenden Aspekten des Reiches der Stille. So kann ein Blütenheiler, sofern er dazu fähig ist, seinen Garten alleine oder auch mit Gästen besuchen. Ein idealer Ort für ein angenehmes Picknick – sofern man nicht aus den Grenzen tritt. Im Prinzip könnte man dort sein Leben verbringen, da genug Nahrung und Wasser vorhanden sind. Doch ein Wesen lebt nicht nur von Wasser und Brot allein. Viele Blütenheiler nutzen ihre Gärten auch als Rückzugsort.
Eines sei noch zu erwähnen: Ein Blütenheiler, so auch seine externen Gäste, können nur ihre Körper in den Garten mitnehmen. Jegliche Gegenstände, wie Kleidung, wird nicht mitgenommen. Selbst der Mageninhalt und etwaige Tatoos werden in Iranthi zurückgelassen. Es ist aber für den Blütenheiler, ab einem gewissen Punkt seiner Trievultion, möglich, Gegenstände in seinem Garten zu produzieren oder produzieren zu lassen (Feen & Co. übernehmen das gerne).  

Dynamisierung der Progression

Wie oben beschrieben, verbessert sich der Blütenheiler mithilfe der Trievultion. Hier sind nochmal die Dimensionen der Trievultion aufgeführt:
Persönlichkeitsentwicklung des Egos (Trievultion A)
Die Option ist universeller Natur und zielt auf bestimmte Attribute, wie Intelligenz, Weisheit oder Charisma ab. Auch die emotionale Stabilität ist Teil dieser Option. Selbstreflexion und Training treiben diese Option voran. Einige Fähigkeiten fordern z. B. die Konstitution des Blütenheiler; hier wäre es ratsam, wenn er diese ausbaut, sofern er diese gerne nutzen möchte. Da in Iranthi Fitnessstudios rar gesät sind, könnte ein täglicher kleiner Dauerlauf hier gute Dienste erfüllen. Diese Option ist außerdem Bestandteil der Trievultion.
Erfahrung (Trievultion B)
Auch diese Option ist universell. Zwar beeinflusst Erfahrung auch die Persönlichkeitsentwicklung, doch hier geht es eher um die (neuen) Kenntnisse, die der Blütenheiler durch seine Taten davonträgt. Diese Option ist Bestandteil der Trievultion.
Autochronik (Trievultion C)
Eine weitere Option, die Bestandteil der Trievultion ist. Abstrakt bedeuten dies, dass der Blütenheiler Geschichte schreiben muss. In den meisten Fällen muss er dafür ein Abenteuerleben führen und von Ort zu Ort reisen. Er muss sich vor Augen halten, „Ist das, was ich mache, wert, in einer Geschichte zu landen?“. In klassischen Rollenspielsystemen wären das ganz einfach die „Erfahrungs- oder Abenteuerpunkte aus Questen“.
Beispiel für keine Autochronik: Der Blütenheiler trainiert zwar, aber alles sehr repetitiv tagein tagaus. So etwas würde keinen Roman füllen.
Beispiel für eine leichte Autochronik: Der Blütenheiler zieht in der Stadt umher, um fragt Leute, wer Heilung benötigt. Hieraus können sich ein paar interessante Ereignisse bilden.
Beispiel für eine mittlere Autochronik: Der Blütenheiler zieht im Land umher und hilft den Leuten bei ihren Problemen. Die Probleme selbst sind der Schlüssel zur Autochronik.
Beispiel für eine hohe Autochronik: Der Blütenheiler reist gemeinsam mit einer Abenteuergruppe und erlebt spannende Abenteuer. Siehe Herr der Ringe, siehe Der Hobbit, siehe Scheibenwelt, siehe Drizzt, siehe Rad der Zeit, etc.
Aspektreizung
Durch jede Reizung des Aspektes wird der Blütenheiler ein Stück weit effektiver. Manche Blütenheiler reizen wochenlang ihren Aspekt, nur um eine bestimmte Fähigkeit erlangen zu können (aber auch, um Energie aufzubauen, welche übrigens ein Maximalmaß hat). Und manche reizen durch Anwendung immer der gleichen Fähigkeiten den Aspekt, um die Kosten auf Dauer weiter zu senken, sprich, der Blütenheiler müsste immer weniger seinen Aspekt bedienen – für die entsprechende(n) Fähigkeit(en).
Anwenden der Fähigkeit
Jedes Anwenden einer bestimmten Fähigkeit verbessert diese ein kleines Stück.
Grabesbaumfrüchte
Wenn der Blütenheiler eine Frucht des Grabbaumes eines verstorbenen Blütenheilers isst, kann er möglicherweise eine oder mehr Fähigkeiten erben. Viele Grabesbäume verlangen die Reizung des Aspektes des verstorbenen Blütenheilers für die Übernahme seines Erbes. In manchen Fällen übernimmt auch die Frucht selbst die Reizung, sofern dies möglich ist. So könnte ein Aspekt, der die Angst thematisiert, den Konsumenten mit stunden- oder tagelanger Angst erfüllen. (Nicht-Blütenheiler brauchen aber nichts zu befürchten.) So gesehen ist die Grabesfrucht fast immer eine Überraschung und schon ein kleines Abenteuer für sich. Viele Grabesbäume erfordern jedoch eine bestimmte Aufgabe, welcher der besuchende Blütenheiler erfüllen muss, um das Erbe zu erhalten. Das Erbe kann alles Mögliche sein: angefangen von einer Fähigkeit, einer Eigenschaft, Erhöhung eines Mondregressors, Wissen, eine bestimmte Eigenschaft, etc.
Mentor
Ein Blütenheiler kann sich verbessern, wenn er durch einen Mentor angeleitet wird, der selbst auch Blütenheiler ist – vorzugsweise mit dem gleichen Mondregressor. Aber auch andere Mentoren, die üblicherweise auch Coaches/Therapeuten genannt werden, sind möglich.  

Meilensteine

Jeder Blütensteiner muss in seinem Leben gewisse Meilensteine erreichen, damit seine Progression umgesetzt werden kann. Diese Meilensteine sind von den jeweiligen Mondregressoren abhängig und spiegeln deren Natur wieder.
Es werden hier noch die Prodromalphasen als Meilensteine aufgelistet, als auch der Ausbruch des Blütenheilerdaseins. Die Meilensteine haben eine Reihenfolge, die definitiv bis einschließlich des dritten Meilensteines, aber darüber hinaus mit möglichen Vermerken, einzuhalten sind. In den meisten Fällen sind alle Meilensteine über den Dritten hinaus, in beliebiger Reihenfolge zu erreichen.  
Meilensteine des Akabel
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Angst viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
Meilensteine des Anuri
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Neugierde viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
Meilensteine des Asradray
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Freude viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
Meilensteine des Catori
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Überraschung viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
Meilensteine des Inolamah
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Abscheu viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
Meilensteine des Lupris
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Wut viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
Meilensteine des Mal’Gojo
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Traurigkeit viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
  3. Seelenzerrinung: Der Blütenheiler muss in voller Absicht, sich sein Leben nehmen wollen. Ab diesem Zeitpunkt, wenn er z. B. zu seinem Dolch greift, erhält er ein Zeichen, welches ihn daran hindert. Der dritte Meilenstein ist daraufhin erreicht.
Meilensteine des Satirac
  1. Prodromalphase: Der Blütenheiler fängt an, die Emotion Liebe viel deutlicher zu spüren, sowohl bei sich, als auch bei anderen. Es wird erwartet, dass er mit dieser Ausprägung zurechtkommt. Ist dies der Fall, ist der Ausbruch nicht mehr weit.
  2. Ausbruch: 1-3 Tage
  3. Herzenswärme: Der Blütenheiler muss einen großen Akt der Liebe vollbringen. Jede Form der Liebe ist dabei erlaubt, doch die meisten nutzen die Agape oder den Eros. Für die Agape muss ein großes Opfer vollbracht werden. Für den Eros muss eine Art „Seelenverschmelzung“ erfolgen. Rein mechanischer Beischlaf allein reicht nicht aus. Der Blütenheiler erhält die Fähigkeit „Drangsal der Seeligkeit des Daseins“.
   

Die Fähigkeiten

Es ist selbstredend, dass ein Großteil der Fähigkeiten des Blütenheilers auf Heilung basiert. Doch kann er noch einiges mehr, was nicht augenscheinlich im Repertoire eines Heilers zu finden wäre.
Ich verzichte hier absichtlich auf Worte wie „Zauber“, „Wunder“, „Magie“, „Verhexung“, etc. Auch wenn das Wort „Fähigkeit“ sich langweilig und mundan anhört, so spielen beim Blütenheiler durchaus magische, delphische, arkane, göttliche, mysteriöse, okkulte, sibyllinische, orphische … oder wie man sie gerne nennen möchte, Kräfte eine Rolle. Es sei jedem freigestellt, die „Blütenheilerfähigkeiten“ in „Blütenheilermächte/zauber/kräfte/…“ zu verwandeln. Gleiches gilt für das Wort „Anwendung“. Man könnte Wirken, Einsetzen, Benutzen, Casten, etc. auch nutzen.
— Dirk aka Rieliesza
Einer der heilungsuntypischen Fähigkeiten, welche gleichsam auch eine Hauptfähigkeit respektive Haupteigenschaft ist, ist das Blütenheilerkind, welches weiter unten detailliert beschrieben ist, und eher universeller Natur ist.
Beinahe jede Fähigkeit ist an der Trievultion gebunden. Der Grad der Macht der Blütenheilerfähigkeiten ist an die Veranlagung, die Erfahrung und die Autochronik des Blütenheilers gekoppelt und wird, je höher diese sind, effektiver ausgeführt werden und bessere Ergebnisse erzielen können. Die hier beschriebenen Fähigkeiten bedienen eher das Narrativ und sind, was die Erfahrung betrifft, im Einzelnen abstrakt gehalten und müssten für ein etwaiges Rollenspielsystem angepasst werden.

  Die Fähigkeiten sind zudem mit: (Aktiv), (Aura), (Basis), (Keine Aspektreizung), (Ladung), (Modus) usw. versehen:
    Weiteres zu den Fähigkeiten, welches im Ermessen der Spieler, bzw. Geschichtenerzähler/schreiber liegt:
  • Berührung des Ziels – Hier kann man entscheiden, welche Fähigkeit voraussetzt, ob der Blütenheiler sein Ziel berühren sollte, oder ob er die Fähigkeit auch auf Entfernung wirken kann. Bei Fähigkeiten, die mehrere Ziele betreffen, währe es nicht verkehrt entweder einen Radius um den Blütenheiler (oder woanders platziert) zu wählen, oder eine Art multiple Berührung auf Entfernung zu wähle – je nach Fähigkeit. Die Aspektkosten könnten wie folgt gestaffelt werden: Umarmung/Intimitäten → Handberührung → Berührung auf Entferung mit Strahl → Berührung auf Entfernung ohne Strahl → Radiuseffekt um den Blütenheiler → Radius woanders gesetzt. Dazwischen würde die multiple Berührung auf Entfernung liegen. Zu guter Letzt könnte das Ziel auch nicht anwesend sein; das sollte aber mit hohen Kosten verbunden sein.
  • Verbrauchsmaterialien – Zwar sind alle Kosten der Fähigkeiten durch den Blütenheileraspekt gedeckt, doch könnte bei bestimmten Fähigkeiten Materialien benötigt werden.
  • Fokus – Manche Fähigkeiten benötigen ggf. die vollste Konzentration des Blütenheilers, sodass er keine anderen wirken kann, die auch einen Fokus voraussetzt.
  • Idol – Dieser ist ähnlich mit den Verbrauchsmaterialien, nur dass dieser sich nicht abnutzt. Kann theoretisch alles Mögliche sein. Ein Zauberstab, eine Glaskugel, ein Token, etc.
  • Wirkzeit – Die Zeit, die der Blütenheiler benötigt, um die Fähigkeit anzuwenden.
  • Wirkdauer – Die Zeitspanne, wie lange die Fähigkeit am Ziel anhält, sollte der Effekt nicht instantan sein.
  • Konzentration – Ein universeller Parameter, der dazu dienen kann, das Wirken einer Fähigkeit in unterschiedlichen Situationen stressiger zu gestalten (mitten im Kampf). Steht nur bedingt in Verbindung mit „Fokus“.
  • Erscheinungsbild – Nicht jede Fähigkeit kommt mit Funkenregen, Regenbogen, Klimpersounds, etc. daher, doch vielleicht einige. Die Basis beim Blütenheiler wären sowieso die Blüten, welche im Haupthaar (oder an sonstigen Stellen), gebildet werden durch die Reizung des Blütenheileraspektes. Auch hier kann man der Fantasie freien Lauf lassen. Zur Erinnerung, folgende Modalitäten können betroffen sein (welche auch die verschiedenen Sinne aufnehmen): visuell (Regenbogen, Funkelregen, …), auditorisch (Knall, Glöckchengebimmel, Stimmen …), olfaktorisch (Rosenduft, Ozon, …), gustatorisch (Erdbeere, Chilli, … Blütenheiler und/oder sein Ziel könnten das schmecken, wie auch Umstehende), Taktil (Kribbeln auf der Haut, Pieksen, Streicheln,…), Vibratorisch (Rütteln, langsame Wellen, …), Gedankenbilder (Der Blütenheilerbaum, Flackern, das eigene Gesicht des Geheilten, …). Natürlich kann sich das Erscheinungsbild aus diversen Modalitäten zusammensetzen. Es muss nicht nur eines sein.
  • Attributbezug – Hier kann definiert werden, welche Attribute des Blütenheilers in Relation zu der entsprechenden Fähigkeit angewendet werden sollen. Bei einem Blütenheiler des Satirac wären dies wohl hauptsächlich Charisma und Weisheit.
  • Komponenten – Nicht materielle Komponenten, sondern: Somatisch (z. B. Hand/Körperbewegungen) oder Stimme (wie bei einem ZauberSPRUCH … „Abrakadabra“).
  Ausdrucksmodalitäten: Jede Fähigkeit wird begleitet von Effekten, die auch Umstehende wahrnehmen können. In diesem Fall kann jegliche Sinnesmodalität betroffen sein. Die meisten dieser Effekte sind jedoch visueller und auditorischer Natur. Je nach Trievultion kann der Blütenheiler diese Effekte abschwächen oder ganz unterdrücken. Die am häufigsten auftretende Modalitäten sind Stimmen, die aus dem Reich der Stille entspringen.

Betreffend Spielmechaniken
Der Blütenheiler kann in diversen Rollenspielsystemen integriert werden, die hier zwar nicht alle behandelt werden können, doch einige werden mit der Zeit thematisiert, wie beispielsweise: D&D, DSA, Fate, Pathfinder, WOD (Changeling, Mage, …). Am einfachsten wäre das Rollenspielsystem Fate zu nutzen; hier können diverse Fähigkeiten des Blütenheilers als Aspekte, Stunts, Skills, etc. fast schon 1:1 übernommen werden, auch wenn dieses System keine Lebenspunkte und somit keine Heilung vorsieht. Man könnte auch jede Fähigkeit mit einer entsprechenden Schwierigkeitsstufe versehen, und diese dann an einen Skill: Heilen koppeln. Fate ist jedoch ein System, welches keine Trefferpunkte vorsieht, so liegt es allein am Narrativ, wie die Spieler eine mögliche Heilung handhaben.

Auren
Ich empfehle grundsätzlich, die Auren (außer die Basis-Aura: Aura der Gesundheit) einzigartig zu machen, und nicht stapelbar oder schnell wechselbar. Auch denkbar wäre eine exogene (also von außerhalb) Einflussnahme auf den Blütenheiler, sodass die entsprechende Aura gereizt und damit aktiviert wird (die andere aktive Aura weicht dann.) Auch eine endogene (von Innen heraus) erzwungene Aktivierung einer Aura wäre möglich. So könnte z.B. ein Blütenheiler des Satiracs der stark unter sozial-akutem Stress steht eine Liebesaura aktivieren, welche die umstehende Leute erfasst, welche ihn dann zusätzlich nötigen könnten.
Wer aber etwas mehr „Power“ im Spiel und/oder Narrativ haben möchte, kann die Auren durchaus stapeln oder schnell durchwechseln lassen – hier wäre ggf. zu berücksichtigen, dass der Blütenheiler einen gewissen Grad an Trievultion erreicht haben muss. In Fate wären das die Meilensteine. Hier könnte man ein Hilfssystem einführen, welches Punkte an die Auren vergibt, und der Blütenheiler nur bestimmte freie Punkte hat, die er mit den Auren auffüllen kann. Im Sinne der Meilensteine würde das auch bedeuteten, dass diese freien Punkte sich erhöhen. Die Auren können dabei unterschiedliche Punkte erfordern.  


Der Blütenheiler kann so gut wie jede Fähigkeit, die ein Zielsubjekt (Personen, Lebewesen, Wesen, etc.) erfordert, auch auf sich selbst wirken.

Basisfähigkeiten

Dies ist das Standardrepertoire eines jeden Blütenheilers, und kann auch von ihm gewirkt werden, noch bevor diesem ein Aspekt auferlegt wird (vor dem Ausbruch). Die meisten Blütenheiler entdecken oder vermuten – bewusst wie unbewusst – in ihrer Kindheit, dass sie eine Gabe besitzen, andere zu heilen, wenn auch nur im geringen Umfang zu dieser Zeit. Diese Gabe verbessert sich auch über die Jahre. Oft – auch wenn Blütenheiler sehr rar sind – tritt es in Erscheinung, dass ein Haushalt mit einem Blütenheilerkind (nicht das geisterhafte Kind des Blütenheilers!) gesünder ist und nicht so oft erkrankt; auch könnten Genesungen schneller vonstattengehen – dies wird meistens anfänglich nicht bemerkt, weil es zu subtil ist, und meist so gesehen wird, dass einige Menschen halt eine bessere Vitalität haben, als andere. Wunden schließen sich doppelt so schnell etc. Aber es ist eine Art Prodrom, dass den Eltern und den Angehörigen Hinweise auf einen Blütenheiler liefert. Leider erfährt die Landbevölkerung deutlich später, dass sich in ihrem Haushalt ein heranwachsender Blütenheiler befindet – oft auch erst zum Zeitpunkt des Ausbruches; ab da wird es unleugbar. Die Stadtbevölkerung hat hingegen Ressourcen zur Verfügung, die ein solches Kind schneller als Blütenheiler identifizieren; und damit ist vor allem die merklich größere Anzahl an Sozialkontakten gemeint, wie auch entsprechend akademisch gebildeten Leute, welche die Eltern informieren können.
Je nach Mondregressor treten auch andere Formen der Prodrome in Erscheinung. Z. B. zeigen sich bei Blütenheilern des Satiracs hin und wieder die Palpitalas (eine Schmetterlingsart des Satiracs) – dies ist aber noch lange kein Garant dafür, dass die Person ein Blütenheiler des Satirac werden wird; dafür sind die Besuche der Palpitalas zwar rar gesät, aber trotzdem noch zu häufig.

Prodromalphase des Blütenheilers (Basis, Obligat, Passiv)
Wie oben beschrieben zeigen sich die ersten Anzeichen eines Blütenheilerdaseins in den frühen Kinderjahren – teils auch während der Schwangerschaft. Diese Anzeichen können im Endeffekt alle möglichen Fähigkeiten in einer sehr abgeschwächten Form sein. Der Wundverband könnte eine kleine Hautabschürfung innerhalb eines Tages restlos verheilen lassen. Mit Schmerzen lindern kann die Mutter während der Geburt eine Schmerzerleichterung um ein oder gar zehn von zehn Stufen erfahren. Mit Krankheit kurieren könnte die ganze Familie des angehenden Blütenheilers gegen einen leichten grippalen Infekt gestählt sein, und würde es nicht mal merken. Mit der Aura der Agape/Philia könnte der Blütenheiler gegenüber gewalttätigen Eltern sich jeglichen aggressiven Erziehungsmaßnahmen entziehen; ja sogar die Eltern zum Umdenken anregen, usw.
Es ist auch möglich, dass einige Fähigkeiten sehr stark zum Vorschein kommen, und ein Kleinstkind beispielsweise schon Wunden so gut heilen kann, wie ein gut ausgebildeter Heiler, was aber eher sporadisch in Erscheinung tritt. Oder, wie oben aufgeführt, eine Schwangerschaft samt Geburt kann vollkommen beschwerdefrei und leidensfrei verlaufen.
So gesehen existieren folgende Phasen, die der Einfachheit halber mit in diesen Text integriert wurden:
  1. Pränatalphase: Währt von der Zeugung bis zur Niederkunft. Meistens verläuft die Schwangerschaft, inkl. Niederkunft für die Mutter beschwerdearm oder gar beschwerdefrei.
  2. Kindheitsphase: Währt von der Geburt bis zur Prodromalphase. In dieser Phase zeigen sich ein bis zwei Fähigkeiten in ihrer minimalsten Form. Einige Gelehrte streiten sich darüber, ob diese Phase nicht „Prodromalphase I“ und die ursprüngliche Prodromalphase „Prodromalphase II“ benannt werden sollte.
  3. Prodromalphase: Diese kann einige Jahre andauern; meist über die Pubertät. Hier erfahren die noch sehr in den sprichwörtlich Kinderschuhen steckenden Fähigkeiten des Blütenheilers einen erneuten Schub, und oft kommen noch ein bis zwei weitere hinzu.
  4. Ausbruch: Abhängig von der Art des Blütenheiler, kann diese Phase von wenigen Minuten bis hin zu einigen Tagen dauern. Meistens bei Vollendung der Pubertät. In dieser Phase baut das Reich der Stille seine permanente Verbindung mit dem Blütenheiler auf.
  5. Blütenheiler: Das ist die Endphase – ein neuer Blütenheiler ist geboren! Die meisten Blütenheiler sind nach ihren Ausbruch vollkommen aufgezehrt – ein Häufchen Elend – und benötigen einstweilen für einige Tage die Hilfe von ihren Angehörigen. Auch hier gilt, wie direkt unten beschrieben, dass ein Blütenheiler auf keinen Fall während dieser Zeitspanne alleine sein darf. Sie fühlen aber, wenn sie kurz vor ihrem Ausbruch stehen, dass irgendetwas (Un)heilvolles ihnen droht, und umgeben sich instinktiv mit anderen Leuten, welche ihnen – im besten Fall – sehr nahestehen. Theoretisch könnte man diese Tage einer weiteren Phase zuordnen. Jene, die sich um den Blütenheiler währenddessen kümmern, kennen meistens die Gründe des Kränkelns nicht, und es ist keine Seltenheit, dass ein anderer aufgesuchter Heiler, den Blütenheiler als solchen identifiziert.
Erst nach der Prodromalphase stehen dem Blütenheiler die Basisfähigkeiten im vollsten Umfang zur Verfügung!
Was auch noch anzumerken wäre und essenziell ist: Jeder Blütenheiler sucht während der Prodromalphase verstärkt den sozialen Kontakt und fühlt sich über die Maßen unwohl, wenn er einsam ist. Dies gilt auch für Blütenheiler des Inolamah (Mond der Abscheu). Dies müssen nicht unbedingt Personen, sondern können auch andere Lebewesen sein, mit denen er adäquat kommunizieren kann. Ein isolierter Blütenheiler läuft Gefahr, von Shadhar ins Visier genommen zu werden, da diese atavistische Kreatur das Reich der Stille und auch die Straße der Calatai nutzt, und da die Blütenheiler auch das Reich der Stille nutzen, sind sie somit anfälliger gegenüber den Angriffen von Shadhar. Dies wird umso schlimmer, wenn sich der Blütenheiler einsam fühlt. Seine Angehörigen lassen so was wie die „Zielgebung“ vor Shadhar verschwimmen.

Aura der Gesundheit (Aura, Basis, Passiv)
Diese Aura ist die „Standard-Aura“ eines jeden Blütenheilers. Alle Lebewesen in seiner Umgebung erfahren eine verbesserte Genesung und Resistenz gegenüber Krankheiten jeglicher Art und Verletzungen; diese können physisch, als auch psychisch sein. Die Intensität ist sehr gering und entspricht in etwa eine Verbesserung um ein Zehntel (~ anstatt zehn Tage, würde es neun Tage dauern, eine Krankheit auszukurieren). Der Radius entspricht in etwa den Umfang eines kleinen Einfamilienhauses. Sollten ein Blütenheiler und andere Lebewesen den Wohnsitz zusammen teilen, verringert sich die Intensität der Aura um jedes Mitglied. Es ist auch anzumerken, dass auch die Aufenthaltsdauer des Blütenheilers entscheidend ist; wenn er als Kind nur halb so oft in Kontakt mit etwaigen Erkrankten ist, ist im Endeffekt auch das Ausmaß der Heilung halbiert. In den meisten Fällen ist diese Aura ein Obligat vor oder während der Prodromalphase. Ein sehr mächtiger Blütenheiler könnte seinen Wohnsitz innerhalb oder nahe einem Krankenhaus haben, und würde für eine rasche Genesung der Patienten sorgen – allein durch diese Aura!

Atypische Immunität/Resistenz (Basis, Obligat, Passiv)
Der Blütenheiler erhält eine persönliche und spezifische Immunität. Diese Immunität kann im Grunde genommen alles Mögliche sein, ist jedoch in so gut wie allen Fällen sehr idiosynkratisch. Z. B. eine Immunität gegenüber einem bestimmten Gift. Für den Fall einer etwas universelleren Immunität, bietet diese Fähigkeit eher eine Resistenz, wie z. B. gegen Feuer, alle Gifte etc. Diese Fähigkeit wird mit der Trievultion des Blütenheilers stärker. In manchen Fällen fügen sich noch weitere Immunitäten/Resistenzen dazu. Alle Blütenheiler des Satiracs erhalten bspw. eine Immunität gegenüber sexuell übertragbaren Krankheiten.

Autokultivierende medizinische Expertise (Basis, Passiv)
Dies ist eine Eigenschaft des Blütenheiler, die wohl jeden Akademiker blass vor Neid werden lassen würde – und nicht nur jene aus den medizinischen Fachbereichen.
Um es schlicht ausdrücken: Dem Blütenheiler wird medizinisches Fachwissen zuteil, sobald dieser auch nur ansatzweise damit in Berührung kommt. Dieses Fachwissen konzentriert sich jedoch auf die verrichteten Aufgaben, die er ausführt oder ausgeführt hat. Z. B. wenn er lange von Dorf zu Dorf gezogen ist, um die Leute von ihren Sehstörungen zu kurieren, bekommt er Einsicht und das Wissen um das Sehorgan. Es würde nicht verwundern, wenn man einen Blütenheiler in einer akademischen Bildungseinrichtung als Lehrkörper vorfindet, auch wenn dieser nie eine Schulausbildung genossen hätte.
Trotzdem kann das zurate ziehen diverser Fachliteratur und Experten Vorteile bringen, die auch seine Heilung unterstützen. Er hat jedoch so ein innewohnendes Verständnis von der Funktionsweise von Lebewesen, dass er etwaige Literatur vermutlich nur ein einziges Mal lesen müsste.
Trivia: In Epoya existiert eine kleine Bibliothek speziell für Blütenheiler, die sich vorgenommen haben, mal eben (ok, mal eben ist untertrieben, es würde schon einige Monate dauern) gleich in zwanzig medizinischen Fachgebieten zu dissertieren (wenn auch nur abschließend mündlich). Blütenheilerkind (Basis, BHK)
Das individuelle Blütenheilerkind, welches jeden Blütenheiler begleitet.

Blütenreinigung (Aktiv, Basis)
Dies betrifft diesmal keine etwaigen Lebewesen, sondern die Nahrung. Der Blütenheiler kann verdorbene oder abgestandene Lebensmittel reinigen, sodass sie wieder essbar und genießbar sind. Erfahrene Blütenheiler können selbst extrem Verrottetes reinigen oder auch Lebensmittel für Jahrzehnte konservieren.

Extraordinärer Stoffwechsel (Basis, Passiv)
Der Blütenheiler kann alles Mögliche, was ursprünglich essbar ist, essen. Darunter zählt auch verdorbene oder generell ungesunde Nahrung. Selbst der Verzehr von Unmengen an Süßigkeiten lässt den Blütenheiler nicht adipös werden – wohl aber in den „gelben Bereich“ befördern. Generell ist er auch gegen jegliche Verdauungsprobleme resistent. Diese Fähigkeit ist nicht sofort vorhanden, sondern entwickelt sich über die Trievultion des Blütenheilers, bis schlussendlich die Immunität erreicht ist, was nur wenige Monate in Anspruch nimmt. Schon vor oder während der Prodromalphase kann dies einen Hinweis auf einen Blütenheiler liefern, wenn er z. B. keine Probleme hat, verschimmeltes Brot zu essen.

Gesundheitszustand (Aktiv/Passiv, Basis)
Mit dieser Fähigkeit kann der Blütenheiler den Gesundheitszustand des Patienten prüfen. Je nach Trievultion des Blütenheilers, erhält dieser mehr Informationen – anfänglich von einem: „Ist krank“, bis hin zu einer kompletten Diagnostik, die unter anderem z. B. auch mögliche Erbkrankheiten berücksichtigt. Diese Fähigkeit geht mit genug Trievultion ins Passive über, und kann auch eine sehr große Hilfe bei einer Triage sein.

Indignation (Basis, Modus)
Wenn der Blütenheiler in diesen Modus wechselt, kann er alle seine Heilfähigkeiten invertieren, sodass diese dem Ziel oder den Zielen entsprechend Schaden zufügen. Bis hier hin wäre der Blütenheiler wohl ein erstklassiger Schadensausteiler, doch dieser Modus vervielfacht die Kosten des Blütenheileraspektes, vor allem für jene des Mondregressors des Satirac. Je nach Trievultion des Blütenheilers wird diese Erhöhung des Preises gemindert, doch niemals weniger als der ursprüngliche Preis. Die einzige Ausnahme bildet hier der Mondregressor Lupris, dessen Kosten merklich geringer sind, als die der anderen. Eine weitere Eigenschaft dieser Fähigkeit ist es, dass der jeweilige Aspekt nur im Voraus oder währenddessen bezahlt werden kann.
So gut wie alle Heilfähigkeiten sind von diesem Modus betroffen, bis auf „Weiße Blüte“ – eine Legende besagt jedoch, dass an einem Scheidepunkt im Leben eines ungenannten Blütenheilers dieser die „Schwarze Blüte“ wirken kann, und ob er dies vollbringt, ist ungewiss.
Diese Fähigkeit wird zwar als Basis angegeben, doch widerstrebt es einen angehenden Blütenheiler (außer denen des Lupris) in diesen Modus zu wechseln.
Besonderheit: Blütenheiler des Satirac müssen auf diesen Modus verzichten und können diesen nur durch ihr Blütenheilerkind wirken lassen (wie fast alle offensiven Fähigkeiten, die das Ziel verletzen).

Infektionskrankheit kurieren (Aktiv, Basis)
Kuriert eine nicht für den Patienten letale Infektionskrankheit. Wirkt etwa wie eine beschleunigte Bettruhe. Je nach Trievultion des Blütenheilers kann die Heilung sofort wirken oder erst über einen Zeitraum von Stunden/Tagen.

Phytopathologisches Verfahren [Basis, Modus]
Dies ist eine Alternative zu „Ruf der Natur“ und betrifft diesmal nur Pflanzen und Pilze. In diesem Modus kann der Blütenheiler Krankheiten von Pflanzen und Pilzen erkennen und diese heilen. Es ist auch möglich, Pilzbefall von anderen Lebewesen zu befreien, ohne den Pilz zu zerstören. Besonders Blütenheiler des Catori (Mond der Überraschung) wenden diesen Modus an, um in der Agrarwirtschaft und gegen Waldschäden eine Stütze zu sein, und haben oft einen hohen Erfahrungsgrad in diesem Modus. Man trifft sie oft zusammen mit Druiden an.

