Dealsoara Geographic Location in Die bekannte Welt | World Anvil
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Dealsoara

Written by viness

1 Etymologie

Der Name Dealsoara ist in der Zeit entstanden bevor die gemeine Sprache (common) sich in der bekannten Welt durchgesetzt hat. Er bedeutet so viel wie Hügel der Sonne und ist von der Lage der Stadt Dealsoara abgeleitet, welche auf einem kleinen Berg erbaut wurde. Während große Teile des Landes aufgrund der nördlichen Berge und der großen Waldflächen sehr schattig sind, ist in der Stadt Dealsoara den ganzen Tag über die Sonne zu sehen.  

2 Geografie

2.1 Topografie

Das Herzogtum Dealsoara liegt relativ zentral in der bekannten Welt. Die Nordgrenze des Landes bildet das Mittelgebirge, auch Schattenberge genannt, die östliche Grenze das größte Binnengewässer der bekannten Welt, Altmeer genannt. Die Küstenlinie am Altmeer entlang umfasst zwischen über 250 Meilen (etwa 8 Tagesreisen zu Pferde). Während die westliche Grenze relativ willkürlich durch den unendlichen Wald, ein gigantisches Nadelwaldgebiet, in dem es keine größeren Städte gibt, verläuft, grenzt im Süden ein weiteres Herzogtum an Dealsoara. Die südliche Grenze hat eine Länge von über 300 Meilen (etwa 10 Tagesreisen zu Pferde).  

2.2 Geologie

Der niedrigste Punkt des Landes befindet sich etwa 200 Meter über dem Meeresspiegel. Die nördlichsten Städte Mlastina und Valumbra liegen mehr als 500 Meter über dem Meeresspiegel. Auch wenn die Stadt Dealsoara selbst der höchste Punkt außerhalb der Schattenberge darstellt, liegt das Land in einer Gesamtbetrachtung eigentlich in einer Senke zwischen den nördlichen Schattenbergen und dem schneebedeckten Unbezwingbaren Gebirge im fernen Süden, aus dem noch nie ein Wanderer zurückgekommen sein soll. Geschichten zur Folge soll es in den Schattenbergen in der Vergangenheit vulkanische Aktivitäten gegeben haben. Diese liegen aber bereits Jahrhunderte zurück. Die letzten Spuren liegen in den heißen Lehmquellen bei Umedsol am Rande der Sümpfe.  

2.3 Hydrologie

Durch Dealsoara fließen viele kleinere Flüsse und Bäche. Der bedeutendste Fluss ist der Fluss Doabra der seinen Ursprung am Fuß des Unbezwingbaren Gebirges haben soll und ins Altmeer mündet. Er ist an seinen breitesten Stellen mehrere hundert Fuß breit und teilt den Berg, auf dem Dealsoara erbaut ist, in zwei Hälften, deren Klippen fast tausend Fuß bis zum Fluss hinabfallen. Darüber hinaus liegt im äußerten Nord-Westen des Landes an ein großer See, an dem die Stadt Raumunte erbaut ist. Der Ausfluss des Sees mündet ins westliche Meer.  

2.4 Klima

Dealsoara liegt in einer gemäßigten Klimazone. Die jährlichen Temperaturunterschiede variieren für gewöhnlich zwischen durchschnittlichen Temperaturen um den Gefrierpunkt im Winter und knapp über 20°C im Sommer. Im nördlichen Teil des Landes ist es das ganze Jahr über deutlich kühler als in den Städten am Altmeer, in denen die wärmsten Temperaturen vorliegen.  

2.5 Flora und Fauna

Dealsoara ist von vollständig Wald bedeckt, weshalb das Gebiet südlich der Schattenberge innerhalb der Welt auch als „Dunkelwald“ bekannt ist. Die nördlichen und westlichen Bereiche des Landes sind zum Großteil von Nadelwald bedeckt, in den südlichen und östlichen Bereichen befindet sich ein natürlicher Mischwald.   Die Tierwelt von Dealsoara mittelkontinentalen wird von Waldtieren dominiert, die zum Teil gigantische Größen annehmen können (dies gilt sowohl für riesige Bären und Wölfe, als auch für Spinnen und Schlangen) und einigen Jägern das Leben gekostet haben sollen. Als Zuchttiere werden in der Regel Ziegen und Schweine gehalten, seltener Rinder. Um die Stadt Dealsoara herum gibt es außerdem mehrere Schafsherden.  

