Petrai
Da die Regionen rund um Tetaria und Tetial eher weniger von den HOG’betroffen sind, bildeten sich so gänzlich andere Religionen rund um die Entstehung der Welt heraus. So beten die Bewohner von Tetaria primär die 9 goldglänzenden Familienmitglieder (Petrosen) an. Der Mutterglaube selbst wird als Petrai und die Heilige Schrift als Jabei bezeichnet.
Sie repräsentiert das Unverständliche, die Angst, Schutzlosigkeit und den Willen des Vergänglichen. Ebenso gilt sie als zeitlos und allgegenwärtig. So stellt sie das genaue Gegenteil zum Licht dar.
Repräsentiert wird sie von der Gesamtheit der Familie, da erst durch die Erscheinung der Mutter die Dunkelheit erkennbar wurde.
Bei diesen handelt es sich um Relikte vergangene Tage, welche von Martwei, dem zweiten Sohn, an seine Geschwister vergeben wurden, als er Ygär in der Dunkelheit entdeckte. Alle sechs repräsentieren verschiedenste Aspekte des Seins. Die Schwerter selbst sind allerdings keine Schwerter, sondern passten sich in den Händen der Geschwister deren Wünschen an.
Vier dieser wurden dabei von Martwei geschmiedet, während Not’amjen von seiner Mutter und Asgai von seinem Vater stammt und Geschenke von ihnen waren.
Bei diesen handelt es sich um die vorhin erwähnten temporal zurückkehrenden Sinne Hetawals aus dessen Reaktion sich verschiedene Aspekte von Pracht herauskristallisierten.
Dieser soll mit dem Blut von Hetawal getränkt sein und so demjenigen, der aus ihm kostet, eine Art göttliches Dasein bescheren. Der Kelch selbst wurde den Engeln, die liebste aller Schöpfungen Hetawals, anvertraut.
Name / Bezeichnung | Aussehen | Bedeutung | Position |
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Narumi „Frau aus Frost“ | Taucht in der Gestalt einer eisblauen Frau auf, welche von feinen, ebenso Eisblauen, Tüchern bedeckt wird, wobei besonders ihr Gesicht davon betroffen ist. Die Reste der Tücher zieht sie dabei hinter sich her, wobei ihr Unterkörper komplett entblößt ist. | Sie steht für das Vergehen und die daraus entstehende Blüte. So wird sie oft mit dem Tod und der darauffolgenden Geburt, aber auch mit dem Beginn eines neuen Jahres in Verbindung gebracht. | Zweite Tochter, Besitzerin des Schwertes des Lichts |
Hetawal „Der Schein“ | Er ist ein nackte Humanoid mit schneeweißer Haut und keinen erkennbaren Sinnesorganen. Einzig ein Heiligenschein schwebt über seinem Haupt. Die meiste Zeit levitiert er. | Er steht für die Brücke zwischen „Gott“ und seinen Kindern. Sein Heiligenschein dient dabei als eine Art Tor ins
Paradies (Norrach) und Sprachrohr zu den „Göttern“ selbst. Hetawal stellt in dem Fall keinen direkten der neun göttlichen dar! | Erster Sohn, Besitzer des Schwertes der Erde |
Archonir „Im Schatten verborgen“ | Er ist ein normaler Humanoid (ebenfalls entblößt), welcher sich stets mit Schwaden aus Dunkelheit umgibt und sich so nie ganz zeigt. | Er steht für das unbekannte Wissen, Verlangen und die 13 Gelüste des Seins. Ebenso symbolisiert er den Spalt zwischen dem Verständnis von Gut und Böse. | Dritter Sohn, zukünftiger Besitzer des Schwertes der Dunkelheit |
Martwai „Meister des Schwertes“ | Bei ihm handelt es sich um eine Art Abbild eines jugendlichen Mannes. Er trägt stets drei Schwerter bei sich (Luft, Licht und Dunkelheit). | Er gilt als göttlicher Bauherr, kindlicher Hüter und heiliger Schmied. So schuf er z.B. vier der sechs heiligen Schwerter, wobei er drei von diesen unter seinen Geschwistern aufteilte. | Zweiter Sohn |
