Iogal

Iogal ist eine Welt voller Vielfalt. Viele Inseln, viele Kontinente, viele Spezies; aber auch eine Welt vieler Gefahren. Nicht nur verschiedene Monster die die Wälder, Gebirge und Sümpfe bewohnen, sondern auch die vielen Konflikte zwischen großen und einflussreichen Reichen. Viele Gebiete sind bis heute nicht erkundet, doch immer wieder wagen sich mutige (oder lebensmüde?) Abenteurer hinein im Versprechen auf Ruhm, Ehre und nicht zuletzt Reichtum.   Magier*innen gehen den arkanen Geheimnissen auf die Spur und werden von den reichsten der Reichen umgarnt. Als Leibwächter, Lehrer*innen, oder wenn es darum geht eine*n Rival*in auszuschalten. Ihre Wichtigkeit lassen sich die Magier*innen vor allem damit bezahlen, dass die Akademien in den meisten Regionen Iogals unabhängig von "weltlicher" Macht forschen und lehren können. Doch auch dies wird immer wieder versucht zu untergraben, entweder dadurch dass Herrscher*innen ihnen loyale Magier*innen zu Akademien schicken, damit diese dort früher oder später in leitende Positionen kommen, oder manchmal auch mit purer Waffengewalt, auch wenn es das schon länger nicht mehr gab.   Die wichtigste und mächtigste Spezies auf über der Hälfte der Kontinente sind die Menschen. Ihre Anpassungsfähigkeit und Bereitschaft zusammenzuarbeiten und sich einem gemeinsamen Ziel bzw. Ideal unterzuordnen und alles dafür zu geben, ist wohl der ausschlaggebendste Vorteil, der zur Vorherrschaft der Menschen geführt hat. Doch darin liegt auch gleichzeitig einer der größten Nachteile; zwei menschliche Reiche mit unterschiedlichen Idealen, oder (noch schlimmer) Zielen bleiben selten lange in Frieden miteinander, vor allem wenn sie direkt aneinander grenzen. Zwar gibt es größere Spezies, wie die Oger, oder stärkere, wie die Orks, doch der Einfallsreichtum und die Bereitschaft in schlechten Zeiten zusammenzuhalten und sich im Notfall anpassen zu können, sorgt dafür, dass wohl kein*e Gelehrte*r egal welcher Spezies bestreiten würde, dass die Menschen noch viele Jahrhunderte, oder gar Jahrtausende auf der Welt zu finden sind.
Das größte und mächtigste Reich Iogals überhaupt ist demnach auch eines der Menschen. Das Albsche Reich benannt nach seiner ersten Herrscherin Alba der Gütigen, erstreckt sich von Nord nach Süd an der längsten über sagenhafte 3.000 Meilen und von West nach Ost an der breitesten Stelle 2,500 Meilen. Auch wenn das Reich nach Außen hin wie ein festes und geeintes Bollwerk erscheint, ist es - um effektive Organisation zu sichern - in unzählige Königreiche, Fürstentümer, Grafschaften und noch viele oft sehr obskure Titel zerteilt. Während einige dem "Idealbild" des adligen Untertanen entsprechen und sich immer nach den Wünschen des*der aktuellen Herrscher*in richten gibt es einige andere, die sich über die Jahre viele Privilegien und viel Autonomie erstritten haben. Deshalb ist die*der Kaiser*in oft mehr damit beschäftigt, die Reichgrenzen zusammenzuhalten als sie zu erweitern. Aktuell sitzt Kaiser Gilgon aus dem Geschlecht der von Herrachs auf dem Thron. Er ist bereits in seinem 78. Lebensjahr und trägt die Krone seit etwa 4 Jahrzehnten. Nachfolgen wird ihm voraussichtlich seine liebste, drittgeborene Tochter Leumara. Ob nach seinem Tod seine anderen Kinder (von denen er 13 hat) auch so akzeptieren, gerade die beiden älteren, ist äußerst ungewiss.   Weitere wichtige Spezies Iogals sind die Zwerge, Elfen, Orks, Goblins, Oger, Kobolde und noch viele andere, die überall zu finden sind und eigene Reiche haben.
Bemerkenswerte Kreaturen, die jedoch keine "klassischen Gesellschaften" bilden und eher als reine Gefahren angesehen werden sind bspw. Drachen, die wahrscheinlich mächtigsten und gefürchtetsten Bestien, gigantische Mammuts oder sogar Untonte oder Vampire und Werkreaturen. Es gibt sogar Gerüchte, dass es in den "Verderbten Landen" Dämonen geben soll die dort frei herumlaufen und ihr Unwesen treiben.
Aufgrund ihrer Geschichte sehen wohl die meisten Menschen auch Orks und Goblins meist eher als gefährliche Kreaturen.   Neben Magier*innen gibt es außerdem Diener*innen der verschiedensten Gottheiten, die ebenfalls mit übernatürlichen Kräften gesegnet sind; doch anstatt die arkanen Quellen anzuzapfen erhalten diese ihre Kräfte direkt von ihrer jeweiligen Gottheit, können sie aber auch wieder verlieren, sollten sie gegen den Kodex und die Ideale ihrer Gottheit verstoßen. Unter den Gelehrten Iogals herrscht immer noch ein Zwist darüber, ob Götter durch den Glauben der bewusstseinsfähigen Spezies enstehen, oder die Spezies an die verschiedenen Gött*innen glauben, weil diese existieren. Klar ist lediglich eines: die Gött*innen sind real und haben die Macht auf das Geschehen der Welt einzugreifen und ihren Priester*innen übernatürliche Mächte zu verleihen.   Handel findet hauptsächlich innerhalb von Kontinenten statt und selbst dann meist nur zwischen Nachbarreichen. Eine bemerkenswerte Ausnahme stellt die (räumlich) kleine Handelsrepublik - hier wird das Wort "Republik" sehr großzügig verwendet - Köpsalning dar, die wahrscheinlich schon längst von benachbarten Reichen eingenommen worden wäre, wäre sie nicht so reich.
Für ein bestimmtes Handelsgut werden jedoch kontinentenübergreifende Handelsexpeditionen zusammengestellt und es gilt als das teuerste Gut auf ganz Iogal: die sogenannten Göttersplitter. Nun ist es zwar nicht sicher ob dieser durchsichtige Stein wirklich direkt von den Gottheiten kommt, was allerdings klar und bekannt ist, ist dass der Stein alle Gegenstände in die er eingearbeitet wird unzerstörbar macht und die Besitzer*innen eines solchen Splitters unerklärliches Glück haben. Der bekannteste Splitter befindet sich in der Kaiserkrone des Albschen Reichs. Das Reich sucht aber verzweifelt nach einem neuen Splitter, da bekannt ist, dass die Splitter, sollten sie zu lange und zu intensiv "genutzt" werden, letztlich zerbrechen und alle Kraft verlieren. Da viele glauben, dass das Albsche Reich nur deshalb schon so lange bestehen konnte, weil der Splitter das Reich und die Herrscher*innen schützt, ist die Suche nach einem neuen die wohl höchste Priorität von Gilgon, allein schon, um die Untertanen zu beruhigen und versichern.