Schmerzen lindern (Aktiv, Basis)
Verringert das Schmerzempfinden. Je nach Trievultion des Blütenheilers kann diese Fähigkeit wie eine vollständige Anästhesie wirken.

Sprachkompetenzen (Basis, Passiv)
Der Blütenheiler ist fähig, mit jedem verbal zu kommunizieren, egal welche Sprache sein gegenüber spricht. Dies betrifft jegliche Lebewesen, wobei die „Sprache“ der Tiere sehr rudimentär ist und überwiegend von Emotionen geprägt ist. Diese Fähigkeit erlaubt es den Blütenheiler nicht, Geschriebenes zu übersetzen oder Schriften in einer nicht beherrschten Fremdsprache zu verfassen. Anfänglich, besonders in der Kindheit, gleicht diese Sprachkompetenz eher der Fremdsprache, welche man in einer Grundschule erlernt. Die Fähigkeit verbessert sich mit der Trievultion des Blütenheilers. Es ist das Reich der Stille, welches die übersetzten „Stimmen“ hin und her schickt. Unser Beispielexemplar Meryana hatte mal in ihrer Kindheit ein Eichhörnchenjunges geheilt, dessen Mutter sie darum gebeten hat.

Noxen eliminieren (Aktiv, Basis)
Entgiftet das Ziel. Einige, meist übernatürliche, Noxen erfordern eine höhere Trievultion seitens des Blütenheilers. Neben Giften werden auch Verätzungen und Verbrennungen beseitigt – generell alle Noxen. Blütenheiler, die noch in ihren Anfängen stecken, können meist nur die Wirkung einer Noxe reduzieren, diese aber nicht eliminieren.

Veterinär (Basis, Modus)
Dieser Modus ist eine Alternative zu „Ruf der Natur“ und das Patientenprofil sind Tiere. Oft sind es die Blütenheiler des Inolamah (Mond der Abscheu), welche sich lieber den Tieren, anstatt den Menschen, oder dergleichen, widmen wollen. Aber auch die des Satirac sind der Tierwelt sehr gewogen. In ihrer Kindheit (und damit der Prodromalphase) wenden die angehenden Blütenheiler diesen Modus oft instinktiv an, wenn sie sich in einem entsprechenden Setting befinden.

Wege der Natur (Basis, Modus)
Zwar haben Blütenheiler keine so große Affinität zur Natur, wie beispielsweise Druiden, doch ihr Verhältnis zur Natur ist gekennzeichnet durch ebenso metaphysische Verbindungen wie der, der besagten Druiden (Druiden können durch Rituale oder dergleichen, auch eine Verbindung mit dem Reich der Stille aufbauen.). Befindet sich der Blütenheiler in diesem Modus, kann er nicht nur seinen eigenen Tribus (dazu zählen alle humanoiden Kreaturen, wie Anurika, Menschen, Lunarier, etc.) effektiv heilen, sondern alle anderen Lebewesen, einschließlich Pflanzen oder andere organische Strukturen. In diesem Modus verringert sich jedoch die Effektivität der Heilung gegenüber der eigenen Tribus sehr stark. Das Wechseln in diesen Modus kann, je nach Trievultion des Blütenheilers, einige Minuten Zeit beanspruchen. Die meisten Kinder in der oben genannten Prodromalphase nehmen von dieser Fähigkeit schneller Notiz, wenn sie Haustiere besitzen, oder viel mit Tieren und/oder Pflanzen zu tun haben. Besonders jene des Satiracs haben eine große Affinität zu Tieren als Kinder. Und Beispielexemplar Meryana Belamour hat z. B. gerne mit Eichhörnchen gespielt als Kind; das Besondere war, dass diese Nagetiere keinen Fluchtreflex ihr gegenüber hatten (wie übrigens alle anderen Fluchttiere ihr gegenüber auch. Bedenkt man, dass sie in ihrem bisherigen Leben (Stand 1998) kein einziges Tier, ja selbst Krabbeltiere, willentlich getötet hat, spricht das schon Bände über den Charakter eines Blütenheilers des Satiracs.)

Wundverband (Aktiv, Basis)
Diese Fähigkeit wirkt wie ein „beschleunigter“ Verband auf der verwundeten Körperstelle, welche der Blütenheiler berührt. Lokalität ist dabei auch entscheidend. Der Blütenheiler muss die entsprechende Stelle mit seiner Haut berühren – kein Schweben. Man sieht nicht selten Blütenheiler mit blutverschmierten Händen. Bei dieser Prozedur kann er keine Krankheitserreger oder sonstige Noxen auf seinen Patienten übertragen, da die Haut eines Blütenheilers immer steril ist, selbst wenn das Blut eines Patienten pathogen ist, um blutverschmutzt weitere Patienten zu heilen – die Pathogene werden instantan neutralisiert. Er braucht aber keine Befürchtungen gegenüber den „guten Keimen“ hegen. Diese sind für ihn nicht notwendig. Der Wundverband heilt nicht nur oberflächlich, sondern kann bis in die Tiefe gehen. Doch eine Verletzung am Fuß ist einfacher zu heilen, als ein Dolchstoß in der Magengegend. Die Geschwindigkeit der Heilung und die maximal mögliche Schwere der Verwundung, sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.



Erweiterte Fähigkeiten

Die erweiterten Fähigkeiten gehören nicht zum Basisrepertoire eines Blütenheilers und können im Verlauf seiner Karriere unabhängig seines Mondregressors angeeignet werden.

Erbkrankheiten unterdrücken (Aktiv, Permanent)
Zwar kann der Blütenheiler nicht die Gene seines Zieles ändern, doch die etwaigen Erbkrankheiten unterdrücken lassen. Diese Fähigkeit ist zwar permanent, verhindert aber nicht, die besagten Erbkrankheiten nicht weiter vererbt werden können.

Instantanhygiene (Aktiv, Keine Aspektreizung)
Diese Fähigkeit bewirkt eine sofortige Reinigung des Ziels. Viele Blütenheiler wenden diese Fähigkeit auch gerne bei sich selbst an, sollten sie keine Lust haben zu baden.

Projektion in das Reich der Stille (Aktiv, RdS)
Diese Fähigkeit lässt den Blütenheiler in das Reich der Stille wechseln. Alle getragenen Gegenstände, samt Mageninhalt & Co., werde nicht projiziert. Anfänglich ist es nur Projektion, doch mit Zunahme der Trievultion kann der Blütenheiler vollständig wechseln, und sogar Besucher mitnehmen (Auch die Besucher werden dabei entkleidet). Diese Fähigkeit könnte auch offensiv eingesetzt werden, doch könnte ein möglicher Feind den Garten des Blütenheilers beschädigen. Insofern wenden Blütenheiler diese Fähigkeit nie offensiv an. Blütenheiler, als auch Besucher, erscheinen beim Austritt an ihrer alten Position wieder. Es ist jedoch möglich, einen anderen Ort in unmittelbarer Nähe der alten Position zu wählen. Ferner könnte das Reich der Stille genutzt werden, um in ganz Iranthi hin und her zu reisen, was aber auch nur sehr erfahrene Blütenheiler können.
Wie oben beschrieben können keine Gegenstände aus Iranthi mitgenommen werden, doch es können welche aus dem Reich der Stille nach Iranthi mitgenommen werden.

Tumorbeseitigung (Aktiv)
Heilt den Patienten von jeglichen Krebsleiden. Je nachdem, wie fortgeschritten die Krankheit ist, wie viele Metastasen vorhanden sind und ob es sich um eine benigne (gutartig) oder maligne (bösartig) Neoplasie (Neubildung) handelt, desto höher muss die Trievultion des Blütenheilers sein.



Einfluss der Monde

Die Monde von Neutis sind von großer Bedeutung für die Blütenheiler. Jedem Blütenheiler wird ein Mondregressor zugewiesen, der die Art und Weise jegliche seiner Handlungen (und sogar teils seines Denkens und Fühlens), stark beeinflusst (so wie es auch bei allen anderen Lebewesen und Objekten der Fall ist – siehe auch: Mondregressor).
Wenn man so will, definiert der Mondregressor die Unterklasse/Spezialisierung eines jeden Blütenheilers.
Der Mondregressor ist also entscheidend für viele Fähigkeiten und Eigenschaften des Blütenheilers. Er bestimmt auch, wie und was geheilt wird. Ferner bestimmt er auch, ob und wie er durch andere Blütenheiler geheilt werden kann – und um Letzteres kümmern wir uns zuerst:  

Heilung durch andere Blütenheiler

Ein Blütenheiler besitzt zwar eine Eigenheilung, diese erfolgt wesentlich schneller, als die Körpereigene einer normalen Person, jedoch nicht in einem schnellen Ausmaß, als würden sie aktiv geheilt werden. Entscheidend bei der Fremdheilung ist der Mondregressor des heilendes Blütenheilers; nicht jeder Blütenheiler kann durch einen anderen Blütenheiler geheilt werden.
Aber nicht nur Blütenheiler sind davon betroffen, im Endeffekt ist jedes Lebewesen davon betroffen, was geheilt wird und heilt. Doch so eine Heilung eines Nicht-Blütenheilers erweist sich nur als „leicht schwieriges Unterfangen“. Ein Lebewesen mit dem Mondregressor des Satirac kann von einem des Akabel ohnedies geheilt werden, es verbraucht nur ein wenig mehr an Energie. Aus diesem Grund finden sich z. B. auch nur selten jene des Satirac innerhalb des Militärs wieder, da sie bei einem Einsatz (und auch während des Trainings) kaum geheilt werden können (abgesehen davon, dass sie ohnehin jegliche (bewaffnete) Konflikte meiden/verabscheuen).

Im Folgenden eine Auflistung, welcher Blütenheiler mit dem entsprechenden Mondregressor ob und in welcher Form (folgt noch) andere Blütenheiler heilen kann. Man kann das Ganze auch ein wenig wie die Kompatibilität der Blutgruppen für eine Bluttransfusion betrachten. Diese Tabelle gilt nicht für eine Kompatibilität der Blütenheilerheilung zu ihren Patienten und ihren primären Mondregressoren – Blütenheiler können jeden heilen (bis auf entsprechend andere Blütenheiler):
Mondregressor Anuri (Heiler) Akabel Asradray Catori Mal’Gojo Inolamah Lupris Satirac Andere
Anuri (Empfänger)
Akabel
Asradray
Catori
Mal’Gojo
Inolamah
Lupris
Satirac
Andere
  Wie sich aus der Tabelle ableiten lässt, können die Blütenheiler des Inolamah von jeglichen Blütenheiler geheilt werden, doch jene des Satirac nur von Ihresgleichen und des Inolamah. Dafür können jene des Satirac alle heilen, und die des Inolamah entsprechend nur durch Ihresgleichen und des Satirac. Von einem Blütenheiler des Inolamah geheilt zu werden, wenn man als Nicht-Blütenheiler der Empfänger ist, ist definitiv ein Kuriosum, sie heilen und helfen nur sehr ungern und verabscheuen es teils sogar, durch das Schicksal als Blütenheiler auserwählt worden zu sein. Und am meisten verabscheuen sie die Blütenheiler des Satirac. Wenn man das bedenkt, und die Tatsache, dass jene des Satirac im Gegensatz zu anderen Mondregressoren sehr, sehr selten sind, ist ein verletzter Blütenheiler des Satirac schon ein beinahe hoffnungsloser Fall. So wundert es nicht, dass die Satirac-Heiler „Ausstattungsmerkmale“ mitbringen, damit sie so gut wie es geht, geschützt sind; nicht allein durch sich selbst, sondern durch ihre Partner, Freunde und Verbündete. Jeder, der einem Satirac-Heiler, egal in welcher Form, nahesteht, sieht sich verpflichtet, diesen zu beschützen, besonders dann, wenn er von diesem auch nur ein einziges Mal geheilt wurde. Gegen diesen aufgebürdeten Beschützerinstinkt können sich nur die hochstörrischsten Lebewesen des Inolamah halbwegs zur Wehr setzen.  

Mondregressoren

Jedem Blütenheiler (wie auch jedem Lebewesen und Objekt, ja auch jedem Aspekt) wird ein Mondregressor ab Geburt (oder Entstehung) zugewiesen, der einen Einfluss auf seine Existenz hat. Der Einfluss reicht von einer einfachen farbigen Haarsträhne, bis hin zu komplexen dem Mondregressor motivierten Veränderungen seiner Charakteristika. Wenn eine Person einen dominanten Mondregressor besitzt, wird er als Träger des jeweiligen Mondes bezeichnet. So verschmähen es Blütenheiler des Satirac allen Lebewesen Leid oder Schaden, in welcher Form auch immer, zuzufügen (viele haben sich sogar dem Ernährungsstil des Frutianer (Das sind jene Personen, die darauf bedacht sind, die Pflanze nicht zu zerstören. Z. B. wird Weizen ja zerstört, aber ein Apfelbaum nicht) verschrieben bis auf sehr, sehr wenige Ausnahmen, und selbst diese würden so etwas nur mit hohem Widerwillen tun. Wohingegen die Blütenheiler des Lupris nichts lieber tun würden, als in vorderster Reihe einer Schlacht zu stehen, nur um ihren Feinden als Erstes eins überzubraten. Und selbst ihren Patienten gegenüber sind sie nicht zimperlich: So kam der ein oder andere Patient mit einer gebrochenen Nase aus der Behandlung, nur weil er den medizinischen Anweisungen des Lupris-Blütenheilers nicht Folge geleistet hat (die Nase wurde dann, was man gutschreiben muss, beim nächsten Mal, oder direkt noch vor der Tür, behandelt).
Der Mondregressor ist zudem ein Parameter, welcher zwischen einzelnen Personen (und auch Gegenständen/Dingen) stark variieren kann. Man könnte ihn operationalisieren, um eine Zahl zu gewinnen. Diese Zahl könnte bspw., so wie es in Iranthi üblich ist, zwischen 0 (nicht vorhanden) und 20 (episch) liegen, je Mond. Insofern hat jedes Objekt acht Mondregressoren. Für Blütenheiler zählt jedoch der Dominante.
Zusätzlich zu der Einflussnahme an die Persönlichkeit des Blütenheilers stellen die Mondregressoren eine Reihe an Fähigkeiten, die meist übernatürlich sind, den Blütenheiler zur Verfügung, welche im Kontext zum jeweiligen Aspekt des Mondes stehen.
Hier noch mal eine Übersicht über die Monde von Iranthi:
  • Akabel – Der Mond der Angst
  • Anuri – Der Mond der Neugierde
  • Asradray – Der Mond der Freude
  • Catori – Der Mond der Überraschung
  • Inolamah – Der Mond der Abscheu
  • Lupris – Der Mond der Wut
  • Mal’Gojo – Der Mond der Traurigkeit
  • Satirac – Der Mond der Liebe
Anmerkung 1: Die Fähigkeiten, welche die Mondregressoren zur Verfügung stellen, bzw. die Nachteile, welche der Träger erleidet, sind teils abhängig vom „Lebenserfahrungsgrad“ im jeweiligen Aspekt, den der entsprechende Regressor beansprucht. Hier wird bewusst auf Rollenspiel-Klassenstufen verzichtet.
Anmerkung 2: Weiter oben steht beschrieben, dass alles einen Mondregressor haben kann. Leichter vorstellbar ist die Zuweisung eines solchen zu einem Lebewesen oder einem Objekt; etwas schwieriger, aber gleichwertig, sind die Aspekte (auch jene außerhalb denen der Monde) zu verstehen. Am einfachsten stellt man sich vor, dass wahrlich alles ein Aspekt sein kann. „Blumengießen“, „Schmieden“, „Gesetzestexte“, ja selbst die „Schriftart des Gesetzestextes“, „Hunger“, „Nudeln kochen“, „Nudelwasser salzen“, „Eine Schulnote“, „Haarausfall“, „ein Überholmanöver“, „Ruhe“, „Vergesslichkeit“, „ein Beruf“, „eine Organisation“, „eine Staatsform“, „die Beschreibung eines geometrischen Objektes; nicht das Objekt selbst“, „ein Ort“, „Zeit“, „ein physikalisches Gesetz“, „Geschichte“, einfach alles.
Nehmen wir uns mal die „Schulnote“ vor. Ein „sehr gut“ wird möglicherweise den Mondregressor „Freude“ bekommen, und ein „ungenügend“ eher Traurigkeit. Doch ein „befriedigend“ könnte „Freude“ oder „Traurigkeit“ zugewiesen werden. Demzufolge ist ein einzelner Aspekt an sich nicht ausreichend, sondern muss erweitert werden: „Ein ‚befriedigend‘ in einem Fach, welches dem Schüler sehr große Schwierigkeiten bereitet“, wäre dann „Freude“. Dies alles ist entscheidend dafür, wenn der Blütenheiler Aspekte initiieren muss, die seinem Mondregressor entsprechen. Solche Aspekte lassen ihn mitunter besser seine Fähigkeiten wirken. So kann z. B. ein Blütenheiler des Asradray (Freude) seine Heilung leichter anwenden, wenn er für ein freudiges Setting sorgt – was mitunter gar nicht so leicht ist, einen Schwerverletzten in Partystimmung zu bringen.
In dem Artikel über Mondregressoren steht detaillierter beschrieben, dass mehr als nur ein Mondregressor interveniert. So gesehen hat alles mehr als nur einen Mondregressor – doch der Hauptmondregressor ist entscheidend. (Es ist aber auch möglich, dass ein Objekt zwei, oder mehr, gleichwertige Mondregressoren innehaben kann.)
Wie die meisten Fähigkeiten des Blütenheilers, werden auch die Fähigkeiten der Mondregressoren nicht im ausreichenden Maße dem Blütenheiler durch Dritte mitgeteilt, da es einfach zu wenige gibt, dass sich diese austauschen könnten, und nur wenige Blütenheiler verfassen Informationsmaterial darüber – auch wenn zugegebenermaßen akademische Blütenheiler existieren (Bibliothek der Blütenheiler in Solus). So erfährt ein Blütenheiler meist aus reiner Introspektion, was er kann und was ihn beeinflusst. Viele Blütenheiler leiden deswegen auch unter psychischen Belastungen, weil der Umgang mit den Fähigkeiten und Eigenschaften sehr neurotisch und psychotisch sein kann.

Im Folgenden werden alle acht Mondregressoren oder schlicht „Heiler des {Name des Mondes}“ behandelt. Der dominante Mondregressor ist dabei ausschlaggebend:

Akabel – Der Mond der Angst

Aura des Terrors (Aura, Akabel)
Jedes Lebewesen innerhalb dieser Aura läuft Gefahr, stark verängstigt oder gar kauernd zu werden.

Horror der Äonen (Aktiv, Akabel)
Induziert den persönlichen Horror eines Zieles, welches dadurch sterben kann.

Mehr folgt.

Anuri – Der Mond der Neugierde

Folgt noch.

Asradray – Der Mond der Freude

Folgt noch.

Catori – Der Mond der Überraschung

Folgt noch.

Inolamah – Der Mond der Abscheu

Abschirmung des Unerwünschten (Aura/Aktiv, Basis, Inolamah)
Diese Fähigkeit bestimmt einen Bereich, der von definierten Subjekten nicht betreten werden kann.

Blockade natürlicher Heilung (Aktiv, Inolamah)
Blockiert den natürlichen Heilungsprozess am Ziel. Die Dauer ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers und wird in Tagen bemessen.

Eifersucht (Aktiv, Inolamah)
Nährt das Ziel mit der Emotion der Eifersucht. Der Blütenheiler kann spezifizieren, auf was das Ziel eifersüchtig sein soll. Empathische Malaise (Basis, Inolamah, Passiv)
Der Blütenheiler des Inolamah kann nur schwer, oder gar nicht, empathisch gelesen werden. Selbst mit einem Lächeln auf dem Gesicht können Beobachter keine Freude entdecken. Dies erschwert es beispielsweise anderen, ihn zu manipulieren. Die empathische Malaise kann vom Blütenheiler unterdrückt werden.

Fleischeshunger (Aktiv, Inolamah)
Diese Fähigkeit zwingt das Ziel zu einem großen Hunger auf lebendes Fleisch. Das Gebiss des Ziels verändert sich ferner in spitze und scharfe Zahnreihen.

Hexapodes Repellent (Aura, Basis, Inolamah)
Der Blütenheiler vertreibt Ungeziefer aus dem Radius der Aura hinaus. Er kann diese Fähigkeit selektiv ausführen, sodass nur bestimmten Arten von Ungeziefer betroffen sind. Die meisten Blütenheiler des Inolamah bemerken schon in ihrer Kindheit, dass der Haushalt fast vollständig frei von Schädlingen und sonstigen Krabbeltier ist. Darunter fallen auch Spinnen, Ratten, etc. trotz des Namens der Fähigkeit. Diese Aura hat einen sehr großen Radius und kann, je nach Trievultion des Blütenheilers, eine ganze Kleinstadt abdecken.

Uferlose Apathie (Basis, Inolamah, Passiv)
Einem Blütenheiler des Inolamah kann so ziemlich nichts emotional beeinflussen, sofern er es nicht möchte.

Mehr folgt.

Lupris – Der Mond der Wut

Heilungsschlag (Basis, Lupris, Modus)
Der Heilungsschlag befähigt den Blütenheiler, seine Patienten zu heilen, indem er andere (meist Feinde) im Gefecht verletzt. Die Heilungsziele müssen sich dabei in der Nähe des Blütenheilers befinden. Die Entfernung ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Es muss sich in beiden Fällen um eine körperliche Verletzung handeln. Diese Fähigkeit benutzen die Blütenheiler des Lupris auch oft auf sich selbst.

Sanktion des Krieges (Basis, Lupris, Obligat)
Diese Fähigkeit ist mit der des Blütenheilers des Satirac Fluch des Krieges ähnlich, nur erfährt der Blütenheiler des Lupris in diesem Fall eine Schmälerung seines Blütenheileraspektes, sollte dieser sich aktiv im Kriegsgebiet befinden. Sehr erfahrene Blütenheiler können die Kosten sogar halbieren.

Mehr folgt.

Mal’Gojo – Der Mond der Traurigkeit

Viele Fähigkeiten eines Blütenheilers des Mal’Gojo können mit Vorsicht auch als Nekromantie angesehen werden. Auch bedienen sich einige Fähigkeiten der Kategorie der Flüche. So gut wie jeder Blütenheiler des Mal’Gojos wird magisch von Friedenhöfen oder anderen Begräbnisstätten angezogen. Aber auch Psychiatrien sind für sie eine Anzugsquelle. Einen Blütenheiler des Mal’Gojos als Freund zu haben, ist auf dem ersten Blick befremdlich, ja vielleicht sogar bedenklich. Wer möchte unter dauerhafter Traurigkeit seine Zeit mit jemanden verbringen, der genau für diese verantwortlich ist. Doch damit ist diesem Blütenheiler nicht Genüge getan. Melancholie und Sentimentalität kann etwas Schönes sein, wenn man weiß, wie man sie führt. Und genau das bieten diese Blütenheiler. Eine Führung in jenen Teil des Geistes, der sich immer mal wieder meldet, aber stets zu verdrängen versucht wird. Ist diese Art mentaler Supervision einmal im Gange, kann sich der Freund darauf verlassen, dass er viel geistesstärker durch das Leben schreiten wird. Blütenheiler des Mal’Gojos sind auch keine humorlosen Zeitgenossen. Ganz im Gegenteil: Sie sind vernarrt in ihn, auch wenn sie sich dabei eher dem schwarzen Humor bedienen. Neben ihrem Dasein als Blütenheiler bekleiden sie noch meist Berufe, die mit Menschen und am Menschen zu tun haben. Viele Psychotherapeuten auf ganz Neutis sind jene des Mal’Gojos.
Die Prodromalphase eines Blütenheilers des Mal’Gojo ist gekennzeichnet durch viel seelisches Leid, welches es zu ertragen gilt, und gipfelt in einem unausweichbaren Drang Suizid zu begehen. An diesem Gipfel, der Moment, wo der Blütenheiler sich sein Leben nehmen will, greift schlussendlich sein Blütenheilerkind, welches erst dann in seinem Leben auf den Plan tritt, ein und verhindert diese Tat. Ab da ist der Ausbruch überstanden. Oft zeigen sich auch diese Blütenheilerkinder erst weit über den Ausbruch hinaus, eben dann, wenn der suizidale Moment eintritt.

Antlitz zu Lebzeiten (Aktiv, Mal’Gojo)
Stellt den Körper eines Leichnames wieder her, wie dieser aussah, bevor er starb. Dies ist jedoch nur eine Illusion und hält nur wenige Minuten bis Stunden, je nach Trievultion des Blütenheilers. Diese Fähigkeit findet seine Anwendung vor allem bei Bestattungen, sollte das Aussehen des Beigesetzten nicht den ästethischen Ansprüchen genügen (Eingeschlagenes Gesicht, Verstümmelungen, etc.)

Ätherfalle (Aktiv, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler platziert eine Ätherfalle, welche direkt in den Äther führt. Von dort aus muss das Ziel selbst wieder hinausfinden. Die Falle selbst kann alles Mögliche sein. Auf dem Fußboden, eine Tür, ein Objekt (bei Benutzung), etc. Wenn die Falle ausgelöst wurde, erlischt diese. Je nach Höhe der Trievultion kann der Blütenheiler diese Falle jedoch permanent anlegen. Das Opfer kann sich mit seinem Willen zu Wehr setzen.

Ätherwechsel (Modus)
In diesem Modus wechselt der Blütenheiler in den Äther. Getragene Sachen werden mitgenommen. Er muss jedoch aufpassen, wenn er seine Freunde mit nimmt: Einige Dinge im Äther können voller Zorn und angriffslustig sein. Verletzungen, die im Äther zugezogen wurden, sind schwerer zu heilen.

Attitüde der Putreszenz (Modus, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler wirkt, als wäre er für Wochen oder Monate in einem Grab, samt der aktuell getragenen Kleidung, am verwesen gewesen. Ferner wird er resistenter gegen jegliche offensiven Phänomene und Fähigkeiten. Viele Blütenheiler des Mal’Gojo benutzen diese Fähigkeit auch zum Gojodann – ein annuelles Fest in Iranthi, welches starke Ähnlichkeit mit Halloween + Allerheiligen hat.

Ätherblick (Basis, Modus)
Dies ist die kleinere Variante des Ätherwechsels, welche den Blütenheiler befähigt, den Äther wahrzunehmen. Ab einer gewissen Trievultion wird diese Fähigkeit permanent und ein Obligat.

Ätherische Machtaneignung (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit lässt die Fähigkeiten eines Wesens des Äthers den Blütenheiler zukommen, sollte er jene auslöschen. Die Machtaneignung muss vor der Auslöschung gewirkt werden. Auslöschung ist nicht mit dem Töten gleichzusetzen. Manche Ätherwesen sind im Äther wegen diverser Gründe, und oft ist es klassischerweise ein Geist, dessen sterbliche Hülle beigesetzt werden muss, damit der Geist seine „ewige Ruhe“ findet.
Solche Wesen haben oft eine Fähigkeit, die das widerspiegeln, was es zu Lebzeiten war. Dabei muss es sich nicht um eine extramundane Fähigkeit handeln. Ein Sportler, der sehr gut rennen konnte, könnte den Blütenheiler die Fähigkeit Schnelles Rennen zuteilwerden lassen.
Eine Machteignung ist nicht permanent, sondern zeitlich begrenzt und/oder nur einmalig für eine bestimmte Zeitspanne anwendbar.
Der Blütenheiler kann so viel Machtaneignungen vorrätig halten, wie er möchte. Manche haben dutzende vorrätig. Und es wird auch angenommen, dass diese Fähigkeit speziell sich zeigte, damit die ruhelosen Geister durch die Verlockung einer Machtaneingnung zur Ruhe durch die Blütenheiler des Mal’Gojo geführt werden.

Ätherrezitation (Aktiv, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler holt eine Kreatur oder Objekt aus dem Äther in die materielle Ebene (Iranthi). Das Ergebnis kann für Unbedarfte sehr schaudervoll anmuten.

Ätherwesen animieren (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit holt die gegenständliche und seelenlose Variante eines Ätherwesens hervor. Die Dauer ist begrenzt und reicht von wenigen Sekunden bis Stunden, je nach Trievultion des Blütenheilers. Diese Variante hat kein Bewusstsein, sondern ist nur eine Gestalt.

Aura der Tristesse (Aura, Basis, Mal’Gojo, Obligat)
Diese Aura ist die Basisaura eines Blütenheiler des Mal’Gojo, und lässt alle um den Blütenheiler melancholischer werden. Da diese Fähigkeit ein Obligat ist, kann der Blütenheiler diese auch nicht abstellen. Doch die geringe Intensität dieser Aura, macht die Anwesenheit des Blütenheiler per se nicht unerträglich oder suizidal. Es ist nur so, dass jeder öfters in sich kehrt und sich trübsinnige Gegenständlichkeiten imaginiert oder aus seinem Gedächtnis hervorruft. Die Aura wird automatisch stärker, je nach Intensität der Traurigkeit, welche der Blütenheiler just in diesem Moment fühlt. Das kann auch Gefahren bergen, denn wenn die Intensität dieser Aura zu stark ist, kann sie, räumlich begrenzt, den Äther in die materielle Ebene (Iranthi) bringen.

Band gewahren (Aktiv, Mal’Gojo)
Jeder Spirit, wie etwa Wesen des Äthers, sind an einem bestimmten Aspekt oder mehrere gekoppelt. Mithilfe dieser Fähigkeit kann der Blütenheiler den Aspekt ausfindig machen. Oft ist das Ergebnis sehr kryptisch und muss zusätzlich enträtselt werden.

Blockierter Spirit (Aktiv, Inolamah/Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit blockiert jegliche Verbindung zwischen einem Spirit (Blütenheilerkind, Geist, Sternenspross, etc.) und seinem Partner. Je nach Trievultion des Blütenheilers kann die Dauer von Sekunden bis hin zu Monaten betragen. Diese Fähigkeit ist eine der wenigen, die offensiv unter Blütenheilern Anwendung findet.

Der Tod (Aktiv, Basis, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler berührt ein Ziel, welches augenblicklich stirbt. Der Erfolg dieser Fähigkeit hängt auch von der Vitalität des Ziels ab. Die meisten Blütenheiler des Mal’Gojo verschmähen diese Fähigkeit, welche gleichsam eine Basisfähigkeit und in allen Blütenheilern des Mal’Gojo immanent ist. In einigen Fällen kann jedoch diese Fähigkeit der letzte Strohhalm einer an einem bösen Fluch, welcher durch keine Macht gebannt werden kann, leidenden Person sein.

Des Leichnams neue Kleider (Aktiv, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler verzaubert einen Leichnam, sodass dieser wieder lebendig wirkt. Ferner kann diese Fähigkeit den Leichnam so aussehen lassen, als wäre er an einer anderen Todesursache verstorben. Diese Fähigkeit hat auch ihre Grenzen: Fehlende Körperteile oder ähnliche Änderung können nicht kaschiert werden.

