Tadashimaru "Dashi" Mahlstrom Character in Drift City | World Anvil

Tadashimaru "Dashi" Mahlstrom

Kapitän der Fujiyama

Tadashimaru Mahlstrom ist der Enkel von Reginald Mahlstrom und lebte bis vor kurzem mit seiner Mutter auf einem kleinen Raumschiff, mit dem sie das Sonnensystem nach Artefakten einer längst vergessenen Zeit absuchen.

Leben und Familie

  Tadashimaru wurde in der medizinischen Abteilung einer kleinen Raumstation am Rande des Novum-Systems in Schwerelosigkeit geboren. Seine Eltern machten damals für die Geburt eine Pause auf ihrer Reise, die sie schon durch das ganze System geführt hatte.  

Eltern

  Dashis Mutter, Yuki Mahlstrom - Tochter des legendären Reginald Mahlstrom und dessen Frau Sora Mahlstrom, ist Archäologin und auf der Suche nach Artefakten und weiteren Hinweisen, welche die Existenz von Kolonieschiffen belegen. Sie hofft seit jeher auf nichts weniger als den größten Fund der Menschheit, ein intaktes Kolonieschiff, auf dem sich noch Menschen befinden. Wie einst ihr Vater Reginald hofft sie Gefangene oder noch gefrorene Menschen aus ihrem Jahrhunderte währenden Gefängnis befreien zu können. Was sie nie verstanden hat war, dass ihre Mutter Sora, obschon sie selbst aus einem Kolonieschiff gerettet wurde, keinen Drang hatte, nach weiteren Artefakten aus ihrer eigenen Vergangenheit zu suchen. Im Gegenteil, sie schien zwar aus wissenschaftlicher Neugier interessiert an Artefakten aus "ihrer" Zeit, schätzte nach all den Jahren der Kontrolle durch das Kolonieschiff ein Leben in Ruhe und Einfachheit. Bei einer Recherche nach neuen Artefaktquellen lernte Yuki in jungen Jahren Louis Hugo Nattinion, Sohn des berühmten Altertumsforscher Prof. Dr. phil. Henry Nattinion, kennen, der sich ebenfalls der Artefaktforschung verschrieben hatte.   Louis Hugo folgte seinem Vater Henry Nattionion und war ein Verfechter der damals noch unüblichen Theorie, dass die Menschheit einst von einem weit entfernten Planeten kam. Im Gegensatz zu Yuki verfolgte Louis Hugo einen eher akademischen Ansatz der Forschung. In seiner Jugend nahm er an vielen Expeditionen in den äußeren Gürtel teil, bei denen ungewöhnliche Artefakte gesucht wurde, die möglicherweise von anderen Zivilisationen stammten (Im Gegensatz zur Theorie, dass die Menschheit einst zwischen den Sternen reiste, wurde die Existenz von intelligenten interstellarreisenden fremden Spezies seit dem Frederikson-Vorfall nicht infrage gestellt).   Yuki und Louis Hugo bereisten für viele Jahre gemeinsam die Gürtel, stets auf der Suche nach interessanten Artefakten. Wenn sie nicht an einer Expedition teilnahmen, mieteten sie sich gar privat ein kleines Schiff und bereisten den Gürtel auf eigene Faust. Nach einiger Zeit erblickte dann der kleine Dashi das Licht der Welt, oder besser gesagt, das grelle Neonlicht der medizinischen Einrichtung einer kleinen und weit draußen gelegenen Raumstation.  

