Swanhilds Êre Settlement in Das Koenigreich Stauchen | World Anvil

Swanhilds Êre

... ist der Sitz ihrer königlichen Majestäten König Sgreefried von Welfengrund und seiner Gemahlin Sirinhilde die Dritte von Stauchgrund. Swanhilds Êre ist die größte und mächtigste Stadt Stauchens. In ihrer Mitte auf einer Erhöhung innerhalb der Stadtanlage erhebt sich die gut befestigte Burg, in der das Königspaar residiert.
   

Swanhilds Êre im Überblick

   
Als einwohnerreichste Stadt des Landes, ist Swanhilds Êre schon von Weitem nicht zu übersehen. Schon der Weg zur äußeren Stadtmauer wird gesäumt von kleinen Marktständen an den Hauptwegen zu den acht Einlass-Toren. Dahinter erkennt man - eher provisorisch aus Holz errichtete kleinere und größere einfache Hausbauten und Hütten, in denen allgemeine Dienstleistungen wie Schmiedewerk, Lederzeug, Stallungen, Holzschnitzarbeiten und Korbflechter und einiges mehr feilgeboten werden. Schausteller und Gaukler, Musikanten und fahrendes Volk schwirrt dazwischen umher. Bauchladen-Besitzer, Blumenmädchen, Bettler und Wunderwasser-Verkäufer bieten ihre Waren an, ebenso kann man einfache Töpferwaren erwerben von einer Unmenge von kleinen Ständen. Die meisten Anbieter sind wohl nicht ortsgebunden, will man an den einfachen Unterlagen oder Aufbauten erkennen, trotzdem scheint alles seine Ordnung zu haben. Die Stadtgarde streift in kleinen Gruppen von 2 oder 3 Männern und Frauen in leichter Bewaffnung durch die Menge. Wachen Augen wird nicht entgehen, dass sich einige ... kleinere Angebotshändler in einem gewissen Sicherheitsabstand von den Gardisten fern halten. Ein übliches Spiel, das es wohl in allen größeren Städten gibt.
 
Wenn man die Mauerpassage innerhalb der äußeren Stadtbefestigung durchschritten hat, fällt der Weg etwas ab. Die Hektik des Stadtlebens hältt einen weiter gefangen, wenn auch die Hausbauten hier schon deutlich eindrucksvoller und massiver aussehen.  
by Marcelo Rivas @unsplash
 

Patrizier und Adel

Sirinhilde II. war die letzte Königin, die vor allem den Adel protegierte und von diesem protegiert wurde. Unter ihrer Regentschaft war es kein Wunder, dass die Kaufmannshäuser in Hochburg so sehr an Einfluss gewinnen und sogar einen Rat der einflussreichen Kaufleute bilden konnten, die selbst den Neffen der damaligen Königin aus ihrer regierenden Mitte zeitweise entfernen konnten.   Fünf Adelshäuser stechen dabei auch heute noch heraus: Traufstein, Tropolis, Stauchgrund, Welfengrund und Birkenwall. Vier davon durchaus klingende Namen von Baronien und Grafschaften rund um Swanhilds Ere. Außer dem Haus Birkenwall, erwachsen aus einer alten Rittertradition, aus der auch der führende Kopf der Stadtwache schließlich hervorging, Immelwerk zu Birkenwall, Ritter zu Swanhilds Ere, der 618 n.SR. bei einem Aufruhr in der Unterstadt durch eine bösartige Meuchelattacke ums Leben kam. Alle fünf Häuser zeigen sich durchaus Einfluss-nehmend, wenn es um die Entwicklung oder Entscheidungen für die Stadt geht. Einige unter ihnen sind darüber hinaus auch heute noch engste Berater der Königsfamilie für unterschiedliche Dinge.   Mit Sirinhilde III. gewann neben dem alten Adelsgeschlecht auch drei Patrizierhäuser an Macht, vor allem wenn es um wirtschaftliche Dinge, aber auch immer mehr um die Ausgestaltung der Stadtwache und der Organisation und Schutzgewalt ging. Hier sind zu nennen: Köbelglück (ursprünglich: Fassbauer), Forellensprung (ursprünglich: Fischer) und Brokadaner (ursprünglich und bis heute noch: Tuchhändler). Schon seit Sirinhildes III. Zeiten hatten die Patrizierhäuser mit ihrem Ansehen vor allem in den alteingesessenen Gremien zu ringen und sie werden, was ihre Stärkung angeht, nie vergessen, mit welchem offenen und selbstlosen Vertrauen damals die Königin sie dazu befähigte, mit dem Adel in der Königsstadt auf Augenhöhe zu kommen (einige der Häuser meinen, dass sie den Adel natürlich überflügeln). Auch unter Sgreefried, dem jetzigen König, können sie ihr Votum im Stadtrat halten, nur zermürben die Kleinkriege der Stadt und damit der Häuser, die ihre Machtquelle vor allem aus jener Stadt ziehen und nicht auf den Luxus eines Landguts zurückgreifen können (wie 4 der 5 Adelshäuser), die Strukturen zusehends. So ist es nicht verwunderlich, dass die großen Stadtführer*innen nicht selten auf unheilvolle Unterstützer der Unterstadt zurückgreifen oder für Intrigen der verruchten Familien, die dort das Sagen haben, angreifbar sind.
 