Dunkelsicht (Basis, Passiv, Mal’Gojo, Meilenstein II)
Der Blütenheiler kann selbst in vollständiger Dunkelheit seine Umgebung wahrnehmen. [br ]
Elegischer Gesang (Aktiv, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler singt ein Lied, eine Passage oder etwas Improvisiertes, welches alle Anwesenden (auch wenn sie taub sind oder ihre Ohren abschirmen) mit starker Elegie erfüllt. Je nach Trievultion des Blütenheilers, könnte es eine solche Intensität mit sich bringen, dass Anwesende Suizidgedanken hegen, die, wenn stark genug, auch ausgeführt werden. Jeder, der auf diese Weise stirbt, wird automatisch zu einem Geist im Äther und zu einem Freund (wie bei Geisterfreund) des Blütenheilers. Es versteht sich von selbst, dass dieser Gesang nur wenig Freude (wortwörtlich) in der Bevölkerung hervorruft, und diese den Gesang sehr skeptisch betrachten. Doch der Gesang kann noch mehr: Richtig dosiert, kann er affektive Störungen lindern. Die meisten Blütenheiler komponieren ihre Lieder selbst (oder improvisieren). Einige davon sind auch unter der Bevölkerung bekannt und werden auch durch andere Musiker vorgetragen. Nur entfaltet sich bei Letzteren nicht die Wirkung dieser Fähigkeit.
Der Gesang kann auch mit Musikinstrumenten begleitet werden. Nicht alle Blütenheiler sind guter Gesinnung, und der Gesang kann auch mit einer Gegenperformance gekontert werden.

Elegischer Lebensgesang (Aktiv, Mal’Gojo)
Dieser Gesang ist die andere Variante von Elegischer Gesang und ruft zwar Elegie hervor, doch gleichsam setzt er eine mentale Suizidsperre bei allen Beteiligten (siehe auch Suizidale Sperre).

Erfassen der Endlichkeit (Aktiv, Mal’Gojo)
Mit dieser Fähigkeit kann ein Blütenheiler erspüren, wie viele Lebewesen (einer bestimmten Art/Gattung/etc.) innerhalb eines von ihm definierten Zeitfensters und Areales verstorben sind. Außer der Anzahl, sieht der Blütenheiler auch eine Art silhouettenhaftes Geisterbild des Verstorbenen dort, wo er verstorben ist. Zeitfenster, als auch Areal sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Schwächere Versionen der Fähigkeit gehen mit der Zeit ins Passive über.

Ewige Ruhe (Aktiv, Mal’Gojo, Permanent)
Diese Fähigkeit belegt einen toten Körper mit einem Fluch, der verhindert, dass dieser wiederbelebt wird. (Die Fähigkeit der Blütenheiler des Satiracs namens Weiße Blüte umgeht diesen Fluch.)

Fluch des Gebrechens (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit belegt das Ziel mit einem Fluch, welcher verhindert, dass dieses auf übernatürliche Weise geheilt werden kann. Sofern es kein sehr erfahrener Blütenheiler ist, wirkt immer noch ein wenig Heilung auf das Ziel. Die Dauer des Fluches ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Fluch des Unglücks (Aktiv)
Der Blütenheiler belegt das Ziel mit einem Fluch, welcher dem Ziel allgemein mehr Unglück als Glück beschert. Um es numerisch zu verdeutlichen: Wenn das Ziel 100 sechsseitige Würfel würfelt, wäre z. B. der Durchschnitt nicht 3,5, sondern 3. Und je erfahrener der Blütenheiler, desto kleiner wird selbst diese Zahl. Maximales Unglück wäre dann wohl 100 Einsen gewürfelt.

Freund des Äthers (Basis, Obligat)
Ähnlich wie z. B. der Blütenheiler des Satiracs keine Angst vor Jagdtieren haben muss, braucht der Blütenheiler des Mal’Gojo sich nicht vor (den gängigsten) Wesen des Äthers fürchten. Rachsüchtige Geister lassen ihn in Ruhe (nur ihn und nicht seine Freunde).

Friedhofscrew (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese doch sehr ungewöhnliche Fähigkeit gleicht der von Tote animieren, nur sind es diesmal mehrere Skelette, die als Gruppe zusammen arbeiten. Theoretisch wäre ein aktiver Handwerksbetrieb mit ihnen möglich oder auch als Schiffscrew. Die Leichname werden während des Wirkens dieser Fähigkeit skelettiert.

Gegenstandsfluch (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit verflucht einen Gegenstand auf seine Funktionsweise, sodass diese nicht immer tadellos funktioniert. Eine Taschenuhr könnte z. B. eine Zeitabweichung von einer Sekunde je Stunde oder Minute erfahren. Überall, wo der (Un)Glücksfaktor eine Rolle spielt, senkt diese Fähigkeit diesen zuungunsten des Gegenstandes.
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Geisterfreund (Aktiv, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler verzaubert einen Geist auf der Ätherebene, welchen ihn von nun an dient. Einige Geister sind resistenter als andere gegenüber dieser Fähigkeit. Dies könnte zusammen mit Ätherrezitation ein gefürchtetes Team ausmachen.

Geistergrimm dämpfen (Aktiv, Basis)
Beruhigt umstehende Geister, sodass diese keine feindlichen Absichten mehr hegen.

Grabesruh‘ (Basis, Haltung, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler erschafft einen Bereich gedämpfter Akustik. Je nach Trievultion kann diese Dämpfung auch eine vollständige Stille sein.

Rekognoszierung der Hülle (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit identifiziert einen Leichnam, aber auch dessen Geisterbild (siehe Erfassen der Endlichkeit und Totensicht.) Die Identifikation bringt Namen (zum Todeszeitpunkt), Geburtstag- und ort und Spezies zu Tage. Je länger der Todeszeitpunkt zurückliegt, desto erfahrener muss der Blütenheiler für diese Identifikation sein.

Kreis der Ätherlöschung (Aktiv, Mal’Gojo)
Die Fähigkeit fügt Wesen des Äthers in einem definierten Bereich Schaden zu.

Lebenspakt (Aktiv, Permanent)
Der Blütenheiler verzaubert ein Ziel mit einem Pakt. Sollte kurz davor sein, zu sterben, absorbiert er einen kleinen Teil der Lebensenergie umstehender Lebewesen. Der Pakt ist dann erfüllt worden und wird annulliert.

Sanfte Ruhe (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit lässt einen Leichnam nicht weiter verwesen, und stellt auch den ursprünglichen Habitus, sofern dieser nicht mehr als eine Woche zurücklag, wieder her. Erfahrene Blütenheiler können diese Fähigkeit auch permanent wirken lassen. Einige Begräbnisstätten bauen auf dieser Fähigkeit und lassen ihre dortigen Toten offen auf Betten ruhen.

Schrei der Todesfee (Aktiv, Mal’Gojo, Meilenstein V)
Die Blütenheiler stößt einen lauten und markerschütterten Schrei aus. Alle, die ihn gehört haben, laufen Gefahr, zu sterben, sollte ihre Vitalität nicht ausreichen, um sich diesem Schrei zu widersetzen.

Skelettieren (Aktiv, Mal’Gojo)
Wird diese Fähigkeit auf einen Leichnam angewendet, verrottet dieser innerhalb von Sekunden und lässt dabei ein perfekt gereinigt Skelett über.

Suizidale Sperre (Aktiv, Basis, Permanent, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler setzt eine mentale Sperre in seines Zieles, welches jegliche Suizidgedanken verhindert. Das Ziel kann jederzeit die Sperre aufheben. Diese Fähigkeit greift zusätzlich, sollte der Blütenheiler sein Ziel heilen.

Totensicht (Passiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit ähnelt der Erfassen der Endlichkeit, nur betrifft diese die Sicht des Blütenheilers. Dieser kann silhouettenhafte Geisterbilder von Verstorbenen an ihrem Sterbeort sehen. Anfänglich zeigt diese Fähigkeit nur den Todeszeitpunkt bis maximal weniger Tage (bei einigen auch schon Monate) und kann, je nach Trievultion, bis zu mehreren tausend Jahre die Geisterbilder offenbaren. Der Blütenheiler kann den jeweiligen Zeitraum einstellen, bevor dieser überall nur aufsummierte Geisterbilder sehen würde.

Todesschutz (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit schützt vor diversen anderen Fähigkeiten, welche die Lebensessenz des Ziels zehren würden. Manche Fähigkeiten sind auch ein „Schaff-es-oder-stirb!“-Fähigkeiten, welche hier auch geblockt werden. Zusätzlich sind auch die „invertierten“ Fähigkeiten der Blütenheiler adressiert.

Tote animieren (Aktiv, Mal’Gojo)
Diese Fähigkeit ist der Klassiker unter Nekromanten, wenn auch nicht unbedingt für Blütenheiler, und wenn, dann meist für logistische Angelegenheiten. Dieser kann damit einen Leichnam (auch Skelett) animieren, welcher ihm folgt und seine rudimentären Anweisungen folgt. Hilfreich vor allem, wenn man eine Leiche nicht transportieren kann (oder es sich bequem machen möchte hierbei sollte man ggfs. Angehörige vorwarnen oder umgehen. Diese Methode des Leichentransportes ist in Iranthi nicht unüblich, doch bekommen die Leichname vorher eine Maske aufgesetzt, welche diese Vorgehensweise Beobachtern entsprechend zu erkennen gibt. Ein mal pro Woche (acht Tage) findet z. B. in Solus eine Art Prozession der Leichen statt, dessen Ziel der Hauptfriedhof ist.

Totenstarre (Aktiv, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler verfällt in eine Totenstarre, welche es so aussehen lässt, als wäre er tot. Diese kann er auch auf Freiwillige wirken, welche sich daraus jederzeit mit einer Art „mentalen Schalter“ befreien können.

Tränentanz (Aktiv, Mal’Gojo)
Dies ist gleichsam eine defensive, wie offensive Fähigkeit. Der Blütenheiler muss dafür weinen (Hier zeigt sich, welch gute Emotionsregulierung Blütenheiler haben müssen). Die Tränen erhärten, werden rasiermesserscharf und umkreisen in schnellen Bahnen den Blütenheiler. Feinde, die ihm zu nahe kommen, werden durch diese Tränen verletzt.

Unvergänglichkeit (Basis, Obligat)
Dies ist wohl die Fähigkeit (oder Eigenschaft), um welche die allermeisten Lebewesen den Blütenheilern des Mal’Gojo beneiden (oder auch nicht). Und es ist wahr, die Blütenheiler des Mal’Gojo können nicht durch einen natürlichen Tod sterben. Auch kann der Körper ab einem gewissen Punkt nicht mehr altern (wobei alle Blütenheiler jung aussehen). Meist ist dies beim Ausbruch des Blütenheilerdaseins (Etwa vom 15. bis 17. Lebensjahr (Menschen)). Folglich sehen auch uralte Blütenheiler noch aus wie Jugendliche. Die meisten Blütenheiler wollen aber nicht unsterblich sein. Viele Blütenheiler suchen in ihrem Garten (Reich der Stille) ihre Ruhe, sobald sie ein bestimmtes Alter erreicht haben. Ein ewiger Schlaf, aus dem sie nur durch ihr Blütenheilerkind geweckt werden können. Hat sich der Blütenheiler zu dieser Ruhe entschieden, entsteht auch in Grabesbaum (siehe unten). Was dabei interessant ist: Diese Grabesbäume eines Blütenheilers des Mal’Gojo, sind oft mit seinem Bewusstsein zusammen anzutreffen (auch wenn dieser schläft). Da viele dieser Blütenheiler zu Lebzeiten auch Psychotherapeuten waren, führen sie oft ihren Dienst an die Gemeinschaft so weiter, auch wenn dieses „Leben“ weniger abenteuerhaft ist. Eines ist aber gewiss: Ein Blütenheiler des Mal’Gojo wählt niemals den Freitod, es sei denn er würde einen sicheren und weitaus leidvolleren Tod entkommen.

Worte der sterblichen Hülle (Aktiv, Basis, Mal’Gojo)
Der Blütenheiler kann einen Leichnam sprechen lassen. Hierbei können nur Fragen gestellt werden, welche der Leichnam zu Lebzeiten hätte beantworten können. Die Anzahl der Fragen und deren Komplexität ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

  Mehr folgt.

Satirac – Der Mond der Liebe

Für Satirac ist das Thema Liebe und Vertrauen von größter Bedeutung und dieses schlägt sich auch auf die Art und Weise wie seine Blütenheiler heilen nieder. Nächstenliebe, die Liebe zum Partner, zu seiner Familie und seinen Freunden, besitzergreifende Liebe, pragmatische Liebe, die spielerische Liebe, Liebe zu Gegenständen, zu sich selbst, Liebe zu Orten, Liebe zu Aktivitäten, Liebe zum Gemeinschaftssinn, und auch der Eros repräsentieren mit ihren Wesenheiten die Liebe. Man wird kaum jemanden des Satirac treffen, der gegenüber einen anderen Menschen Ablehnung, Groll oder Zorn hegt – und wenn, dann wird er diese Antipathie so schnell wie möglich Einhalt gebieten wollen. Aber auch die Kunst, egal ob Angewandte, Bildende, Ephemere oder Darstellende, selbst ist für den Satirac zutiefst essenziell, solange sie schön, also nicht unzuträglich für die Mitmenschen ist. Mit dem Blut eines Sklaven ein Bild zu malen, würde bei Satirac große Verachtung finden. Aber auch Kunst, die andere diskreditiert – ja, dazu zählen auch kritische Werke gegenüber Personen, Gruppierungen/Organisationen oder gar Aspekte, auch wenn die Kritik berechtigt ist – oder andere beleidigt, ihre Würde herabsetzt, etc., wäre für Satirac keine schöne Kunst, obwohl jene des Satirac der Satire, Farce, Parodie, Persiflage und Karikatur per se nicht abgeneigt sind. Ein Bild, welches z. B. auf traurige Art das tägliche Leben eines Sklaven oder eines heruntergekommenen Gefängnisses mitsamt seiner Insassen zeigt, ist für Satirac keine schöne Kunst. Dies ist nicht gleichbedeutend mit einer Zensur, welche der Satirac seinen Träger auferlegt – sie dürfen fühlen, denken und handeln, wie es ihnen beliebt – es sind aber die Träger selbst, welche diese Persönlichkeit an den Tag legen. Es wird keine Gottheit angebetet, die einem eine Doktrin auferlegt. Satirac und seine Träger sind nicht blind für die Ungerechtigkeiten und die Missstände dieser Welt, und wenn jemand ein kritisches Kunstwerk anfertigt, heißt es nicht, dass sie es missbilligen – es ist nur „nicht schön“; aber das soll es ja in solchen Fällen meist auch nicht. Für gewöhnlich sind es auch die Blütenheiler des Inolamah (Mond der Abscheu), welche sehr kritische Kunst erschaffen. Die Kunst eines Blütenheiler des Satirac erstreckt sich von einfacher Handarbeit, über die äußere Erscheinung von Leuten (einschließlich sich selbst), bis hin zu komplexen künstlerischen Gebilden, wie großen Musikwerken oder Chroniken in der Literatur. Am meisten werkeln sie jedoch an ihrem Erscheinungsbild – das ist ja auch immer irgendwie präsent, und nutzen kleine Musikinstrument, welches sie immer bei sich führen. Es ist nicht ungewöhnlich, einen Blütenheiler des Satiracs mit Tattoos, Piercings, Brandings, etc., neben einer Gewandung, welche ihren künstlerischen Individualismus attestiert, zu sehen. Aber es geht hierbei nicht darum, Aufsehen zu erregen. Hieraus ergäbe sich eine doppelte Krux: Dadurch dass der Blütenheilers des Satiracs seine Wut nicht äußert, auch wenn sie angemessen ist, sucht diese Emotion andere Kanäle, wie bspw. die Projektion. Hierbei wird die Wut auf ein bestimmtes Objekt projiziert. Dies kann eine beliebige Person, ein Aspekt, oder gar ein imaginiertes Wesen sein. Folglich bildet sich eine Art Angst gegenüber diesem Objekt aus. Jetzt kann der Blütenheiler die Aggression in Kunst umwandeln. Doch wenn er keine unschöne Kunst erstellen kann, fällt das auch wieder weg. Satirac erlaubt es ihm in diesem Falle, solange kein anderer zu Schaden kommt. Deswegen ist es auch keine Seltenheit, wenn ein Beobachter dieser „aggressiven Kunst“ dieser eher den Blütenheilern des Lupris zuschreiben würde, obwohl jener des Satiracs sein Werk getan hat.
Der Satirac verlangt viel von seinem Träger, gibt ihm persönlich jedoch sehr wenig auf dem ersten Blick. Es fängt damit an, dass der Träger nur durch ihresgleichen und die Blütenheiler des Inolamah geheilt werden können – Letzteres ist prinzipiell schon sehr schwer, da diese Blütenheiler, alles andere als fürsorglich oder voller Nächstenliebe sind; ja sie verabscheuen jene des Satirac am meisten. Es ist kein Wut, den sie verspüren, es ist die Emotion der Abscheu (Der emotionale Gegenpol wird oft verwechselt: Es ist nicht Liebe vs. Wut, sondern Liebe vs. Abscheu/Hass. Der Gegenpol zu Wut ist Angst). Es wäre nicht das erste Mal, dass sich ein Blütenheiler des Inolamahs während einer Heilung eines Blütenheilers des Satirac voller Ekel übergeben hat. Doch hier muss eine Lanze gebrochen werden: Der Blütenheiler sucht sich seinen Mond nicht aus, sondern wird von dem Mond bestimmt. Das steht teils in keinem Verhältnis zur Persönlichkeit (bei denen des Satiracs jedoch schon). So kann ein freundlicher junger angehender Blütenheiler des Inolamahs oft nicht verstehen, warum Inolamah gerade ihn ausgesucht hat – er war doch immer voller Freude und sozialem Engagement. Die Begründung für diese anscheinende „Fehlzuweisung“ liegt im Willen: Wenn dieser Wille mit der Emotion der Abscheu im Einklang gebracht werden kann, ist die Zuweisung durchaus gerechtfertigt. Jede Emotion hat ihre Berechtigung.
Der Satirac als Mondregressor bringt für den „klassischen“ Heiler sicherlich viele Vorteile, denn es ist der, der am meisten und effektivsten heilt, doch die Nachteile könnten für die meisten Heiler schlicht nicht zu verkraften sein, wenn diese sich nicht mit der ganzen Hingabe, die der Satirac abverlangt, einsetzen. Und der Satirac ist jener Regressor, der im Vergleich zu den restlichen sieben Regressoren, am meisten von seinem Träger abverlangt. Der Preis der Heilung ist immer ein Stück von einem Selbst. Hier spielt der Blütenheileraspekt eine große Rolle, welcher mit dem Mondregressor eine unverkennbare Einheit bildet. Da eine Vielzahl möglicher Aspekte existieren – auch wenn nur wenige Blütenheiler des Satiracs – wird hier nur auf den Aspekt des Schmerzes eingegangen (Jener, den unser Beispielexemplar Meryana Belamour ihr Eigen nennt).
Der Satirac verlangt, dass dieser Aspekt sehr stark zur Geltung kommt. Die Heilung, selbst die Eigenheilung, wird mit Schmerzen „bezahlt“, die diese Heilerin an sich selbst erfährt. Und wenn das noch nicht genug wäre, so wird die Schmerzsensitivität dieser Heilerin vervielfacht. Verletzungen, die ihr zugefügt werden, sind schmerzhafter, und besonders schmerzhaft, wenn sie von einer Person verletzt wird, die sie gerne hat, oder „schlimmer“ noch: liebt. Und wenn es um das Verlieben geht, sind die Träger dieses Mondregressors besonders schnell (es muss noch betont werden, dass sie auch sehr loyal sind, aber eher zu festen Partnern tendieren, die polygam sind) – aber auch die Nächstenliebe zählt hier. Bei der Heilung muss mit denselben oder vergleichbaren Schmerzen bezahlt werden, den der zu Heilende erfahren hat, als er die Verletzung (bzw. das Gebrechen) erlitten hat, zusätzlich zu den Schmerzen, den das Wirken der Heilung mitbringt – das Ganze wird aber abgeschwächt, sollte der zu Heilende selbst Liebe oder zumindest Zuneigung für den Heiler empfinden (Schattenaspekt / Schmälerung des Blütenheileraspektes was aber erst meistens nach der ersten Heilung der Fall ist. Außerdem spielt das Vertrauen der Heiler in ihre Patienten hier eine große Rolle, wenn es darum geht, den Schmerzaspekt zu lindern. Die Heilung eines Blütenheilers des Satirac wirkt auch wie ein kleiner Liebestrank. Und dieser Liebestrank kann auch noch weitergehen, als dass er einen eine rosarote Brille aufsetzt …
Im Gegensatz zu den Blütenheilern des Asradray fördert der Satirac nicht die ausschließliche Ekstase während eines sexuellen Aktes, sondern stellt Gefühle, Akzeptanz, Vertrauen und Wertschätzung in den Vordergrund; also gewissermaßen den spirituellen Beischlaf. Demisexuelle Personen kämen ganz auf ihre Kosten, sollten sie sich in der Lage wiederfinden, sich einem Blütenheiler des Satiracs hinzugeben.
Es sei zu erwähnen, dass so ein Blütenheiler zwar schnell einen Partner ins Bett bekommen könnte, doch tut dies nicht seiner Empfindung genüge, und so würde er ganz tugendhaft, der Vortrefflichkeit des Satiracs geboten, abwarten, bis er sich mit seinem Partner auf gleichem empathischem Niveau befindet. In seinem Idealfall. Aber so leicht er jemanden abschleppen könnte, so leicht ist dieser selbst abzuschleppen. All die moralischen Leitbilder fallen wie ein Kartenhaus zusammen, wenn der Ruf der Hormone, Pheromone und der eigenen Fantasie den Blütenheiler des Satirac ereilen, was aber nicht seine Loyalität außer Kraft setzen würde. Ein Glück für den Blütenheiler, dass diese Information kein großes Publikum bisher hatte – so wenig Blütenheiler, die existieren.
Und wenn wir schon beim Thema Sex sind, können wir auch die Fortpflanzung selbst kurz anreißen: Die ist für einen Blütenheiler des Satirac „einfach“. Einfach deswegen, weil er bestimmen kann, wann er fruchtbar/potent ist und wann nicht. Eine Schwangerschaft verläuft komplett endogen komplikationslos – sowohl, wenn der Blütenheiler eine Frau ist, also auch, wenn er der männliche Part ist (dann natürlich für die schwangere und gebärende Partnerin). Ja selbst die Niederkunft selbst verläuft ohne Komplikationen und kann sogar mit gutem Gewissen ohne Hilfspersonen vonstattengehen (Blütenheiler des Satirac sind überdies hervorragende, wenn nicht gar die besten Geburtshelfer).
Leider greift aber der Aspekt des Schmerzes unseres Beispielexemplars auch hier – um zu verdeutlichen, welchen Einfluss der Blütenheileraspekt ausübt. Und jener Schmerz wird sehr übel werden, denn die Liebe zu der Person, die diese Blütenheilerin verletzt, erhöht den Schmerz je nach Ausprägung der Liebe. Und welch hohe Ausprägung die Liebe zum eigenen Kind hat, muss man hier nicht erwähnen. Auch, wenn das Zufügen der Schmerzen verständlicherweise nicht mit Absicht erfolgt. Leider kann in diesem Fall die Blütenheilerin des Satirac mit dem Aspekt des Schmerzes nicht durch diese ohnmächtig werden.
Diese üblen Schmerzen (Aspekt) bei einer Geburt sind beispiellos und nur eine Fähigkeit des Blütenheilers verursacht diese in fast gleicher Stärke: Die Wiederbelebung – eine der mächtigsten Fähigkeiten im Repertoire des Blütenheilers. Aber auch nur die mächtigsten Blütenheiler haben Zugang zu dieser, welche auch nur Blütenheiler selbst wirken können – keine andere Berufung in Iranthi ist dazu fähig. Kein anderer Heiler hat direkten Zugang zum Reich der Stille. Abhängig davon, wie erfahren sein Blütenheilerkind ist, kann der Vorgang der Wiederbelebung einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Das Blütenheilerkind beginnt, nach Anweisung des Blütenheilers, im Reich der Stille nach der Bewusstseinsessenz (man kann auch Seele sagen) des Verstorbenen zu suchen, welche sich im Meer des Bewusstseins befindet. Danach wird es noch einige Komplikationen geben, die das Kind bewältigen muss (diese werden in Der neue Traum (so wird die Wiederbelebung genannt) genauer erklärt). Wenn dies alles geschafft ist – was gut ein paar Tage dauern kann – ist der Verstorbene ins Leben zurückgerufen. Ein wahrlich anstrengendes Unterfangen mit dem Aspekt des Schmerzes, in übler Pein tagelang zu liegen. Da aber die gesamte Welt, insbesondere das Reich der Stille, flexibel ist, kann dieses Unterfangen auch später mit Schmerzen „bezahlt“ werden. Zur Erinnerung: Der Aspekt Schmerz gilt nur für die Blütenheilerin Meryana Belamour, und soll hier nur als Beispiel dienen. Andere Aspekte haben entsprechend anderen Aufwände.
Es wurde in anderen Artikeln schon darauf hingewiesen, dass sich die aktive und passive Berührung eines Blütenheilers des Satiracs angenehm anfühlt. Beidseitig. Egal, wer wen berührt. Der „Kuschelfaktor“ ist überwältigend hoch. Alles, was Oxytocin so vollbringen kann, nur dass es in diesem Falle weitaus potenter ist. In etwa wie eine direkte intravenöse Injektion. Dies ist auch ein Schutz für den Blütenheiler, sollte jemand feindliche Absichten hegen und den Blütenheiler zufällig, oder absichtlich, berühren (auch Berührung durch Gegenstände (Waffen, Seile, etc.) fallen darunter). So mancher Raufbold oder gar Assassine hat sich mit einem Blütenheiler kuschelnd auf dem Boden wiedergefunden, noch bevor er seine Tat vollenden konnte – sexuelle und genderartige Präferenzen vollkommen ausgeschaltet. Dies verdeutlicht, dass es schon fast unmöglich ist, einen Blütenheiler des Satirac willentlich zu niederzustrecken. Und je nach Trievultion des Blütenheilers, bleibt dieser „Kuschelgefühlszustand“ noch eine Weile bestehen, nachdem sich beide körperlich getrennt haben. Diese Fähigkeit ist auch nicht absolut, sondern prüft den Willen eines möglichen Angreifers (nicht immer handelt es sich um einen Angreifer) – hat dieser einen entsprechend hohen Willen, kann er diese Fähigkeit abschütteln. Das Gegenstück dazu ist die Vehemenz der Liebe des Blütenheilers (Dies ist mehr als nur die aktuelle Gefühlslage in Sachen Liebe). Und manchmal bleibt dieser Zustand permanent. Subjekte des Inolamah (Abscheu) sind gegenüber dieser Fähigkeit resistenter. Im Gegensatz sind auch Subjekte des Satirac gegenüber einer invertiert ähnlichen Fähigkeit des Inolamah resistenter. Natürlich würde nicht jeder Feind, der den Blütenheiler berührt, oder von ihm berührt wird, direkt voller Liebestaumel auf Kuschelkurs gehen; wie zuvor erwähnt, je höher die Willenskraft, desto eher kann sich der Angreifer erfolgreich dagegen wehren.
Der Folterer Amadeo, ist dem Mondregressor des Inolamah zugeschrieben. Als er Meryana berührt, merkt er, dass sie dem Satirac zugeschrieben ist. Meryana wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts über Mondregressoren, geschweige denn, was ein Blütenheiler genau ist. Als Amadeo erfährt, dass sie eine Blütenheilerin des Satirac ist, und dazu noch den Aspekt des Schmerzes trägt, war er direkt Feuer und Flamme. Eine bessere Person zu foltern existiert für ihn nicht. Doch zu seinem Leidwesen, hat sie es, auch mithilfe ihrer Freunde geschafft, aus seinen Klauen zu entkommen. Für sie wäre eine Folterung sowieso schon das Schlimmste, was sie an ihrem eigenen Leib erfahren könnte. Dazu noch von einer Person des Inolamah. Übrigens, für Personen des Satirac ist es sehr grenzwertig, mit jemanden des Inolamah intim zu werden. Aber zum Glück – im Unglück – kam es für Meryana zu keiner Vergewaltigung durch Amadeo.

Im Folgenden sind (weitere) Fähigkeiten und Eigenschaften beschrieben, welche der Mondregressor des Satiracs einem Blütenheiler zuteilwerden lässt – viele der Fähigkeiten und Eigenschaften finden sich auch außerhalb der Domäne des Blütenheilers, wie z. B. bei den Mondbarden, doch Satirac ist, wie auch seine Emotionsvettern, sehr generös, wenn es darum geht, den Regressor in Anwendung bringen zu lassen. Und, wer hätte es gedacht, ein sehr großer Teil dieser Eigenschaften ist sexueller Natur (aber nicht vergessen, es geht um jegliche Liebe, nicht nur um den Eros). Die folgenden Fähigkeiten und Eigenschaften bilden das mögliche Repertoire des Blütenheilers, und der Blütenheiler kann verständlicherweise nicht jede davon in gleich guter Stärke wirken, wenn er diese überhaupt in seinem Repertoire vorweist. Meistens ist so, dass er sich zu Beginn seiner Karriere eine dieser Fähigkeiten „aussucht“ (meistens ist diese Fähigkeit auch der Trigger für den Ausbruch seines Blütenheilerdaseins, wenn diese in ihrer ungetrübten Form gewirkt wird). In den weiteren Monaten (auch Jahre) kommen weitere dieser Fähigkeiten hinzu, und auch die alten Fähigkeiten werden stärker während dieser Zeit. Zusätzlich zu seiner Trievultion spielen die mentalen Attribute des Blütenheilers auch eine große Rolle für die Fähigkeiten und Eigenschaften – diese wären:
  • Charisma
  • Empathie
  • Intelligenz
  • Kreativität
  • Weisheit
Die Attribute werden in der Beschreibung in ihrer Reihenfolge der Einflussgröße mit ihrem Anfangsbuchstaben aufgeführt. Diese Angaben dienen nur der groben Orientierung und können agnostisch für jedes Rollenspielsystem eingesetzt werden.
Die Beschreibung der Fähigkeit „Attribuierung verstärken“ wird betreffend Attribute noch spezifischer:
  • Charisma – Habitus
  • Charisma – Sozialverhalten (kommutativ mit „Intelligenz – Interpersonal“)
  • Geschicklichkeit – Feinmotorik
  • Geschicklichkeit – Grobmotorik
  • Geschicklichkeit – Reflexe
  • Geschwindigkeit (körperlich)
  • Intelligenz – Bildlich-räumlich
  • Intelligenz – Emotional (kommutativ mit „Interpersonal + Intrapersonell“)
  • Intelligenz – Interpersonal (kommutativ mit „Charisma – Sozialverhalten“)
  • Intelligenz – Intrapersonell
  • Intelligenz – Körperlich-kinästhetisch
  • Intelligenz – Logisch-mathematisch
  • Intelligenz – Musikalisch-rhythmisch
  • Intelligenz – Naturalistisch
  • Intelligenz – Sprachlich-linguistisch
  • Konstitution – Ausdauer
  • Konstitution – Widerstandskraft
  • Stärke
  • Weisheit – Mneme (Erinnerungsvermögen)
  • Weisheit – Resilienz
  • Weisheit – Willenskraft
Aber auch die Mondregressoren bedienen Werte, welche jedoch nicht ohne Weiteres durch Mächte wie „Attribuierung verstärken“ beeinflusst werden können:
  • Mondregressor – Akabel
  • Mondregressor – Anuri
  • Mondregressor – Asradray
  • Mondregressor – Catori
  • Mondregressor – Inolamah
  • Mondregressor – Lupris
  • Mondregressor – Mal’Gojo
  • Mondregressor – Satirac
  Prinzipiell lassen sich jeder Fähigkeit diverse Attribute zuordnen, und anhand dieser Parameter könnte ein Bezugswert erstellt werden, wie gut diese Fähigkeit gewirkt werden kann. Zusätzlich zu diesem Bezugswert könnte man noch einen gesonderten Wert für jede einzelne Fähigkeit anwenden. Das Endergebnis wäre dann die Stärke bzw. die Qualität der Fähigkeit. Wenn z. B. ein Blütenheiler fast nur eine Fähigkeit anwendet, so wird er in dieser einen Fähigkeit besser sein, als hätte er seine Trievultion auf zehn Fähigkeiten verteilt.  
Agape (Nächstenliebe)
Altruistischer Steg (Aktiv, Satirac)
Diese Fähigkeit leitet den Blütenheiler an, eine altruistische Tat vollbringen zu können. Vor ihm erscheint eine Art effektvolle Lichtersphäre, die nicht mehr als eine Menschenhand misst, und die nur er und sein Blütenheilerkind sehen kann (Er kann sie aber für alle sichtbar machen). Die Form und Farbe kann vom Blütenheiler geändert werden, z. B. als rosarote Sphäre die Herzchen sprüht. Diese Sphäre hinterlässt einen lichternden Pfad, den der Blütenheiler folgen kann. Am Ende des Pfades wird der Blütenheiler die Möglichkeit haben, eine altruistische Tat zu vollbringen. Dies können Kleinigkeiten sein, wie z. B. einen unbedarften Touristen Weganweisungen zu geben, aber auch Taten, wie jemandem zu helfen, der mit dem Nerven am Ende ist. Erreicht der Blütenheiler das Ende des Pfades, verschwinden die Sphäre und der Pfad.
Die Blütenheilerkinder sind von dieser Sphäre sehr fasziniert, und freuen sich auch, mehr als sichtlich, wenn ihr Blütenheiler diese Fähigkeit anwendet.