2.6 Monster und Mutanten

Wie in der restlichen bekannten Welt leben auch in den Wäldern von Dealsoara etliche größere und kleinere Monster, die das Reisen zu einer gefährlichen Angelegenheit machen. Es wird davon ausgegangen, dass alle Monster ohne Intellekt einen natürlichen Ursprung haben (riesige Spinnen, Bären, Fledermäuse, etc.). Monster mit Intellekt gehen in der Regel aus der Mutation einer humanoiden Rasse hervor (Mensch, Elf, Ork, Zwerg oder Halbling). Diese Mutation ist allerdings äußerst selten. Über den Ursprung der Mutation ist nichts bekannt, was zur Bildung mehrerer Religionen, um diese Vorkommnisse geführt hat.   Es ist bekannt, dass die Mutation dazu führt, dass die Kraft des Humanoiden um ein Vielfaches gesteigert wird. In der Regel bekommt dieser die Fähigkeiten eines anderen Lebewesens hinzu (Werwölfe, Vampire, Harpyien, etc.). Die Mutation findet in nur wenigen Tagen statt. Der Mutant selbst behält Grundzüge seines Intellekts, diese werden aber verbunden mit tierischen Instinkten und einem großen Verlangen nach menschlichen Fleisch. Es ist außerdem bekannt, dass die Mutation regional häufig zu gleichen Monstern führt, wodurch diese Gelegentlich in Gruppen leben.   Es gibt in der Welt nichts, was die Menschen mehr fürchten als die Mutanten selbst. Aus diesem Grund werden Menschen, die verdächtigt werden zu mutieren, in der Regel verbrannt. Dies führt häufig dazu, dass auch unschuldige Menschen sterben, wenn bei diesen auffällige körperliche Missbildungen oder auch nur besonders große Muttermale sichtbar sind.   Des Weiteren hat das Vorhandensein dieser Mutanten dazu geführt, dass die meisten Herzogtümer und Königshäuser eigene Spezialeinheiten zum Aufspüren und Töten von Mutanten besitzen. Diese werden allgemein als Dämonenjäger bezeichnet. Während die Dämonenjäger der meisten Königreiche wie Helden gefeiert werden, ist über die Dämonenjäger des Herzogs von Dealsoara nur wenig bekannt, bis darauf, dass sie überdurchschnittlich erfolgreich ist. Es soll sich um eine sehr kleine, sehr gut ausgebildete Einheit handeln.  

3 Bevölkerung

3.1 Demografie

Die größte Stadt Dealsoaras ist die Hafenstadt Port Soara, in der mehr als 200.000 Menschen leben sollen. Der Eindruck kann allerdings auch an der ständig wechselnden Bevölkerung aufgrund der vielen Händler und Seefahrer liegen, die häufig nur wenige Wochen bleiben. In der Herzogstadt Dealsoara selbst leben weniger als 100.000 Menschen. Die übrigen Städten des Landes erreichen nur selten 5.000 Einwohner. Es existieren unzählige kleinere Dörfer mit einer Einwohnerzahl zwischen 100 und 500 Bewohnern.  

3.2 Ethnien und Sprachen

Die Bevölkerung von Dealsoara ist menschlich. Andere Rassen sind eigentlich nicht vorhanden, bis auf wenige Orks und Halborks, die insbesondere in Port Soara leben und wie Sklaven gehalten werden. Einige Händler haben außerdem davon berichtet, in den Wäldern von Elfen überfallen worden zu sein. Die Wahrheit an diesen Geschichten ist schwer zu beurteilen. Es gibt Gerüchte, dass Zwergenvölker in den Schattenbergen und im Unbezwingbaren Gebirge leben sollen.   Dealsoara betreibt in dieser Welt verhältnismäßig viel Handel, was an der Lage am Altmeer und den relativ sicheren Straßen liegt. Dies hat Menschen vieler Ethnien in das Land getragen. Sowohl die großgewachsenen Männer der südlichen Lande, Menschen mit feuerroten Haaren aus den Feuerinseln und auch Händler und Abenteuer aus den besonders stolzen (und kriegerischen) Königreichen im Norden.   Alle menschlichen Bewohner des Landes sprechen die gemeine Sprache.  

3.3 Sklaverei

Die Sklaverei von Menschen ist im Herzogtum Dealsoara verboten. Dennoch soll es einige Menschen in Port Soara geben, die wie Sklaven gehalten werden, aber offziell nicht als Sklaven gelten. Die Sklaverei von Orks und (sehr selten) Elfen wird geduldet, ist aber in Dealsoara ebenfalls deutlich seltener als in den Königreichen im Norden, in denen jedes Haus, das etwas auf sich hält, einen Ork besitzt und weibliche Elfen eine der Hauptattraktionen in den Freudenhäusern darstellen.  

3.4 Religion

Die Menschen in Dealsoara glauben, wie in den restlichen Teilen der bekannten Welt, größtenteils an die großen vier Götter, die „Patru Zei“, die an den vier Enden der Welt leben sollen. Der Gott des Meeres und des Wassers im Norden, der Gott des Sturms und der Blitze im Osten, der Gott des Eises und des Winters im Süden und der Gott des Feuers und der Erde im Westen.   Neben dieser Religion gibt es allerdings auch zwei weitere Religionen, die in den letzten Jahren stark an Anhängern gewonnen haben und nur an den einen Gott glauben. Eine von diesen glaubt, dass der eine Gott die Menschen als Strafe mutieren lässt, die ungläubig sind und ein Vergehen gegen ihn begangen haben. Die zweite, die als Abspaltung von der anderen entstanden sein soll, glaubt an die Erlösung von allen Ungeheuern durch einen Mutanten. Die Mutation von Menschen soll lediglich eine Prüfung des Gottes bei der Suche nach einem würdigen Erlöser sein.   Darüber hinaus gibt es viele kleinere Dörfer, in denen zu Naturgöttern oder Abwandlungen der Patru Zei gebetet wird. In diesen sind Opfer (in sehr seltenen Fällen auch Menschenopfer) nicht unüblich.  