frühe Kindheit

  Unmittelbar nach der Geburt begaben sich Yuki und Louis Hugo nach Vergnon-City zu Yukis Eltern Reginald und Sora Mahlstrom. Der kleine Dashi liebte die Geschichten seiner Großeltern und erlernte gar die Muttersprache seiner Großmutter, Japanisch. Er konnte gar nicht genug bekommen und zeitweise waren die außergewöhnlichen Abenteuer Reginalds das einzige Mittel, ihn ins Bett zu bekommen. Zu seinem Großvater hatte Dashi eine ganz besondere Beziehung. Nicht nur war Dashi Reginalds einziger Enkel (bisher), sondern schien die beiden mehr zu verbinden. Auch Dashi entwickelte schnell ein gewitztes Wesen und war nie um einen neunmalklugen Spruch verlegen.   Als Dashi etwa 5 Jahre alt war, erhielt sein Vater Louis Hugo einen Ruf an die Universität zu L‘attiserage en douceur, der er nach langem Überlegen und vielen schlaflosen Nächten doch nachging. Yuki und Dashi waren durch das Vermögen der Großeltern einigermaßen versorgt und er könnte seiner Familie ja aus der Ferne unterstützen, so dachte er. Yuki unterdessen war rastlos geworden und plante, wieder auf Expeditionsfahr zu gehen, wobei sie den kleinen Dashi sehr zum Leidwesen und unter großem Protest seiner Großeltern mitnahm.  

Großvaters Vermächtnis

  Auf ihrer Reise lebten Yuki und Dashi mal hier mal dort. Mit seinem Vater und den Großeltern kommunizierte Dashi zumeist über Video-Logs und Video-Nachrichten. Ein besonderes Ereignis für den noch jungen Dashi ereignete sich, als er gerade 10 Jahre alt geworden war. Eine Video-Nachricht seiner Großmutter unterrichtete Dashi und seine Mutter darüber, dass sich Reginalds gesundheitlicher Zustand aufgrund früherer Verletzungen nun verschlechtert habe. Yuki und Dashi eilten, so sehr es der Antrieb ihres Schiffs zuließ, nach Vergnon-City, wo sie den im Sterben liegenden Großvater vorfanden. Dashi wird niemals vergessen, wie sein sonst so starker und tollkühner Großvater schwach und blass im Bett lag, während eine klare Flüssigkeit langsam und zäh über einen Schlauch in seinen Arm lief und er sich gerade so aufstützen konnte, um seinen Enkel zu begrüßen.   "Dashi, mein lieber Junge" sagte Reginald, "komm her zu mir. Ich will dich ansehen. Du bist so groß geworden!" Mit letzter Kraft nahm ihn der Großvater in den Arm. Die Mutter stand auf der anderen Seite des Betts, hielt die Hand des Schwachen und stützte die Großmutter, die ebenfalls sehr abgekämpft aussah. "Dashi, du erinnerst dich doch an meine Geschichten mit Gajus Maximus, die du so gerne gehört hast, oder?" Dashi nickte eifrig. Trotz seiner kindlichen Welt merkte er, dass es nicht gut um seinen Opa stand. "Ich werde bald sehr lange schlafen." Reginald begann heftig zu husten. Ein Glas Wasser, dass ihm Yuki reichte, ließ ihn wieder zur Ruhe kommen. "Ich möchte, dass du gut auf meinen treuen Freund aufpasst. Kannst du das?" Der Großvater streichelte Dashis Wange sanft. "Er möchte sicherlich noch weitere Abenteuer erleben. Aber ich, ich bin dafür zu müde." Erneut begann Reginald zu husten. Nacheinander nahmen ihn alle in den Arm, wobei jeder darauf achtete, ihn nicht zu fest zu drücken.   Eine Frau mit einem langen weißen Kittel kam herein. Sie stand eine Weile an der Tür, bis die Großmutter sich ihr zu wandte. "Wir sind soweit", sagte Oma mit zittriger Stimme. Die Frau nahm eine Spritze, die so klein war, dass nicht einmal Dashi davor Angst gehabt hätte. Sie spritzte eine kleine Menge einer durchsichtigen Flüssigkeit in den Schlauch, der in Großvaters Arm führte. Reginald hatte sich mit dem mechanischen Bett etwas aufrichten lassen. Er nahm seine Tochter und den Enkel auf der einen Seite und seine Frau auf der anderen Seite in den Arm. Er küsste alle auf die Stirn, drückte noch einmal so fest er konnte seine Liebsten an sich; dann schlief Reginald mit einem Lächeln im Gesicht ein.   Dashi versuchte, stark zu bleiben, und er war der Meinung, dass keiner die Tränen gesehen hatte, die ihm die Wangen hinab gelaufen waren. Vielleicht hatte auch keiner mitbekommen, wie er versuchte, das kleine Wimmern zu unterdrücken, das in ihm aufstieg. Aber sicherlich, das hatte er sich fest vorgenommen, würde er die Abenteuer seines Großvaters fortsetzen und irgendwann seinen Enkeln seine eigenen Geschichten und natürlich auch die des Großvaters weitererzählen.  
 