Aura der Agape (Nächstenliebe) (Aura, Basis, Passiv, Satirac)
Der Blütenheiler strahlt eine Aura der Nächstenliebe aus, die es feindlich gesinnten Subjekten unterbindet, gegeneinander feindliche Handlungen zu vollziehen. Und ab einer gewissen Stärke werden auch feindselige Gedankengänge und Gefühle unterbunden. Je nach Trievultion des Blütenheilers kann die Reichweite höher sein und entsprechend auch die Stärke der Aura.
Eine Legende besagt, dass vor fast 2000 Jahren ein großer Krieg, auf dem Kontinent Epoya, verhindert wurde, als sich Zehntausende verfeindete Krieger gegenüber standen und ein Blütenheiler des Satirac und des Inolamah – beide aus verfeindeten Lagern – sich verbündet hatten, und noch vor Beginn der Schlacht das Ritual der Antithese (Das Ritual für den Modus: Emotionales Neutrum) vollzogen hatten. Beide Heiler starben, als das Ritual seinen Abschluss fand und so die Aura der Agape über den Kontinent für etliche Jahre wirkte. Die darauffolgenden kriegslosen Jahre, ließen Epoya aufblühen, wie sonst kein Kontinent.

Hainfruchtkuchen (Aktiv, Meilenstein III, Satirac)
Für diese Fähigkeit muss der Hain des Blütenheilers Früchte liefern können (Meilenstein III). Die Früchte werden vom Blütenheilerkind abgeholt und/oder vom Blütenheiler selber, sollte er schon fähig sein (was meistens der Fall ist, wenn sein Baum fähig ist, Früchte zu tragen), zu seinem Hain zu reisen. Anschließend wird mit diesen Früchten ein Kuchen gebacken. Das Backen selbst stellt keine großen Herausforderungen, und der Blütenheiler kann auch die Art des Kuchens wählen – nur muss dieser die Früchte des Hains als Zutat(en) enthalten. Jeder, der bis zum Sättigungsgefühl von diesem Kuchen isst (was sehr schnell geht), braucht eine Woche (acht Tage) lang keine Nahrung mehr zu sich nehmen.

Allgemein
Aspekttransfer (Aktiv, Basis, Episch, Meilenstein VI)
Mithilfe des Aspekttransfers ist es Blütenheilern möglich, die Energie für ihre Macht von einem anderen Bewusstsein anzuzapfen.
Jedes Bewusstsein ist ein Aspekt zugewiesen. Bei Blütenheiler sind es die typischen Blütenheileraspekte. Der Blütenheiler berührt das Bewusstsein (meist Lebewesen) und kann sich so der gespeicherte Energie bemächtigen. Dies kann auch auf unfreiwilliger Basis vonstattengehen.
Zum Beispiel könnte eine Person den Aspekt „Weintrauben essen“ besitzen. Derjenige müsste dann diesen nachgehen, damit sich innewohnende Energie bildet.
Diese Macht ist sehr anspruchsvoll und schwierig anzuwenden, und nur Blütenheiler die mindestens ein halbes dutzend Meilensteine hinter sich haben, können diese Macht meistern.

Aura der Liebe (Aura, Basis, Obligat, Passiv, Satirac)
Diese Aura ist bei jedem Blütenheiler des Satiracs aktiv und stellt gewissermaßen die Kennung seiner Art dar. Sie dient an bestimmten Orten und/oder Ereignissen dazu, den Blütenheiler des Satiracs als solchen zu erkennen. Z. B. könnten bestimmte Stätten nur von oder durch ihn betreten werden. Zusätzlich wirkt diese Aura auf jeden in der Nähe, je nach Trievultion des Blütenheilers, schwach bis stark beruhigend, und wirkt wie ein „Habt euch alle lieb!“. Der Blütenheiler kann diese Aura nicht deaktivieren, wohl aber dämpfen. ECW>K>I

Annullierung der Malediktion (Aktiv, Meilenstein III, Seelenheim)
Für diese Fähigkeit muss der Blütenheiler den dritten Meilenstein erreicht haben. Er kann nun Flüche bannen. Die meisten Flüche erfordern ein Eintauchen in die ganz persönliche Welt des Verfluchten (das Seelenheim) und der Blütenheiler könnte mit diversen Rätseln sich konfrontiert sehen. Sind diese gelöst, gilt der Fluch als gebannt.

Aspektüberreizung (Obligat, Passiv)
Diese Fähigkeit wird aktiv, wenn der Blütenheiler seinen Aspekt überreizt und er nicht genug Kapazitäten hat, die für die Anwendung seiner Macht erforderlich ist. Das Reich der Stille sieht sich somit in der Schuld und schickt trotzdem die Blüten. Dies könnte für eine „Rohstoffproduktion“ an Blüten genutzt werden. Für die meisten Blütenheiler ist dies jedoch eine Krux, welche für ihre Blüten gejagt werden. So könnte ein in Gefangenschaft befindlicher Blütenheiler von seinen Peinigern eine dauerhafte Aspektreizung erfahren, nur damit er als Blütenlieferant sein Dasein fristet.
Vergleichendes Beispiel für den Nutzen der Blüten als Rohstoffe: Ein einziges durchschnittliches Blütenblatt (auch hier existieren Qualitätsunterschiede) ist aktuell in Epoya genauso viel Wert wie der Ertrag einer durchschnittlichen Arbeitskraft über den Zeitraum von einer Woche (acht Tage). Im Normalfall entsteht so ein Blütenblatt, wenn der Blütenheiler eine Heilung wirkt, die etwa eine fingerlange Fleischwunde heilt. Sollten kleinere Wunden geheilt werden, wird dies einfach aufsummiert, bis das nächste Blütenblatt entsteht.

Drangsal der Seeligkeit des Daseins (Aktiv, Meilenstein III)
Für diese Fähigkeit muss der Blütenheiler den dritten Meilenstein erreicht haben. Er kann nun, sollte diese Fähigkeit aktiv sein, die Bewusstseine (aka Seelen) anderer Subjekte wahrnehmen, und deren Verbindung untereinander, aber auch zu anderen Aspekten. Er kann nun jegliches Leiden erkennen, auch solches, welches schon lange verdrängt wurde. Somit ist er fähig, diese Leiden zu heilen.

Einstimmung (Aktiv)
Blütenheiler des Satiracs können sich auf ihr Ziel einstimmen, indem sie im gleichen Bett mit schlafen. Ist die Beziehung eingestimmt, verringern sich die Zauberkosten gegenüber dem Ziel.

Insatiabele Physis (Basis, Obligat)
Im Gegensatz zu anderen Lebewesen „benötigen“ die Blütenheiler eine viel höhere Nahrungsaufnahme. Etwa das Vierfache. Zusätzlich sind sie noch mit einem Metabolismus ausgestattet, der es ermöglicht, beinahe unentwegt Nahrung zu sich zu nehmen. Diese zusätzliche Nahrungsaufnahme lässt einen Blütenheiler nicht adipöser werden, und ist nur gegen den Appetit erforderlich. Er kann sich auch ganz normal ernähren, doch dieser frenetische Appetit macht aus ihm schon eine Fressmaschine.
Jetzt könnte man annehmen, dass einige Blütenheiler, besonders die des Satiracs, nur mit Bedacht diesen Drang nachgehen, weil ja so viele Personen Hunger leiden müssen, und sie ihnen das Essen faktisch wegessen. Doch schaffen auch hier, selbige Blütenheiler Abhilfe, indem sie einen Teil ihrer Blüten dort spenden, wo Nahrung entsteht. Ein Säckchen pulverisierter Blütenblätter auf ein Feld gestreut oder mit der Saat vermengt, lassen die Pflanzen wahrlich emporschießen.

Beschütz mich! (Obligat, Passiv, Satirac)
Jeder, der gegenüber dem Blütenheiler freundlich gesinnt ist, sieht sich in der Verpflichtung, diesen zu beschützen, solange dieser in seiner Nähe ist. Mit dem Anstieg der Trievultion des Blütenheilers, ist es ihm sogar möglich, dass etwaige Feinde ihn beschützen wollen. Diese Fähigkeit steht in Synergie mit der Fähigkeit Der wahrhaftige Behüter (Zelot), und erhöht deren Countermöglichkeiten.

Gesunde Speise (Aktiv, Passiv)
Mit dieser Fähigkeit wird jede vom Blütenheiler zubereitete Speise vollkommen gesund für den Körper des Verzehrers. Mit der aktiven Variante dieser Fähigkeit kann der Blütenheiler eine oder mehrere Speisen gesünder machen, ohne dass der „Spaßfaktor“ ausbleibt – sprich, es noch schmeckt.
Diese Fähigkeit eignet sich ein Blütenheiler automatisch an, sollte er regelmäßig kochen.

Fluch des Krieges (Obligat, Passiv, Satirac)
Sobald sich ein Blütenheiler des Satiracs für die Kriegsmaschinerie entscheidet (oder auch diese Entscheidung nicht von ihm getroffen wird), sei es einer Armee beizutreten oder direkt an der Front mitkämpft, wird seine Heilung zwar nicht geschmälert oder minderwertiger, doch den Preis, den er dafür zahlen muss, wird höher. Dieser ist abhängig von seinem Aspekt. Diese Steigerung des Preises wird annulliert, sollte der Blütenheiler als neutraler Heiler in einem Krisengebiet tätig sein, sprich, wenn er für alle Konfliktparteien seine Heilung zur Verfügung stellt.

Hedonischtisches Entzücken (Aktiv, Asradray/Satirac)
Alles fühlt sich besser für das Ziel an. Egal ob Essen, Sex, Beschäftigungen, usw.

Heilender Steg (Aktiv)
Diese Fähigkeit leitet den Blütenheiler an, seine Heilung umzusetzen. Vor ihm erscheint eine Art effektvolle Lichtersphäre, die nicht mehr als eine Menschenhand misst, und die nur er und sein Blütenheilerkind sehen kann (Er kann sie aber für alle sichtbar machen). Die Form und Farbe kann vom Blütenheiler geändert werden, z. B. als rosarote Sphäre die Herzchen sprüht. Diese Sphäre hinterlässt einen lichternden Pfad, den der Blütenheiler folgen kann. Am Ende des Pfades wird der Blütenheiler die Möglichkeit haben, jemanden zu heilen. Erreicht der Blütenheiler das Ende des Pfades, verschwinden die Sphäre und der Pfad.
Diese Fähigkeit ist also eine Art Kompass, Heilbedürftige zu finden.

Herzerwärmung (Basis, Passiv, Satirac)
Mit dieser Eigenschaft kann ein Blütenheiler seine Heilung verstärken. Die Art und Weise sind abhängig von seiner Persönlichkeit und kann zwischen den Blütenheilern stark variieren. Je mehr der Blütenheiler seinen Patienten also liebt, desto stärker ist die Heilung.

Liebessprachen erkennen (Aktiv, Basis, Satirac)
Diese Fähigkeit verortet die Ausprägungen der Liebessprachen (Fokus, Geld, Geschenke, Hilfsbereitschaft, Intellekt, Worte, Zärtlichkeiten) des Zieles.

Seelenherz (Basis, siehe Text, UWB)
Das Seelenherz ist eine sehr besondere Fähigkeit des Blütenheilers und kann nur ein mal von ihm gewirkt werden. Das Wirken dauert in der Regel etliche Stunden und wird von so gut wie allen Blütenheilern über einen Zeitraum von mehreren Monaten etappenweise umgesetzt. Im Groben lässt sich sagen, es stecken rund mehrere hundert Stunden Arbeit in diesem Seelenherz. Diese Arbeit muss verständlicherweise nicht an einem Stück geleistet werden. Das Seelenherz ist ein kristallines Objekt, welches ein Abbild einer Blüte des großen Baumes des Blütenheilers ist. Ist das Seelenherz fertiggestellt, kann der Blütenheiler dieses an ein Wesen mit Bewusstsein seiner Wahl aushändigen, welches dieses dann zur Brust führt und von ihm aufgenommen wird. Das Seelenherz wird dabei ätherisch und stört den Organismus nicht. Diese Person, nun der neue Besitzer des Seelenherzens, steht in permanenter Verbindung zu dem Blütenheiler und kann von ihm, egal welche Distanz beide voneinander trennen, geheilt werden oder als Ziel sonstiger seiner Fähigkeiten fungieren. Ferner wissen beide immer, wo der andere sich aufhält, und der Blütenheiler kennt den Gesundheitszustand und den emotionalen Zustand seines Partners. Wenn er möchte, kann der Blütenheiler in die vollständige Wahrnehmung des Trägers eintauchen. Ferner können beide über jegliche Distanz miteinander kommunizieren – sich sogar spüren.
Darüber hinaus kennt der Träger nun den größten Teil der Persönlichkeit des Blütenheilers, auch jene Sachen, für die er sich schämt. Somit wird der Blütenheiler ein offenes Buch für den Träger.
Das Seelenherz kann vom Träger entfernt werden, doch wird es bei dieser Aktion zerstört. Der Blütenheiler kann nur ein Seelenherz in seinem Leben herstellen, außer er begibt sich in das Reich der Stille und stellt dort ein neues aus dem Harz seines großen Baumes her. Er darf dabei das Reich der Stille nicht verlassen, bis er das neue Seelenherz komplett fertiggestellt hat. Für das erste Seelenherz muss er sich jedoch nicht dort aufhalten.
Gewalteinwirkungen beschädigen ein noch nicht aufgenommenes Seelenherz nicht. Selbst große industrielle Schmiedehämmer würden nur sich selbst schädigen. Nur eine Waffe oder Werkzeug aus Infentium kann dieses Seelenherz schädigen.
Ein Seelenherz ist das größte Geschenk, welches man von einem Blütenheiler bekommen kann, und ist mit einer fast schon grenzenlosen Liebe und Vertrauen an den Träger verbunden. (Gemeinsame Kinder mal ausgespart.) Die willentliche Zerstörung hingegen, ist mit das Schlimmste, was man einen Blütenheiler (besonders denen des Satiracs) antun kann.

Sicht des Leidens (Basis, Passiv)
Der Blütenheiler kann mithilfe einer speziellen Wahrnehmung, Heilbedürftige erkennen. Je nach Trievultion des Blütenheilers sieht dieser auch die Art und Intensität des Gebrechens.

Triagenblüte (Passiv)
Die Triagenblüte ist eine erweiterte Fähigkeit von Sicht des Lebens und Heilender Steg. Mit dieser Fähigkeit wird der Blütenheiler angeleitet, in welcher Reihenfolge er die Patienten zu versorgen hat.

Vektorauslöschung (Basis, Passiv)
Der Blütenheiler überträgt keine übertragbaren Krankheiten. Er kann aber selbst daran erkranken.

Verfehlen des Nimrods (Basis, Passiv, Satirac)
Ähnlich der Fähigkeit, dass Blütenheiler des Satiracs keinen Fluchtreflex bei Fluchttieren auslösen, lösen mit dieser Fähigkeit die Blütenheiler keinen Jagdinstinkt bei anderen Raubtieren aus. So muss der Blütenheiler des Satiracs nicht nur keine Angst haben, angefallen zu werden, sondern kann auch Raubtiere ungestört heilen. Tiere, die unter einer übernatürlichen Beeinflussung stehen, sind von dieser Fähigkeit möglicherweise ausgenommen. Was zusätzlich anzumerken wäre: Diese Fähigkeit gilt nur gegenüber Tieren. Der Blütenheiler ist aber stets in Kenntnis, ob die jeweilige Kreatur – außerhalb der Domäne der Tiere – einen Jagdinstinkt ihm gegenüber hat.

Licht unseres Lebens (Basis, Obligat, Passiv, Asradray/Satirac)
Nachwuchs zu zeugen ist für fast alle Lebewesen etwas Besonderes, doch für einen Blütenheiler des Satiracs ist dies auch der größte Beweis an die Liebe zu seinem Partner und dem Leben generell. Sollte der Blütenheiler schwanger werden, werden besondere Schutzfunktionen aktiv, welche die Chance auf einen gesunden Nachwuchs immens erhöhen. Damit auch männliche Blütenheiler in die Erfahrung einer Schwangerschaft kommen, sind sie mit der Fähigkeit des Geschlechtertausches versehen, welche, wenn nötig, sogar den Partner transformiert. Nach dem Akt der Zeugung verwandelt sich jedoch der Partner zurück, und der Blütenheiler bleibt bis zum Ende der Stillzeit transformiert (sollte er dies wünschen; eine Rücktransformation während der Schwangerschaft ist jedoch nicht möglich). Aber auch wenn der Blütenheiler männlich bleibt, ist die schwangere Partnerin von diesem Schutz berührt. Selbst wenn der Partner zeugungsunfähig war, wird dieser für die Schwangerschaft zeugungsfähig.

Machtinjektion (Aktiv, Basis, Ritual)
Mit der Machtinjektion steht dem Blütenheiler eine Art Fähigkeitstransfer zur Verfügung, mit dem er eine (oder mehrere) seiner Fähigkeiten auf eine andere Person temporär replizieren kann (die Energie muss er im Voraus zahlen. Dies können aber auch aktive Blüten sein). Die Machtinjektion kann auf diverse Arten vonstattengehen: Der Blütenheiler kann in Zusammenarbeit mit seinem Ziel ein Kunstwerk erschaffen. Dies können gemeinsames Musizieren, ein co-autorielles Sonett, etwas kollektiv malen oder sonstige Formen der Kunst sein. Es muss kreativ sein, und darf nicht nur so hingeklatscht werden. Eine weitere Möglichkeit wäre auch der Beischlaf. Da dies aber nicht immer, je nach Zielperson, sittsam ist, oder diese einfach nicht in das „Beuteschema“ des Blütenheilers (oder dessen Gegenüber) passt, wählen die meisten Blütenheiler den Weg der Kunst. Der Zeitumfang sollte mindestens eine Tageszeit beanspruchen, wobei minimal davon die Hälfte der Zeit aktiv gewirkt werden muss. Noch eine weitere Möglichkeit wäre eine gemeinsame Aspektreizung. Die Stärke und Dauer der injizierten Fähigkeit(en) sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers, sowohl als Heiler selbst, als auch als Kunstschaffender. Besonders leicht haben es die Blütenheiler des Asradrays und des Satiracs, sind doch künstlerische Aktivitäten bei ihnen hochbeliebt. Doch auch anderes Kreatives kann Anwendung finden – ein Blütenheiler des Lupris könnte zum Beispiel mit seinem Ziel ein paar Tage lang trainieren (was auch immer; meistens ist es aber Kampftraining).
Die Essenz des Ganzen ist das Erschaffen gemeinsamer Momente und eines gemeinsamen Œuvres, auch wenn dieses latent ist, wie bspw. ein kleiner Expertisenschub des Ziels und des Blütenheilers.
Ist dies alles vollbracht, steht nun dem Partner des Blütenheilers eine Anwendung einer seiner Mächte zur Verfügung. Die eine Ladung kann beliebig lange gehalten werden. Sollte eine Aura injiziert werden, wird diese erst aktiv, wenn die Ladung ausgelöst wird. Die Dauer der Aura ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Folgende Fähigkeiten können generell nicht injiziert werden: (Novum), (Ritual) und (UWB).
Ein Ziel, welches schon zuvor ein solches war, kann zukünftig viel leichter eine Machinjektion zu Gute kommen. Für ein wiederholtes Anwenden sind nur geringe künstlerische Aufwendung nötig. Sollte der Blütenheiler in einer Abenteurergruppe unterwegs sein, und sind alle Mitglieder musikalisch, oder bilden gar eine Musikband, dürfte die Machtinjektion ein Leichtes sein.

Profil kalibrieren (Aktiv, Permanent)
Diese Fähigkeit wird unter den meisten Blütenheiler nur mit äußerster Vorsicht und Zähneknirschen angewandt. Selbst die des Lupris sehen in dieser Fähigkeit eine zu hohe Intrusion in die Persönlichkeit des Ziels, welche ja im Endeffekt abgeändert wird. Die häufigste Anwendung findet sich bei freiwilligen Zielen, und auch da führen die Blütenheiler diese Fähigkeit nur ungern aus, selbst wenn sich dieses nur ein wenig Extravertiertheit wünscht. Der Preis für den Blütenheiler und sein Ziel sind, unabhängig von seinem Aspekt, recht hoch – je nach Fall. Die des Asradray müssen mit ihrem Ziel z. B. drei Tage Partyurlaub machen. Die des Satirac müssen z. B. drei Tage lang intim werden. Die des Akabel müssen sich und ihrem Ziel z. B. drei Tage lang der Sache aussetzen, vor denen sie am meisten Angst haben. Die des Anuri müssen z. B. drei Tage lang am laufenden Band mit ihrem Ziel neue Dinge ausprobieren. Die des Mal’Gojo müssen z. B. zusammen mit ihrem Ziel ein Opfer bringen. Die des Inolamah müssen sich z. B. drei Tage lang zusammen mit ihrem Ziel der Sache stellen, die sie am meisten verabscheuen. Die des Lupris sind zusammen mit ihrem Ziel z. B. drei Tage lang dauerwütend. Die des Catori müssen z. B. drei Tage lang für Überraschungen sorgen.
Dies ist sehr abstrakt gehalten, und ist im Detail abhängig vom Blütenheiler und seinem Ziel.
Es müssen nicht unbedingt drei Tage sein, sondern das Ganze kann auch einen Tag oder gar einen Monat dauern, und ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Es muss erwähnt werden, dass die Anwendung dieser Fähigkeit sich wesentlich einfacher und kräfteschonender gestaltet, wenn die neue Persönlichkeit sich nahe dem Mondregressors des Blütenheilers befindet. Wenn also jemand seine aggressive Natur ablegen möchte, empfiehlt es sich, nicht unbedingt einen Blütenheiler des Lupris zu wählen, sondern eher jemanden des Akabels (Angst).
Die Effekte dieser Fähigkeit lassen sich nur durch eine erneute Anwendung dieser annullieren. Der Blütenheiler muss nicht zwangsläufig denselben Mondregressor innehaben, würde aber die Annullierung vereinfachen. Am einfachsten wäre es, wenn der Blütenheiler, der die Fähigkeit angewandt hat, diese annullieren würde.

Reversibles Introjekt (Aktiv, Meilenstein VI)
Diese Fähigkeit stellt eine verloren gegangene Gabe wieder her. Auch wenn unscheinbar, ist diese Fähigkeit nur sehr mächtigen Blütenheilern vorenthalten. Der Prozess der Wiederherstellung ist sehr komplex und kann bis zu einige Tagen, in manchen Fällen auch Wochen, beanspruchen. Je mächtiger das Ziel war, desto aufwendiger gestaltet sich diese Fähigkeit.
Ein Blütenheiler, der seine Gabe verloren hat, kann diese Fähigkeit (als einzige noch übrige) nutzen, um seine Fähigkeiten wiederherzustellen.
Die andere Variante, aber weitaus Mächtigere, ist das Ingenium Introjekt. Diese kann normalen Wesen eine Gabe (Blütenheiler, Eskaminar, usw.) zuteilwerden lassen. Diese Variante ist jedoch nur den Autoren zugänglich.

Ruf der Palpitala (Aktiv, Basis, Keine Aspektreizung, Satirac)
Der Blütenheiler kann einen Schwarm Paliptalas – eine Art von Schmetterlingen – vom Satirac herbeirufen. Dieser bleibt dann in der Nähe und um ihn herum. Sie sorgen für eine entspannte und friedsame Atmosphäre. Die Trievultion des Blütenheilers bestimmt die Intensität der Atmosphäre und die Anzahl der Schmetterlinge. Intensität, als auch Anzahl können vom Träger reguliert werden. Ein beliebtes Event ist ein gemütliches abendliches Zusammensitzen. Für diese Fähigkeit ist keine Aspektreizung nötig.

Spielzimmer (Aktiv, Permanent)
Diese Fähigkeit ist eine der wenigen Fähigkeiten, die außerhalb der Heildomäne der Blütenheiler eingeordnet ist und mittlerweile sogar von anderen übernatürlich begabten Personen gewirkt werden kann (Eskaminar, Mondbarde, etc.). Sie erschafft einen Zugang (meistens wird ein spezieller Schlüssel verzaubert, der zu diesem Spielzimmer führt, egal in welches Schloss dieser Schlüssel gesteckt und gedreht wird) zu einem Spielzimmer, welches der Blütenheiler ganz nach seinen Wünschen einrichten kann. Und nein, es kann auch ein Spielzimmer für Kinder sein. Sollten Mama und/oder Papa auf Abenteuer gehen, könnten sie ihren Spross mitnehmen und dort „verstauen“, sollte es brenzlig werden. Die Blütenheiler des Asradrays waren die Ersten, die diese Fähigkeit entwickelten, doch diese verbreitete sich unter den Blütenheilern schnell (eine der wenigen Fähigkeiten, die sich verbreiteten), und so fand auch Satirac dafür Verwendung. Es wird oft als Lazarett genutzt oder gar als kleine Privatklinik. Die Größe und der Grad der Ausstattung sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Unerfahrene Blütenheiler fangen meistens mit einem kleinen Raum, nicht größer als – exemplarisch – ein Gäste-WC an. Man kann diesen Raum auch als Lagerraum nutzen. Die Ausstattung kann entweder manuell dort platziert werden, oder man imaginiert sie sich aus. Selbst Essen, Trinken, Hygiene, etc. ist dort möglich. Selbstverständlich ist für genug Sauerstoff gesorgt. Sollte der Blütenheiler außerhalb ohnmächtig werden oder gar sterben, und es befinden sich Personen in diesem Zimmer, haben diese die Wahl, wo sie aussteigen wollen. Meistens gibt der Blütenheiler einen Notausgang vor, der dann nach irgendwo anders in Iranthi hinführt. Verlässt die letzte Person dann das Zimmer über den Notausgang, werden alle anderen per Hand platzierten Gegenstände herausgeworfen und das Spielzimmer zerstört sich von selbst (im Falle, dass der Blütenheiler nicht mehr leben sollte. Mithilfe magischer darauf abgestimmter Gegenstände könnte der Raum jedoch noch weiterhin existieren). Sehr erfahrene Blütenheiler können sich ganze Suiten oder gar Hotels erschaffen, mit mehreren Zimmern und sogar einen Garten. Dieses Zimmer kann auch permanent erschaffen werden, sollte der Blütenheiler über genügend Macht verfügen. In diesem Fall bleibt es auch über den Tod hinaus bestehen.
Optionen:
Portalschlüssel: Anstelle einer Tür, kann der Zugang zu diesem Zimmer mithilfe eines speziellen Schlüssels erfolgen. Somit kann nahezu jede Tür (sofern diese ein Schloss hat) benutzt werden.
Notausgang: Hier kann ein weiterer Ausgang definiert werden, wenn z. B. der Eingang belagert wird. Hier muss erwähnt werden, sollte die Tür von innen verschlossen werden, wird die ursprüngliche Eingangstür zu einer ganz gewöhnlichen Tür.
Infrastruktur: Hier können diverse Infrastrukturen, z. B. der Gebäudesystemtechnik angewendet werden. Wird vorwiegend für Abflussrohre und fließend Wasser genutzt. Was gerne von unbedarften Blütenheilern verwendet wird, ist das Zimmer als WC oder gar als kleines Bad.

Zärtlichkeiten austauschen (Obligat, Passiv, Asradray/Satirac)
Alle Blütenheiler des Asradrays und Satiracs sind mit einen auf ihnen zugeschnittenen Aspekten betroffen, welche ihre „Energiequelle“ darstellt. Der Austausch von Zärtlichkeit ersetzt diese zwar nicht vollständig, aber er sorgt für ein Minimum an Energie. Beide Partner müssen füreinander Liebe empfinden und diese ausleben – der Liebesstil ist dabei zweitrangig, aber doch eher dem Eros zugeschrieben.

Nobilitierungen
Umgangssprachlich auch „Buffs“ genannt. Der Blütenheiler besitzt diverse Fähigkeit, die speziell darauf ausgerichtet sind, ihn und/oder seinen Patienten/Zielen, Verbesserungen ihrer mentalen und körperlichen Eigenschaften, sowie teils neue Fähigkeiten oder Eigenschaften zuteilwerden zu lassen. Einige der anderen Fähigkeiten können auch als Nobilitierungen angesehen werden.

Atmung verbessern (Aktiv)
Verbessert die Atmung des Ziels, sodass dieser selbst in sportlichen Situationen ganz normal atmen kann. Außerdem macht diese Fähigkeit gegen Höhenkrankheit immun.

