Sprachentwicklung

Pracht besitzt in seiner Gesamtheit eine Basissprache, 10 individuelle Formen (IndiF) und ca. 75 Dialekte. Die Lingua Franca ist dabei Basispraxis. In ihrer ursprünglichen Form besitzt diese 21 Buchstaben und mehrere Zeichen, von denen in etwa 1/3 der Allgemeinheit bekannt sind.
Anfangs wurde sie bereits von den HOG’s gesprochen, welche in dem Falle vermuten, dass sie davor von dem AXOLOTL zur Kommunikation mit anderen Kreaturen genutzt wurde.
Ähnlich den einzelnen Währungsblasen, existieren auch verschieden große Sprachblasen.

Sprachblasen
Diese Karte listet die Verteilung der primären individuellen Fiormen von Basispraxis auf.
Derzeitig handelt es sich dabei um neun Stück, welche sich im Laufe der Zeit bis zum 03.05.300 nach dem ewigen Krieg entwickelt haben.



  • Adrisch

  • Kars

  • Igrs

  • Damisch

  • Garam (Garisch)

  • Id

  • Far

  • Garn

  • Tem

Momentan gibt es vier vorherrschende Sprachblasen. Die hessische, welche vorwiegend von Basispraxis dominiert wird. Die farasische, welche das Far der Elfen beinhaltet und die nekrebische, in welcher es aufgrund der Völkervielfalt keine einheitliche Sprache gibt. Als letztes existiert die adrische, welche so ziemlich alle Himmelsstädte bzw. -inseln umschließt und auch starken Einfluss auf die restlichen Blasen besitzt.
Des Weiteren gibt es noch noch die damische Blase, diese wird jedoch von den ländlichen Regionen ausgeschlossen, da die Meereszivilisation der Rokudo eher selten an Land geht und alle ländlichen Individuen dieser sich den Sprachen annehmen, die im jeweiligen Gebiet gesprochen werden.

Die IndiviF anderer Rassen, wie z.B. von Karsamar oder Gardam, finden sich nur noch in wenigen Regionen an, da vorwiegend die Hes die Mittelwelt dominieren. Dennoch gilt die Sprache der Adramar als am beliebtesten.

Grund dafür sind unter anderem die weitrechenden Flugrouten der Himmelsstädte. Durch ihre Mobilität ziehen sie zumeist innerhalb weniger Jahre über gesamt Pracht und hinterlassen so stets ihre Spuren. Sprachlich, kulturell und magisch.

IndiviF


Adrisch / Adra
Adramar (Engel)
Eine Art Sprachgesang mit vielen eher langgezogenen Begriffen, welche allesamt mehrdeutig sind und kaum klare Übersetzungen in andere Indivif besitzen. Z.B. gilt ein langes ‘Haaaaaa‘ (starke → sanfte Betonung) als Zeichen von Genügsamkeit und kann so, je nach Verwendung, anders interpretiert bzw. gedeutet werden.
Weiterhin gelten Unterhaltungen mit Engeln als besonders langatmig, da sie, aufgrund ihres relativ ruhigen Lebensstil, ziemlich langsam sprechen.
Nichtsdestotrotz kann man Adrisch auch mit eindeutigen Begriffen, wie z.B. ‘Ohai’ (freundliche Begrüßung) verwenden und gänzlich auf den Sprachgesang verzichten.
Kars
Karsamar (Drachen)
Hier dominieren vorwiegend starke Ruflaute bis hin zu Gebrüll die Kommunikation, zumal Drachen biologisch nicht dazu in der Lage sind, komplexere Mundformen zu verwenden.
Es gibt daher nur wenig Satzbildung und eher mehr eindeutige Zurufe (sowas wie STOP, FALLE, NEIN, JA, etc.). Andersartige Verständigungen sind dann meistens entweder verschiedene geistliche Formen (z.B. Telepathie), welche sie mittels Manipulation von Elementenergie bewerkstelligen, oder durch Schrift und Bild.
Igrs
Igrad (Feen)
Igrs gehört zu den am schwersten zu verstehenden Formen der Indivif, da die Feen sich zumeist mit verschiedenen Kicher- und Lachgeräuschen verständigen, die auch noch kaum bis schwer hörbar sind.
Damisch
Damst (Rukodu)
Sie kommunizieren zumeist über Ultraschall, Telepathie oder einfacher Schrift, Gestik und Mimik. Damisch gehört in dem Fall zu den einfachsten aller Sprachen, wobei sie jedoch schwer zu vernehmen ist. Dies liegt einerseits am Frequenzbereich wie auch der Tatsache, dass die Rokudo diese nur Unterwasser anwenden und sich an Land meist nur per Schrift verständigen.
Basispraxis
Nezivief (Hes)
Stellt die Verkehrssprache von Pracht dar und besteht aus vorwiegend harten, klar voneinander abgetrennten, Lauten.
Id
Idior (Orx)
Die Orx entwickelten eigens für ihr Volk die als Id bekannte, überaus geheimnisvolle, Sprache. Da sie als ungemein kriegerisches Volk gelten, ist dies eine Art Geheimsprache und besteht aus fehlgeleiteten Worten. Man könnte es in dem Sinne auch als umgedrehtes Basispraxis bezeichnen.
Garam / Garisch
Gardarm (Zwerge)
Dieses besteht zumeist aus Klopf- bzw. Kehllauten oder einfachem Gegrummel. Sie gilt als am schwersten zu verstehen (nach Igrs), besitzt aber die größte Vielfalt. Weiterhin kann man sie gut in Höhlen vernehmen, da gleichmäßige Töne hier eher weniger vom Echo verfälscht werden. Auch die Klopflaute pflanzen sich hier gut fort, zumal die Zwerge auch eine simple Lautsprache entwickelten, bei der sie in unterschiedlichen Rythmen gegen die Wände klopften, um sichh so mit ihresgleichen zu verständigen.
Far / Farsarisch
Farsart (Elfen)
Die mit Abstand schönste Sprache Prachts. Ähnlich dem Adrisch, handelt es sich auch bei ihr um Sprachgesang, welcher jedoch etwas schneller und intensiver (von den Tonhöhen) als die Sprache der Engel ist.
Sonstige Kommunikationsformen (ohne Sprachgesang), gelten dabei als besonders liebevoll und dichterisch, da die Wörter ineinanderfließen und so einerseits schwierig voneinander zu trennen, aber auch klar erkennbar, sind (je nachdem wie schnell man spricht).
Garn
Garnis (Dämonen)
Die verbotene Sprache, welche in knapp 80 Prozent der Fälle auf Knirsch- und Zischlauten basiert. Hier besteht jedoch das Problem, dass so ziemlich jeder Dämon für sich agiert und es keine wirkliche Gesellschaft gibt, wodurch sie selbst unter Artgenossen als unverständlich gilt. Garn besteht dabei aus verschiedenen Aspekten aller Indivif.
Tem
Tehem (Geister)
Da diese im Allgemeinen nicht mit weltlichen Wesen über normale Wege kommunizieren können, gilt ihre ‘Sprache‘ als Tem (Wispern), da nur wenige selbige vernehmen können.