Die Märkte der Stadt

Die Vorstadt ist der Stadtteil der Lebensmittelhändler und des großen Viktualienmarktes. Viehmärkte befindet sich in der Nähe des südlichen und nördlichen Stadttors, aber noch innerhalb der Mauern. Im Norden ist das Angebot an Schafen und Ziegen größer ist, während man im südlichen Teil vor allem Rinder und Schweine, Hühner und Hoftiere findet.   Sobald die Nacht über die Swanhilds Ere hereinbricht und die anderen Märkte ihre Stände schließen, beginnt der Mitternachtsmarkt im Herzen der Stadt zum Leben zu erwachen. Hier kann man wirklich alles bekommen und noch mehr verlieren. Im Schutze der Nacht verschwimmen die Grenzen zwischen Licht und Schatten, Arm und Reich sowie Recht und Unrecht. Der Markt ist die verrucht, exquisit und anziehend wie eine wunderschöne Dirne, die jeder empört verleugnet, um sich letztendlich doch wieder ihrer Verlockung hinzugeben.
 

Färber und Gerber

Im Osten, Stadtauswärts haben sich die Färber und Gerber angesiedelt. Dieser Teil der Stadt wird durch den Fluss von dem Rest der Vorstadt getrennt.  

Die Häuser der Heilung

...hat im inneren Burgkern sein Mutterhaus. In der Vorstadt und im östlichen Stadtviertel gibt es weitere Häuser dieser Art.  

Wasserversorgung

Einigen fähigen Pflanzenkundigen ist es gelungen, in jenen Terrassen der Kaskaden Pflanzen zu kultivieren, die das Wasser filtern und so für eine bessere Wasserqualität auch im Osten der Stadt sorgen, dort, wo die ärmeren Bürger Swanhilds Êre leben.  

Der Fluss

...selbst fällt in kleinen Kaskaden bis zum Osttor ab, sodass es keinen durchgehenden Schiffsbetrieb von Westen nach Osten gibt, was auch die eher niedrigen Brückenbögen erklärt, die man von der Südbrücke aus sehen kann.
 

Demographie

Die Anzahl festen Bewohner von Swanhilds Êre wird auf rund 10.000 geschätzt. Weitere 5.000 können je nach Jahres- oder Turnierzeit hinzukommen. Es gibt zudem am Nordhang des Königshügels die „Unterstadt“, die aus einem alten Wehr- und Pilgerdorf hervorgegangen ist und inoffiziell bereits zu Swanhilds Êre gehörig gezählt wird. Dort leben nochmals rund 2.000 Menschen, hauptsächlich reiche Freibauern (sprich: Grundherren), Geldwechsler, kleinere Handelsfamilien und stadtadlige Verwalter und deren Angehörige.   Die Einwohner von Swanhilds Ehre sind fast ausschließlich Menschen. Sehr wenige Zwerge (allesamt aus dem Ausland) und eine Hand voll Elfen und Halbelfen.
 

Regierung

Die Belange der Stadt werden von einem vom Königinnenhaus direkt eingesetzten Rat von Beamten geregelt.  

Verteidigungsanlagen

Die Stadt wird von einem Stadtmauerring mit insgesamt acht Einlass-Toren eingefasst. Die Tore sind aus ästhetischen Gründen mit verborgenen Fallgattern ausgestattet. Der Königinnenssitz, die Burg ist zugleich Zitadelle, Palast und Kaserne. Der Kern der Anlage entstand dabei schon lange vor den Drachenkriegen.   Bemerkenswert ist auch der Ursprüngliche Festungs- und Wohnturm der Sippe, der auch König Sgreefried von Welfengrund angehört – heute einer der Wachtürme der inneren Burgmauer im nordlichen Teil der Stadt ist.   Swanhilds Êre ist aus dem Milizwesen ausgenommen, sondern unterhält eine eigene Burgwache sowie eine „Innere Palastwache“. Die Einwohner werden nicht zum Milizdienst herangezogen, sondern entrichten ein jährliches Wergeld für den Unterhalt der Wachen.
Hausfront_Mitch Rosen
by Mitch Rosen @unsplash
 