Attribuierung verstärken (Aktiv, Multi)
Der Blütenheiler kann bestimmte Parameter bei seinem Ziel verstärken. Hierbei sind alle physio- und psychologischen Parameter angesprochen, wie Körperkraft, Ausdauer, Intelligenz etc. Es handelt sich hierbei um abstrakte Parameter – die Fähigkeit kann kein nicht vorhandenes Wissen aufbessern. Jeder Parameter gilt als eigenständiges Wirken dieser Fähigkeit. Die Dauer und die Intensität sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.
Gängig sind hierbei folgende Attribute:
  • Charisma
  • Geschicklichkeit
  • Intelligenz
  • Konstitution
  • Stärke
  • Weisheit
Man könnte noch spezifischer werden:
  • Aufmerksamkeit
  • Charisma – Habitus
  • Charisma – Sozialverhalten / Soziale Intuition (kommutativ mit „Intelligenz – Interpersonal“)
  • Geschicklichkeit – Feinmotorik
  • Geschicklichkeit – Grobmotorik
  • Geschicklichkeit – Reflexe
  • Geschwindigkeit (Körperbewegung)
  • Intelligenz – Bildlich-räumlich
  • Intelligenz – Emotional (kommutativ mit „Interpersonal + Intrapersonal“)
  • Intelligenz – Interpersonal (kommutativ mit „Charisma – Sozialverhalten“)
  • Intelligenz – Intrapersonal
  • Intelligenz – Körperlich-kinästhetisch
  • Intelligenz – Logisch-mathematisch
  • Intelligenz – Musikalisch-rhythmisch
  • Intelligenz – Naturalistisch
  • Intelligenz – Sprachlich-linguistisch
  • Konstitution – Ausdauer
  • Konstitution – Widerstandskraft
  • Kontextsensibilität
  • Stärke – gesamte Anatomie oder Teile davon
  • Selbstwahrnehmung – z. B. als „Erfahrungsbooster“
  • Wahrnehmungssensibilisierung – z. B. Hören, Sehen, etc. Nicht zu verwechseln mit der Fähigkeit Sinnesmodalitäten verstärken, aber gut kombinierbar.
  • Weisheit – Mneme (Erinnerungsvermögen)
  • Weisheit – Resilienz
  • Weisheit – Willenskraft


Läsionenpersistenz gewähren (Aktiv)
Das Ziel erhält eine gewisse Persistenz gegenüber Wunden, welche durch physische Einzeleinwirkungen entstehen können (Schnitte, Stiche etc.). So könnte eine gewisse Persistenz gegenüber Armbrustbolzen dafür sorgen, dass das Ziel mit hunderten von Bolzen innerhalb einer Sekunde getroffen werden kann, ohne das dieses Schaden nimmt. Ein großer Pfeil könnte hingegen Schaden anrichten, abzüglich der Persistenz. Der Grad und die Dauer der Persistenz sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Sinnesmodalität verstärken (Aktiv, Multi)
Das Ziel erhält eine Verbesserung (oder Verschlechterung) einer vom Blütenheiler gewählten Sinnesmodalität, die da währen:
  • Auditive Wahrnehmung (Hören)
  • Olfaktorische Wahrnehmung (Riechen)
  • gustatorische Wahrnehmung (Schmecken)
  • Visuelle Wahrnehmung (Sehen)
  • Taktile Wahrnehmung (Tasten)
  • Thermorezeption (Temperatursinn)
  • Nozirezeption (Schmerzempfindung)
  • Vestibulärer Sinn (Gleichgewichtssinn)
  • Propriozeption (Lage- und Bewegungssinn)
  • Viszerozeption (Hunger, Durst, Harndrang)
Anzumerken wäre, dass die Sinnesmodalitäten – außerhalb der klassischen fünf Sinne – sind diese einer Verstärkung zuteilgeworden, Verbesserungen mit sich bringen, welche womöglich nicht in direkter Weise offenkundig sind. Beispielsweise geht eine Verstärkung des vestibulären Sinnes zeitgleich mit einer verbesserten Akrobatik einher, ebenso die Verstärkung der Propriozeption. Beide würden sich positiv auf die Grobmotorik und die Feinmotorik auswirken. In Kombination mit der Fähigkeit Attribuierung verstärken kann sich eine gute Synergie einstellen. Es bleibt also der Kreativität und Stimmigkeit überlassen, welche Vorteile die jeweilige Verstärkung mit sich bringt.
Des Weiteren kann der Blütenheiler nur eine Sinnesmodalität verstärken pro Wirken seiner Fähigkeit, und er muss diese entsprechend trainiert haben – die Fähigkeit splittet sich somit in mehreren Fähigkeiten auf, die hier zusammengefasst sind.
Zum Schluss muss noch angemerkt werden, dass die Verbesserung bestimmter Sinne nicht unbedingt eine Verbesserung der Lage mit sich bringen. So kann die Fähigkeit der Verstärkung der Viszerozeption zugegebenermaßen als offensiv angesehen werden, aber auch als Heilfähigkeit für jemand mit Anorexie oder sie kann auch Heißhungerattacken unterbinden, falls das Ziel auf Diät ist.

  Sublimierung des Horizontes (Aktiv)
Verbessert eine Fähigkeit um einen bestimmten Erfahrungsgrad. Hierbei wird kein Wissen aufgefüllt oder ein Mentor ersetzt, sondern die vorhandene Expertise verfestigt, sodass es zu einer Erweiterung des Horizontes des Ziels kommt.
Beispiel: Ein Barde hat insgesamt 5000 Übungsstunden mit seiner Laute verbracht. Mit der Sublimierung des Horizontes hätte er temporär 500 Übungsstunden mehr auf seinem Übungskonto. Folglich kann er etwas besser spielen. Die Höhe der Sublimierung (Übungsstunden) und ihre Dauer sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Wetterresistenz gewähren (Aktiv)
Das Ziel wird gegen jegliche natürliche Wettereinflüsse immun. Dies gilt nicht für sekundäre Phänomene, wie Schneelawinen – er wird also nicht unter eine Lawine begraben mit dieser Nobilitierung atmen können. Die Dauer ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

 
Anánkē (Schicksalhafte vorherbestimmte Liebe)
Bund der Ehe (Aktiv, Permanent)
Auch in Iranthi lassen sich Menschen trauen. In den meisten Fällen übernimmt jemand des Mondregressors Asradray oder Satirac die Rolle des Zeremoniars der Trauung. Doch in einigen Fällen – oft sind die zu Trauende einflussreiche Persönlichkeiten – übernimmt ein Blütenheiler der genannten Mondregressoren die Trauung. Die Macht dieser Fähigkeit lässt sich in etwa wie eine prophylaktische übernatürliche Paartherapie bezeichnen. Es ist dann fast schon unmöglich, dass ich beide Partner aufgrund ihrer Konflikte, welche in diesem Fall beide nicht psychisch belasten (merke: Konflikte sind gut und müssen sein), trennen würden. Des Weiteren ermöglicht dieser spezielle Bund eine massiv erhöhte Empathie beider Partner gegenüber dem anderen. Der Bund erzwingt keine Monogamie, aber beide Partner werden unendlich loyal gegenüber dem anderen. Der Bund wird aufgehoben, sollte ein Partner versterben oder sich eine eheliche Trennung wünschen..

Chōros (Leidenschaft für Orte)
Ort der Herzenswärme (Aktiv, Asradray/Satirac)
Der Blütenheiler kann einen Ort für alle Lebewesen anziehender und wohlfühlender machen. Sowohl die Abmessung als auch die Dauer sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Dies kann nur ein einziger kleiner Raum sein für einen Abend, bis hin zu ganzen Landstrichen über Jahrzehnte. Vor allem die Blütenheiler des Satiracs sind sehr versessen auf diese Fähigkeit. Man stelle sich vor, dies wird in einem Kriegsgebiet zur Anwendung gebracht. Es ist kein Einzelfall, dass ein Blütenheiler des Satirac im Krieg als Kombattant diese Fähigkeit eingesetzt hatte und damit das Gefecht unterdrückte (doch leider nicht den Krieg).

Defensive Fähigkeiten
Einige defensive Fähigkeit sind in den einzelnen Kapiteln der Liebesformen beschrieben. Diese hier sind allgemeiner.

Blütenschild (Aktiv)
Das Blütenschild bildet eine fast undurchdringliche Kuppel (oder Sphäre) um den Blütenheiler, welche gegen jegliche Angriffe schützt.

Resistenzen erhöhen (Aktiv)
Diese Fähigkeit zielt auf die Resistenzen ab und kann als gesonderte Fähigkeit zur Attribuierung erhöhen gesehen werden. Z. B. könnte hier die Willensstärke oder die Ausdauer erhöht werden. Beide könnten gegenüber feindliche Fähigkeiten das Ziel stählen.

Wundabwehr (Aktiv)
Mit dieser Fähigkeit kann der Blütenheiler seinem Ziel eine Art temporäres Schild gegenüber physischen Traumata gewähren. So könnte ein Schwerthieb, der tödlich gewesen wäre, das Ziel vor diesem Schicksal bewahren. Anders als die normale Heilung ist diese Fähigkeit präventiv, und im Idealfall entsteht gar nicht erst eine Wunde. Je nach Trievultion des Blütenheiler könnte diese Wundabwehr so stark sein, dass sie mehrere Schwerthiebe über Minuten verteilt abwehren könnte. Anders als bei Läsionenpersistenz gewähren gilt diese Fähigkeit für die Schadenssumme aller Angriffe, und verschwindet, sobald diese aufgebraucht ist.

Emotionen
Affektive Dämpfung (Aktiv, Konditional, Permanent)
Jeder Mondregressor besitzt eine Leitemotion. Doch der Satirac ist universeller, wenn es darum geht, anderen Menschen etwas Gutes zu tun. Er kann ängstliche Personen von ihrer Angst befreien, Traurige von ihrer Trauer, ja selbst Verliebte von ihrer Verliebtheit. Alle Emotionen sind wichtig, doch manchmal ufern diese aus, und der Betroffene und/oder seine Angehörigen leiden unter diesen starken Emotionen, egal ob sie positiv oder negativ sind. Die affektive Dämpfung gibt dem Blütenheiler ein Werkzeug an die Hand, damit er die starken Emotionen der Betroffenen auf ein gesundes Maß an Intensität reduzieren kann. Diese Dämpfung gilt nicht nur für den Augenblick, sondern teils ein Leben lang; doch muss es die gleiche Sache sein, welche diese Emotion ausgelöst hat – sie ist somit konditional – und kann je nach Trievultion des Blütenheiler abstrakter definiert werden. Der Betroffene kann auf seinen Wunsch hin, diese Dämpfung selbst lösen oder lockern, wenn er meint, er sei bereit mit der auslösenden Situation fertig zu werden. Diese Fähigkeit kuriert keine affektiven Krankheiten oder Störungen.

Blütenkuss (Aktiv, keine Aspektreizung, Satirac)
Der Blütenheiler kann durch einen Kuss auf seinen Patienten, diesen von einer Emotion befreien, bzw. diese lindern, sollte er daran leiden. Selbst wütende Personen lassen sich so besänftigen – wobei hier die größte Schwierigkeit sein würde, einen Berserker einen Kuss zu verpassen. Hier muss erneut erwähnt werden, dass jede Emotion wichtig ist, aber daran zu leiden sollte keiner. Die Dauer der Linderung ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Im Gegensatz zur affektiven Dämpfung ist diese Fähigkeit eher kurzweiliger Natur und benötigt keine Aspektreizung.

Endorphiner Rausch (Basis, Obligat, Ladung, Asradray/Satirac)
Verursacht einen Endorphinrausch am Ziel, wenn das Ziel den Blütenheiler berührt oder von ihm berührt wird. Je intimer die Berührung, desto größer ist der Effekt. Dieser Effekt ist dauerhaft präsent und kann durch den Blütenheiler nur aktiv unterdrückt werden. Weitere Intensitätsfaktoren sind die grundsätzliche Lebenserfahrung des Blütenheilers, die Ausprägung und Art des Mondregressors, und die Ideale des Blütenheilers. Meryana Belamour, einer Blütenheilerin mit dem Mondregressor Satirac (Liebe) und dem Ideal, dass sie keinem Menschen Leid zufügen will, wird diesen Effekt sehr stark umsetzen können.
Der endorphine Rausch beeinflusst auch die Heilung am Ziel: Wenn sich jemand in diesem Rausch befindet, kann er einfacher und besser geheilt werden durch den Auslöser des Rausches. Damit es nicht zu grotesken Situationen kommt, einen schwer Verwundeten zu heilen, reicht meistens ein Streicheln, Umarmen oder vielleicht auch noch Kuscheln aus – der Wille zu einer Intimität muss vom Verwundeten ausgehen, und es werden sicherlich nur die absolute Minderheit, die blutend im Sterben liegen, darauf aus sein, mit ihren Heilern Geschlechtsverkehr zu praktizieren.
Diese Fähigkeit ist durch ihre Ladungen begrenzt, welche sich je nach Trievultion des Blütenheilers erhöhen.

Emotionale Spiegelung (Aktiv)
Diese Fähigkeit lässt den Blütenheiler den emotionalen Zustand seines Zieles auf sich selbst spiegeln. Er kann auch ein Band zwischen zwei Zielen weben, damit diese ihre Gefühle gegenseitig mit Leichtigkeit wahrnehmen. Die Dauer dieser Fähigkeit ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Sehr weit fortgeschrittene Blütenheiler können diese Fähigkeit auch permanent wirken, und mit einer Art An/Aus-Schalter versehen. (E>CWIK)

Empathisches Empfinden (Basis, Passiv, Satirac)
Die Empathie ist bei den Blütenheilern des Satiracs besonders hoch ausgebildet. Sie erkennen nicht nur anhand der Mimik, der Körpersprache und der Stimme die Emotionen, sondern auch über den Geruch und über die taktile empathische Wahrnehmung. Im Endeffekt sind alle Sinnesmodalitäten betroffen, doch am stärksten kommt die Taktile hier zum Einsatz – diese Wahrnehmung ermöglicht es, den emotionalen Zustand bei Berührung zu erfassen. Je erfahrener der Blütenheiler ist, desto schneller kann dieser den Zustand ermitteln.
Sehr erfahrene Träger können selbst Zustände ermitteln, die Stunden oder gar Tage oder Wochen in der Vergangenheit liegen.
Diese Fähigkeit ist dauerhaft aktiv und kann durch den Blütenheiler unterdrückt werden. (Doch ein Blütenheiler dieses Regressors ist einfach zu neugierig auf die Gefühle seines Gegenübers, als dass er diese Fähigkeit unterdrücken würde.)
Empathisches Empfinden funktioniert zusammen mit Endorphiner Rausch, da der Blütenheiler sich der Induktion bewusst ist, und diese rausfiltern kann.

Oxytocine Potenz (Basis, Passiv, Asradray/Satirac)
Wie schon in der Einleitung beschrieben, bewirkt ein Berühren – passiv, als auch aktiv – des Blütenheilers eine erhöhte Oxytocinproduktion auf beiden Seiten. Diese Fähigkeit ist DER „Kuschelzauber“ der Blütenheiler des Satiracs und des Asradrays. Unser Beispielexemplar Meryana verstärkt diese Eigenschaft zusätzlich mit ihrer Oxytocin-Augmentation.
Diese Eigenschaft macht dem Blütenheiler hoch begehrt in bestimmten Gefilden. Auf ganz Iranthi sind „Kuschelhöhlen“ keine Seltenheit. Quasi als Vorstufe zu Bordellen, nur das die Bediensteten mit den Kunden kuscheln. Auch staatliche Krankenhäuser bieten oft diesen Service an. Meistens mit Blütenheiler des Asradrays, da die des Satiracs selten sind.
Epithymia (Das große Verlangen)
Sehnsucht des Lebens (Aktiv, Asradray/Satirac)
Deckt die größte Sehnsucht des Ziels auf. In vielen Fällen ist dies innerhalb einer Therapie, wo es zweckdienlich sein kann, dass dem Patienten diese Sehnsucht vor Augen geführt wird. Kommt diese Fähigkeit zum Abschluss, kann daran gearbeitet werden, diese Sehnsucht zu stillen oder sie zu verarbeiten. Nicht immer kann eine Sehnsucht erfüllt werden, besonders wenn der Tod Bestandteil dieser war (Ein Kind ist gestorben und die Eltern möchten es wiederbeleben lassen, zu was nicht jeder Blütenheiler fähig ist.)

Sehnsucht unterdrücken [Aktiv, Asradray/Inolamah/Mal’Gojo/Satirac]
Diese Fähigkeit fasst Sehnsucht des Lebens mit ein, ist jedoch mit höheren Aspektkosten verbunden. Sie unterdrückt (verdrängt) die größten Sehnsüchte des Lebens am Ziel. Dies wird im Zusammenhang mit Therapien genutzt, um dem Patienten eine schrittweise Progression seiner mentalen Heilung zu ermöglichen.

Eros (Erotische Liebe)
Alle Fähigkeiten betreffend des Eros setzen immer eine sexuelle Reife voraus, sowohl aufseiten des Blütenheilers, als auch aufseiten der Ziele. Keine Fähigkeit des Eros kann jemals Kinder betreffen, wohl aber möglicherweise Jugendliche.
Aura des Eros (Aura, Passiv, Asradray/Satirac)
Wie alle anderen Auren kann diese auch nach Belieben aktiviert oder deaktiviert werden.
Ganz salopp gesagt: Die Aura des Eros lässt jeden um den Blütenheiler lüstern auf ihn werden. Wie immer ist die Trievultion, und hier im Besonderen die sexuelle Erfahrung, der Faktor, wie stark diese Aura ist.

Begehrliche Potenzierung (Aktiv, Asradray/Satirac)
Diese ist ähnlich der Herzerwärmung, nur dass hier sexuelles Begehren die entscheidende Rolle spielt. Wenn beides vorhanden ist, wird die Heilung nochmals um einen weiteren Faktor stärker.(E>CW>IK)

Begierde induzieren (Aktiv, Asradray/Satirac)
Anders als bei „Sexuelles Verlangen induzieren“, erhöht diese Fähigkeit die Willigkeit, Sex haben zu wollen.

Charmeur (Aktiv, Passiv, Asradray/Satirac)
Der Blütenheiler kann sich bei einem Subjekt hoch begehrlich machen. Dies löst jedoch noch kein sexuelles Verlangen aus. Die Intensität ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Durchschnittstyp (Aktiv, Asradray/Satirac)
Der Habitus einer humanoiden Kreatur wird auf den Durchschnittswert seiner Spezies erhöht oder gesenkt.

Entwaffnendes Lächeln (Aktiv, Passiv, Satirac)
Der Blütenheiler kann müheloser jemand anderes manipulieren, indem er unschuldiger und weniger bedrohlicher anmutet (Aussehen, Sprechen, Geruch, allgemein der Habitus, …). Die Effektivität muss im Einzelfall entschieden werden. Wenn ein fünfzigjähriger untersetzter Blütenheiler des Satirac vor einer Gruppe Kneipenschlägern, wie ein verschüchtertes Prinzesschen dreinblickt, wird er wohl kaum Begeisterung ernten – wohl aber: Auch wenn es abstrus erscheint, kitzelt er den Beschützerinstinkt und, wer weiß, reizt so manch verborgene Begehrlichkeit seines Gegenübers. Ein Blütenheiler des Satirac bleibt noch immer ein Blütenheiler des Satirac. Die Dauer ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Erotischer Traum (Aktiv, Asradray/Satirac)
Der Blütenheiler erzeugt bei seinem Ziel einen erotischen Traum. Das Ziel muss während des Wirkens schlafen, aber nicht zwingend träumen. Erfahrende Blütenheiler können auch ein waches Ziel verzaubern, sodass diese während ihres nächsten Schlafes einen solchen Traum erleben.(EK>CIW)

Finde den Seelengefährten (Aktiv, Satirac))
Die berührte Person weiß augenblicklich, wer als Seelengefährte für ihn infrage kommt.

Fluch des Lügners (Aktiv, Asradray/Inolamah/Satirac)
Setzt einen Fluch auf des Ziels Nase oder Penis. Wenn das Ziel lügt, vergrößert sich der entsprechende Körperteil.

Fruchtbarkeit eruieren Traum (Aktiv, Asradray/Satirac)
Deckt auf, wie fruchtbar das Ziel ist.

Geschlechtsumwandlung (Aktiv, Permanent, Asradray/Satirac)
Eine defensive/offensive Fähigkeit des Blütenheilers. Der Blütenheiler kann das biologische Geschlecht des Zieles ändern, sofern die Spezies des Zieles solche vorsieht. Das Aussehen wird entsprechend auf das andere Geschlecht extrapoliert. Die Körperregionen hermaphroditischer Ziele ändern sich entsprechend in die des vom Blütenheiler gewählten Geschlechtes. Das Ziel behält seine Persönlichkeit fast vollständig bei, nur dass möglicherweise geschlechtstypische biochemische Prozesse im Gehirn ihn auf Dauer verändern könnten. Die Fähigkeit kann riskant sein – etwa 5 % dieser Ziele werden mit der Zeit wahnsinnig. Bei geschlechtslosen Spezies zeigt diese Fähigkeit keine Wirkung. Die Dauer ist permanent, kann aber durch die gleiche Fähigkeit wieder umgekehrt werden. Der Blütenheiler muss erst einen gewissen Grad an Trievultion haben, um diese Fähigkeit anwenden zu können.

Gravidität erkennen (Aktiv, Asradray/Satirac)
Diese Fähigkeit deckt auf, ob jemand schwanger ist.

Gute Hoffnung (Aktiv, Asradray/Satirac)
Erhöht die Fruchtbarkeit des Patienten. Für eine nochmals verbesserte Chance sollte der entsprechende Partner auch mit dieser Fähigkeit bedacht werden. Der Grad und die Dauer sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Indispositionale Barrikade (Aktiv, Passiv, Asradray/Satirac)
Der Blütenheiler kann sich selbst und/oder sein Ziel gegenüber sexuell übertragbare Krankheiten immunisieren. Die Dauer ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Die Immunität gilt nur gegenüber einer Infizierung auf sexualem Wege. Viele Blütenheiler lernen zunächst die permanente Eigenimmunisierung (Passiv). (IW>CEK)

Keine Hoffnung (Aktiv, Inolamah/Satirac)
Eine offensive Fähigkeit des Blütenheilers. Nimmt dem Ziel jegliche Fruchtbarkeit und jegliches Begehren nach Sex. Die Anwendung ist unter den Blütenheilern des Satiracs sehr umstritten, weil sie einen Eingriff in die Persönlichkeit des Zieles ist, sollte die Person nicht freiwillig und objektiv dem zustimmen. In einem Fall von „höchstens …“ wird als Beispiel aufgeführt, dass so ehemalige Vergewaltiger ggf. nicht eingesperrt oder gar zum Tode verurteilt werden bräuchten, sollte diese Fähigkeit bei ihnen Anwendung finden. Erfahrene Blütenheiler können die beiden Komponenten auftrennen, sodass nur eine Unfruchtbarkeit bleibt; was für einige Personen eine gute Option ist, sollten sie z. B. bereits Kinder besitzen und sich entschließen, steril zu werden.

Komfortable Blöße (Passiv, keine Aspektreizung, Asradray/Satirac)
Egal wie knapp sich der Blütenheiler kleidet, es wird ihm nicht kalt. Sollte die Kälte aber übernatürlichen Ursprunges sein oder arktisch, friert dieser auch. Für diese Fähigkeit ist keine Aspektreizung nötig.

Körper an Körper (Aktiv, Asradray/Satirac), Meilenstein IV)
Diese Fähigkeit setzt eine übernatürliche Verbindung zwischen zwei Kreaturen. Alle Fähigkeit, die eine davon betreffen, betreffen auch die andere.

Kreuzinsemination (Aktiv, Satirac), Meilenstein IV)
Befähigt zwei Ziele, Nachwuchs zu zeugen, auch wenn ihre Spezies voneinander Abweichen. Beide Rassen müssen sich jedoch im gleichen Tribus befinden, außer die Trievultion des Blütenheilers ist entsprechend fortgeschritten, dass auch höhere Abteilungen der Systematik möglich sind. Mit dieser Fähigkeit sind theoretisch Schimären möglich. Nur sind Blütenheiler des Satiracs sehr rar, und noch rarer sind jene mit einer hohen Trievultion.

Larmoyanz in der Blöße (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Der Blütenheiler kann jemanden (auch auf Entfernung) ausziehen. Selbst schwere Plattenrüstungen sind dem nicht gefeit. Nach einer gewissen Dauer erscheint die Kleidung wieder am Leib des Zieles. Die Art der Kleidung, Entfernung und Dauer sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers – anfänglich sind es gut 10 Meter und eine Minute bei gewöhnlicher Alltagskleidung. Diese Fähigkeit ist in einem Kampf, insbesondere, wenn die Gegner schwer gerüstet sind, eine gute offensive Option.

Lebenskuss (Aktiv, Satirac, Meilenstein IV)
Der Blütenheiler kann eine kürzlich verstorbene Kreatur durch einen Kuss wieder zum Leben erwecken. Der Blütenheiler kann eine Kreatur nur wiedererwecken, wenn diese nicht länger als wenige Minuten tot war (mit hoher Trievultion auch länger). Jemanden auf diese Weise von den Toten zurückzuholen, ist für den Blütenheiler sehr anstrengend. Je nachdem wie nahe sich Blütenheiler und Wiedererweckter gestanden haben, desto kräftezehrender wirkt diese Fähigkeit nach Wiedererweckung. Sind beide ineinander verliebt, zeigt sich kein Einfluss. Sind aber beide vollkommen fremd, kann es sein, dass der Blütenheiler für einige Tage sehr stark angeschlagen sein wird – ja definitiv bettlägerig.
Liebeskranke Obsession (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Eine offensive Fähigkeit des Blütenheilers des Satirac. Er kann eine Person in eine andere Person/Objekt/Aspekt sich verlieben lassen. Die Fähigkeit findet also auch abseits des Eros Anwendung. Die Zielperson tut wahrlich alles, um dieser Person (oder auch dem Objekt, oder gar dem Aspekt) nahe zu sein, und muss fortlaufend an sie (oder es) denken, und teils auch ausführen – sollte es sich um einen Aspekt handeln. Dabei kann er auch vergessen zu trinken, zu schlafen, oder sonstige lebensnotwendigen Handlungen verrichten. Die Zielperson kann täglich versuchen, sich daraus zu befreien. Schafft sie es nicht, fordert diese Fähigkeit ihre mentalen Attribute, welche täglich kumulativ gesenkt werden. Im Gegensatz zu einer krankhaften Obsession findet das Ziel Gefallen an dieser – was aber auch als krankhaft erachtet werden könnte. Die Dauer und Intensität ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Orgasmische Gruppen-Rage (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein III)
Auch eine offensive Fähigkeit. Der Blütenheiler erzwingt alle, in einem bestimmten Umkreis, in sexueller Aktivität einander zu verfallen. Egal mit wem oder was (Priorität hat aber die sexuelle Präferenz). Die betroffenen Subjekte lassen dann alles fallen und liegen und geben sich ganz dem Liebesakt hin. Die Subjekte müssen ferner geschlechtsreif sein und eine gewisse geistige Reife besitzen, und zielen auch nur auf Subjekte der eigenen Spezies ab, außer andere Spezies liegen innerhalb der sexuellen Präferenz. Sprich, Kinder sind nicht betroffen, wohl aber möglicherweise Jugendliche. Diese Fähigkeit kann als Steigerung der Orgie angesehen werden, ist weitaus offensiver und wird teilweise auch mit feindlichen Absichten eingesetzt. Ziele der Subjekte sind nur die von der Fähigkeit Betroffenen. Niemals Dritte. Dauer, Stärke, Anzahl der Personen, Umkreis und die Reichweite sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.
Ausdrucksmodalitäten: Der Blütenheiler spreizt seine Arme, während sich kleine leuchtende Herzchen um ihn versammeln, nur um drei Sekunden später in einer Fontäne zu bersten, und den gesamten Wirkungskreis bedecken. Die Herzchen verschwinden nach gut einer Minute. Optional: Gestöhne für eine Minute.
Orgasmische Heilung (Aktiv, Zusatz, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Name versteht sich von selbst. Das Ganze ist nur ein Zusatz zu einer adäquaten Heilfähigkeit des Blütenheilers und dient lediglich dazu, den Patienten abzulenken und/oder ihm gute Laune zu bereiten, während die eigentliche Heilfähigkeit eingesetzt wird. Diese Fähigkeiten nennen auch die Blütenheiler des Asradray ihr Eigen. Es sollte jedoch nicht zu oft bei ein und derselben Person eingesetzt werden – es besteht sonst Gefahr auf Selbstverletzung.

Orgasmus provozieren (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Löst bei dem Patienten einen Orgasmus aus. Dauer und Intensität ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Orgie (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein III)
Der Blütenheiler schafft eine Atmosphäre, die jegliche Scham fallen lässt und gleichsam Freude und Vertrauen auf höchstem Niveau hebt. Diese Fähigkeit kann als Steigerung zu Freundschaftsparty der Vorzüge angesehen werden. Wie bei allen Fähigkeiten, welche auf die Libido und Sex abzielen, muss das Ziel auch bei dieser geschlechtsreif sein.
Im Gegensatz zur Orgasmische Gruppen-Rage betrifft diese Fähigkeit nur freiwillige Ziele.
Ausdrucksmodalitäten: Der Blütenheiler spreizt seine Arme, während sich kleine leuchtende Herzchen um ihn versammeln, nur um drei Sekunden später in einer Fontäne zu bersten, und den gesamten Wirkungskreis bedecken. Die Herzchen verschwinden nach gut einer Minute. Optional: Gestöhne für eine Minute.

Paraphilie/Fetisch erkennen (Passiv, keine Aspektreizung, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann die Paraphilien/Fetische des Zieles erkennen, indem er ihn eine Zeit lang beobachtet, und/oder mit ihm redet. Die Kürze der Beobachtungszeit ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers; anfänglich sind es ca. drei bis vier Stunden. Mit der entsprechend hohen Trievultion reduziert sich diese Zeit auf wenige Sekunden oder gar instantan. Wenn er gleichzeitig mit ihm redet und ihn beobachtet wird diese Zeit halbiert – bei Intimitäten verkürzt sich die Zeit noch mehr.
Auch wenn prinzipiell alle Blütenheiler Diskretion walten lassen, sind es doch die des Asradrays und Satiracs, welche in dieser Hinsicht sehr frenetisch agieren. So kann es passieren, dass einem „Opfer“ direkt nachgestellt wird, mit der Frage: „Ist ja Wahnsinn! Ich stehe auch auf Fesselspiele!“ Und das war noch unverfänglich.
Für diese Fähigkeit ist keine Aspektreizung nötig.
Ausdrucksmodalitäten: Die Augen des Blütenheilers zeigen jeweilig ein schwach leuchtendes Herz.
Paraphilie/Fetisch induzieren (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Der Blütenheiler kann eine Paraphilie oder einen Fetisch in das Ziel induzieren. Im Gegensatz zu einem Fetisch ist eine Induktion einer Paraphilie wesentlich aufwendiger und zeitintensiver. Normalerweise braucht der Blütenheiler für einen Fetisch nur ein paar Minuten, für eine Paraphilie wären es gut drei bis vier Stunden. Das Ziel kann nacheinander mit mehreren Fetischen und/oder Paraphilien belegt werden. Die maximal mögliche Stärke der Abwegigkeit des Fetisches, bzw. der Paraphilie, im Kontext zur Persönlichkeit des Ziels und die Dauer, sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. So gut wie alle Blütenheiler nutzen nur die Induktion eines Fetisches, da eine Paraphilie mit Leidensdruck und ggfs. Eigen- und Fremdgefährdung einhergeht. Wenn der Blütenheiler genug Trievultion hat, ist die Dauer permanent.

Paraphilie abschwächen (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Sollte das Ziel unter eine Paraphilie leiden, kann der Blütenheiler diese zu einem Fetisch verwandeln, sodass das Ziel kein Leidensdruck mehr erfährt, sollte er dieser Vorliebe nicht mehr nachkommen können. Viele Blütenheiler bieten diese Fähigkeit auch vollständig anonym an, sodass das Ziel nicht erkannt wird.

Divergentes Panoptikum (Aktiv, Permanent, Satirac, Meilenstein I)
Ändert das Verhaltensmuster des Ziels in Bezug auf Monogamie oder Polygamie. Ein monogames Ziel wird polygam und vice versa. Diese Fähigkeit wird von den Blütenheiler nur mit Widerwillen eingesetzt, da dies ein Eingriff in die Persönlichkeit des Ziels darstellt. Dieser Widerwille steht nicht im Bezug auf die Mono- oder Polygamie. Ein Blütenheiler ist stets offen für diese Verhaltensmuster. Ein Blütenheiler des Satiracs ist von Natur aus polygam, würde jedoch diese Fähigkeit an sich selbst ändern, wenn er die Person fürs Leben gefunden hat, welche monogam ist. Er käme nie auf die Idee diesen einen Partner mit dieser Fähigkeit zu ändern. Diese Fähigkeit kann durch erneutes Anwenden wieder rückgängig gemacht werden.

Sexperte (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann einen Patienten potenter und erfahrender machen, wenn es um Sex geht. Die Dauer und das Ausmaß sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Sexuelle Erfahrung erkunden (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Diese Fähigkeit gibt dem Blütenheiler Einblick über die sexuellen Erfahrungen seines Zieles. Erfahrene Blütenheiler können auch die/den jeweiligen Sexpartner erkennen. Diese Fähigkeit wird meistens eingesetzt, um eine Vergewaltigung aufzudecken, besonders, wenn Kinder die Leidtragenden sind.

