Ibi̋lutl Species in E L A Q I T A N | World Anvil

Ibi̋lutl

Mondschildkröten gehören auf dem Kontinent Ulűri̋qi̋ zu den weisesten und hochverehrten Tieren. Ihren Namen verdanken sie ihrem Panzer, der an eine Mondlandschaft erinnert, und ihrem Lebensraum, den Sandbänken im Mondmeer.

 
Physiologie
Die Panzer der Ibi̋lutl erreichen ca. 1,5 Meter Länge und sind wohl das auffälligste Merkmal der sanften Meeresbewohner. Die einzelnen Schilde haben viele kleine abgerundete Spitzen in unterschiedlichen Höhen. Durch die hellgrau-bläuliche Färbung der Schildplatten wirkt der Carapax wie eine einfache Mondlandschaft.

 
Mondschildkröten gehören zu den Krallenpaddlern. Sie haben vier flossenänliche mit Krallen versehen Gliedmaßen. Damit können sie in den seichten Gewässern der Sandbänke im Toiáninh ad Midri schwimmen und sich unter Wasser auch auf dem Meeresboden oder an Land im Sand bewegen.

 
Der Hals der Ibi̋lutl ist länger als bei anderen Schildkrötenarten. Der Kopf ist zwar recht klein, doch wird ihnen nachgesagt, dass sie sehr intelligente Tiere wären. Mit ihrem leicht gebogenen Hornschnabel können sie sehr gut im Sand wühlen. Ihre gelbe Augen, sind mit einer Linse versehen, die den Brechungswinkel zwischen Wasseroberfläche und Luft sehr gut ausgleicht.

 
Nahrung & Lebensweise
Mondschildkröten haben sehr ausgprägte Sinne in der Wahrnehmung von Gerüchen und Wärmebildern. Sie finden dadurch die besten Futterquellen und Nistplätze. Zur Erhaltung des Schutzpanzers fressen sie vor allem kalziumreiche Algen sowie Würmer, Schnecken, Insekten und Eier anderer Schildkrötenarten.

 
Fortpflanzung & Entwicklung
Geschlechtsreife erlangen Ibi̋lutl erst mit ca. 20 Jahren. Grundsätzlich sind sie Einzelgänger, doch bilden die Mütter mit ihren Nachkommen zumindest etwa die ersten zwei Jahre nach dem Schlüpfen eine Art Schildkrötenschule.

 
Paarungszeit ist meistens zweimal im Jahr, wenn die Meereströmungen etwas kälter sind. Die Befruchtung findet im Wasser bei Vollmond statt. Nach etwa einem Monat sucht sich das Weibchen einen geeigneten Nistplatz auf den höher gelegenen Sandänken, der feucht und warm sein muss. Es gräbt eine seichte Kuhle, legt ca. 50 Eier sorfältig hinein und deckt es mit einer leichten Sandschicht ab. Anschließend legt es Blätter darauf, die im Laufe der Zeit durch Gährung für zusätzliche Wärme im Nest sorgen. Darüber kommt eine zweite Schicht Sand. Die Mutter bleibt in der Nähe des Nestes, um es gegen eventuelle Fressfeinde zu schützen.
Eiernest der Mondschildkröte by Blue Fairy 74
 
Eier der Mondschildschkröte by Blue Fairy 74
Die etwa 5 cm großen runden Eier haben eine zart hellgraue Färbung mit grauen runden Flecken. Nach etwa 56 Tagen schlüpfen die Jungen und geben piepsende Laute von sich. Durch die Laute wird das Weibchen aufmerksam und erkennt zusätzlich durch ihre Wärmebildrezeptoren in den Augen, dass die Jungen geschlüpft sind. Sie entfernt behutsam die oberste Schicht des Sandes und geleitet ihre Nachkommen ins Wasser zu algenreichen Futterplätzen. Hier verbringen sie bis zum Adultstadium in etwa zwei Jahren die meiste Zeit mit dem Muttertier. Danach suchen sie sich eigene Siedlungsgebiete.
Mondschildkröte by Blue Fairy 74

Wissenschaftlicher Name: Niru IBILUTI oslopho
Gewöhnlicher Name: Mondschildkröte
Linie: Schildkröten
Abstammung: Krallenpaddler
Lebensraum: Sandbänke der Insel Műűrûû im Toiáninh ad Midri
Lebenserwartung: ca. 200 Jahre
Größe: ca. 1,5 m Panzerlänge (Stockmaß)
Gewicht: ca. 500 kg
Erscheinung: Schlangenhals mit Hornschnabel, Flossen mit Krallen, Kraterpanzer
Nahrung: Kalziumreiche Kost, Würmer
Fortpflanzungsreife: ca. 20 Jahre
Brüte-/Tragzeit: ca. 50 Eier 1 Monat nach Besamung / ca. 56 Tage Reifung im Ei
Nachkommen: ca. 30 je Gelege

 
Lebensraum der Mondschildkröte by Blue Fairy 74 via Inkarnate


Cover image: Reptiles of the continent Ulűri̋qi̋ by Blie Fairy 74 - Midjourney-Collage

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