Or’mir „Mutter“ | Sie taucht in der Gestalt mehrerer heller Tücher auf, welche im Wind umher wehen und stets in Bewegung sind. Diese Tücher sind dabei ziemlich dünn und transparent. | Sie steht für die Geborgenheit, den Schutz und repräsentiert auch Sicherheit sowie Liebe. | Mutter |
Bolt „Ton der Heilligen“ | Er ist ein sechsbeiniger Hund mit hellbraunem Fell. | Er kontrolliert das Wetter, regelt Jagden und soll auch sonst über die Tiere sowie deren Lebensraum wachen. | Begleiter |
Ygär „Stiller Wandel“ | Ein wandelnder Titan aus Stein (ähnlich wie Rhodas), welcher in den Tiefen von Urtur hausen soll. | Sie symbolisiert die Apokalypse. | Erste Tochter, Besitzer von Nasgai |
Örmir „Vater“ | Ein glatzköpfiger Mann, welcher sich mit den Tüchern der Mutter bekleidet und sonst entblößt durch die Gegend zieht. | Sein Dasein umfasst gesamt Pracht, wobei er eine Art Hüter der Welten ist und stets ein Blick auf seine Kinder hat sowie sie selbst überwacht wie auch beschützt | Vater |
Shinawa „Verhasste Weise“ | Sie taucht in der Form einer übergroßen Katze auf. | Sie symbolisiert Intrige, Lüge und Vergeltung. Ab und zu fungiert sie auch als Gleichgewicht zwischen der Familie und der Dunkelheit. | Begleiter |
‣Die Familie näher betrachtet
Narumin | Sie ist aufgrund des Infektes durch die Dunkelheit eiskalt, gefühlslos und dement. Sie vergisst Geschehenes augenblicklich und agiert nur im hier und jetzt, was bereits auf ein Voranschreiten des Chaos deutet. Ihre Familie hat sie größtenteils schon vergessen und nur das eigentliche Licht von Not’amjen erinnert sie an die Wärme derer früheren Liebe. |
Hetawal | Aufgrund der Tatsache, dass er keine Sinnesorgane besitzt, verhält er sich meistens passiv. Nur selten bricht er in die Richtung eines Gefühls aus, was an dem Punkt nur in Verbindung mit der Aktivität eines erscheinenden Sinnesorgans passiert. Da er ab und zu jedoch seine ursprünglichen Sinne zurückbekommt, erschüttern seine Gefühle meist die aktuelle Welt (Pracht), wodurch selbige sich verformt. |
Archonir | Aufgrund der fehlenden Liebe und der Tatsache, dass er in der Dunkelheit aufwuchs, ist er die Inkarnation des Schreckens. Ebenso verkörpert er das Chaos, weswegen er kaum eine klare Form besitzt. |
Martwai | Er gilt als überaus lebensfreudige Person, da er die meiste Liebe der Eltern erfahren hat. So kümmert er sich um das Wohl seiner Geschwister, in dem er die vier Nokdrich erschuf. |
Ygär | Sie ist neugierig, jung und unwissend. So tut sie viele Dinge, ohne darüber nachzudenken. Dieses Verhalten zog sie im Endeffekt auch in Arnox. |
Bolt | Er gilt als überaus loyal und begleitet Martwai auf seinem Weg durch die Leere rund um Ygär. Dabei vertreibt er oft Shinawa und verhindert so, dass Arnox Martwai in seine Welt zieht. |
Shinawa | Als Symbol der Intrige versucht sie die Geschwister (primär Martwai) in die Dunkelheit zu locken. Auch ist sie ein Bote von Archonir und gehört ebenso Arnox an. Sie versucht jedoch auch diesen zu hintergehen, da sie Spaß daran hat. |
‣Arnox, die Dunkelheit
Sie repräsentiert das Unverständliche, die Angst, Schutzlosigkeit und den Willen des Vergänglichen. Ebenso gilt sie als zeitlos und allgegenwärtig. So stellt sie das genaue Gegenteil zum Licht dar.
Repräsentiert wird sie von der Gesamtheit der Familie, da erst durch die Erscheinung der Mutter die Dunkelheit erkennbar wurde.
