Dämonen

Dämonen sind im Endeffekt nichts Weiteres als von Geistern besessene Gefäße, wobei dies Lebewesen oder Gegenstände (mehr ersteres) betreffen kann. Sie existieren primär in der Unterwelt und treten nur äußerst selten aus dieser hervor, da sie sich stets von unreiner Elementenergie ernähren, da reine hier zu einer beschleunigten Austreibung führen kann.
Ebenso überladen sie ihren Körper, wodurch sie verderben und so z.B. oft spontanen Mutationen, körperlich, geistlich wie auch seelisch, unterliegen.
Sie werden in drei Kategorien eingeteilt.

Bezeichnung Vorkommen
Dorodo
↳ Besessene Gegenstände wie Puppen, Statuen oder sonstiges.
Sie sind eher selten und wenn, dann findet man sie nur in der Mittelwelt, wo sie diverse Orte heimsuchen oder von magisch begabten Personen höheren Ranges verwendet werden.
Y’härs
↳ Besessene Lebewesen 2ten Grades
Die häufigsten Dämonen, welche man Zuhauf in der Unterwelt antrifft, aber auch relativ oft in der Nähe von Erdspalten oder generell tiefer liegenden Regionen. Besonder Zwergen-Zivilisationen sind davon betroffen.
Kartz
↳ Besessene Lebewesen 3ten Grades.
Sie sind eher selten und halten sich meist in den Tiefen der Unterwelt auf, zählen aber zu den gefährlichsten aller drei Arten. Sie leiden am Stärksten unter dem Sog des PMZ, welcher sie stetig anzieht. dies liegt daran, da sie um ein vielfaches mehr verunreinigte Elementenergie besitzen.

▸Verhalten
Da es sich bei ihnen nur um Geister handelt, welche etwas besessen haben, ist es auch möglich, von gutherzigen Geistern besetzte Kreaturen oder Gegenstände aufzufinden. Die meisten von ihnen sind jedoch bösartiger Natur, da gutherzige oftmals nicht die Kraft haben, dem Zyklus von Leben und Tod zu widerstehen.

Des Weiteren existieren sie stets in dem Extrem ihres, durch den Grund des Todes hervorgerufenen, Grundgefühl, wobei es hier durchaus Ausnahmen gibt. So können Dämonen unglaublich wütend, traurig, freundlich oder wahnsinnig sein. Im Endeffekt bestimmt dieses Extrem auch ihr weiteres Dasein und es ist so gut wie unmöglich das Verhalten eines Dämon zu ändern, zumal der dämonische Zustand vergleichbar mit dem einer überaus starken Psychose ist.
Aufgrund des Verlustes des Körpers und der damit verbundenen körperlichen Wahrnehmung des Seins, endet man in einer Art Traum. Geister können nur Elementenergie an sich wahrnehmen. Suchen sie sich nun einen neuen Körper und schaffen es sich in diesen einzunisten, ist das für diese so, als würden sie eine Puppe steuern wollen. Das Gesamtempfinden in fremden Körpern hängt nämlich mit dem Gleichgewicht der individuellen Energieflüsse zusammen und inwiefern beide koexistieren können.

Freunde Freundliche Dämonen amüsieren sich an dem Schikanieren anderer und können einerseits harmlos, aber auch unnatürlich gefährlich werden.
Trauer Schweigende Individuen mit einem ausgeprägten Hass auf andere, weswegen man ihnen möglichst aus dem Weg gehen sollte, was sie aber zum Glück auch von sich aus machen.
Heimlichkeit Bemerkbar durch vermehrt neugieriges, schüchternes und eher vorsichtiges auftreten. Im Allgemeinen gilt es jedoch als unvorhersehbar und so gut wie gar nicht einschätzbar.
Wut Sie tun alles, um zu verhindern, ihren derzeitigen Zustand ändern zu müssen und reagieren überaus aggressiv auf Versuche sie auszutreiben, ihr derzeitiges Gefäß zu schädigen oder sie in den PMZ fallen zu lassen. Ganz bekannt sind hier Rachegeister.
Wahnsinn Dämonen mit einer ungeheuren Überzeugung, wodurch sie sich selbst als unvermeidbar und schier unübertreffbar betrachten. Typischerweise entwickelt sich dieser Typ besonders schnell und es gibt welche, die sich schon seit Jahrzehnten gegen den Eintritt in den PMZ wehren oder gar noch nie ausgetrieben wurden, sei es nun freiwillig oder nicht.
Gleichgültigkeit Diese Arten gelten als die ungefährlichsten und verhalten sich passiv gegenüber allen anderen Lebewesen, werden aber sofort tödlich, wenn man sie stark bedrängt.
Verbundenheit Eine sehr seltene Art von Geistern/Dämonen welche meistens an eine Person/Gegenstand/Lebewesen geknüpft sind und von diesem nicht loslassen können. Oftmals resultiert ein solches Verhalten im Grundgefühl der Wut, jedoch kann es durchaus vorkommen, dass die allgemeine Verbundenheit die Oberhand übernimmt. Solche Geister/Dämonen tauchen häufig nach dem Tod von Kindern auf.