Als Grundlage der IndiviFs dient hier Basispraxis, weswegen es in allen Formen wiederkehrende Muster zu entdecken gibt. So ähnelt sich z.B. das „Z“ durchgehend, wobei die einzigen ‘krassen‘ Unterschiede beim Garisch, Kars und Igrs sowie Tem vorliegen, wobei letzteres in dem Fall weniger gewertet wird, da sich Geister eben nur selten durch Worte bemerkbar machen und wenn überhaupt, geflüsterte Buchstabe verwenden, welche oft nur wie der Hauch eines Atems klingen. Auch sonst ist es eher schwierig mit der schriftlichen Kommunikation, auch wenn alle Völker ein Alphabet besitzen.

Ebenso ist es trotz diverser Kenntnissen in der Sprache schwierig sich mit entsprechenden Angehörigen eines Volkes zu unterhalten, da es viele kulturelle wie auch sprachliche Unterschiede fernab der Rechtschreibung und Grammatik gibt. So schleichen sich stets vielerlei Eigenarten ein, wie z.B. die Tatsache, dass Engel stets aus der Ich-Perspektive (sie wechseln diese überaus selten) sprechen und so recht krude Sätze formen müssen, um Ereignisse fernab ihrer Person beschreiben zu wollen.

▸Eigensprachen
Es existieren wenige Gruppierungen, welche zur Geheimhaltung und Erkennungszwecken eigene Begrifflichkeiten, bis Sprachen erschufen, um so miteinander ungestört kommunizieren zu können. Zwar sind in dem Fall nur wenige dieser Sprachen bekannt, jedoch existieren vielerlei Eigenbegriffe, welche vor allem innerhalb von Sekten von großer Beliebtheit sind.

▸Randsprachen
Bei diesen handelt es sich um besonders stark ausgeprägte Dialekte, zum Beispiel die orxsche Form von Basispraxix, welche, aufgrund der stark basslastigen und nicht ganz so detaillierten Stimme der Orx, beinahe nur wie ein einzige Dröhnen klingt, jedoch an sich reines Basispraxis ist, nur halt in stark unverständlich.
Solche Phänomene werden dann als Randsprachen oder auf -formen, deklariert.



Basispraxis


Basispraxis wird oftmals als lingua franca sowie allgemeine Verkehrssprache von Pracht bezeichnet. Sie wird als hart bis lieblich beschrieben, obwohl sie relativ unklar geschrieben wird und ähnlich dem Liedglauben oft nur aus Schwingungen besteht, ohne ein wirklich klares Bild erkennen zu lassen.
Man empfindet sie in dem Fall oftmals als störend und weniger elegant, wie z.B. das Far der Farsart oder Adrisch der Adramar. Dennoch entschieden sich die Hes für diese als Hauptsprache und verwenden sie bis heute.

Basispraxis gilt als am schwierigsten zu schreibende Schrift, weswegen man oft auf das überaus ähnliche Far zurückgreift, da dessen Runen um einiges simpler zu erkennen sind.

Weiterhin ist Basispraxis in der Aussprache stark von hart klingenden Lauten geprägt und wirkt auch sonst eher abgehackt, was sie keineswegs angenehm zu hören macht und von vielen anfänglich als unangenehm betrachtet wird.
Dennoch besitzt sie dadurch den Vorteil, dass vielerlei klar zu verstehende Rufe existieren, welche sich alle unterschiedlich anhören, wodurch es wiederrum kaum zu Verwechslungen kommen kann.
In dem Fall unterliegen die Klangsprachen wie Adrisch oder Far hier klaren Nachteilen, da deren ‘Sprachgesang‘ in vielen Teilen ähnlich, wenn nicht sogar schon gleich klingt.

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