Handwerk und Handel

Swanhilds Êre ist fast nur noch Kultur- und Verwaltungshauptstadt. Eine unübersichtliche Anzahl an Verwaltern und Bediensteten füllt die Stadt mit Leben, und ein überwiegender Anteil der Einwohner ist im unmittelbaren oder mittelbaren Umfeld der königlichen Verwaltung tätig; oder sie sind deren Familienangehörige. Dass es in der Stadt der Städte und besonders im Verwaltungsapparat gerne „etwas mehr“ sein darf, erkennt man besonders an der ein oder anderen Anhäufung von Ämtern. So verfügt der Königshof direkt über zwei Schatzmeister. Doppelt zählt besser. Dementsprechend präsent sind ebenso gehobenes Handwerk, die schönen Künste und die Möglichkeiten, die Sinnhaftigkeit eines Erlasses bei einem Getränk zu diskutieren.   Und beinahe alles muss aus dem Umland herangeschafft werden, denn die Hauptstadt ist weit jenseits der Selbstversorgung, bzw. heute gar nicht mehr darauf ausgelegt. So finden sich entlang der drei Wehranlagen und der großen, breiten Straßen viele Kaufmannshöfe und Markthallen, die täglich mit Waren aus ganz Stauchen beliefert werden. Das Leben in der Stadt ist teuer, die weniger gut Betuchten haben sich ihr Domizil längst in der Unterstadt oder gar einem der auswärtigen Orte suchen müssen.   Unter anderem ist Swanhilds Ehre für ihre Drahtzieher, Gold- und Feinschmiede, als auch für ihre Stellmacher bekannt.
 

Geschichte

Gegründet wurde die tadt noch weit vor Swanhilds Regentschaft und dem Beginn der heutigen Zeitrechnung. Damals trug sie noch den Namen Königsburg - im Altstauchischen Kunicsburc geschrieben und ausgesprochen.
 

Architektur

Hausfront_Michael D Beckwith
by Michael D Beckwith
Die Stadt besteht zum Großteil aus Fachwerkhäusern, die im Stadtkern jedoch aus repräsentativen Gründen verputzt und bunt bemahlt sind. An einigen Häusern im Stadtkern und an teilen der Wehranlagen und Türme kann man noch deutlich erkennen, dass sie im Stil der Zeit vor den Drachenkriegen errichtet wurden. Sogar freedländische Einflüsse, mit runden Zwiebeltürmen sind zu entdecken, da sich während und nach den Drachenkriegen viele Volksstäme aus den verheerten Gebieten hier ansiedelten.
 

Geographisches

Die Hauptstadt Stauchens ist Swanhilds Êre, auch die Königsstadt genannt. Sie liegt auf und entlang des heute nur noch als „Königshügel“ bekannten Kleffs inmitten der herothischen Ebenen und wird von nicht weniger als drei Festungsringen gesichert. Seit mehr als sechs Jahrhunderten ist die Stadt die Residenz der stauchischen Königinnen – und zuletzt des ersten Königs. Allein das Palastquartier ist eine Stadt für sich mit all ihren Ämtern, Dienststuben und Schreibereien, durch die sich mittig die lange Königsstraße zieht.
 

Die Unterwelt: „Drei Familien und ihr Kind der Ere“

Jede Münze hat zwei Seiten - so auch diese strahlende Münze namens Swanhilds Ere. In dem langen Schatten, den diese strahlende Stadt wirft, regieren keine Herzöge, Grafen oder gar Könige. Das ist „Familienangelegenheit“. Drei Familien, die sich wie Parasiten in das Fleisch der Stadt gewühlt haben, ziehen im Hintergrund die Strippen und füllen ihre Taschen auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen. Viel weiß man nicht über die Familien, denn das kann schnell gefährlich sein. Augen, Ohren und Messer sind in der Stadt schließlich weit verbreitet.   Die Fiducia – Die Treuen Hände Die älteste und größte der drei Familien. Der Fiducia werden spektakuläre Diebstähle sowie Hehlerei und Schmuggelei im großen Stil nachgesagt. Seltene Kunstgegenstände, wichtige Dokumente, mächtige Artefakte, tröstende Weine, frivole Käsebuffets für Magisterorgien, leichte Damen, rassige Zwerge, grazile Seekühe oder was sonst auch immer des einen oder des anderen Herz begehrt. Alles nur eine Frage des Preises.   Die Kupferstiche Die Familie soll eine Ansammlung von sehr talentierten und fast-fanatisch-fauchergläubigen Fälschern sein.   Die Congregaten Das Fachgebiet der aufstrebenden Congregaten soll in der Schweigegold-Akquise, Ruf-Meucheleien und Hinterziehung von Wegzöllen liegen. Sie sollen Meister durchtriebener Ränkespiele sein, die gerüchteweise bis in die höchsten Adels- und Handelskreise reichen.
 

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Cover image: by Francisco Gama @unsplash

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