Al Shabaragrat Dormus Character in Die Siegel der Magie | World Anvil

Al Shabaragrat Dormus

Written by Hertzbube

So lasset uns anstoßen, auf das es ihr da oben gut. Ruhe in Frieden, Adish Quan
— Al lässt für seine verstorbene Kameradin die Glässer heben.

I. Allgemeines


▸Name: Al Shabaragrat Dormus

▸Bedeutung: Der Name ist eine Bezeichnung seiner Art des Glaubens. Als Anhänger des Glaubens der Zehn wird ihm bei seiner Inoa (der Zeremonie vom Kind zum Mann) ein Name von seinen Lehrern zugewiesen. Dieser ist hier eine Mischung seiner damaligen Wegweiserin, seiner Kindheitsfreundin und gleichzeitig ersten Liebe Al Kadascha, seinen beiden engen Freunden Shadahang und Gratia, und zum Schluss sein Familienname Dormus.
Da seine Kindheitsfreundin jedoch bereits früh, vor seiner Inoa, verstarb, nennt er sich nur noch Al.

II. Aussehen und Auftreten


▸Körperbau: Er ist von recht dürrer Gestalt, wirkt durch sein zotteliges Haar etwas ungepflegt und ist im Allgemeinen ziemlich kränklich, da er zu wenig isst und beinahe nur am Singen ist - was er nicht besonders gut kann. Des Weiteren ist er, für sein Alter, recht langsam und unsportlich, was auch daran liegt, dass er in jungen Jahren sein linkes Bein verletzte, wo er jetzt noch eine recht große Narbe hat.
Sein Haupthaar ist blond, beinahe schon goldig und ziemlich strähnig, was es manchmal wie Stroh wirken lässt. So fing er sich eine zeitlang den Spitznamen Strohpuppe oder Vogelscheuche ein.

▸Sprache/Stimme: Sie wirkt stramm, laut und ist sehr klar, wird jedoch schnell von seinen Gefühlen übermannt, wodurch sie holprig und abgehackt erscheint. Er spricht eben viel mit seinem Herzen, welches er stets mit der Wahrheit füllt, weswegen er auch nicht lügen kann.
In der Dichtkunst ist er sehr gewannt, jedoch scheitert er viel im Bereich Gesang, gibt es aber dennoch nicht auf. Nichtsdestotrotz klingt sie lieblich, sofern er den richtigen Ton trifft.

Er reimt viel in Gesprächen, nutzt edle Worte und spielt viel mit Metaphern umher. Als Barde lebt er quasi die Kunst der Adligen und gab sich eine Zeit lang auch als einer aus, was er jedoch recht zeitnah wieder aufgab.

▸Kleidungsstil: Dieser ist, im direkten Vergleich mit seinen Auftritten, recht schlicht und eher farblos. Seine Favoriten sind rote und dunkelbraune Kleider, wobei er auch ab und an mal gelb trägt. Da er seine Laute - sein liebstes Instrument - immer auf dem Rücken lagert, geht eine Art Gürtel von seiner rechten Schulter unter die linke Achsel und erzeugt dadurch eine Haltevorrichtung.

▸Wirkung auf Andere: Viele die ihn zum ersten Mal betrachten, bekommen ein ulkiges Gefühl dabei. Seine Augen, sein Äußeres und der Versuch, die Leute um ihn herum zu erheitern, lässt einem es regelrecht warm werden. Viele beneiden ihn und hören seinen Erzählungen, welche in seinen Gedichten versteckt sind, gerne zu. Vor allem nach seinen Abenteuern in Tel’avir, mit - er bezeichnet sie gerne als entfernte Freunde - Adish, Yohnes, Xion, Gerald und Xibald, kleben die Massen an seinen Lippen und überrennen die dunkle Laterne beinahe.

III. Beruf und Gesellschaft


▸Gesellschaftliche Schicht: Er gehörte ursprünglich zur untersten Schicht, konnte sich jedoch durch harte Arbeit hochkämpfen, was nicht zuletzt an seinem Kirchenbeitritt lag, dem besonders seine Eltern äußerst kritisch gegenüberstanden. Er wurde dort von Van Domen Demorius, einem Lehrmeister, in Empfang genommen und fortan erzogen. Von diesem erhielt er auch all sein Wissen über die Kunst eines Barden sowie die Schönheit der Musik vermittelt.