‣13 Gelüste des Seins (Vfrod)
Enttäuschung | Angst |
Vergebung | Gier |
Hoffnung (Trägheit) | Demut |
Unschuld | Sehnsucht |
Lügen | Unvernunft |
Zwietracht | Vertrauen |
Scheu |
Diese entspringen dem dritten Sohn der Familie und dienenden Lebenden auf Pracht als Hindernisse zum göttlichen Sein. Erschaffen wurden sie demnach, um den Einfachen die Möglichkeit des Aufstieges zu nehmen. Sie
werden manchmal auch als Sünden bezeichnet, jedoch verbietet sie
niemand und auch gelten sie keineswegs als schändlich oder ähnliches. Dennoch
verhindern sie das stabile Sein bzw. ein Gleichgewicht und lassen einen immer wieder in gewisse Extremen abrutschen.
Die sechs heiligen Schwerter (Nokdrich)
Bei diesen handelt es sich um Relikte vergangene Tage, welche von Martwei, dem zweiten Sohn, an seine Geschwister vergeben wurden, als er Ygär in der Dunkelheit entdeckte. Alle sechs repräsentieren verschiedenste Aspekte des Seins. Die Schwerter selbst sind allerdings keine Schwerter, sondern passten sich in den Händen der Geschwister deren Wünschen an.
Vier dieser wurden dabei von Martwei geschmiedet, während Not’amjen von seiner Mutter und Asgai von seinem Vater stammt und Geschenke von ihnen waren.
Bezeichnung | Beschreibung | Aussehen | Besitzer |
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Magros | Das Schwert des Fundamentes, der Erde und allgemein der Blüte, gilt dieses als Schöpfer allen Lebens und Überbringer ewiger Güte. | Ein Katana ganz aus Holz. | Hetawal |
Nox | Auch der Himmel und Stütze des Seins, welches die Einfachen vor der ewigen Dunkelheit bewahrt. | Ein Naginata ohne erkennbare Klinge. | Martwei |
Nasgai | Auch die Gewalt und Bringer der Apokalypse, stellt sie den ewigen Anfang des Endes dar. | Ein Hammer von steinernem Äußeren. | Ygär |
Asgari | Als Flamme und Spender des eisernen Willen des Lebens schützt sie ihre Kinder und verdrängt die Dunkelheit. Es ging in Form der Sonne auf. | Ein Chokuto mit stark glühender Klinge. | / |
Not’amjen | Als ewiges Licht und immerwährende Ordnung spaltet es das Chaos und kreiert einen Pfad durch die Nacht. | Eisblaues, geradliniges Odachi mit einer beinahe transparenten Schnittkante. Es liegt dabei in einer Scheide, welche etwas länger, als die Klinge selbst ist, wodurch es wie ein Stab wirkt. | Narumin |
Xordrus | Als ewige Dunkelheit und absolutes Chaos verdrängt es das Licht und trübt die Ordnung. | Ein Dolch mit rauchender, dunkler Klinge. | Martwei |
Nuvekong, Rufe des Lebens
Bei diesen handelt es sich um die vorhin erwähnten temporal zurückkehrenden Sinne Hetawals aus dessen Reaktion sich verschiedene Aspekte von Pracht herauskristallisierten.
Bezeichnung | Wahrnehmung | Effekt |
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Xeditch, Blick der Gefallenen | Sehen | Als Hetawal zum ersten Mal Pracht erblickte (was ja eigentlich Ygär ist), weinte er und schuf so die Ozeane. |
Syno, der Ton der Welt | Sprache | Durch das Erzittern Prachts entstanden die Gebirge und Kontinente. |
Kalor, gesegneter Rausch | Hören | Durch das Rauschen der Meere und umherziehen der Winde spürte er Erleichterung und erschuf, durch die Verwendung von Magros, die 10 bekannten Völker. |
Dor, Bruch zur Vergänglichkeit | Fühlen | Hier schnitt Hetawal sich selbst mit Magros und verteilte sein Blut darauf über Pracht, wodurch er selbiges mit seinem Segen durchzog (siehe javakische Blase). |
‣Llalel, Kelch der Göttlichen
Dieser soll mit dem Blut von Hetawal getränkt sein und so demjenigen, der aus ihm kostet, eine Art göttliches Dasein bescheren. Der Kelch selbst wurde den Engeln, die liebste aller Schöpfungen Hetawals, anvertraut.