Sexuelles Panoptikum (Obligat, Satirac)
Der Blütenheiler kann sich nicht dagegen wehren, und erhält zu seiner aktuellen Präferenz die Demisexualität und die Pansexualität. Was aber bei den meisten Personen des Satiracs eh schon der Fall ist. Trotz dieser sexuellen Präferenz kann er temporär die Demisexualität jederzeit dämpfen. Während dieser Dämpfung verliert er jedoch zunächst das Gespür über die sexuellen Präferenzen seines Gegenübers. Diese sind zwar nicht sonderlich schwer – in einigen Fällen gleichwohl – zu bestimmten, doch seine Begehrlichkeiten werden nicht mehr aus einer möglich inkompatiblen Tatsache verdrängt. Heißt, er würde mit jedem flirten und das Bett teilen ungeachtet derer Präferenzen. Dies könnte zu manch unschönen Situation führen, wo bspw. heterosexuelle, gleichen Geschlechts, sich in der Lage wiederfinden, von dem jeweiligen Blütenheiler angebaggert zu werden. Das Ganze im blinden Eifer. Je erfahrender der Blütenheiler wird, desto eher kehrt dieser zu seinem ursprünglichen Zustand wieder zurück – dies gilt nur für die Erweckung der Begehrlichkeiten gegenüber inkompatible Präferenzen.

Sexuelles Verlangen induzieren (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann das Verlangen bzw. die sexuelle Erregung, des Ziels erhöhen oder dämpfen.

Sicht der Erregung (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann erkennen, wer wegen wen und wie stark erregt ist. Im Gegensatz zu Sicht der Liebeskrankheit kann er auch erkennen, ob und wie stark jemand seinetwegen erregt ist. Der Zeitaufwand dieser Fähigkeit ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Sollte der Blütenheiler das Ziel berühren, kommen ihm die Informationen augenblicklich zugute. Diese Fähigkeit wird passiv, wenn der Blütenheiler einen bestimmten Grad an Trievultion erreicht hat.

Sicht der Liebeskrankheit (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann erkennen, wer in wen und wie stark verliebt ist. Ausnahme: Er kann nicht erkennen, jedenfalls nicht auf diese Art, ob jemand in ihn verliebt ist. Der Zeitaufwand dieser Fähigkeit ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Sollte der Blütenheiler das Ziel berühren, kommen ihm die Informationen augenblicklich zugute. Diese Fähigkeit wird passiv, wenn der Blütenheiler einen bestimmten Grad an Trievultion erreicht hat.  
Keimos (Liebe zu Gegenständen)
Perfektes Geschenk (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann mit dieser Fähigkeit eruieren, welcher Gegenstand (oder Gegenstände) dem Ziel große Freude und Liebe bereiten. Diese Fähigkeit ähnelt der Sicht der Liebeskrankheit, ist aber auf den Keimos (Gegenstände) bezogen. Er muss dazu das Ziel berühren. Ein erfahrener Blütenheiler kann diese Fähigkeit auch auf Distanz wirken. Viele Blütenheiler nutzen diese Fähigkeit, um potenzielle Beschenkte zu beschenken. Bei engen Beziehungen nutzen die Blütenheiler diese Fähigkeit jedoch eher selten, da sie es meist ohnehin schon wissen, was der zu Beschenkende mag. Bei flüchtigen, aber dem Blütenheiler dennoch wichtigen, Bekanntschaften, kann er mit dieser Fähigkeit oft das Eis brechen.

Basiliskenei (Aktiv, Meilenstein I)
Ein Basiliskenei ist ein Geschenk, welches in bösen Absichten gemacht wird. Diese Fähigkeit kann eher als offensiv betrachtet werden und wird meist nur von Blütenheilern des Inolamahs eingesetzt. Doch sie ist auch unter Keimos zu finden. Jene des Satiracs wirken diese Fähigkeit im Zusammenhang, dass jemand mit diesem Basiliskenei beschenkt werden soll, so gut wie nie. Sie nutzen diese Fähigkeit eher, um herauszufinden, welcher Gegenstand den anderen schädigen könnte unter der Prämisse, den anderen besser kennenzulernen (mit einer Vermeidungsstrategie des Gegenstandes oder Gegenstände) und nicht, um ihn so ein Geschenk angedeihen zu lassen.

Koinonia (Das partizipatorisches Bewusstsein)
Kollektive Konation (Modus, Satirac, Meilenstein I)
In diesem Modus kann der Blütenheiler andere Personen leichter für eine Sache, die er definiert, während er in diesen Modus wechselt, begeistern, und auch die Teilnahme an dieser Sache wirkt beflügelnd für alle Teilnehmer. Hierbei kann es sich um eine Demonstration handeln, gemeinsames Säubern eines Waldstückes, gemeinsames Musizieren, etc.

Körper
Laktieren induzieren (Aktiv, Satirac, Meilenstein I)
Mit dieser Fähigkeit kann der Blütenheiler sein Ziel dazu befähigen, ein Säugling zu stillen. Die Dauer ist variabel, und das Geschlecht des Ziels spielt keine Rolle. Schwangere und natürlich stillende Blütenheiler des Satiracs erhalten diese Fähigkeit zu Beginn automatisch.

Modifikation des Leibes (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann seinen eigenen Körper/Habitus, oder den eines anderen, leicht modifizieren und kosmetisieren. Längere/kürzere Haare mit Frisur, Make-up, Bart, Körper(be/ent)haarung, etwas kleinere/größere Brüste, und sonstige nicht großartig physikalisch relevante Modifikationen. Auch die Stimme kann bis zu einem gewissen Grad beeinflusst werden. Je erfahrener der Blütenheiler, desto mehr und umfangreichere Modifikationen kann er vornehmen. Die Dauer ist auch abhängig von der Trievultion des Blütenheilers, und kann ab einer bestimmten Trievultion auch permanent sein. (K>CIW>E)

  Vollständige Modifikation des Leibes (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Dies ist die erweiterte Fähigkeit von Modifikation des Leibes und betrifft nur den Blütenheiler. Dieser kann seinen Körper/Habitus nach Belieben ändern, solange dieses innerhalb der Unterart geschieht. Sprich, ein menschlicher Blütenheiler kann auch aussehen – inkl. Körpersprache – wie ein Lunarier. Ein häufiger Anwendungsfall ist die käufliche Liebe. Es ist sogar möglich, eine Person 1:1 abzubilden.

 
Kunst
Für Blütenheiler des Satiracs, die nur schwer Ablehnung und, allen voran, Wut äußern, ist die Kunst ein probates Mittel, diese eingekerkerten Gefühle surrogierend zu sublimieren, damit diese sich nicht an anderer Stelle, z. B. durch Projektion, manifestieren. Deswegen ist es auch nicht verwunderlich, wenn viele Kunstwerke dieser Blütenheiler hin und wieder eine teils aggressive Konnotation aufweisen.

Cantautore (Keine Aspektreizung, Modus+, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
In diesem Modus kann der Blütenheiler seine Fähigkeiten durch Musik wirken lassen. Diese unterscheiden sich nur in der Art des Wirkens (Wirkungsmodalitäten). Die Resultate bleiben jedoch gleich. Es ist, in diesem Fall, tatsächlich nur Schau. Manche Blütenheiler finden das Wirken ihrer Fähigkeit langweilig und möchte so etwas mehr Würze reinbringen. Ja selbst ihre Blütenblätter können sie in effektvollen kreisenden Bahnen lenken. Einige Blütenheiler des Asradrays/Satiracs komponieren sogar ihre eigenen Lieder – für jede einzelne ihrer Fähigkeiten. Im Falle einer Einzelzielheilung, wo der Blütenheiler noch seine Hände benötigt, versteht es sich von selbst, dass dieser nur Singen kann (abgesehen von einigen Percussionsinstrumenten, die er vielleicht am Kopf oder den Füßen trägt.) Für eine Gruppenheilung könnte der Blütenheilung jedoch ein weiteres Instrument spielen. Dieser Modus kann neben anderen Modi aktiv sein, und hat keine Aspektreizung. In einigen Fällen könnte ein Blütenheileraspekt sogar damit bedient werden, wenn der jeweilige Blütenheiler musikalische Aspekte sein Eigen nennt.

Künstlerische Erfahrung erkunden (Aktiv, Meilenstein I)
Diese Fähigkeit gibt dem Blütenheiler Einblick über die künstlerischen Erfahrungen seines Ziels. Diese Fähigkeit geht ins Passive und als Sicht über, sollte der Blütenheiler über genügend Trievultion verfügen. Die Sicht entspräche dabei einer typischen Aurasicht.(EIKW>C)

Tattoo (Aktiv, Satirac, Meilenstein I)
Dem Blütenheiler wird die Expertise erteilt, zu tätowieren. Die meisten Blütenheiler des Satirac bekommen ihr Ersttatoo in ihrem Schambereich. Die Besonderheit dieser Tattoos ist ihr Leuchten, sollte der Tätowierte der Emotion der Liebe, besonders dem Eros, anheimfallen. Der Tätowiervorgang ist sehr speziell und macht von den Fingern, insbesondere der Fingernägel, des Blütenheilers Gebrauch, welche die Bilder auf die Haut des Ziels übertragen, Bilder, die aus dem Geist des Blütenheilers und, wenn gewünscht, auch aus dem Geist des Ziels entspringen.
Die Tattoos verbessern weiterhin die darunterliegenden Organe in ihrer Funktion. So könnte ein Tattoo am Arm diesen etwas stärker werden lassen, oder an den Beinen das Ziel schneller laufen lassen.
Eine weitere Anwendung dieser Fähigkeit ist das Löschen von Tattoos.

Urheber des Kunstwerkes (Aktiv, Meilenstein I)
Nimmt der Blütenheiler ein Kunstwerk (Bild, Musikstück, Literatur, etc.) wahr, kann er dessen Urheber festmachen. Der Zeitaufwand ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Bei einigen Kunstwerken, vor allem jene, bei denen der Künstler inkognito bleiben will, ist es schwieriger, den Urheber zu benennen. Diese Fähigkeit können auch Celestare und Tenemoras wirken. Erstere jedoch elaborierter als Blütenheiler und Tenemoras.

Heilung
Ätherverzerrung heilen (Aktiv, Basis)
Der Blütenheiler kann die Ätherverzerrung seines Zieles heilen.

Blumenfeld (Aktiv, Satirac, Meilenstein I)
Mit dieser Fähigkeit kann der Blütenheiler des Satirac in einem Umkreis mehrere Lebewesen auf einmal von jeglichen Gebrechen heilen. Blumenfeld ist somit eine Massenversion von Wundheilung, Infektion kurieren, Noxe eleminieren und Toxin neutralisieren. Die Größe des Umkreises, und andere Parameter, sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Während des Wirkens entsteht in der Tat ein Blumenfeld unterschiedlicher und teils leuchtender Blumen.

Blütengesang (Aktiv, Meilenstein II)
Für diese Fähigkeit muss der Blütenheiler singen. Jene, die den Blütenheiler singen hören, verlieren jegliche Müdigkeit und Erschöpfung. Der Gesang heilt keine Wunden und Krankheiten. Er wirkt außerdem, je nach Qualität des Gesanges und Trievultion des Blütenheilers, euphorisierend und hebt die moralische Verfassung. Wenn der Blütenheiler möchte, kann er gerne seinen Gesang mit einem Musikinstrument begleiten. Dies verstärkt die Effekte. Sollte er in einem Orchester singen, wird der Effekt nochmals verstärkt. Viele Blütenheiler des Asradrays und des Satiracs sind musikalisch und haben es wesentlich leichter, sich musikalische Expertise anzueignen.
Der Blütengesang ist auch für andere Mondregressoren verfügbar, nur haben diese eine andere Wirkung. Ein Chor mit allen acht Mondregressoren wäre, nebenbei bemerkt, das ultimative Gesangserlebnis.

Eigenheilung des Satiracs (Basis, Passiv, Satirac)
Dies ist die erweiterte Eigenheilung der Blütenheiler des Satiracs. Zwar Verfügung alle Blütenheiler über ein Mindestmaß an Eigenheilung, welche anfänglich gut zehnmal so schnell vonstattengeht, wie eine natürliche Heilung, doch wenn der Blütenheiler sich dieser Eigenheilung des Satiracs hingibt, erfolgt diese um einen wesentlich höheren Faktor. Kuscheln und/oder Sex. Ist Sex seitens der Verwundung (oder ein anderes Leiden) nicht umsetzbar, kann auf Befingern, Befummeln, Begrapschen, Betatschen, Herzen, Knuddeln, Kuscheln, Kraulen, Liebkosen, Schmiegen, Schmusen, Streicheln, Tätscheln, Umarmen, Umfangen, Zärtlichkeiten austauschen, „Ei ei machen“, etc. ausgewichen werden. Ansonsten funktioniert die faktorisierte Heilung nur, wenn eine sexuelle Komponente mit im Spiel ist. Der Sex muss nicht zwangsläufig zum Orgasmus führen, doch sollte er dazu führen können für den Blütenheiler und (s)eine(m) Gegenüber. Der Faktor verstärkt sich mit der Trievultion des Blütenheilers, sowohl in seiner Heilung als auch seiner Sexuellen.
Einen schwerverwundeten Blütenheiler des Satirac einfach so auf dem Boden seinem Schicksal zu überlassen, grenzt schon an einer derben Schmähung. Auch wenn Blütenheiler, besonders die des Satiracs, rar gesät sind, so weis doch jeder, dass man einen verletzten Blütenheiler des Satiracs in den Arm nehmen muss – auch wenn das den ganzen Tag und darüber hinaus beansprucht.
Der Blütenheiler kann die Maßnahmen dieser Fähigkeit auch im Vorfeld ausführen. In diesem Fall würde sich ein Schutzschild anstatt einer Heilung bilden.
Betreffend Geschlechtsverkehr muss das Ziel geschlechtsreif sein. Verfügt dieses über keine Geschlechtsreife, reicht auch ein „empathisches Umarmen“.

Endogene mentale Disposition sanieren (Aktiv,. Meilenstein II)
Sollte der Patient unter endogene Faktoren oder Prozesse, die aus einer psychischen Veranlagung heraus entstehen oder entstanden sind, leiden, kann der Blütenheiler diese Faktoren oder Prozesse sanieren. Diese Fähigkeit erfordert, je nach Schweregrad, einen erhöhten Zeitaufwand, welcher partiell Stunden, Tage oder gar Wochen, bis hin zu Monaten, betragen kann. Eine persistente Sanierung ist nicht obligatorisch; diese kann in mehreren Behandlungen erfolgen. Die Trievultion des Blütenheilers ist maßgebend für den Erfolg und den Zeitaufwand der Sanierung.

Entziehen (Aktiv, Meilenstein I)
Annulliert jegliche Substanzabhängigkeit. Das Ziel verspürt keine Entzugssyndrome.

Erbkrankheiten terminieren (Aktiv, Meilenstein III)
Diese Fähigkeit ähnelt der des Erbkrankheiten unterdrücken, doch diesmal werden sie komplett entfernt und können somit auch nicht mehr weitervererbt werden.
Es kommen mit dieser Fähigkeit zwei Anwendungsfälle:
1. Die Fähigkeit wird nur auf das Erbgut angewendet, dass die etwaigen Nachfahren von der Erbkrankheit verschont bleiben.
2. Die Fähigkeit wird allumfassend angewendet, und die Erbkrankheit gilt, für die Zielperson, als terminiert.
Nur ein sehr erfahrender Blütenheiler kann diese Fähigkeit zur Anwendung bringen. Theoretisch wäre sogar eine „Verbesserung“ des Erbgutes möglich, aber nur wenige Blütenheiler lassen sich darauf ein.

Infektion kurieren (Aktiv, Meilenstein II)
Der Blütenheiler kann damit jemanden heilen, der an einer Infektionskrankheit erkrankt ist. Je nach Schweregrad der Infektionskrankheit muss der Blütenheiler eine gewisse Höhe an Trievultion besitzen, um diese vollständig zu kurieren; andernfalls wird er nur eine Linderung erbringen. Bestimmte Infektionskrankheiten sind schwerer zu kurieren oder zu lindern, als andere – das Ergebnis der Heilung wird dann von Fall zu Fall entschieden.

Kursorische Heilung (Aktiv, Meilenstein II)
Diese Fähigkeit funktioniert wie Wundverband, nur dass dem Ziel eine temporäre stetige Heilung zugutekommt. Diese Variante der Wundheilung ist sehr beliebt im Kampf, aber auch Fälle, wo mit regelmäßiger Verwundung zu rechnen ist.

Lebenskraft (Aktiv, Meilenstein I)
Erhöht die Vitalität des Ziels temporär. In vielen Rollenspielsystemen ist dies die Erhöhung der Trefferpunkte, und gleicht eines „Wundschildes“. Angenommen, jemand wird durch einen Schwerthieb tödlich verletzt, so würde diese Fähigkeit dafür sorgen, dass dieser Schwerthieb nicht tödlich war (abstrakt formuliert). Eine andere Fähigkeit, die Wundabwehr ist in diesem Fall einer Angriffsabwehr spezifischer.

Lied der Heilung (Aktiv, Coop, Meilenstein II)
Diese Fähigkeit ist vergleichbar mit Blütengesang nur, dass der Blütenheiler hier ein Instrument spielt, anstatt zu singen. Der Unterschied ist, dass die euphorisierende Wirkung ausbleibt, dafür aber andere Attribuierungen vorgenommen werden, die abhängig vom Instrument ist:
Ein Blasinstrument verbessert die Geschicklichkeit des Ziels nach der Heilung. Ein Perkussionsinstrument verbessert die Stärke. Ein Saiteninstrument die Intelligenz. Etc. Man kann auch andere Zuweisungen vornehmen.
Diese Fähigkeit lässt sich mit Blütengesang kombinieren, selbst mit einem Blasinstrument, da der Blütenheiler auch das Instrument passagenweise wechseln kann.
Diese Fähigkeit machte zuerst bei den Blütenheilern des Asradrays und Satiracs die Runde (naturgemäß), doch andere Blütenheiler schlossen sich an und entwickeln ihre eigenen, den Mondregressoren entsprechenden, Lieder. So kann ein Lied des Mal’Gojo unendlich traurig wirken, eines des Lupris zeugt von Aggression und Zorn (Death Metal, …), etc. Das Lied der Heilung kann selbstverständlich mit anderen Musikern vorgetragen werden, welche nicht unbedingt Blütenheiler sein müssen. In Epoya existiert ein Ensemble namens Eight Moons, dessen Mitglieder aus diversen übernatürlich begabten Personen besteht, und sich zum Ziel gesetzt hat, nicht nur für Unterhaltung zu sorgen, sondern auch für Heilung und Persönlichkeitsentwicklung ihres Publikums.

Licht eures Lebens (Aktiv, Satirac, Meilenstein II)
Diese Fähigkeit nimmt jegliche Zeugungsunfähigkeit vom Ziel. Auch verlaufen die Schwangerschaft und die Geburt wesentlich leichter, was auch der Grund ist, warum viele werdende Mütter und Väter Blütenheiler des Satiracs als Geburtshelfer(innen) in Anspruch nehmen würden (gäbe es nur nicht so wenige von ihnen.)

Psychose auflösen (Aktiv, Meilenstein III)
Der Blütenheiler kann eine akute Psychose bei seinem Patienten auflösen. Anzumerken ist, dass die Ursache dabei möglicherweise nicht entfernt wird; für ein solches Unterfangen wäre die Endogene mentale Disposition sanieren möglicherweise erforderlich, oder eine andere Fähigkeit, wie beispielsweise Toxin neutralisieren, sollten die zur Psychose geführten Faktoren oder Prozesse exogener Natur sein. Auch könnten andere exogene Umstände, wie z. B. der Verlust eines Angehörigen zu einer Psychose geführt haben.

Tag der Genesung (Aktiv, Erweiterbar, Meilenstein III)
Der Blütenheiler aktiviert Kräfte der Genesung auf sein Ziel, welche 24 Stunden lang währen. Er kann diese Fähigkeit mit anderen Heilfähigkeiten versehen, welche dann innerhalb des 24-Stunden-Zeitfensters ihre Wirkung entfalten. Die Wirkung selbst ist um einiges besser als die der einzelnen Heilfähigkeiten.

Toxin neutralisieren (Aktiv, Meilenstein II)
Der Blütenheiler kann damit jemanden heilen, der vergiftet ist. Je nach Schweregrad des Toxins muss der Blütenheiler eine gewisse Höhe an Trievultion besitzen, um diesen vollständig zu neutralisieren; andernfalls wird er nur eine Linderung erbringen. Bestimmte Toxine sind schwerer zu kurieren oder zu lindern, als andere – das Ergebnis der Heilung wird dann von Fall zu Fall entschieden. Diese Fähigkeit ist spezifischer als Noxe eliminieren, aber auch erfolgversprechender, wenn es gegenüber einem Toxin angewendet wird.

Weiße Blüte (Aktiv, Ladung (1), Meilenstein XII, Novum (im Sonderfall), Reich der Stille, Ritual, Straße der Calatai, Straße der Mornotai, UWB, Satirac)
Es existieren nur wenige Fähigkeiten in Iranthi, von denen behauptet werden kann, sie seien das ultimative Endprodukt einer langen Reise, die zumeist ein ganzes Leben andauert, und teils auch über mehrere Generationen. Die Weiße Blüte ist die mächtigste Fähigkeit eines Blütenheilers des Satirac, und, je nach Perspektive, auch die Mächtigste aller Blütenheiler, der Welt Iranthi und teils auch anderer Welten. Sie zerstört keine Städte, Länder oder gar Kontinente. Sie erschafft keine neuen Planeten, Sonnensystem oder Galaxien. Sie erschafft auch keine neuen Lebensformen (siehe: Gelbe Blüte). Ihre innere Kraft wird genährt durch die Trievultion des Blütenheilers, und mit jeder Person, jedem Wesen, welche durch ihn und indirekt durch seinen Blüten, in welcher Form auch immer, geheilt oder tangiert wurden. Nur der Blütenheiler selbst weiß um diese Fähigkeit – sie steht nirgends in Iranthi niedergeschrieben, und nur wenige Blütenheiler trauen ihrer Familie oder ihren Freunden dieses „Geheimnis“ an. Zu groß ist das Risiko beeinflusst zu werden – in welche Richtung auch immer. Dieses Ritual ist die ultimative Heilung: eine weltenumfassende Massenwiederbelebung und Massenheilung. Wird diese Fähigkeit vom Blütenheiler durch eine von ihm ausgeführte Initiierung dieses Rituals aktiviert, passiert Folgendes:
Eine gigantische Welle der Qual erfasst den Blütenheiler. Das Ritual kann nun ab diesem Zeitpunkt, nur noch durch den Blütenheiler selbst und sonst keiner Macht der Welt mehr beeinträchtigt oder gar unterbrochen werden. Alle acht Monde fangen an, sich in den Zenit des Blütenheilers zu bewegen, und bilden letztendlich eine Mondkonjunktion, dessen Auswirkung nur ihn erfasst. Sollte der neunte Mond entfesselt worden sein, bewegt sich dieser in den Nadir des Blütenheilers.
Die Welle der Qual sind die Schmerzen, die jeder Verstorbene während des Sterbens erlitten hat. Diese Qualen sind Bestandteil des Rituals und können Tage oder gar Wochen anhalten; die Monde verblieben nicht die gesamte Zeit in Konjunktion. Die Schmerzen sind physischer als auch psychischer Natur. Der Blütenheiler wird für diese Zeit immun gegen jeglichen Schaden und benötigt weder Nahrung noch Luft zum Atmen. Jegliche Möglichkeiten, welche Schmerzen lindern, sind wirkungslos. Der Blütenheiler ist als Konsequenz gegen Einflüsse immun, die Lebewesen oder Dinge betreffen. Er ist nur noch der selbstauferlegte Schmerz. Kommunikation ist weiterhin mit ihm möglich, er kann sich dieser aber entziehen. Die Schmerzen gelten in diesem Fall für alle Blütenheiler des Satiracs und sind nicht gebunden an unser Beispielexemplar Meryana Belamour mit ihrem Blütenheileraspekt des Schmerzes (Satiracs Tränen).
Ist das Ritual beendet, wird der Blütenheiler vor einer Entscheidung gestellt, ob er die unten stehenden Konsequenzen akzeptiert oder nicht:
Alle vom Blütenheiler erwählten Lebewesen (es können wahrlich ALLE sein), die nicht eines natürlichen Todes gestorben sind, kehren wieder zurück in die Welt der Lebenden, an Orte, welche die Weltengeschichte und somit die Straße der Calatai für jeden Einzelnen vorgesehen hat. Des Weiteren werden auch die Lebenden allumfassend geheilt. Die Tage, Wochen oder gar Monate, die das Ritual beansprucht, währen für den Blütenheiler, der zu dieser Zeit schier unendliche Qualen erleidet, scheinbar ein Äon, welches seinesgleichen sucht. Doch diese Qualen gehen über das Ritual hinaus: Wenn alle Dahingeschiedenen zurück in die Welt der Lebenden gekehrt sind, löst sich der Blütenheiler auf. Die Blüten seines Baumes im Reich der Stille fallen mit einem Schlag alle hinab, bis auf eine einzige Blüte – die Weiße Blüte. Diese bleibt so lange am Baum, bis der letzte wiedererweckte einst aus dem Leben Geschiedene ein weiteres Mal verstirbt. Abseits eines Menschenlebens können einige Lebewesen durchaus Tausende von Jahren leben, doch allein der Blütenheiler entscheidet, ob er diese in die Wiedererweckung mit aufnehmen möchte. Und während der gesamten Zeit erleidet das Bewusstsein des Blütenheilers, welches nun in dieser einen Blüte weilt, die scheinbar endlosen Qualen.
Nur das Blütenheilerkind kann mit dieser weißen Blüte noch kommunizieren. Ist diese Zeit vorbei, verschwindet das Blütenheilerkind und gibt seine Essenz frei oder bleibt bestehen und sucht regelmäßig den Grabesbaum seines Blütenheilers auf, welcher gigantischen Ausmaßes in Iranthi ist. In den hohen und dichten Wäldern Grumands steht ein solcher Grabesbaum. Mit einer Höhe fast einem Kilometer ist dieser schon von der Küste aus sichtbar.
Der Blütenheiler kann dieses Ritual nur bei vollem Bewusstsein und vollster allseitiger Orientierung initiieren und ausführen. Das Ritual schlägt automatisch fehl, wenn der Blütenheiler durch Mächte, die seinen Geist kontrollieren könnten, oder Ähnliches, beeinflusst wird. Diese Beeinflussung muss dabei nicht übernatürlich sein. Das Ritual erkennt automatisch jegliche Manipulation gegen ihn, egal wie meisterhaft diese sind. Was auch ein Grund ist, dass ein Blütenheiler diese Fähigkeit keinem erzählt.
Es ist schon sehr lange her, dass man im Reich der Stille einen solchen Baum mit einer einzigen weißen Blüte gesehen hat. Und wenn das letzte Blütenblatt dieser Blüte niederfällt, hat der Blütenheiler seine Ruhe gefunden. Aus dieser einen Blüte, im erweiterten Sinne, und im eigentlichen Sinne, aus der Frucht, entsteht ein Blütenheilerkind (Dies ist keine exklusive Art, wie ein Blütenheilerkind entsteht). Es ist die einzige Frucht, welches der Baum jemals tragen wird. Dieses Kind weiß von dem Schicksal sein „Erschaffers“, und es tut alles, damit sein gegenwärtiger Heiler nicht das gleiche Schicksal erleiden muss. Die Erinnerungen all der wiederbelebten Lebewesen, werden dem Blütenheilerkind zuteil, jedoch ist dieses anfänglich noch sehr diffus.
SONDERFALL: Laut Legende wird ein Blütenheiler erwachen, der eine unermessliche Anzahl an Lebewesen, sowohl in Iranthi, als auch in allen anderen Welten, mit der Weißen Blüte wiederbelebt, aber selbst von jeglichen Qualen der Ewigkeit unberührt bleibt. Dieser Blütenheiler, der nach dem Ritual der Weißen Blüte, weiterleben darf, wird „Die Seelenblüte“ genannt.
Trivia: Wenn der Blütenheiler das Ritual initiiert, öffnet der Himmel seine Pforten zum Reich der Stille. Der Anblick muss atemberaubend sein, denn sowohl die Sterne der Heimatwelt, also auch das Firmanent des Reiches der Stille mitsamt der Ilvar Calatai und der Ilvar Mornotai, zeigen sich.

Wiederbelebung (Aktiv, Reich der Stille, Ritual, Straße der Mornotai, Meilenstein X)
Diese Fähigkeit gilt als eine der mächtigsten Fähigkeiten des Blütenheilers, und kann verstorbene Lebewesen, die nicht eines natürlichen Todes gestorben sind, wiederbeleben. Je nach Trievultion des Blütenheilers kann das Ziel von wenigen Sekunden bis hin zu Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden gestorben sein. In letzteren Fällen wird dieser Fähigkeit noch die Kennzeichnung „Straße der Mornotai“ zugesprochen. Auch eine Massenwiederbelebung ist möglich, welche aber nicht vergleichbar mit Weiße Blüte ist, aber trotzdem Millionen an Lebewesen in das Leben zurückholen kann. Das Reich der Stille entscheidet über die Trievultion des Blütenheiler hinaus, wie viele Lebewesen mit dieser Fähigkeit wiederbelebt werden können. Für eine Wiederbelebung erweist es sich als energieschonender für den Blütenheiler, wenn der Leichnam vor Ort und im Ganzen ist, ist aber kein Obligat.
Der Blütenheiler muss ein nach seinem Mondregressor bestimmtes Ritual durchführen:
Satirac – Der Blütenheiler muss in der Ersten Sprache der ersten Welt ein Lied singen. Das Lied trägt den Titel: „Der neue Traum“, und dauert gut fünf Minuten. In diesem Lied bittet er das Reich der Stille, ihm Zugang zum Meer des Bewusstseins zu gewähren, und jene, die dort verweilen, wieder zurück in die Körper, welche zugleich geheilt werden, zu schicken. Je nach Anzahl der zu Wiederbelebenden ertönt die Stimme des Blütenheilers weit über seinen Hain hinaus und auch auf ganz Iranthi. Sein Blütenheilerkind muss auch in den Gesang mit einstimmen. Und meist tut es das nicht alleine, sondern wird von vielen anderen Blütenheilerkindern begleitet, aber auch von anderen Blütenheilern selbst. Nur wenig Blütenheiler können diesem Drang widerstehen, auch wenn es auf freiwilliger Basis passiert. Die Anzahl der Stimmen ist aber nicht für den Erfolg der Wiederbelebung entscheidend und zeigt nur auf, dass in wichtigen Ereignissen doch alle zusammenhalten. Nicht wenige Nicht-Blütenheiler stimmen auch mit ein, auch wenn sie die Sprache nicht verstehen. Ein weltweites Singen. Jeder Blütenheiler singt zumindest ein - in seinem Leben dieses Lied als Initiator. Der Gesang bringt eine unbeschreibliche Ektase für den Blütenheiler mit sich, dass es keine Seltenheit ist, wenn er weit über die Dauer des Liedes noch hinaus singt, besonders, wenn sehr viele mit in dieses Lied einstimmen.

Wundentransfer (Aktiv, Keine Aspektreizung, Meilenstein I)
In einigen Fällen kann es vorkommen, dass das Ziel gegenwärtig nicht geheilt werden kann durch die Blütenheilung. In diesem Fall kann der Blütenheiler die Wunden, oder einen Teil davon, auf sich nehmen und das Ziel somit indirekt heilen. Für diese Fähigkeit entstehen keine Kosten. Diese Wunden werden nicht durch die automatische Eigenheilung des Blütenheilers geheilt, jedoch kann er diese zu einem späteren Zeitpunkt selbst heilen oder heilen lassen. Das Ausmaß der Verwundung kann eine bestimmte Grenze nicht übersteigen; was sonst meist den Tod für den Blütenheiler bedeuten würde.