▸Berufung: Er ist ein Barde durch und durch, wenn auch nur selbsternannt. Eine direkte Ausbildung an einem Hof hatte er nie genossen und alles, was er weiß, lehrte ihm die Kirche, sowie er selbst. Die Zehn richten über sein Wissen und immer dann, wenn er was Neues lernt, lässt er es zuerst durch seinen Glauben "erlauben". Sprich, er ist an diesen gebunden, weshalb er sich zum Beispiel gegen alle schändlichen Dinge stellt, egal ob nun theoretisch oder praktisch. Auch verabscheut er all jene Himmelsseher, welche glauben, in die Heimat der Zehn blicken zu können.

▸Finanzielle Mittel: Er ist hier eher Arm dran, kann sich jedoch immer auf seine Frau, Sybille Weißfaust, verlassen, welche ihrem Mann gerne unter die Arme greift. So ist sie z.B. die Chefin in der dunklen Laterne und tritt dort als einfache Kellnerin auf, während Al eben immer für gute Laune sorgt. Ansonsten liebt er es, auf offener Straße ein Lied oder Gedicht zum Besten zu geben, wie auch bei jeglichen Festen, ob nun als Gast oder -geber, ein Ständchen zu halten. Insofern kann er sich jederzeit einige wenige Goldstücke sichern.

▸Religion: Er ist ein stolzer Angehöriger des Glaubens an die Zehn, einer Religion, welche diese Wesen verehrt, jedoch gleichzeitig immer wieder betont, dass sie keine klaren/strikten ‘Götter‘ sind, sondern einst einfache Bewohner von Gaescal gewesen sind. Gerade Al ist sehr daran interessiert und hatte sich einst vorgenommen, die Nachfahren dieser Wesen ausfindig zu machen. Er hat ihnen dabei mehrere Gedichte und Lieder gewidmet, wobei das bekannteste davon handelt, wie ein sterbender Krieger in seiner Angst und Not zu diesen Gestalten hinaufblickt.

„Bei Altos, dem Verehrer der Nacht, oh gib mir Kraft.
Erhalte mich und lege mich in den Arm der Alta, welche aufnimmt mich mit ihrem Charme.
Und Isen, welche auf mich blickt, soll geben mir Halt, wenn Istar zeigt mir meinen Weg.

Bei Kedas und Kedor, zwei Geschwister von verschiedener Art, möget ihr mir geben einen Rat.
Beim Willen der Zehn, oh höret mich an, bitte, hier fleht ein Mann von Tugend, Kraft und Edelmut.

Oh ihr Großen, oh ihr Alten, lasset regnen herab Kemal und ein Stück des Kemus, sodass ich mich erhebe mit ehrlichem Genuss, dem Leben entgegen und den Toten davon.
Gebt mir Kraft, schenket mir Willen. Riclef, Ricla, seit meine Gefährten.

Und auf geht es, in die letzte Schlacht!“

▸Familie: Seine Eltern starben bereits im frühen Alter des Buben und so war er gerade einmal zehn, als er sie verlor. So musste er schon sehr früh lernen, auf den Straßen zu leben und mit dem zu überleben, was ihm die Ratten brachten. Schnell wurde er jedoch von Ansässigen der Kirche aufgenommen und durfte dann doch noch eine erschwingliche Kindheit und Jugend erfahren.

