Das Königreich Elkathien
Elkathien ist eines der mächtigsten Königreiche Dirvas und liegt im Norden des Kontinents. Es ist eine Feudalgesellschaft die aus sieben vereinten Herzogtümern besteht und vor gut 800 Jahren im Namen des Heiligen Elkath und dessen Gottes Ilmanthi gesammelt. Auf dem gesamten Kontinent gibt es keinen Bauern der nicht zumindest eine der Legenden zur Gründung Elkathiens kennt und das Reich ist selbst in den entferntesten Winkeln der Insel Vilbran bekannt und berühmt.
Ein Großteil seines Ruhms in moderner Zeit stammt von den Fortschritten in Sachen Forschung innerhalb der Magie. Elkathien kann viele mächtige und erfahrene Magier zu seinen Einwohnern zählen, die selbst den besten Forschern der Zwerge problemlos die Stirn bieten können.
Structure
Elkathien wird von einem König oder einer Königin regiert welche seit der Gründung vor 800 Jahren aus dem Hause der Voleni stammen. Der König trifft schlussendlich alle Entscheidungen in den wichtigsten Angelegenheiten des Reichs, jedoch steht es jedem Adligen offen seinem Anliegen Gehör zu verschaffen.
Der König Elkathiens ist gleichzeitig auch der Herzog des gleichnamigen Herzogtums, früher als Vior bekannt. Es gibt sechs weitere Herzöge, welche direkt unter dem König stehen und nur ihm unterstellt sind. Die Ausnahme hier ist der Herzog von Coccienta welcher gleichzeitig auch der Hochinquisitor des Reichs ist und dahingehend in seiner Rolle auch Pflichten gegenüber der Kirche und dem Erzbischof hat.
Unter den Herzögen stehen die Grafen von denen es mehr als zwei Dutzend im Reich gibt. Die verbliebenen Grafschaften im Reich sind Überbleibsel aus Zeiten als die Herzogtümer noch getrennt und zerstritten waren, da die Grafen jedoch seit jeher treue Diener der Krone waren haben sie sich einige Privilegien gesichert. Beispielsweise sind sie lediglich dem König Abgaben schuldig und können ihren Einfluss nutzen um niedere Adlige für sich arbeiten zu lassen. Die Ausnahme hier bilden Kriegszeiten, in diesen darf auch ein Herzog den Grafen aus seinem Reich Befehle erteilen und Ressourcen für den Kriegseinsatz eintreiben.
Die Barone und Ritter sind die niedersten Ränge des Adels in Elkathien. Ein Baron kontrolliert meist nicht mehr als ein einzelnes Dorf und ist sowohl dem König und dem Herzog gehörig, oder dem Grafen falls seine Baronie in einer Grafschaft liegt. Ein Ritter steht im Rang noch unter einem Baron und hat keinen Landbesitz. Sie dienen und kämpfen für ihren Adligen, sind seine Leibwächter und Diplomaten. Meist sind sie es, die für ihre Herren Verhandlungen mit anderen Baronen oder höheren Adligen führen.
Public Agenda
Elkathien verfolgt eine Politik des Friedens und des Handels. Der letzte Offensivkrieg des Reichs liegt bereits über 300 Jahre zurück und wenn es nach König Luard Voleni I. geht wird der nächste Krieg auch noch weitere 300 Jahre in der Zukunft liegen.
Allerdings gibt es durchaus auch militaristische Stimmen im Hof und unter den Fürsten die der Meinung sind, dass Elkathien lange genug friedlich gelebt und zugesehen hat wie die Welt immer mehr der Korruption und Dunkelheit verkommt. Diese Stimmen meinen dass Elkathien sich wieder zeigen und Ordnung in die Welt bringen sollte und am Hofe flüstert man bereits darüber den Erzbischof um einen neuen Marsch der Rosen zu ersuchen...
Assets
Die sieben vereinten Herzogtümer von Elkathien haben eine Unmenge an Ressourcen zur Verfügung. Der Handel macht das Land reich und die Akademien von Lusentus sind weltbekannt dafür die besten Magier hervorzubringen. Am berühmtesten ist Elkathien jedoch für seine drei mächtigen Festungen, welche die Grenzen des Reichs schützen: die Alte Hügelwacht nahe des Elderwalds, Seeblick am Eisensee und die Eisenwacht an der Mauer, nahe der Unbesiedelten Lande.
History
Im Jahre 0, Zeitalter des Lichts, besiegte der Herzog Aeldred Voleni mit seiner Armee aus dem Fürstentum Vior und dem Heiligen Elkath den Dämonenkönig Zerrigon und jagte seine Truppen zurück über das Gharmath Gebirge. Obwohl Zerrigon in das Heilige Schwert Liodred verbannt und verflucht wurde wusste Aeldred dass die Bedrohung, welche von Kherzian ausging, noch lange nicht eingedämmt war.