Wundheilung I (Aktiv, Basis)
Die Standardfähigkeit eines jeden Blütenheilers. Durch Handauflegen wird die darunter befindliche Wunde verschlossen. Die Trievultion des Blütenheilers bestimmt, welche Wundgröße er heilen, und wie schnell sich diese wieder schließt. Jegliche Fremdkörper werden außerdem aus dem Körper seines Patienten herausgetrieben (dies schließt Noxen und Krankheitserreger nicht mit ein.) Hat der Blütenheiler genug Trievultion, kann er auch gleichzeitig andere Wunden am Körper seines Patienten heilen, ohne erneut seine Hand aufzulegen. Die Zeit der Wundheilung ist in etwa eine Stunde bis hin zu wenigen Minuten (bei erfahrenen Blütenheilern).

Wundheilung II (Aktiv, Meilenstein III)
Dies ist die verbesserte Version der Wundheilung I, und kann zusätzlich die ortsbegrenzten Noxen und Krankheitserreger eliminieren. Sollte hingegen ein Gift im Körper zirkulieren, wird dieses nicht entfernt. Diese Fähigkeit hat erhöhte Aspektkosten, wirkt aber an sich schneller: von wenigen Sekunden bis hin zu augenblicklich.

 
Ludus (Spielerische Liebe)
Freundschaftsparty der Vorzüge (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Der Blütenheiler schafft eine Atmosphäre, die jegliche Scham reduziert und gleichsam Freude und Vertrauen hebt. Diese Fähigkeit kann als Mittelweg zwischen einer ausgelassenen Party und einer Orgie bezeichnet werden.

Mania (Besitzergreifende Liebe)
Augen der Vergönnung (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Für diese Fähigkeit sind zwei Personen nötig. Der Blütenheiler befreit beide von ihrem negativen Neid und ihre Eifersüchte, welche sie gegeneinander hegen, und gibt Einblicke in die Ursachen, sodass der Weg für eine Verständnisarbeit damit gelegt werden kann. Neue Neide und Eifersüchte, die danach entstehen, kann er nicht verhindern. (Positiver Neid wird nicht entfernt.)

Meraki (Leidenschaft für Aktivitäten)
Passionsinduktion (Aktiv, Permanent, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Beflügelt die Leidenschaft zu einer bestimmten Aktivität. Diese Fähigkeit wird oft für die ersten Schritte im Falle einer Anhedonie genutzt. Manchmal reicht es aus, wenn alte Aktivitäten wieder Spaß machen.

Offensive Fähigkeiten
Atresie (Aktiv, Meilenstein II)
Schließt eine gewählte Körperöffnung des Ziels temporär. Die Dauer der Atresie beträgt nur wenige Sekunden.

Bienenschwarm (Aktiv, Meilenstein III)
Der Blütenheiler erschafft einen Schwarm von stechlustigen Bienen. Diese Bienen sind durch den Blütenheiler steuerbar. Größe und Schnelligkeit des Schwarms ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Blütenranken (Aktiv, Meilenstein II)
Der Blütenheiler kann sein Ziel in Ranken verstricken. Größe, Feistigkeit, Schnelligkeit und Anzahl der Ranken sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.

Blütenregen (Aktiv, Meilenstein I)
Der Blütenheiler lässt, in einem definierten Bereich, Blüten niederregnen. Diese Blüten sind sehr vielzählig und behindern die Sicht eines Angreifers. Sobald diese zu Boden landen, lösen sie sich auf. Der Blütenheiler selbst und ggf. seine Verbündeten können die Blüten nicht sehen.

Brummer (Aktiv, Meilenstein III)
Der Blütenheiler holt aus seinem Hain im Reich der Stille ein Insekt, das außerhalb des Reiches um ein Vielfaches größer ist. Dieses Insekt folgt den Anweisungen des Blütenheilers und kann zwischen einem Kilogramm und gut mehreren Tonnen wiegen.

Dornengeschoss (Aktiv, Meilenstein I)
Der Blütenheiler kann einen Dorn auf sein Ziel schießen. Je nach Trievultion kann dieser Dorn größer, weiter, schneller und zielgerichteter sein. Erfahrene Blütenheiler können ganze Speere verschießen.

Eichhörnchenarmee (Aktiv, Meryana, Meilenstein IV)
Diese Fähigkeit kann nur Meryana wirken. Sie ruft aus ihrem Hain im Reich der Stille dutzende oder gar hunderte Eichhörnchen herbei, welche ätherisch sind, aber dennoch angreifen können. Die Eichhörnchen dienen eher als Ablenkung und greifen auch nur mit nicht-verletzenden Methoden an. Gefallene Eichhörnchen kehren in den Hain unbeschadet zurück.

Erstickende Pollen (Aktiv, Meilenstein III)
Der Blütenheiler erschafft eine Wolke aus Pollen, die jegliche Atmung unterbindet. Viele Blütenheiler kombinieren diese Fähigkeit mit Blütenregen.

Liebesschmerz (Aktiv, Satirac, Meilenstein III)
Diese Fähigkeit vereint alle Formen der Liebe und bündelte diese in eine unerwiderte Passion. Die Schmerzen beziehen sich nicht alleine auf jene, die man hegt, wenn eine geliebte Person uns verlässt. Sie gehen noch weiter und umfassen, wie schonerwähnt, alle Formen der Liebe. Die Intensität ist vom Blütenheiler steuerbar und auch entsprechend seiner Trievultion größer und anhaltender wenn gewünscht. Die Mehrheit der Blütenheiler des Satiracs setzt diese Fähigkeit nur zur Verteidigung an. Sie ist selbst im Gefecht ein probates Mittel, den Gegner auszuschalten. Doch ist diese auch sehr schmerzhaft für den Blütenheiler selbst, dessen Empathie selbst mit denen der Feinde ist. Je nach Trievultion des Blütenheilers können die Schmerzen so stark und akut sein, dass das Ziel in den Selbstmord getrieben wird. Hierbei muss erwähnt werden, dass ein Blütenheiler es so weit nicht kommen lassen wird. Was auch der Grund ist, warum fast alle Blütenheiler diese Fähigkeit nur anwenden, wenn sie ihr(e) Ziel(e) über die Wirkdauer beobachten können.
Diese Fähigkeit kann auch als Aura gewirkt werden. Der Blütenheiler kann in diesem Fall jedoch von ihm erwählte Personen ausschließen.

Silberkatzenhecke (Aktiv, Satirac, Meilenstein III)
Der Blütenheiler erschafft eine Hecke aus Silberkatzen, die er nach Belieben formen kann. Meist wird diese im Kampf genutzt, um einen taktischen Vorteil zu erbringen. Die Silberkatzen haben rasiermesserscharfes Gehölz, welches stark verwunden kann.

Verdorren (Aktiv, Meilenstein VI)
Der Blütenheiler berührt sein(e) Ziel(e), welche(s) augenblicklich eine bestimmte Menge an Wasser dem Körper entzieht. Diese Fähigkeit kann das/die Ziel(e) töten. Die Berührung kann, je nach Trievultion des Blütenheilers, auch auf Entfernung stattfinden.

Vassalage (Aktiv, Meilenstein IV)
Dies ist eine recht einschneidende Fähigkeit des Blütenheilers gegenüber seinen Verbündeten und wird sowohl nur mit Erlaubnis jener eingesetzte, oder auch erzwungen. Je nach „Laune“ des Blütenheilers.
Für eine Vassalage muss der Blütenheiler den gleichen emotionalen Zustand wie sein Ziel haben, zusätzlich zu seinem Eigenen, und muss mit seinem Ziel verbündet sein. Es ist auch möglich, außenstehende oder gar Feinde mit einer Vassalage zu beleben, doch können sich diese mit ihrer Willenskraft dagegen wehren.
Eine Vassalage fordert die komplette Kontrolle über den Körper und einen Teil des Geistes des Ziels. Sprich, der Blütenheiler steckt nun im Körper des Ziels und kann sogar seine Fähigkeiten über diesen wirken.
Diese Vassalage währt normalerweise nur wenige Sekunden – zu groß ist die Energie, die dabei aufgewendet werden muss.
Sollte das Ziel versterben, wechselt der Geist des Blütenheilers augenblicklich wieder zurück in seinen eigenen Körper.
Eine Vassalage kann auch das Blütenheilerkind ausführen.
Neben den Blütenheilern können auch die Rajahs diese Fähigkeit nutzen, nur wesentlich effektiver.

Verwelken (Aktiv, Meilenstein IV)
Der Blütenheiler berührt sein(e) Ziel(e), welche(s) augenblicklich um viele Jahre alter(n|t). Diese Fähigkeit kann das Ziel nicht töten. Die Berührung kann, je nach Trievultion des Blütenheilers, auch auf Entfernung stattfinden. Die Alterung ist nicht permanent, sondern lässt, je nach Trievultion des Blütenheilers, nach einer gewissen Zeit wieder nach.

Philautia ((Gesunde) Liebe zu sich selbst)
Die meisten Fähigkeiten der Philautia basieren auf dem Selbstwertgefühl des Zieles und seinem Ego.
Enttraumatisierung (Aktiv, Ritual, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Heilt das Ziel von psychischen Traumata, in dem es neue Muster im Geist des Traumatageplagten schafft. Dies ist ein sehr komplexer Vorgang und ein Ritual. Für das Ritual ist es notwendig, dass sich das Ziel mit den Inhalten seiner Traumata konfrontiert. Für die Konfrontation sorgt der Blütenheiler. Dieser Vorgang muss repetitiv wiederholt werden; wie oft ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Die Fähigkeit ist auch anwendbar ohne Konfrontation, doch dauert die Anwendung in diesem Fall wesentlich länger.

Narben verblassen (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein I)
Diese Macht lässt eine Narbe am Ziel verschwinden.

Noblesse der Blüten (Aktiv, Permanent, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Diese Fähigkeit ist nichts anderes als eine Art Schönheits-OP, die am Ziel in die Tat umgesetzt wird. Der gesamte Habitus inklusive Stimme, Gangart, Körpersprache, etc., können bis zu einem gewissen Grad geändert werden. Bis auf wenige Ausnahmen muss das Ergebnis noch so aussehen, dass das Ziel noch als Zugehöriger seiner Spezies angesehen werden kann. Was außerhalb dessen möglich ist, ist die Haarfarbe und Augenfarbe. Die meisten Patienten wollen Änderung an ihrem Gesicht, im speziellen eine Erhöhung der Symmetrie. Gefolgt von gendertypischen Wünschen, wie eine Größenänderung der Brüste, oder Vergrößerungen des Phallus. Aber auch ganz bescheidene Methoden, wie eine hübsche Frisur sind möglich. Noblesse der Blüten ändert nicht das Geschlecht, doch kann das Ziel so weit verändert werden, dass der Habitus dem des anderen Geschlechtes entspricht.
Zwar kann diese Fähigkeit am Ziel rückgängig gemacht werden, doch kann sie generell nicht „verhässlichen“. Diese Fähigkeit ist nur ab einer bestimmter Höhe der Trievultion seitens des Blütenheilers permanent, den er jedoch schnell erreicht.

Narzisstische Distanzierung (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Heilt das Ziel von der narzisstischen Persönlichkeitsstörung auf ein gesundes Maß. Narzisstische Persönlichkeitsmerkmale werden jedoch nicht gedämpft, sollten diese nicht pathologisch sein.

Siegesgewissheit eskalieren (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein II)
Diese Fähigkeit hebt das Selbstwertgefühl in astronomischem Maße. Doch hier muss der Blütenheiler Vorsicht walten lassen, dass er sein Ziel nicht in die Manie treibt. Je nach Trievultion kann der Blütenheiler mehrere Ziele zugleich treffen. Die Dauer ist auch abhängig von seiner Trievultion. Diese Fähigkeit ist sehr beliebt bei sportlichen Wettkämpfen oder gar Kriegseinsätzen. Ersteres wurde irgendwann von offizieller Stelle untersagt – es ist ja so was wie ein Doping.

Philia/Storge (Familiäre/Freundschaftliche Liebe)
Freunde fürs Leben (Aktiv, Basis, Keine Aspektreizung, Ladung, Satirac)
Mit dieser Fähigkeit geht der Blütenheiler mit seinem Gegenüber einen speziellen Bund der Freundschaft ein. Dieser Bund erhöht die gegenseitige Empathie, und der Blütenheiler erfährt allzeitlich den Gesundheitsstatus seines Freundes, egal wo sich dieser befindet. Er kann, wenn er erfahren ist, sogar seine Heilung über große Distanzen einsetzen, ja im Endeffekt sogar sein gesamtes Fähigkeitenrepertoire auf seinem Bundespartner anwenden. Der Bund kann jederzeit aufgehoben werden. Je erfahrener der Blütenheiler, desto mehr Freundschaftsbünde kann dieser eingehen. Im Regelfall ist dies für jedes Lebensjahrzehnt ein Bund. Ein dreißigjähriger Blütenheiler kann drei Bünde aufrechterhalten. Die meisten Blütenheiler nutzen die ersten Ladungen für ihren Lebenspartner, dann ihre Kinder und danach für ihre engsten Freunde.
Hier muss erwähnt werden, dass die Fähigkeit Beschütz mich! hier sehr stark greift, und der Blütenheiler aufpassen muss, dass er mit dieser Fähigkeitenkombination nicht zu viel von seinem Bundespartner abverlangt. Es wäre nicht das erste Mal, dass der Bundespartner fast verrückt geworden wäre, in Sorge darum, dass seinem Blütenheilerpartner etwas zustoßen könnte. Besonders betroffen sind Zeloten.

Soziogramm (Aktiv, Asradray/Satirac, Meilenstein III)
Der Blütenheiler hält mit dieser Fähigkeit Einblick in den/die sozialen Kreis(e) seines Ziels. Je erfahrener der Blütenheiler, desto weiterführend sind die Informationen, und anstatt das Ziel zu berühren, könnte er es auf Distanz wirken. Dies ist besonders interessant, um herauszufinden, wer mit wem Kontakt pflegt. Doch muss hier mit Vorsicht begegnet werden, da das Ziel augenblicklich weiß, dass der Blütenheiler diesen Zauber bei ihm anwendet, und das Ziel muss diesen zustimmen. Stimmt das Ziel nicht zu, kann der Blütenheiler dies erzwingen – dafür sind gegenseitige mentale Proben notwendig.

Sebomai (Liebe gegenüber einer Divinität)
Im Falle von Iranthi sind es die acht Monde.

Hauptmondregressor entdecken (Aktiv)
Diese Fähigkeit gibt den Hauptmondregressor des Ziels zu erkennen. Eine ähnliche Fähigkeit besitzt der Celestar, doch dieser ist präziser und operationalisiert alle acht Mondregressoren.

Pragma (Pragmatische Liebe)
Auge des Konsens (Aktiv, Keine Aspektreizung, Satirac, Meilenstein II)
Der Blütenheiler kann mit dieser Fähigkeit den Grund eruieren, warum ein Paar zusammen ist.

Epische Fähigkeiten
Genesis (Monumental, Meilenstein XII)
Diese Fähigkeit erschafft eine neue Welt, die geschrieben werden kann. Es ist nicht bekannt, wie hoch die Trievultion des Blütenheilers sein muss. Wird diese Fähigkeit gewirkt, wächst der Blütenheilerbaum ins Unermessliche und bietet die Grundlage für die neue Welt. Ein bekannter Vertreter ist Yggdrasil.
Die Erschaffung einer neuen Welt ist nicht exklusiv den Blütenheilern vorenthalten. Celestare, Chronikler, Eskaminare, usw. sind auch berechtigt, eine neue Welt zu erschaffen. Auch als gemeinsames Ritual.

Tools
Neben seiner Heilung kann der Blütenheiler auch einige nützliche Mächte wirken, die im Alltag oder situationsbedingt vom Vorteil sein können. Auch bei diesen Mächten wird der Aspekt des Blütenheilers gereizt.
Baumreise (Aktiv, Meilenstein V)
Der Blütenheiler kann von Baum zu Baum reisen, ohne dass Zeit dabei verstreicht. Je älter beide Bäume, desto leichter gestaltet sich so ein Vorhaben. Die maximale Entfernung beider Bäume ist abhängig von der Trievultion des Blütenheilers..

Blütenfrucht (Aktiv, Meilenstein III)
Der Blütenheiler kann eine Frucht heraufbeschwören, die eine typische Personen einen Tag oder noch länger, je nach Trievultion des Blütenheilers, ernähren kann. Um diese Macht wirken zu können, muss im Garten des Blütenheilers (Reich der Stille) eine bestimmte Insektenpopulation existieren. Der Geschmack der Frucht ist abhängig von der Persönlichkeit des Blütenheilers. (Alle Blütenpflanzen in seinem Garten können, bis auf den zentralen Baum, Früchte tragen.)

Ilvar Calatai (Aktiv, Meilenstein VI, Ritual)
Nur wenige Fähigkeiten im gesamten Multiversum üben einen so großen Einfluss auf das Leben, ja sogar die Existenz an sich, aus. Die Ilvar Calatai, übersetzt: „Die Straße des Zufalls“, mag auf den ersten Blick eine recht simple Fähigkeit sein, doch sie kann viel mehr: Sie zeigt die Bestimmung des Ziels. Auch, wenn die Straße selbst für ein antideterministisches Weltbild sorgt, weiß sie dennoch aufzuzeigen, wohin die Reise gehen >kann<. Diese Fähigkeit ist eine der wenigen Fähigkeiten eines Blütenheilers, welche nicht mit Heilung im Zusammenhang steht, und begründet sich auf die Tatsache, dass die Blütenheiler mit dem Reich der Stille in Verbindung stehen – jenem Ort, an dem die Straße der Calatai sichtbar ist. Es ist ein Geschenk des Stillen Reiches an die Blütenheiler. Diese Fähigkeit ist nichts für Anfänger und bedarf einer sehr hohen Trievultion seitens des Blütenheilers, um überhaupt initiiert zu werden. Das Ritual findet im Hain des Blütenheilers statt; insofern muss es ihm möglich sein, diesen zu besuchen und auch Besuch mitzubringen. Diese Fähigkeit lässt sich nicht beliebig einsetzen – das Reich der Stille muss diese bewilligen. Neben den Blütenheilern gehört diese Fähigkeit zum Standardrepertoire eines jeden Celestars, Chroniklers und Tenemoras.

Sphärenheilung (Aktiv, Meilenstein IV)
Erschafft eine Sphäre, in der der Blütenheiler seine Fähigkeiten einströmen lassen kann. Ist die Sphäre „gefüttert“, kann er diese auf Entfernung bewegen.

Wasseratmung (Aktiv, Meilenstein II)
Das Ziel des Blütenheilers kann temporär unter Wasser atmen. Diese Fähigkeit erlaubt zudem, dass das Ziel in jeglicher Situation normal zu atmen. Sie ist damit die verbesserte Version von Atmung verbessern.

Wasserblüte (Aktiv, Meilenstein I)
Der Blütenheiler des Satirac erschafft, je nach Trievultion, eine bestimmte Menge an Wasser, die getrunken oder für andere Zwecke gebraucht werden kann. Die Qualität des Wassers entspricht der einer Gebirgsquelle und ist zudem von jeglichen Krankheitserregern und gesundheitsschädlichen Stoffen (Noxen) befreit. Außerdem enthält das Wasser alle nötigen Mineralien und Spurenelemente. Es ist kein reines H2O!

   

Mondregressor-Synergien

Zwei Blütenheiler gegensätzlicher Mondregressoren können ganze Legionen heilen, wenn sie sich aufeinander abgestimmt haben, was ein sehr hochgradig, unvergleichlich, außerordentlich, umfangreiches und schweres Unterfangen für beide ist, und einen gewissen Grad an exzeptioneller Erfahrung voraussetzt.
Ein Blütenheiler des Inolamah und des Satiracs werden wahrscheinlich aneinander hassen und lieben. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist es jedoch notwendig, dass beide ihren Regressoren „untreu“ werden – ein Blütenheiler des Inolamah müsste einen des Satiracs lieben, und ein Blütenheiler des Satiracs müsste einen des Inolamahs hassen. Schaffen es beide, entsteht ein emotionales „Neutrum“, welches der Zusammenarbeit dienlich ist.
Aber nicht nur andere Blütenheiler werden durch diese Synergien angesprochen, sondern auch andere übernatürliche Berufungen, wie beispielsweise der Celestar mit dem Catori-Mondregressor.

Blütenberserker (Modus, Synergie(Lupris))
In diesem Modus treffen die Synergien der Mondregressor von Lupris und eines anderen Mondregressors aufeinander. Der Blütenheiler ist nun kampfgestählt und kann seinen Feinden zusetzen. Der Schaden ist jedoch nicht verletzend, sondern lässt die Gegner höchstens bewusstlos werden. Sein Partner, meist ein Zelot des Lupris, erhält selbst auch nur nicht-verletzenden Schaden. In diesem Modus kann der Blütenheiler keine Heilfähigkeiten einsetzen.

Die Sterne sind du und ich (Modus, Synergie(Anuri))
In diesem Modus bilden der Blütenheiler und der Celestar eine Einheit. Für den Blütenheiler heißt das, er kann jegliche kurative Fähigkeiten präventiv einsetzen. Der Wundverband wird in diesem Fall zu einer Art Schild, welches den Schaden abfängt. Für den Celestar heißt dies, dass seine Energie weniger stark aufgezehrt wird; der Blütenheiler muss in diesem Fall seinen Blütenheileraspekt für ihn reizen.

Emotionales Neutrum (Modus, Synergie(Diametraler Mond))
Dieser Modus ist mit einer der stärksten Modi, welche ein Blütenheiler – in diesem Fall sind es zwei – innehaben kann. Befinden sich beide Blütenheiler in diesem Modus, entsteht eine Verbindung ihrer Gärten im Reich der Stille, welche eine Schneise zwischen ihnen schlägt. Diese Schneise stellt augenblicklich alle Blüten zur Verfügung, die innerhalb dieser Schneise wachsen und gewachsen sind. Je weiter die Gärten voneinander entfernt liegen, bzw. je stärker die Persönlichkeiten beider Blütenheiler voneinander abweichen, desto größer ist diese Schneise. Die Pflanzen innerhalb dieser Schneise wachsen ständig neu in einer sagenhaften Geschwindigkeit. Beide Blütenheilerkinder arbeiten in perfekt abgestimmter Harmonie miteinander. Es kann nicht vorherbestimmt werden, um welchen Faktor die Macht beider Blütenheiler erhöht wird. Manchmal wird der verdoppelt, und dann sogar vertausendfacht. Man kann diesen Modus auch als Doping bezeichnen. Er verteilt keine Geschenke, und im Nachhinein müssen so oder so die Aspekte bedient werden, welche währenddessen (oder im Anschluss) sehr stark gereizt werden.
Wird der Modus schlussendlich, entweder automatisch oder manuell, beendet, können beide Blütenheiler für längere Zeit nicht mehr gemeinsam dieses emotionale Neutrum bilden, was einige Monate andauern kann.    

Der Blütenheileraspekt und seine Fähigkeiten

Jeder Blütenheiler trägt einen Aspekt in sich, welcher, zusammen mit dem Mondregressor, eine Einheit bildet. Dieser Aspekt ist der Katalysator zwischen der Welt, wo sich der Blütenheiler befindet (zumeist Iranthi), und dem Reich der Stille.
Wie oben schon erwähnt, kann der Aspekt alles Mögliche sein, und er ist für jeden Blütenheiler meist einzigartig und individuell. Oft ist dieser ein Kennzeichen über die Persönlichkeit und das gelebte Leben des Blütenheilers. Aspekte werden vom Reich der Stille indirekt gereizt, bzw. signalisieren dem Blütenheiler, dass dieser etwas für den Aspekt tun muss, um die Macht der Blütenheilung zu erhalten. In den meisten Fällen muss der Aspekt vorher gereizt werden (z. B. Kunst anfertigen), doch generell kann dieser auch nach der Heilung gereizt werden (z. B. Schmerzen empfangen) – bis zu einem gewissen Grad.  

Aspekt: Schmerzen empfangen (Satiracs Tränen)

Der Aspekt „Schmerzen empfangen“ ist direkt mit dem Fluch „Satiracs Tränen“ gekoppelt, und wurde bislang nur von den Blütenheilern des Satiracs getragen. Auch dieser Aspekt ist einzigartig, und ihre Trägerin ist aktuell (1998) Meryana Belamour – eine Protagonistin aus „Den Chroniken von Iranthi“, und unser Beispielexemplar.  
Aspekt-Eigenschaften
Peinigende Disposition (Obligat, Passiv)
Der Blütenheiler hat gegenüber Schmerzen eine stark erhöhte Sensibilität.

Aura der Schmerz-Resorption (Aura, Obligat)
Der Blütenheiler kann mit dieser Aura einen Teil der Schmerzen der umliegenden Personen auf sich nehmen. Die Größe, Anzahl der Personen und die Intensität der Schmerzlinderung sind abhängig von der Trievultion des Blütenheilers.  

Emotionale Befähigungen

Unabhängig des Mondregressors, üben alle Emotionen einen Einfluss auf die Fähigkeiten und Eigenschaften des Blütenheilers aus, welche genau dann zur Geltung kommen, wenn diese in bestimmten Maße präsent sind – bei seinem Patienten oder ihm selbst. Das Ausmaß ist entscheidend, über welche Fähigkeiten und Eigenschaften, der Mondheiler in diesem Moment verfügt. Es ist ein achtdimensionales emotionales Spektrum, welches zudem an der Konstellation der jeweiligen Monde gekoppelt ist. Diese Kopplung ist jedoch nur ein zusätzlich verstärkender Faktor. Würde man ein Spektrum außer Acht lassen und die niedrigste und vollste emotionale Intensität berücksichtigen, ergäben sich 256 verschiedene Möglichkeiten, die Fähigkeiten und Eigenschaften des Blütenheilers zu beeinflussen. Manche Fähigkeiten können auch erst genutzt werden, wenn der Blütenheiler einen bestimmten Grad einer oder mehrere Emotionen fühlt. So ist es unabdingbar, dass der Blütenheiler eine gute Emotionsregulierung erlernen muss. Singuläre Emotionszustände können jedoch, egal wie gut der Blütenheiler diese auch zu regulieren vermag, nicht lange aufrechterhalten werden. Auch ist das Erreichen eines solchen Zustandes nicht in einer Sekunde getan – die meisten Anfänger benötigen gut eine Stunde und brauchen dafür Ruhe oder ein der Emotion entsprechendes Setting. Wir widmen uns zunächst jenen, die nur den Zustand singulärer Emotionen beinhaltet (Als Gedächtnisstütze ist zu jeder Emotion ihr zugehöriger Mond mit angegeben):

Singulärer Emotionszustand

Abscheu (Inolamah)
Sendung des Blütenheilerkindes (Passiv)
Das Blütenheilerkind kann in diesem Zustand fast alle Fähigkeiten seines Blütenheilers vollbringen, ohne dass dieser sich regen müsste.

Angst (Akabel)
 
Freude (Asradray)
 
Liebe (Satirac)
Faible des Herzens (Passiv)
Alle Heilfähigkeiten werden verstärkt. Der Zustand wird beendet oder gedämpft, sobald der Blütenheiler eine Heilfähigkeit eingesetzt hat. Dieser Zustand wird gerne von Blütenheilern eingesetzt, die in Krankenhäusern oder dergleichen ihre Massenheilung wirken.

Neugierde (Anuri)
Latente Offenbarung (Passiv)
Der Blütenheiler erhält Informationen, wie der Zustand seines Patienten sich eingestellt hat. Diese Informationen werden jedoch im Unterbewusstsein des Blütenheilers gebildet, und er hat nicht direkten Zugriff, sondern wird diese, sollten sie nützlich sein, als Intuition ansehen. Z. B. könnte er wissen, dass sein Patient von einem Baum gestürzt ist, was einen Knochenbruch zufolge hatte. Diese Informationen können mitunter sehr nützlich sein für die Anamnese, als auch für andere Dinge, wie unter anderem der Identifikation eines Angreifers.  
Traurigkeit (Mal‘Gojo)
Elegische Todesschwelle (Passiv)
Der Blütenheiler kann ein Lebewesen, welches kurz zuvor die Todesschwelle überschritten hat, ergo, gestorben ist, wieder zurück ins Leben holen. Das Lebewesen darf nur wenige Sekunden (bei erfahrenen Blütenheilern auch Minuten) im Tod verweilt haben. Das Erreichen dieses Zustandes ist glücklicherweise in den gegebenen Umständen meist sehr einfach für den Blütenheiler. Andere Personen hingegen müssten erst den Schock überwinden, was zu lange dauern könnte.
Dieser Zustand wird gerne von Blütenheilern aufrechterhalten, die in einem Krankenhaus arbeiten und bei einer gefährlichen Operation anwesend sind, um im Fall der Fälle den Verstorbenen wieder zurückzuholen.
Auch wenn es paradox erscheint, dass ein Blütenheiler bei solchen Operationen nicht einfach durch seine Heilkräfte selbst Hand anlegt, so sei noch mal gesagt, dass die Blütenheileraspekte sehr viel Energie fordern können.  
Überraschung (Anuri)
Patientenfokus (Passiv)
Der Blütenheiler ist gegen jegliche externe Einflüsse geschützt, die ihn daran hindern könnten, seinen Patienten zu heilen. Dieser Schutz ist nicht absolut, sondern abhängig von der Trievultion des Blütenheilers. Sehr erfahrene Blütenheiler bilden um sich und ihren Patienten eine Art Schutzschild, die es Angreifern schier unmöglich machen könnte, ihn zu stören.  
Wut (Lupris)
Heilender Berserker (Passiv)
Der Blütenheiler kann einen Teil seines Blütenheileraspektes durch Verletzung seiner Feinde schmälern.  

Das Blütenheilerkind

Jeder Blütenheiler steht im Bunde mit einem Blütenheilerkind, welches aus dem Reich der Stille abstammt. Wenn der Blütenheiler selbst mächtiger wird, wird auch das Blütenheilerkind mächtiger und kann mehr bewirken. So gebraucht es ein gutes Maß an Trievultion seitens des Blütenheilers, dass sich sein Blütenheilerkind manifestieren kann – also auch außerhalb des Reiches der Stille agieren kann.
Dieses Blütenheilerkind ist das mächtigste offensive Mittel, welches dem Blütenheiler zur Verfügung steht – denn ab einer bestimmten Trievultion ist dieses Kind fähig, jemanden Schaden zuzufügen, genauso wie der Blütenheiler heilen kann; im entgegengesetzten Sinne. Was vielfach zu Konflikten zwischen dem Blütenheiler und Blütenheilerkind führt, sind Letztere doch viel aggressiver von Natur aus, egal welchen Mondregressor sein Blütenheiler trägt. Der Mondregressor ist auch entscheidend über die Persönlichkeit des Blütenheilerkindes, hat aber prinzipiell keinen sehr großen Einfluss bis auf einige mehr oder weniger latente Charakterzüge.
Blütenheilerkinder bleiben von ihrem Erscheinungsbild so lange Kinder, bis ihnen ein Blütenheiler zugewiesen wurde und beide dann zusammen altern. Die meisten Blütenheilerkinder bleiben jedoch gemäß ihren Wünschen in ihrem Erscheinungsbild ein Kind. Des Weiteren sind sie geschlechtslos, nehmen aber nach ihren Wünschen einen geschlechtsbezogenen Habitus, sowie ihre Stimme, ein (manchmal auch androgyn).  

Fähigkeiten des Blütenheilerkindes

Im Folgenden sind die Fähigkeiten des Blütenheilerkindes aufgeführt. Zusätzlich stehen ihm noch weitere Fähigkeiten, abhängig vom Mondregressor, zur Verfügung – diese sind dann im Abschnitt „Mondregressoren“ aufgeführt.
 

