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Foliant der Leerenformungen (Deutsche Fassung)

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In den Untiefen der Gewölbe in den Archiven der Zwischenwelt, da stehen Sie. Die Folianten aller bekannter Welten. In Ihnen werden Geschichten und Wissen aus allen Universen erzählt. Von der Entstehung einer jungen Welt, bis hin zu ihrer endgültigen Zerstörung, als ihre Schreiber in den Feuern der letzten Sonnenstrahlen vergehen. Von den großen Wesen und ihren mächtigen Technologien. Hier im hintersten Regal findest du den Spalt. Einen Spalt der sich als Tür entpuppt. Eine Türe, die dich in den vergessenen Teil der Bibliothek führt. Hier stehen sie. Folianten und Aufzeichnungen, über Welten, die gar nicht existieren dürften, die Gesetze und Regeln brechen, die jedes Wissen um die Großen Welten erschüttern und sie in den Schatten stellen. Ihre unvorstellbare Macht und ihre fantastischen Geschichten von Dingen, die du nie gehört hast ziehen dich in den Bann. Und nun sitzt du hier. An eines der Regale gelehnt und liest ihn. Den Folianten, der dich in seinen Bann gezogen hat. Den Folianten der Leerenformung. Er beginnt mit den Worten:   Cora, die Geschaffene   Am Anfang war Cora wüst und leer. Sie hatte keine Form, keine Farbe, keinen Name, sie war nicht einmal wirklich existent.Sie war einfach Leere und die Leere war teil von sich selbst. Eines Tages änderte sich diese Beschaffenheit und ein Wesen erhob sich. Es war anders. Es war nicht die Leere, es war anders. Es hatte etwas. Was es war, frage ich mich auch. Denn obwohl es wie die Leere aussah, sich wie die Leere anfühlte und auch so roch, so war Es doch anders. Die Leere hatte nichts, sie war nicht, sie fühlte nicht, sie war Leer und doch war auf einmal inmitten des Nichts, ein anderes Wesen, es war das Etwas. Etwas erhob sich. Etwas begann etwas zu machen. Die ewige Leere sah dem Etwas dabei zu und verstand nicht. Sie war immer leer und würde immer leer sein. Doch Etwas war anders. Es veränderte alles. Doch so wie die Leere war, nahm sie dem Etwas alles und es blieb nur die Leere zurück. Zumindest wirkte e so, doch so wie die Leere Formlos war, so war es auch Etwas. Inmitten der Leere blieb ein winzigster Teil von Etwas erhalten und lehnte sich von diesem Zeitpunkt auf gegen die Leere. Etwas begann erneut, doch diesmal anders. Etwas machte ein anderes Etwas. Das andere Etwas nannte es Eldor, das Erste. Das wahre etwas aber blieb verborgen, formlos, winzigst klein und unsichtbar. Eldor erblickte das Nichts und war traurig. Eldor war alleine und wollte sein Sein mit jemandem teilen, doch die Leere war kein guter Partner für austausch, sie zehrte an Eldor. Sie zerriss Eldor in seinem ganzen sein. Doch sein Ursprung blieb immer erhalten und neue Dinge tauchten auf. Immer wieder zehrte die Leere an den Resten Eldors. Doch es wurde mehr, statt weniger. So begann Eldor nach diesem Moment vieles und brachte stetige und immerwärende Veränderung. Denn Veränderung ist die Wahrheit, des Etwas. Im Herzen, im Kern aller Dinge, war immer noch Eldor. Eldor, der Beginn, der im Kern das Etwas trug und behütete, ist auch heute noch. Er ist überall. Er umgibt uns, er erfüllt uns. Was jedoch aus dem Etwas in seinem Kern wurde, das weiß niemand.   -Erster Faden im Gewebe von Cora, Khelzugah   Für Gespräche rund herum: Discord der Bookenischen Bibliothek