Seine Befürchtungen sollten sich ein Jahr später bestätigen als die Kherzianischen Ary-Pats Neleira Argol und Aros Terykh Veteranen aus Zerrigons Eroberungskrieg um sich scharten und in Lyonáire eine Armee sammelten, für eine erneute Invasion des Nordens. Letztendlich sollte diese Invasion zwar doch nicht stattfinden, aber dennoch begann der Herzog mit seiner Arbeit den Norden zu vereinen.
Die sieben Herzogtümer hatten sich zwar zuvor auch schon mit einer geeinten Armee Zerrigon in den Gharmath Bergen entgegen gestellt, jedoch zeigte die dortige Niederlage eindeutig, dass es noch zu viele Unstimmigkeiten zwischen den Herzögen und ihren Truppen gab.
Aeldred begann damit die Kirche des Ilmanthi offiziell einzuführen nachdem dessen oberster Diener dem Herzog bei Tiringast zur Seite stand. Danach ließ er sich selbst zum König von Vior krönen und benannte sein Reich in Elkathien um. Im Jahre 3 des neuen Zeitalters begann er Verhandlungen mit den anderen Herzögen und redete mit ihnen über sein Bestreben den Norden zu einem großen, vereinten Reich zu formen. Die Herzöge von Coccienta und Bareséire, seit jeher Anbeter von Lichtgottheiten, waren sofort überzeugt und erklärten lautstark ihre Unterstützung für den neuen König und die Kirche des Ilmanthi. Veulix, Aldmer und Nordland folgten im Jahre 7 ihrem Beispiel und akzeptierten den Heldenkönig Aeldred als ihren Lehnsherren. Zwei Jahre später scheiterte Herzog Jassiél Diol von Aldmer bei seinem Versuch die mächtige Burg der Alten Hügelwacht von den Kherzianern zurück zu erobern und sah sich gezwungen sich an Aeldred zu wenden, wenn er den Sitz seiner Familie jemals befreien wollte.
Der Heldenkönig brauchte lediglich 9 Jahre um die zerstrittenen Herzogtümer des Nordens zu sammeln, nachdem ihm das gelang begann er den Ersten Marsch der Rosen um den Rest des Kontinents von Kherzianischem Einfluss zu befreien. Dieser Feldzug endete 23 Jahre später mit der Eroberung von Ash'Kafaal und war einer von nur zwei Offensivkriegen die das Königreich in seinen 800 Jahren geführt hatte.
Heutzutage ist Elkathien ein mächtiges Königreich mit großem Einfluss über die Kirchen des Ilmanthi, die in verschiedenen Reichen existieren. Außerdem ist Viori ein Zentrum für den Handel zwischen Dirva und dem Kontinent Ugrath im Norden, was Elkathien zu großem Reichtum verhilft.
Demography and Population
Der Großteil des Elkatischen Königreichs wird von Menschen bewohnt, die 73% der Bevölkerung ausmachen, die restlichen 27% teilen sich hauptsächlich in Orks und Halborks (nahe der Gharmath Bergen), Zwerge (hauptsächlich in einer Enklave in Viori und Lusentus) und Halbelfen. Je nachdem ob man den Elderwald im Süden des Reichs als Teil Elkathiens zählt oder nicht hat Elkathien außerdem eine beträchtliche Anzahl von Waldelfen in seinen Grenzen.
Territories
Zu den Territorien Elkathiens zählen die Herzogtümer Nordland, Elkathien (Vior), Coccienta, Bareséire, Veulix, Aldmer und die Eisenmark. Weiterhin beansprucht Elkathien seit Urzeiten die Unbesiedelten Lande als Teil seines Reichs, auch wenn es in all den Jahrhunderten noch nie jemandem gelungen war tiefer als 90 Kilometer in dieses unwirtliche Gebiet einzudringen und zu überleben.
Weiterhin teilen sich Aldmer und Veluix ein Stück des Dwerréhan Waldes welcher ihnen vom Königreich der Blutelfen zugesprochen wurde, im Gegenzug dafür dass fortan nicht mehr in anderen Teilen des Waldes Bäume gefällt werden.
Military
Das Elkathische Militär besteht zu einem Großteil aus Milizen mit der Unterstützung von diversen Ritterorden.
Religion
Elkathien folgt der Kirche des Ilmanthi, welche den Gott des Lichts und des Lebens an die Spitze des Pantheons stellt. Neben ihm werden hier auch Allanvêi, Ruthwi, Máltheli, Harshien, Calceion, Polanius, Sereia und Skreyja angebetet.