Im Reich der Stille

  Chor der Blütenpfleger (Ritual)
Dies ein Ritual, welches das Blütenheilerkind mit anderen Blütenheilerkindern ausführen kann. Je mehr anwesend sind, desto intensiver ist der Effekt, und desto kürzer ist das Ritual.
Manchmal passieren Dinge im Leben eines Blütenheilers, die eine solche Belastung für ihn darstellen, dass selbst sein Hain im Reich der Stille darunter leidet. Das Blütenheilerkind, welches diesen Hain pflegt, kann dann seiner Aufgabe nicht mehr nachkommen. Mithilfe anderer Blütenheilerkinder kann er jedoch den Hain durch dieses Ritual wieder gesund pflegen. Das Suchen anderer Blütenheilerkinder kann sich jedoch als zeitintensive Aufgabe herausstellen, und so ist es von großem Vorteil, wenn der Blütenheiler selbst Bekanntschaft mit anderen Blütenheilern gemacht hat. Ihre Blütenheilerkinder lernen sich dabei auch kennen.   {PLATZHALTER}  

Das Leben eines Blütenheilerkindes

Die Existenz eines Blütenheilerkindes beginnt mit dem Erwachen des Bewusstseins seines Blütenheilers. Dies passiert während der Schwangerschaft. Sie werden zunächst als „persönlichkeitslose“ Hülle in ihre Existenz gerufen. Wenn der Blütenheiler selber heranwächst und seine Persönlichkeit entwickelt, wird diese wie ein Spiegel auf das Blütenheilerkind übertragen. Diese Spiegelung ist keineswegs eine 1:1 Kopie der Persönlichkeit des Blütenheilers, sondern nur ein abstraktes Abbild – ein Blütenheilerkind wird die ihm erhaltenen Facetten der Persönlichkeit nach seinen eigenen Prinzipien formen. Im Großen und Ganzen kann aber gesagt werden, dass das Blütenheilerkind so etwas wie das von Geburt an erzogene Kind des Blütenheilers ist. Es ist in etwa wie ein automatisches Lernen am Model. Aber, selbst bei einem beispielsweise introvertierten Blütenheiler muss das Blütenheilerkind nicht zwangsläufig eine introvertierte Persönlichkeit aufweisen. Das kann auch das Gegenteil sein. Was aber äußerst deckungsgleich ist, sind die Ideale, die Moral und die Wertvorstellungen.
Das Blütenheilerkind benötigt weder Nahrung, Wasser noch Luft zum Atmen. Es ist ein Wesen des Reiches der Stille und als solche auch kein organisches Wesen – man könnte es gut als eine Art Geist bezeichnen, welches sich aber manifestieren kann, heißt, es wird Fleisch und Blut. Ein Blütenheilerkind kann nicht durch mundane Mittel verletzt oder beeinträchtigt werden. Alles, was den Äther – ein Raum zwischen der Welt und dem Reich der Stille – betreffen kann, kann auch das Blütenheilerkind berühren. Sollte ein manifestiertes Blütenheilerkind angegriffen und verletzt werden, gilt diese Form, als wäre es wirklich aus Fleisch und Blut. Sollte es tödlich verletzt werden, wird das Blütenheilerkind auf die Ätherebene geschickt und kann sich für einige Zeit nicht mehr manifestieren. Sollte es auf der Ätherebene tödlich verletzt werden, wird es automatisch in den Garten seines Blütenheilers geschickt und kann das Reich der Stille für eine gewisse Zeitspanne nicht mehr verlassen. Es kann jedoch weiterhin mit seinem Blütenheiler kommunizieren – einige Fähigkeit können dann nicht mehr gewirkt werden. Ein Blütenheilerkind kann nicht endgültig vernichtet werden, solange das Reich der Stille existiert. Auch wenn das Blütenheilerkind ein besonderes Wesen ist, kann es alles, was ein empfindsames Wesen empfindet auch empfinden. Auch Schmerzen, seien sie körperlich wie seelisch. Die meisten Blütenheilerkinder wollen, nachdem sie sich zum allerersten mal manifestieren können, die Nahrungsaufnahme ausprobieren. Dicht gefolgt das Herzen ihres Blütenheilers, besonders jene des Asradrays, Mal’Gojos und Satiracs. So mancher Blütenheiler des Satiracs muss die ersten Tage nach der Erstmanifestation mit einem wortwörtlich klammernden Blütenheilerkind auskommen.  
Die Heilung eines Blütenheilerkindes
Ein Blütenheilerkind heilt genauso schnell wie sein Blütenheiler. Auf der materiellen Ebene (Iranthi oder andere Welten) kann es auch von seinem Blütenheiler wie jede andere Person geheilt werden. Auf der Ätherebene muss der Blütenheiler auf den Äther richten, was höhere Kosten mit sich bringt, und die Ätherheilung steht auch nicht jedem Blütenheiler zur Verfügung.
Befindet sich das Blütenheilerkind im Garten, vervielfacht sich die Heilungsgeschwindigkeit. Sollte der Blütenheiler fähig sein, seinen Garten zu besuchen, kann er dort sein Blütenheilerkind genauso heilen, wie die manifestierte Version. Eine Verletzung des Blütenheilerkindes löst große Eltern- und Heilerinstinkte in seinem Blütenheiler aus – so als wäre das eigene Kind verletzt worden.
Eine weitere Methode der Heilung wäre, dass das Blütenheilerkind sich die entsprechende Fähigkeit seines Blütenheilers aneignet. Dieses Erlernen ist genauso aufwendig für beide, als würde der Blütenheiler selbst sich eine neue Fähigkeit aneignen. Es muss nicht zwangsweise eine Fähigkeit sein, die sein Blütenheiler sein eigen nennt.   {PLATZHALTER}  

Der Tod des Blütenheilers

Jede Geschichte neigt sich irgendwann ihrem Ende, auch so die des Blütenheilers, doch die des Blütenheilerkindes kann fortgesetzt werden, solange dieses es will. Es kann den Hain weiter pflegen, doch die Blüten werden nie die andere Welt erreichen. Es kann anderen Blütenheilerkindern helfen, wie beispielsweise während des Chors der Blütenpfleger. Es besteht auch die Möglichkeit, dass es neu erwählt wird für einen neuen Blütenheiler – dies tritt aber selten auf.
Eine Besonderheit in diesem Zusammenhang wäre der Grabesbaum des Blütenheilers:
Grabesbaum
Der Grabesbaum entsteht am Grab des Blütenheilers nach einer gewissen Zeit, sollte dieser in einem Grab beigesetzt werden. Sollte eine andere Methode der Beisetzung gewählt worden sein, entsteht der Grabesbaum am oder in der Nähe des Geburtsortes des Blütenheilers. Einige Blütenheiler bestimmen auch vor ihrem Tod den Ort ihres Grabesbaumes. Ein Grabesbaum ist recht auffällig, da es der Einzige seiner Art ist. Es existiert sogar ein Grabesbaumatlas, wo viele dieser Bäume verzeichnet sind.
Viele Blütenheiler suchen diese Stätten auf. Einerseits, um sich neue Fähigkeiten anzueignen, andererseits aber auch, um dem verstorbenen Blütenheiler ihre Ehre zu erweisen.
Die Fähigkeiten werden beim Verzehr der Früchte übertragen. Ein Grabesbaum ist selbstbefruchtend und immergrün. Er kann auch im Winter blühen oder Früchte tragen. Die Zyklen der Grabesbäume unterscheiden sich stark voneinander. Manche passen sich den natürlichen Jahreszeiten an; andere blühen nur alle zehn Jahre oder noch länger.
Die Früchte haben für Nicht-Blütenheiler eine sehr starke affektive Wirkung – entsprechend dem Mondregressor des verstorbenen Blütenheilers. Diese Wirkung kann teils mehrere Tage andauern. Ansonsten kann eine Frucht jemanden eine ganze Woche lang ernähren und sättigen. Der Geschmack ist sehr unterschiedlich, doch zeigt sich auch hier der Mondregressor. Die Grabesbaumfrucht eines Blütenheilers des Lupris würde vermutlich wie eine starke Chili schmecken, die vom Asradray wäre vermutlich vergoren und macht betrunken, und die eines Blütenheilers des Satirac wahrscheinlich wie eine übersüße Frucht.
Der Baum kann nicht zerstört werden. Jegliche Maßnahmen ihn abzuholzen führen dazu, dass das geschlagene Holz zu Asche wird, aber der Baum im raschen Tempo wieder nachwächst – teils in Sekunden. Es ist aber möglich, ihn zu versetzen; auch wenn manche dieser Bäume dabei eine logistische Meisterleistung erfordern.
In unvergleichlich seltenen Fällen kann ein Besucher das Blütenheilerkind des Verstorbenen antreffen.
Verständlicherweise wird ein Blütenheiler, der so eine Grabesfrucht verzehrt nicht automatisch so mächtig, wie der Blütenheiler von einst. Man sollte das viel mehr als eine Art Anleitung der Fähigkeit betrachten, welche nach dem Verzehr noch in den Kinderschuhen steckt. In einigen Rollenspielsysteme käme dieser einer Freischaltung gleich.
Einige Grabesbäume enthalten einen winzigen Anteil des Bewusstseins des verstorbenen Blütenheilers, sodass es in solchen Fällen möglich sein kann, mit ihm zu kommunizieren. Dies ist vor allem bei sehr alten Grabesbäumen der Fall, da sich das Blütenheilerkind irgendwann von diesem Baum abwenden wird, und die Bewusstseinsessenz erst dann von diesem Kind dort eingepflanzt wird. Doch manchmal erfolgt dieses Einpflanzen auch unmittelbar nach Entstehung des Grabesbaumes. Viele Reisende, die einen solchen Baum nicht identifizieren konnten, haben Stimmen wie aus der Ferne gehört, zwei Personen, die sich unterhielten: Der verstorbene Blütenheiler und sein Blütenheilerkind. Der Sentimentalitätsfaktor eines solchen Baumes ist unermesslich hoch.
Nicht immer ist es möglich, dass sich Reisende mit dem Bewusstsein im Grabesbaum unterhalten können. Die evidenteste Begründung sind einfach Sprachbarrieren. Manche Grabesbäume sind hunderte Jahre alt, und Sprache wandelt sich; nicht zu vergessen, wenn die Muttersprache denen der Reisenden abweicht, und sie nicht der Fremdsprache mächtig sind. Was sich aber nach wenigen Minuten legen könnte, sollte der Reisende sich nicht vom Gespräch abwenden, denn die Bewusstseinsessenz des Blütenheilers ist auch hier immer noch sehr fähig, fremde Sprachen schnell zu erlernen. Und, nicht zu vergessen: Nicht jeder Baum redet mit jedem.
Eine weitere Besonderheit ist das Vergessen des Grabesbaumes. Sollte ein Reisender sich mit ihm unterhalten, vergisst der Baum schon an nächsten Tag, dass der Reisende überhaupt da war. Nur das Blütenheilerkind vergisst nicht.
Viele Lebewesen haben einen Grabesbaum aufgesucht, um Heilung zu erbitten. Dies ist leider nicht möglich. Doch einige Früchte können neben ihrer Nahrhaftigkeit auch bestimmte Krankheiten zumindest in ihrer Vehemenz schmälern.
Es ist über alle Maße in ganz Iranthi verpönt, einen Grabesbaum zu privatisieren und Profit daraus zu schlagen.
Und da sah ich ihn: Einen Baum wie er prächtiger nicht hätte sein können. Er war nicht groß – nur etwa fünf Meter hoch. Doch ich spüre noch jetzt seine bezaubernde Wirkung an und in mir. Es war, als hätte uns das Schicksal zusammengeführt. Der Baum war behangen mit Früchten, die so groß wie meine Fingerkuppen waren. Ich wusste zu diesem Zeitpunkt nicht, ob sie giftig waren, aber ich hatte keine Angst, griff zu und aß eine Frucht. Sie schmeckte sehr süßlich, so als hätte man eine Erdbeere in Honig getunkt. Zunächst wollte ich mehr davon essen, doch mein Magen gab mir zu verstehen, dass eine Frucht genug gewesen war. Und jetzt kommt der größte Augenblick meines bisherigen Lebens: Nachdem ich mein Nachtlager aufgebaut und es mir am Fuß des Baumes gemütlich gemacht hatte, hörte ich die Stimme. Sie schien aus weiter Ferne zu kommen, und war doch so nah. Mir lief es zunächst eiskalt den Rücken runter, aber als die Stimme deutlicher wurde, erkannte ich, dass weder Groll noch Zorn in ihr lagen. Nein, es war Liebe und Vertrauen. Sie fragte nach meinem Namen. Ich antwortete ihr. Wir unterhielten uns die ganze Nacht – bis zum Morgengrauen. Ich habe ihr so viel erzählt, wie ich kaum jemanden in meinem Leben erzählt hatte. Und ich habe gelacht und ich habe geweint. Die Stimme war so schön und ich wollte mich unbedingt mit der Person, die dahinterstand, treffen. Der Morgen fing an zu dämmern, und ich ließ ein: „Wann und wo können wir uns sehen?“, über meine Lippen fahren. Ab da ist mir aufgefallen, dass ich derjenige wahr, der die ganze Zeit geredet hatte, und die Stimme hatte mir fast nur zugehört. Ich fühlte mich auch sichtlich besser. Die letzten Wochen waren sehr beschwerlich. Nur sehr selten wird mir Gehör geschenkt. Die Stimme antwortete mir: „Oh mein lieber Reisender. Wie gerne würde ich deine Anmut und deine Berührung spüren, doch lasse dir gesagt sein, dass mein Leben schon längst gelebt wurde. Meinen letzten Atemzug habe ich vor fünfhundert Jahren vollführt. Lasse die Liebe der anderen in dein Herz und schenke ihnen deine Liebe! Mein Ort ist jener ohne Wiederkehr. Dort, wo alle Blumen blühen, werde ich dich irgendwann wiedersehen. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute auf deiner Reise deines Lebens!“ Ich nickte, kaum fähig noch ein Wort über meine Lippen zu bringen, doch die Stimme verstand. Und so baute ich mein Nachtlager ab, sattelte auf und ritt in Richtung der Morgendämmerung.
— Unbekannter Verfasser aus Traqish

Bezahlung & Vergütung

In der Bundesrepublik Epoya existiert ein Katalog, der die Endgelder durch medizinische Maßnahmen regelt. Blütenheiler können eine erhöhte Gebühr nehmen. Meist ist dies +50%. Blütenheiler können, wenn sie es darauf anlegen, ein kleines (oder gar großes) Vermögen erwirtschaften, da sie wesentlich effektiver und schneller arbeiten können. Wo ein Sanatur 20 Patienten pro Tag versorgen kann, können es bei einem Blütenheiler gut 100 und auch viel mehr sein.

Andere Vorteile

Blütenheiler sind sozial sehr angesehen. Das geht so weit, dass so manche Dienstleistung umsonst angeboten wird. Selbst viele Events bieten freien Eintritt oder Freikarten für Blütenheiler.

Perception

Zweck

Die Blütenheiler können weitaus mehr, als nur heilen. Je nach Mondregressor führen sie auch andere Dienste aus, und bedienen sich währenddessen ihrer Fähigkeiten. Leider ist ihre Zahl zu gering, als dass sie bestimmte Lücken des gesellschaftlichen Alltags füllen können – alle Patienten eines Krankenhauses mit einem Schlag zu heilen ist selbst für einen Blütenheiler meist eine zu hohe Herausforderung.

Sozialer Status

Kaum ein anderer, bis auf bestimmte Staatsoberhäupter, Helden (des Militärs) oder berühmte Künstler, genießen ein so hohes Ansehen wie die Blütenheiler. Ja selbst jene des Mondregressors des Inolamahs finden sich schnell als Mittelpunkt der Beliebtheit wieder. Die jedoch höchst angesehenen Blütenheiler sind die des Asradrays und die des Satiracs, was auch kein Wunder ist, denn Freude und Liebe sind immer gern gesehen. Wobei die des Satiracs meist, bis auf sehr wenige Ausnahmen, Schwierigkeiten haben, in ihrem hohen sozialen Status zu schwelgen, sie sind doch die eher timide Heiler. Ein Blütenheiler kann praktisch zu jeder Feier erscheinen, auch wenn er nicht geladen wurde. Private, geschäftliche und auch offizielle Feiern – er hat immer eine Eintrittskarte. Auch kostenlose Kost und Verpflegung ist in so gut wie allen Gasthäusern nicht unüblich – sollte der Blütenheiler sich zu erkennen geben, und das tut er schon automatisch durch seine Agraffe: Ein stilisierter Baum unter denen zwei Personen stehen (Blütenheiler und Blütenheilerkind). Die meisten Blütenheiler nehmen diese Anstecknadel jedoch ab, wenn sie eine Taverne betreten. Sie wissen ja auch, dass die Betreiber von irgendwas leben müssen. Doch in anderen Fällen verrichten sie ihre Dienste vor Ort, und diese müssen nicht zwangsweise Heilungen sein. Viele Blütenheiler, besonders jene des Asradrays und Satiracs sind, neben den Mondbarden, talentierte Musiker und generell Unterhaltungskünstler. Und sie nutzen solche Gaststätten oft als Plattform, ihre Talente präsentieren zur Schau zu stellen.
Der Grund für dieses hohe Ansehen ist recht einfach: Ein jeder mag es, geheilt zu werden, und dazu noch auf recht – für den Patienten – unkomplizierte Art und Weise. Kein wochenlanges Liegen im Krankenhaus bei einem Knochenbruch. Dazu auch die nahezu schmerzfreie Durchführung (Blütenheiler des Lupris sind dagegen nicht ganz so zimperlich). Man muss nur da sitzen (oder liegen) ein wenig abwarten, und ist dann geheilt. Doch immer wieder legt sich ein Schatten auf die Blütenheiler: Einige wenige Organisationen machen es sich zur Aufgabe, Blütenheiler gefangen zu nehmen, um von ihrer Heilung und den Blüten zu profitieren. Auch Folterungen sind nicht unüblich. Besonders für jene des Satiracs ist diese Erkenntnis besonders schmerzhaft, weil sie in jeder Person das Gute sehen.  
Fest der Blüte
Das Fest der Blüte ist ein internationaler Gedenktag, welcher am 14.8 stattfindet, und gilt allen verstorbenen Blütenheilern. Sollte ein Grabesbaum in der Nähe der Festivität sein, werden seine Früchte genutzt, um Kuchen oder andere Speisen herzustellen, die während des Festes serviert werden (Es sind immer ausreichend Früchte vorhanden.) Ehrengäste des Festes sind die Blütenheilerkinder der verstorbenen Blütenheiler, sofern diese sich materialisieren möchten und es auch können. In einigen Fällen gedenkt man an einem Ort mehr als nur einen Blütenheiler.
Der erste Gedenktag ist eine Besonderheit: Alle Teilnehmern werden gesundet. So ist es nicht unüblich, dass kranke Personen von weit her pilgern zu diesem ersten Gedenktag. Es wird von Leuten berichtet, die aus ihren Rollstühlen gesprungen sind und mit getanzt und gefeiert haben.
Siehe auch: Fest der Blüte.

Demografie

Es kann nur geschätzt werden, wie viele Blütenheiler in Iranthi existieren. Viele operieren auch verdeckt, weil sie für ihre Blüten oft gejagt werden, oder sie sich, aus welchen Gründen auch immer, schämen (z. B. kann sich das Aussehen eines Blütenheilers so weit ändern, dass er per se zwar nicht unansehnlich ist, aber sehr beschämt über das ist, was er nun ist – und seien es nur pinke Haare). Viele Blütenheiler verstecken auch ihre Gabe aus Angst entdeckt zu werden, teils auch aus Unwillen, ein Heilerdasein fristen zu „müssen“, was eigentlich wider ihre Natur ist. So walten in Epoya (Kontinent) offiziell folgende Blütenheiler (Die Werte in den Klammern sind staatlich bedienstete Blütenheiler): 219 Blütenheiler in Epoya (Kontinent) von insgesamt 1,7 Millionen Heilern auf ca. eine halbe Milliarde Einwohnern (damit sind alle Personen gemeint, die in jedweder Form heilen und pflegen. Übernatürlich, als auch mundan. Die meisten Heiler (96 %) heilen mundan; also ohne Hilfe von Magie oder Ähnlichem. Außer wenn sie bestimmte extramundane Mittel benutzen (Heiltränke, magische Wundverbände, etc.). Und die meisten von diesen „magischen“ Heilern (92 %) können auch „nur“ einfache Wunden heilen oder leichte Knochenbrüche, Verstauchungen, etc.)
Wenn man diese Demografie auf alle Kontinente hochrechnet, bei ca. 6 Milliarden Einwohnern auf Neutis, sind es ca. 960 Blütenheiler. Diese Zahl ist aber sehr grob geschätzt inklusive einer Dunkelzifferrate. Manche schätzen die Gesamtzahl auf Zehntausende. Wobei in diesem Fall wohl fälschlicherweise die Sanaturi mit einfließen. Nur das Reich der Stille kennt die genaue Anzahl.
Das, was einen Blütenheiler verrät, sind seine Blüten, die bei einer Aspektreizung an ihm entstehen. In Solus (der Hauptstadt von der Bundesrepublik Epoya ) sammelt man die diversen Blüten und katalogisiert diese. Diese Sammlung fand ihren Ursprung vor gut 600 Jahren, und misst 1150 Blüten. Jeder Blütenheiler hat seine eigene Blütenart, die mit keiner auf Neutis wachsenden Pflanze identisch ist, und nur im Reich der Stille existiert. Mit dieser Information und mit den offiziellen Blütenheilern kann diese Demografie ausgeführt werden.
Es wird vermutet, dass jedes Jahr acht Blütenheiler das Licht der Welt erblicken. Diese Hypothese würde sogar mit der Anzahl der Monde übereinstimmen. Jedes Jahr ein Blütenheiler eines bestimmten Mondes. Diese Vermutung deckt sich auch mit einer möglichen Dunkelziffernrate von etwa 960, wenn man davon ausgeht, dass das durchschnittliche Sterbealter eines Menschen in Iranthi 120 Jahre beträgt.

Geschichte

Die Geschichte der Blütenheiler ist so alt wie das Reich der Stille selbst, also älter als die Iranthis oder Laniakeas. Eine Legende besagt, dass der erste Blütenheiler dem Reich der Stille das Leben brachte, mit dessen Hilfe ein Bewusstsein an ein Gefäß gekoppelt werden konnte. Alles Lebende, was kein Bewusstsein haben sollte, hat er als Pflanzen erschaffen. Die Blüten sollten dabei den Zyklus des Lebens repräsentieren und vor allem auf die Gefäße mit ihrem Bewusstsein wirken. So wurde die erste Blütenheilung erschaffen; und in Welten, wie die von Laniakea, werden in der Tat Pflanzen genutzt (und werden auch heute noch genutzt), um eine Heilung anzustreben. Diese Art von Heilung bedient sich aber eher den nicht-übernatürlichen Aspekten, also ganz mundan – Kamillentee & Co.

Operations

Werkzeuge

Hier eine Auflistung der Gegenstände, welche speziell für einen Blütenheiler zweckdienlich sein können:
Das Niveau des Gegenstandes steht in eckigen Klammern.
  • [Artefakt] – Ein Artefakt ist ein sehr mächtiges Objekt, und es existiert meist nur eine Version.
  • [Ilvar Calatai] – Dieser Gegenstand entsprang aus der Straße der Calatai und gehört zu den mächtigsten Gegenständen, nicht nur in Iranthi, sonder im gesamten Multiversum.
  • [Wundersam] – Solch ein Gegenstand sind die typischen übernatürlichen Gegenstände, von denen es, je nach Welt, abertausende, wenn nicht gar Millionen existieren.
Lehrbuch der Äonen [Artefakt]
Ein Lehrbuch der Äonen ist in der ersten Sprache der ersten Welt verfasst und ermächtigt den Leser nach Abschluss des Lesens, ein bis mehrere Meilensteine seines Lebens zu erreichen. Zwar ist dieses Buch in einer Fremdsprache verfasst, doch es kann trotzdem von jeder des Lesens mächtige Kreatur gelesen werden. Nachdem es gelesen wurde, verschwindet alles Geschriebene.

Angebotene Dienstleistungen

Außer der Heilung (Medizinischer Bereich & Co.) an sich, bieten Blütenheiler entsprechend ihrer Mondregressoren noch weitere Dienste. Viele Blütenheiler üben ihren Heilberuf auch nur nebenberuflich aus. Die Auflistung ist nicht erschöpfend. Jeder Blütenheiler kann in jedem Themenfeld glänzen, sollte er sich ins Zeug legen, doch naturgemäß fällt z. B. ein Blütenheiler des Mal’Gojo es wesentlich leichter, Seelsorge zu betreiben, als den des Catori. Es muss auch erwähnt werden, dass die unten stehende Liste auch eine Art Präferenzenliste ist für Personen mit dem entsprechend hohen Mondregressor. So ist es nicht unüblich, eine Person mit dem Satirac-Mondregressor als Hauptregressor als Erzieher anzutreffen.
Einige der unten aufgeführten Berufe sprechen auch medizinische und therapeutische Bereich an, dessen Themenfelder der Blütenheiler mit seinen Fähigkeiten zwar per se ansprechen könnte, doch muss hier noch mal erwähnt werden, dass eine zu hohe Reizung des Blütenheileraspektes womöglich nicht im Rahmen des Möglichen ist; sei es, dass der Blütenheiler einfach keine Lust hat oder, im verheerendsten Falle, die einhergehende Verbindung zum Reich der Stille nicht tragbar ist. Alles in allem möchte vielleicht der Blütenheiler eine Basis in seinem Leben schaffen, die außerhalb der metaphysischen Domäne liegt. Als Beispiel sei hier ein Sternekoch erwähnt, der zwar in seinem Restaurant wunderbare Mahlzeiten kreiert (oder wortwörtlich zaubert), doch zu Hause möchte er vielleicht dann doch mal anspruchslos Nudeln mit Tomatensoße kochen oder eine Konservendose aufmachen.
Akabel – Der Mond Angst
Anuri – Der Mond der Neugierde
Asradray – Der Mond der Freude
Catori – Der Mond der Überraschung
Inolamah – Der Mond der Abscheu
  • Agrarwirt
  • Veterinär
Lupris – Der Mond der Wut
  • Sanitätssoldat
Mal’Gojo – Der Mond der Traurigkeit
  • Bestatter
  • Psychotherapeut
  • Seelsorger
Satirac – Der Mond der Liebe
  • Beziehungs-/Paartherapeut
  • Coach
  • Diplomat
  • Ermittler – Dank diverser Fähigkeit, die bei einer Ermittlung von immensen Vorteil sein können, kann ein Blütenheiler des Satiracs in diesem Berufsfeld von großer Hilfe sein. Wie bspw. Sexuelle Erfahrung erkunden – hier kann der Blütenheiler mit dieser Fähigkeit Beweise einer Vergewaltigung erbringen, samt Identifikation des Täters.
  • Erzieher
  • Käufliche Liebe – Generell bieten sie ihre Dienstleistung zu einem Spottpreis an. Das hat in diesen Kreisen bei der Konkurrenz jedoch für leichte Furore gesorgt. Doch konnte die Organisation Säule des Verlangens gut zwischen den Parteien vermitteln. Und, da die Anzahl dieser Blütenheiler sehr überschaubar ist, sind sie nicht wirklich Konkurrenz. Aber nicht jeder Blütenheiler des Satiracs bietet sich wohlfeil an, manche mögen Dekadenz und Kunst so sehr, dass sie eher mit den Reichen verkehren.
    Generell ist eine Escorte des Satiracs so selten und populär, dass diese nur einmalig mit einem Freier verkehren. Und auch nicht jeder Freier schafft es, mit einer Satiracescorte zu verkehren. Was dazu geführt hat, dass ein entsprechender Verkehr, auch außerhalb des horizontalen Gewerbes, als Statussymbol angesehen wird. Was wiederum zusätzlich dazu führt, dass die Blütenheiler des Satiracs sich eher bedeckt halten, ihre Identität zu offenbaren. Was nicht leicht fällt, denn die des Satiracs sind mit einer überdurchschnittlichen Schönheit gesegnet und besitzen eine Aura der Liebe, die jeder Nahestehende wahrnehmen kann. Es ist keine Seltenheit, dass ein Blütenheiler des Satiracs gut und gerne drei dutzend Male am Tag angesprochen wird, sollte dieser seine Identität nicht geheim halten. Trotz des meist fehlenden Horizontalen Satiracs
  • Künstler
  • Lehrer
  • Mediator
  • Mentor
  • Psychotherapie
  • Seelsorge
  • Sozialarbeiter
  • Veterinär
Alternative Namen
Neszzantsetel (Iazetan)
Typ
Healthcare
Nachfrage
Die Dienste eines Blütenheiler zu beanspruchen ist Luxus. Auch wenn einige Blütenheiler wirklich jeden heilen und das auch umsonst (Satirac), verlangen andere horrende Preise (Anuri), und andere wiederum möchten so wenige wie möglich heilen (Inolamah)
Other Associated professions
Typ der Klasse (x/10; Pathfinder)
Blaster
1
Defender
5
Defender – Area Control
5
Defender – Taunt/Threat
1
Face
10
Healer
10
Librarian
3
Scout
0
Scout – Infiltrator
0
Scout – Trapfinder
0
Striker
4
Striker – Damage
2
Striker – Disable
7
Striker – Grab/Grapple
0
Support
7
Support – Area Control
5
Support – Buff
10
Support – Debuff
8
Utility Caster
2

Der Autor/Spieler

Der Autor oder Spieler sollte Gefallen daran finden, seine Nächsten zu heilen. Je nach Mond, sollte er auch Gefallen daran finden, die entsprechenden Eigenschaften zu spielen. So verlangt ein Blütenheiler des Satiracs sehr viel Nächstenliebe, ist meist sehr introvertiert und scheu, wohingegen einer des Asradrays schon als Partybombe bezeichnet werden kann und auch sehr extrovertiert ist. Für introvertierte Spieler ist jener des Akabel, Inolamah, Mal’Gojo und Satirac wesentlich einfacher zu spielen, als die des Anuri, Asradrays und Lupris.
Inolamah eignet sich sehr gut für Spieler mit einer schizoiden Persönlichkeit(sstörung), aber auch mit einer Schizotypen.
Der Lupris kann gut von extrovertierten Spielern gespielt werden, die eher eine präpotente Persönlichkeit an den Tag legen.
Der Anuri eignet sich hervorragend für Spieler, die sich gerne weiterbilden.
Der Akabel ist für introvertierte Spieler, die wissen, was es heißt, Angst zu haben.
Die des Catori können von jeder Art Spieler gespielt werden.
Der Mal’Gojo bietet eine gute Zuflucht für Spieler, die z. B. gerne in Sentimentalitäten schwelgen und/oder ein düsteres Mindset (nicht unbedingt Nihilismus) haben.
Zwar sind die des Satiracs sehr introvertiert und schüchtern, aber die Liebe in die Welt zu bringen, verlangt einiges an Mut. So eignen sich jene des Satiracs hervorragend für Introvertierte, die den Entschluss gefasst haben, aus ihrer Schale herauszubrechen und vielleicht sogar ihre sozialen Ängste zu überwinden. Was natürlich auch von der Mitspieleranzahl abhängt. Ich als Autor favorisiere ganz klar den Satirac. Er ist schon was Besonderes, selbst unter den Blütenheilern, und auch die seltenste Art.
Als kleiner Fingerzeig: Wähle den Mond, dessen Emotion es dir am schwersten fällt, zu regulieren. Von der Komfortzone ab in die Wachstumszone!

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