3.5 Magie

Magie ist in der Welt vorhanden und viele Menschen glauben an Magie, fürchten diese aber, ohne jemals einen Magier gesehen zu haben. In der Regel werden negative Ereignisse, die für die Menschen nicht zu erklären sind, auf Magie oder eine Gottheit zurückgeführt. Magier selbst sind äußerst selten (deutlich seltener noch als Mutanten) und verstecken ihre Magie in der Regel, aus Angst für ihre magischen Fähigkeiten getötet zu werden. Wie Mutanten, werden auch Menschen, die Magie nutzen können sollen, in der Regel verbrannt, wobei die Verbrennungen meist Unschuldige und nur selten einen tatsächlichen Magienutzer erwischt.   Es gibt viele Gerüchte, dass insbesondere die nördlichen Könige eigene Magier am Hof haben sollen, die ihre Herrschaft über das Land am Leben erhalten.  

4 Politik und Wirtschaft

4.1 Thronfolge

Das Herzogtum von Dealsoara wird von Herzog Vasila Korzha IV. als Monarchie regiert. Die Bezeichnung Herzogtum fußt lediglich auf die Geschichte von Vasila Korzha I., der durch sein Volk zum Anführer erhoben wurde, nachdem der damalige König im Krieg gegen das südliche Königreich gefallen war. Seitdem wurde der Herzogstitel allerdings immer an den Erstgeborenen Sohn vererbt. Da der bislang einzige Sohn von Vasila Korzha IV. vor mehreren Jahrzehnten im Säuglingsalter verstorben ist, existiert aktuell kein Prinz für die Thronfolge. Vasila selbst soll seit dem Tod seines Sohnes Zeugungsunfähig sein, hat aber seit dem Tod der Herzogin, die bei der Geburt des Sohnes verstarb, auch keine neue Gemahlin genommen. Dies, sowie die Gerüchte, dass Vasila einen Mutanten in seinem Schloss verstecken soll, haben das Ansehen des ansonsten sehr beliebten Herzogs in den letzten Jahren beschädigt. Bei seinem Tod würde der Thron an seinen jüngeren Bruder Matei Korzha, den Stadthalter von Port Soara, übergehen.  

4.2 Außenpolitik, Handel und Infrastruktur

Dealsoara pflegt gute Verbindungen zu allen handeltreibenden Herzogtümern und Königshäusern der bekannten Welt, insbesondere zu den direkt angrenzenden. Dealsoara gilt als überaus reich, was an den relativ sicheren Handelswegen und der Lage am Altmeer liegt. Wer immer in Dealsoara reist (und das notwendige Gold für die Zollstationen in den größeren Städten besitzt) versucht sich auf diesen Wegen aufzuhalten. Alle anderen Wege gelten als äußerst gefährlich, werden aber insbesondere von der ärmeren Bevölkerung und Gruppierungen, die ihre Bewegungen eher unauffällig halten wollen, dennoch häufig verwendet.   Händler wandern in der Regel in größeren Karawanen und mit mehreren Söldnern durch das Land, um sich vor Mutanten, Monstern und Wegelagerern zu schützen.  

4.3 Kriminalität

Die Kriminalität ist in ganz Dealsoara, außer der Stadt Dealsoara selbst, sehr hoch. Besonders hervorzuheben sind hierbei Port Soara, in der jede gekaufte Ware doppelt auf eine Fälschung oder einen Schwindel geprüft werden sollte, die westlichen Waldgebiete, in denen sich mehrere größere Diebesbanden aufhalten, die versuchen unvorsichtige Händler auf den Handelswegen zu erwischen und die Stadt Taradeget am Rande der Sumpflande, in der mehr Räuber und Mörder als rechtschaffende Leute leben sollen. Sie wird von Octavian Pavel regiert, der aufgrund seines harten Vorgehens auch als eiserner Baron bezeichnet wird. Die Stadt hat einen Sonderstatus innerhalb des Herzogtums, da sie politisch unabhängig ist. Die notwendigen Steuern werden vom Baron bezahlt. Dass die Summe dem richtigen Anteil an den tatsächlichen Einnahmen entspricht, glaubt allerdings niemand.   In den letzten Jahren hat sich außerdem insbesondere eine Diebesbande hervorgetan, die irgendwo in den Schattenwäldern im Zentrum des Herzogtums ihr Versteck zu haben scheint. Sie sind äußerst brutal, allerdings gut ausgerüstet. Sie nennen sich selbst die Diener der Nacht, ihr Anführer wird „Prinz der Nacht“ genannt. Es gibt Gerüchte, dass bisher noch niemand den Prinzen der Nacht gesehen haben soll, nicht einmal seine Männer selbst.
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