Hind und wieder gibt es kleinere Kirchen oder Kulte die einige der alten Götter des Nordens anbeten, meist niedere Gottheiten die beim Großteil der Bevölkerung längst in Vergessenheit geraten sind.
Die einzige Religion welche in Elkathien verboten ist und verfolgt wird ist die Kirche des Zerrigon welche vor kurzem im Süden des Kontinents aufgetaucht ist.
Foreign Relations
Elkathien pflegt feste und gute Handelsbeziehungen zu den Handelsrepubliken, allen voran den Städten Feluccia und Luceia. Die tückischen Küsten nahe der Feuerberge hindern die Republiken daran ihre Waren sicher von ihren eigenen Städten aus zu den nördlichen Kontinenten zu verschiffen und sorgt auch dafür dass nur in seltenen Fällen Händler von dort in die Häfen einlaufen. Aus diesem Grund läuft ein Großteil des Handels mit dem nördlichen Kontinent über Elkathien und Viori.
Das Königreich sorgt außerdem für Schutz und Eskorten für Händler aus den Republiken welche im Gegenzug großzügige Beiträge zur Elkathischen Handelsflotte liefern.
Die Beziehungen zwischen Dwerréhan und Elkathien sind sehr neutral, wenn auch angespannt. Vor 480 Jahren gab es kurze Kampfhandlungen als der damalige König des Dwerréhan, Elaviel Thurannón III., mit Truppen in Elkathien einmarschierte um zu verhindern dass Holzfäller einige besonders seltene Bäume fällten. Glücklicherweise blieben die Verluste auf beiden Seiten gering und es wurde ein Abkommen geschlossen bei dem ein Teil des Dwerréhan für Elkathische Holzfäller freigegeben wurde und Elkathien die Erlaubnis erhielt die Stadt Blutwald zu errichten.
Gharmath und Elkathien waren lange Zeit Verbündete und kämpften in vielen Kriegen Seite an Seite, die Beziehungen verschlechterten sich jedoch vor knapp 300 Jahren als der damalige elkathische König, Andros Voleni II., einen Marsch der Rosen gegen die Orks startete und in das Königreich Gharmbad einfiel. Es folgten mehrere Schlachten die zu den schlimmsten Niederlagen Elkathiens zählen, noch bis zum heutigen Tag, und endete mit der Ermordung von Andros Voleni durch seine älteste Tochter Cinreya, welche danach als Cinreya Voleni I. den Thron bestieg und einen Frieden mit den Orks aushandelte.
Dieser führte im Laufe der Jahrhunderte zu verbesserten Handelsbeziehungen und sorgte dafür dass die Orks noch heute eine Garnison in Orkheim stationiert halten dürfen.
Agriculture & Industry
Elkathien lebt größtenteils von seiner Agrarkultur: die Grasweiten von Coccienta sind perfekt für den Anbau verschiedenster Getreide- oder Gemüsesorten, ebenso wie die von Flüssen durchzogenen Hügel und Ebenen Zentral-Elkathiens. Bareséire und die Eisenmark sind bekannt für ihre Viehzucht und große Fischerei-Industrie.
In den Gebirgen am Lichtfluss und Eluvian wird außerdem viel Erz und Magiekristall abgebaut und die Eisenmark hat eine eigene Steinbruchindustrie, während die Hügel Nordlands und Aldmers sich gut für den Anbau von Wein eignen.
Trade & Transport
Die vielen Flüsse Elkathiens sind eine der Hauptrouten für den Transport von Waren im Land. Händler landen entweder in Sturmhafen im Norden und verschiffen ihre Waren von dort nach Süden, oder sie kommen vom Süden zur Alten Hügelwacht und transportieren ihre Waren über den Sommersee und den Vior nach Viori. Diese Stadt ist der Hauptumschlagsplatz des Reichs und lebt vom Handel.
Im Licht zum Sieg
Founding Date
Jahr 0 im Zeitalter des Lichts
Type
Geopolitical, Kingdom
Capital
Training Level
Semi-trained
Veterancy Level
Trained
Demonym
Elkather
Leader
Head of State
Government System
Monarchy, Absolute
Power Structure
Feudal state
Economic System
Traditional
Legislative Body
Die Adeligen des Landes machen die Gesetze des Reichs, benötigen jedoch die Zustimmung des Königs und dessen Hofrats um sie umzusetzen.
Judicial Body
Meist gibt es einen Gerichtsvollzieher in Dörfern und kleineren Städten welcher sichergeht dass die Gesetze eingehalten werden und Gerechtigkeit herrscht. In größeren Städten übernimmt mitunter auch die Inquisition diese Rolle.
Official State Religion
Subsidiary Organizations
Location
Neighboring Nations
Related Ethnicities