Es ist sehr lange her, länger als es sich das Gedächtnis unserer Generation vorzustellen vermag. Die Zeit dar sich unser Volk dazu gezwungen sah, unsere Heimat zu verlassen, die heute jenseits der uns bekannten Welt, unter tosenden Wellen begraben liegt.
Meine Familie war eine der Ersten, die mit ihren Schiffen im Westen Gizzets ankamen. Sie landeten an eben jener Insel in Gizzet in der einige unserer Sippe auch heute noch westlich von Talvir leben. Das erste was meine Familie und ihr Hofstaat erichteten war ein Hafen der Zuflucht, welcher den folgenden Ankömmlingen den Start in diesem neuen Land erleichtern sollte. Man errichtete ein Monument das den Schiffen den Weg weisen sollte. Die Behausungen waren zunächst nur zwecksmäßig errichtet worden, doch als sich einige entschieden hier zu bleiben, dies waren nur wenige, begannen sie unser Dorf aufzubauen. Aus Sandstein errichteten sie die kleinen pyramidenartigen Gebäude und spannten ihre Stoffe über die Straßen. Das Anwesen am Ende des Dorfes ist mein Familienhaus. Die Bedeutung unserer Königsfamilie ist mit der Zeit für viele weniger bedeutend geworden, was auch daran liegt, das wir unsere Zuflucht bis heute relativ unbehelligt von der Außenwelt halten konnten.
Es war erst mein Urgroßvater Icarus welcher, dem Familiennamen wieder etwas mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden ließ. Bei einer seiner Reisen lernte er einen der erfinderischen Goblins names Gwendl kennen und gründete mit ihm zusammen eine Werkstatt “Rengrmage”, die heute in ganz Gizzet als die Geburtsstätte der Heißluftballons gilt, welche man überall in Tulandia benutzt. Zum ersten Mal in unserer Geschichte begann ein reger Handel mit der Außenwelt und wenn es auch ein anderer war, so wurde unserer Familie wieder ein Hauch des Glanzes zuteil, den wir einst aufgeben mussten.
Insgesamt gab es vieles das wir Fuxene aufgeben mussten, doch das was erhalten blieb von unserer Kultur, versuchten unsere Gelehrten zu bewahren und heute befindet sich die letzte Bibliothek in unserem Dorf, welche versucht das verlorene zu erhalten. Dazu gehören auch Rituale und besonders Magie die unsere Familie einst praktizierte.
Wenige von uns scheren sich um diese Überbleibsel, mein Bruder gewiss nicht, doch was mich anbelangt so gab es kaum etwas interessanteres. Im allgemein waren wir Gegensätze. Er war nüchtern und gehorsam, doch mich bezeichnete man gerne als kleinen Wildfang, auch wenn ich ebenso um Anstand bemüht war, dem man nach wie vor von uns als Nachkommen von Königen erwartete. Dennoch hatten wir leicht unterschiedliche Vorstellungen, was die Bedeutung unseres Erbes anbelangte. Er führte den auswärtigen Handel weiter, und übernahm die Führerrolle, ich entgegen wollte reisen so wie es mein Urgroßvater tat und auch wenn ich nie über Talvir, Algerland und Tulandia hinauskam so liebte ich doch die Reisen, auf welche ich ging. Natürlich kam ich, als Teil unseres Erbes nicht umher auch einige Handelsaufträge für meine Familie zu übernehmen, die mich zu meist eben in jene Länder führten.
Wenn ich dann wieder nach Hause zurückkehrte, so hatte ich stets etwas Neues aufzuschreiben und liebte es mit den Magiern der Bibliothek zu lernen. Ich stieß bei meinen Studien auf eine alte Form der Beschwörungs-Magie, die mein Großvater bei seinen Forschungen bezüglich der Hitzeschnecken vermerkte, welche sich jedoch als für ihn nicht erheblich herausstellte, und begann damit meine Grundkenntnisse der Arkana zu vertiefen.
Gerade in diesem Moment bin ich mit einer Handelskarawane auf dem Weg nach Tulandia, um in der Hauptstadt unsere Familie bei den Festlichkeiten zu vertreten, wie es jedes Jahr Brauch ist.
- Age
- 31
- Date of Birth
- Mondedag, 14ter Maurus 1601
- Gender
- male
- Eyes
- amber
- Hair
- Sandfarben
- Skin Tone/Pigmentation
- Sandfarben
- Height
- 1,65 m
- Weight
- - TBD -
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