Familienmitglied Beziehung
Shakar Dormus
Vater
Sein Vater war Alkoholiker und ein fauler Sack zugleich. Zwar immer nett und aufmerksam, doch schlug er die Mutter oft, wenn sie nach Hause kam. Auch der kleine Al blieb nie von ihm verschont und so kam es, dass er bereits früh immer mehr Tage auf der Straße verbrach als im Heim. So kam in ihm auch zeitlich der Wunsch zum Beitritt in die Kirche auf, jedoch konnte dieser damals noch nicht realisiert werden, da ihn seine Eltern davon abhielten, welche nur Böses in dieser sahen.
Vishna Dormus
Mutter
Eine Gestalt von erhabener Schönheit, jedoch böse, im Inneren. Sie war eine Hexe und kannte sich etwas mit der Kunst der Alchemie aus, welche sie nur zu gern am Vater anwandte, welcher jeden Tag Qualen erlitt, sie jedoch, wegen der Liebe zu ihr, über sich ergehen ließ. Al schien sie nicht als Versuchskaninchen zu missbrauchen, sich jedoch rein psychisch gerne mal an ihm zu vergreifen. So erzählte sie ihm viele Lügen, lehrte ihm die Kunst des Beleidigens und versuchte schon viel zu früh, in ihm Boshaftigkeit zu pflanzen.
Van Domen Demorius
Ziehvater
Die einzige Person, welche ihn zu verstehen schien, war sein schon sehr alter Lehrmeister. Ein hochgewachsener Mann mit sprödem Bart, einigen Haaren und einer Sehschwäche, der sich immer sehr weit vorbeugen musste um Al zu erkennen. Er lehrte ihm den Glauben, brachte ihm das Beten bei, erweckte in ihm die Liebe zur Musik und redete ihm ein, dass alles in einem Rhythmus schwang, den er finden müsse. Van war wie ein Vater, den er nie hatte. Selbst das Überleben in der Wildnis brachte er ihn bei, was Al heutzutage jedoch kaum noch benötigt.
Sybille Weißfaust
Ehefrau
Zuerst standen sie sich als einfache Mitarbeiter gegenüber, als Al in der dunklen Laterne damit begann, die Kundschaft zu unterhalten. Sie näherten sich jedoch relativ schnell, trotz den unglaublichen Differenzen, die beide hatten. Sie, ein Halbhemnan von hoher Gestalt, überragte ihn um fast zwei Köpfe und war etwa doppelt so breit. Jedoch eine ebenso frohlockende, wie auch laute, Natur. Nachdem er aus Tel’Avir zurückkehrte und von seinen Reisen in hohen Tönen erzählte, heirateten sie alsbald und bekamen zusammen drei Kinder.


*Mit seiner Frau

*Unterstützung für ein paar Freunde
In der Dunklen Laterne sind die beiden in der obersten der drei Etagen beheimatet und führen dort ihr kleines bescheidenes, jedoch glückliches Leben. Mitunter werden sie dort durchgehend vom alten Händler Karsimir und Flod Range, einem Seefahrer und Kapitän der alten Nussschale, besucht, welche treue Freunde von Al geworden sind.
Die drei besitzen einen Fable für guten Rum und mischen diesen, als neue, erfolgreiche Mixtur, mit einer bläulichen, legalen Genussdroge Namens Xenezyth an.

IV. Persönliche Attribute


▸Hervorstechender Charakterzug: Er ist von freudiger Natur, wenn auch etwas schüchtern und schnell wortkarg, wenn er sich nicht in der Sicherheit seiner Frau wiegt. Er lacht viel, ist tollpatschig und kann, zum Leidwesen seiner Freunde, sehr viel Reden. Meistens schwafelt er von vergangenen Abenteuern, historischen Geschichten und stellt sich gerne vor, wie es wäre, einmal tapfer zu sein. Al ist eben durch und durch ein Träumer. Weiterhin ist er sehr verspielt und kann sich stundenlang von einem unbedeutenden Gegenstand ablenken lassen. Viel Krimskrams zieht daher das Innere seiner Beutel, wobei hier auch viele kleine Leckereien dazugehören.

▸Interessen: Seit seiner Kindheit interessiert er sich für die Tücken der Natur und hat, während seiner Zeit in der Kirche, damit begonnen diese näher zu studieren. Auch die Musikkunde hat es ihm angetan und so wünscht er es sich sogar selbst, eines Tages als großer Musiker und Dichter in den Köpfen der Leute beheimatet zu sein. Ansonsten ist er noch begabt im Bau kleinerer Gegenstände, wie z.B. seiner geliebten Laute, welche jedoch bei einem seiner Abenteuer zu Bruch kam. Er besitzt nur noch einige kleinere Holzstücke von ihr, welche er stets in einem kleineren Beutel mit sich herumträgt.
▸Talent: Al ist ein überaus großer Tierfreund und kümmert sich gerne um die Nager in der Nähe der Spelunke, welche aus Eichhörnchen, Ratten und einigen Echsen bestehen. Sie vertrauen ihm dabei schnell und selbst die Vögel scheinen ihn zu lieben. Seit seinem Abenteuer in der Wüste von Tel’Avir kümmert er sich um den Falken seiner ehemaligen Kameradin Adish Quan. Dieser hieß einst nur "Falke", doch Al gab ihm den Namen Adish.

*Al gibt alles beim Gesang

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