Eine weitere Besonderheit am Dasein als Dämon ist auch, dass man dieses absichtlich herbeiführen kann und den eigenen Geist nach dem Absterben seines Körpers in einen synthetischen Körper (Homunkuli) oder einen Gegenstand transferieren kann. Besessene Gegenstände weisen dabei unterschiedliche Eigenschaften auf.

▸Austreibung und Tod eines Dämons
Dämonen können nach ‚Belieben‘ ihr Gefäß wechseln, was in dem Fall als Austreibung bezeichnet wird, falls man diesen dazu ‘zwingt‘. Dies kann dabei über mehrere Wege erreicht werden, in dem man z.B. sein aktuelles Gefäß zerstört (er muss es an dem Punkt dennoch von selbst verlassen), es handlungsunfähig macht oder den Geist selbst durch magische Techniken dazu bringt, aus dem Gefäß zu fliehen, in dem man z.B. seine individuellen Energieflüsse erfasst und gewaltsam aus dem Körper reißt, wobei man hierbei jedoch selbst eine Verseuchung oder Übernahme durch den Geist in Kauf nimmt.
‘Sterben‘ kann ein Dämon in dem Fall nur, wenn der Geist vollständig in den PMZ taucht (dieser durchzieht alle Welten und gilt gleichzeitig auch als Zyklus von Leben und Tod), in welchem er dann final gereinigt wird. Zwar kann er sich diesem unterziehen, jedoch wird der Geist mit jeder Austreibung oder dem Tod eines Gefäßes schwächer und besitzt irgendwann (dies hängt von diversen Eigenschaften eines Individuums ab) nicht mehr die Kraft, sich selbigem zu entziehen.

Dämonenischer Kreislauf

▸Gesellschaft
Da sie oft nur halbintelligent sind und es nur überaus wenige intelligente gibt, existiert so gut wie keine.
Zwar gibt es immer mal wieder kleinere Gruppen, aber kein funktionierendes System, da sie ja ohnehin nichts benötigen und sich ausschließlich von fremden Elementenergien ernähren. Nichtsdestotrotz gibt es massig Knotenpunkt in der Unterwelt, an welchem sich diverse Dämonen stets treffen und von intelligenten Vertretern ihrer ‘Art‘ ausgenutzt werden.

Nichtsdestotrotz werden Dämone häufig von anderen Rassen gezielt für ihre Bedürfnisse genutzt, da sie unglaubliche Vorteile mit sich bringen, sofern man sich mit einem anfreundet oder einen Vertrag eingeht, was aber nur mit den wenigsten möglich ist. Halten sie sich z.B. im Grundgefühl der Wut auf, so gilt es sich besser von ihnen fernzuhalten.
Zum Beispiel besitzt der 34ste Sohn 'Gottes', Igaya Hagoromo, ein verfluchtes Schwert in welchem der Geist einer uralten Wirtin zuhause ist. Heidelberg, so heißt besagte Klinge, wird so nicht nur von Igaya verstärkt, sondern kann auch von Maria Wille, der erwähnten Wirtin, manipuliert werden, wodurch der Anwender seinen Fokus nicht mehr auf das Schwert richten muss, falls er es z.B. in Brand setzen will.
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Gefährlicher wird es, wenn eine Person in Bessesenheit gerät, was häufiger passiert als bekannt ist. Im generellen ist es angebracht, diesen so schnell wie möglich auszutreiben oder sich Hilfe zu suchen, da zwei Individuen in einem Körper häufig dazu führen, dass eine der beiden stirbt, da dass Gleichgewicht, egal ob nun psychisch oder physisch, stark gestört wird.