Wesen

  Dashi ist ausgesprochen neugierig, bisweilen aber auch ungeduldig. Er wartet nur ungern und erledigt Dinge lieber sofort als später. Mit Fremden kommt er schnell ins Gespräch und weiß sich auch gegenüber den meisten Erwachsenen durchzusetzen. Wenn sich Dashi etwas in den Kopf gesetzt hat, bleibt er in der Regel auch an dieser Sache dran. Auch objektive und logische Argumente können ihn nur selten umstimmen. Das einzige Argument, das ihn meistens doch umzustimmen vermag, ist, dass etwas uncool ist. Man muss ihm aber auch gute Gründe nennen warum es uncool ist.   Das Wichtigste für Dashi ist seine Familie, wobei er zumeist die ganze Crew einer Expedition ebenfalls zu seiner Familie zählt (Gürtler-Brauch). Durch die häufig wechselnden Kontakte ist Dashi zwar in der Lage, sich schnell auf Fremde einzustellen, er hatte allerdings noch nicht das Glück, richtige Freunde in seinem Alter zu finden. Seine einzigen engen Vertrauten sind daher seine Mutter, mit der er unterwegs ist, und seine Großmutter, die er etwa einmal im Jahr besucht und zu der er ansonsten einen regen Kontakt über Videobotschaften aufrecht erhält. Zu seinem Vater hat Dashi aufgrund der Entfernung nur einen sehr losen Kontakt. Das letzte Treffen ist schon einige Jahre her (kurz nach Reginalds Tod erreichte auch Louis Hugo Vergnon-City - er kam leider etwas zu spät, was er sich bis heute vorwirft).  

Aussehen

  Dashi hat in seinem Leben noch keinen der inneren Planeten betreten, sondern war stets simulierter Anziehungskraft, etwa in rotierenden Stationen, oder einer Schiffsbeschleunigung ausgesetzt. Sein Körper hat sich daraufhin an diesen Umstand angepasst; Dashi ist groß, schlank oder gar dürr (je nach medizinischem Standard). Für sein Alter scheint die Muskulatur eher unterentwickelt. Seine schmale Gestalt macht Dashi aber durch seinen Charme wett, mit dem er so manchen von sich zu überzeugen vermag.   Wie bei Bewohnern des Gürtels üblich, trägt Dashi seine schwarzen Haare meist recht kurz, damit diese in niedriger Schwerkraft oder gar Schwerelosigkeit nicht unpraktisch im Gesicht hängen. Seine blau-grauen großen Augen hat er von seiner Mutter, die sie wiederum von ihrem Vater geerbt hat. Bemerkenswert ist, dass er ständig Matcha-Datteln kaut, von denen er einen schier unendlichen Vorrat in der Tasche zu haben scheint.  

Captains-Log

  Dashi ernannte sich kurz nach dem Fund der Fujiyama zum Kapitän des Schiffs. Seine Abenteuer hält er in Form eines Logs fest:  
Character-Sheet
Tadashimaru
Geburtstag: 19.08.421   Größe: 1,75 m, schlank   Hautfarbe: Terrakotta   Augenfarbe: blau-grau   Haarfarbe: schwarz   markantes Merkmal: Kauen von Matcha-Datteln   lebt derzeit: mit seiner Mutter auf einem Raumschiff und führt ein Nomadendasein   Lieblingsbeschäftigung: Spazieren gehen und Leute beobachten  
Dinge, die Dashi sagen würde:
  • Hohoho! Das war knapp, aber geil!
  • Echt? Ne, das kannst du vielleicht deiner Oma erzählen!
  • Meine Matcha-Datteln gehen schon wieder zu neige...
Children
Wetvollster Besitz: Gajus Maximus, eine von seinem Großvater geerbte Kampfpistole

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